Baugeschehen: Zentrum

  • Beim besten Willen - hoffentlich kommen keine neuen Straßenbahnstrecken in die Innenstadt. Reine Verkehrsbehinderungsmittel, die nur noch mehr Reglementierung, Ampeln, breitere und fußgängerunfreundlichere Straßen usw. bedeuten.

  • Wenn man die Wahrheit nicht verkraften kann..


    Ich bleibe dabei.


    Straßenbahn = unverhältnismäßig teuer, starr/unflexibel, aufwendiger/jahrelanger Streckenbau und sowieso kein Bedarf vorhanden.

  • An der Annaberger, Ecke Bahnhofsstraße haben wohl bereits erste arbeiten für den neuen Park begonnen.
    Die Strandbar hat zu großen Teilen ihr Feld schon geräumt
    und Bagger dominieren die Fläche.


    Entlang der Annaberger Straße ist auch eine Fläche für einen Neubau eingeplant,
    neben dem Weltecho.
    Hier gibt es aber noch nichts neues.

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: zusatz.

  • Wenn man die Wahrheit nicht verkraften kann..


    Straßenbahn = unverhältnismäßig teuer, starr/unflexibel, aufwendiger/jahrelanger Streckenbau und sowieso kein Bedarf vorhanden.


    Die Wahrheit kann ich ganz gut vertragen. Mit pseudofaktuösem „Argumentieren“ habe ich dagegen meine Schwierigkeiten.


    Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt: „Ich halte nichts von Straßenbahnen.“ oder: „Ich mag die Straßenbahn nicht, die erinnert mich an meine schlechte Kindheit.“ oder was auch immer individuell-geschmacklich zutreffend sein mag.


    Was allgemeine Sachaussagen angeht: Man braucht nicht von allem Ahnung zu haben. Wenn man wo keinen echten Ansatz von Durchblick hat, ist es am besten, man stellt das fest und hält sich im Äußern zurückhalten, wenn nicht … s. o.


    Jetzt sind ja noch ein paar halb-konkrete Standard-Argumente gekommen. Ich geh mal nur auf eines ein: starr/unflexibel


    Meint das die Fixiertheit der Linienführung? Hier wird umgekehrt ein Schuh draus. Gesunde städtische Entwicklungsachsen sind typischerweise über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte stabil – auch ohne Straßenbahn, aber eine Straßenbahn ist natürlich ein Faktor, der in Richtung Stabilität und Konzentration wirkt. In diesem Sinne werden in der Stadtplanung gerade Straßenbahnen dazu genutzt, um Entwicklungsachsen zu bilden bzw. die Entwicklung zu strukturieren. Was erwünschte Flexibilität angeht: Innerhalb des öffentlichen Verkehrs wird da oft auch für städtische Hauptlinien dem Bus ein wesentlicher Vorteil ggü. der Straßenbahn zugeschrieben – die Führung kann leicht geändert werden, man kann sozusagen jeden Monat eine neue Linienführung haben, wenn einem danach ist. Aber was ist tatsächlich los? Als Beispiel sei mal Chemnitz’ allererste Buslinie genannt. Die fuhr von der Zwickauer Straße (Straßenbahn) über die Barbarossastraße zur Frauenklinik. Heute fährt da die 31. Da hat sich über die letzten etwa hundert Jahre genau gar nichts geändert und das ist typisch für den Stadtverkehr, wo auch die Straßenbahn planerisch als interessant gilt.


    Eine Argumentation, wie waldkauz sie bringt, war in der Nachkriegszeit, bis in die 70er/80er Jahre allgemein gängig. In dieser Zeit sind viele Straßenbahnbetriebe aufgelöst worden. Man kann ja einfach mal in der Realität nachsehen, was draus geworden ist und wie verschiedene Städte sich unterschiedlich entwickelt haben. Im großen Draufblick besonders markant ist der Blick nach Frankreich. Dort war man ziemlich gründlich: Bis in die 80er Jahre waren in Frankreich die allermeisten Straßenbahnen eingestellt worden, nur drei Betriebe blieben übrig. Heute haben im Land wieder 25 Städte eine Straßenbahn – bestimmt genau deshalb, weil die Straßenbahn vor allem unflexibel ist, der Bau sehr lange dauert und sowieso kein Bedarf da ist.

  • Weil Dir mal eine Äußerung nicht passt, brauch ich mich von einem "Ach-so-schlau" wie Dir jedenfalls nicht dumm anquatschen zu lassen.


    Ich bin ein an den Stadtentwicklungen interessierter Laie, der dennoch seine Ansichten hat und frei äußert, ohne an jeden Beitrag den Anspruch zu stellen, ihn wie einen perfekt recherchierten Wikipedia-Eintrag aussehen zu lassen.


    Immerhin gab es schon mal eine ausführliche Diskussion zum Thema Straßenbahn (Reichenhainer Straße), weshalb ich dieses Thema nicht wirklich erneut kleinlichst genau aufwärmen wollte.


