Halb so wild, ist halt ein Pressespielchen. Man möchte suggierieren, daß "der Staat" mit (Steuer)Geld nicht sonderlich gut umgehen kann, ist eben Lobbying.
Toll geschrieben, danke Elli. Leider fällt der neoliberale Verein mit seiner angeblichen Spar-Mentalität jedes Jahr wieder auf sehr fruchtbaren Boden. Dass man sich dann auch noch so erfolgreich auf Bildungs- und Kultur-Investitionen einschließt, in seltenen Fällen aber auf unnötige oder überteuerte Straßenbau-Projekte zielt, passt zum Gesamtbild.
Im Übrigen finde ich 36 Mio. Euro für einen derart großen Schulneunbau mit schönen Außenflächen nicht außergewöhnlich viel. Das Gebäude ist zudem architektonisch ansprechend, schöne Materialien wurden verwendet und es wurde in die Zukunft der Stadt und der Chemnitzer Bildungslandschaft investiert. Schaut man sich mal in anderen Städten ähnliche Neubauprojekte an, so liegen die Kosten in vergleichbaren Dimensionen. In Hamburg bspw. kalkuliert man Schulneubauten mittlerweile mit 4200 Euro pro Quadratmeter (Stand April; https://www.zeit.de/news/2023-…3A%2F%2Fwww.google.com%2F) - da ist die Chemnitzer Schule noch immer deutlich billiger.