^Auch da wieder eine kaltherzige und kapitalistische Gegenrede: Wie viele Räume, die "kein Geld abwerfen", soll es denn in Chemnitz noch geben? Wir hatten gerade erst die Diskussion über die Kreativachse, die solche Flächen im Überfluss anbietet. Wird Monate nach Beginn der Aktion auch nur irgendeine der Flächen genutzt? Muss man noch immer mehr Angebote schaffen, die heute schon nicht nachgefragt werden?
Die Rosenhoffläche wäre die absolute Filetlage auf dem Chemnitzer Immobilienmarkt, und da darf man potentiellen Investoren nicht noch mit irgendwelchen Mietfrei-Träumereien Knüppel zwischen die Beine werfen. Man sieht doch schon auf dem Johannisplatz, wie herausfordernd und schwierig Investitionen in einer wirtschaftlich schwachen Stadt wie Chemnitz sind. Stadtentwicklung und Gewinnerzielung gehen Hand in Hand, schon immer und auch in Zukunft.
Wenn es darum geht, eine innerstädtische Schlafstadt zu planen, so wie du es weiter oben beschreibst, dann kann man den Status Quo behalten. Weil exakt das ist es dort jetzt schon. Du schriebst selbst: innerstädtische Filtetlage. Dazu gehören öffentliche Räume - kommerzielle und nichtkommerzielle Nutzungen.
Die Kreativachse hat damit nicht das geringste zu tun - Äpfel und Birnen. Davon abgesehen hast du meinen Beitrag mal wieder nicht richtig gelesen - eine mögliche Finanzierung wird darin nämlich genannt, ohne die armen Investoren unnötig Belangen zu müssen.