    Allerdings ist mir ein Rätsel, warum man als "Straßenbahn-Gegner" zu den Ewiggestrigen zählt. Ist Straßenbahn ein Zeichen von Fortschritt? Ich sehe es eher einfach nur als alternatives Verkehrsmittel und sehe für weitere Strecken nicht unbedingt eine "Notwendigkeit". Mal abgesehen davon, stehe ich vielen -gerade baulichen- Veränderungen offen gegenüber, sofern sie mir vernünftig und angebracht erscheinen..

  • Ein update vom Neubau an der Schlossstraße.
    Äußerlich hat sich nicht sehr viel seit dem letzten update getan. Es geht aber voran.


    Die Rückseite einmal im Blick:



    Ansicht, Schlossstraße:



    Februar 2015


    An der Georgstraße 27 (Eckhaus im Bilde) tut sich bislang immer noch nichts.

  • Beim besten Willen - hoffentlich kommen keine neuen Straßenbahnstrecken in die Innenstadt. Reine Verkehrsbehinderungsmittel, die nur noch mehr Reglementierung, Ampeln, breitere und fußgängerunfreundlichere Straßen usw. bedeuten.


    Gestern vergessen zu schreiben: Die Straßenbahn ist Verkehr. Zu sagen, die Straßenbahn behindere den Verkehr, ergibt gar keinen Sinn.

  • Straßenbahn oder nicht

    Weil Dir mal eine Äußerung nicht passt, brauch ich mich von einem "Ach-so-schlau" wie Dir jedenfalls nicht dumm anquatschen zu lassen.


    Ich muss noch klarstellen: Beim gestrigen „Dummschwätzer“ ging es mir eigentlich nicht um die Person, sondern um „den Dummschwatz“. Die personenbezogene „Dummschwätzer“-Formulierung lag mir lediglich von waldkauz’ Vorlage her auf der Zunge.


    Ich selber halte mich nicht für besonders schlau, ich beobachte nur viel – und ich lese viel lieber interessante Sachen von anderen Leuten, als selber irgendwas zu schreiben. Ich mag auch nicht jede kleine Unstimmigkeit kommentieren. Aber bei schlecht fundierten allgemeinen Negativ-Aussagen kann ich das Reagieren nicht vermeiden.


    Ich bin ein an den Stadtentwicklungen interessierter Laie, der dennoch seine Ansichten hat und frei äußert, ohne an jeden Beitrag den Anspruch zu stellen, ihn wie einen perfekt recherchierten Wikipedia-Eintrag aussehen zu lassen.


    Klar, zwischen diesem Forum und Wikipedia gibt es ja schonmal einen Unterschied: Auch individuelle Meinungen haben hier durchaus ihren Platz.


    An den Stadtentwicklungen interessierter Laie – das bin ich auch, und nicht mehr.


    Immerhin gab es schon mal eine ausführliche Diskussion zum Thema Straßenbahn (Reichenhainer Straße),


    Ja, ich hatte da auch eine Erinnerung …


    weshalb ich dieses Thema nicht wirklich erneut kleinlichst genau aufwärmen wollte.


    Aber für zusammengewürfelte merkwürdige Behauptungen mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit war es ein guter Anlass?


    Allerdings ist mir ein Rätsel, warum man als "Straßenbahn-Gegner" zu den Ewiggestrigen zählt. Ist Straßenbahn ein Zeichen von Fortschritt? Ich sehe es eher einfach nur als alternatives Verkehrsmittel


    Ich stimme zu, die Straßenbahn ist ein Verkehrsmittel. Für „alternativ“ wäre noch darüber zu reden, was die Basis dafür ist, die Straßenbahn „alternativ“ zu nennen – welche Verkehrsmittel sind sozusagen die nicht alternativen? – ich nehm das aber mal als „nur so hingeschrieben“.


    Man kann der Straßenbahn durchaus Fortschrittlichkeit im positiven Sinne attestieren. Das ist hier aber nicht der Punkt, insofern stimme ich Dir zu. Worauf sich mein ewiggestrig tatsächlich bezieht, trage ich gerne noch nach:


    In vergangenen Jahrzehnten haben Politik und Gesellschaft mehrheitlich so
    gedacht und geredet, wie Du oben, – und so gehandelt. Es kann ja sein, dass Deine Ansichten keine direkte Anbindung daran haben, das Gedankengut ist aber ziemlich das gleiche. Straßenbahn – „brauchen wir nicht mehr“. Man hat vor allem zwei Möglichkeiten gesehen: Sie mittelfristig in Richtung einer U-Bahn zu entwickeln oder sie durch Busse zu ersetzen. Das war verbunden mit der Begeisterung dafür, dass jeder sein eigenes Auto haben und seine Alltagswege damit zurücklegen könnte. Die Folgen waren allerdings ziemlich unerfreulich. Wir kennen das in Chemnitz –*darin, wie Karl-Marx-Stadt als sozialistische Stadt gestaltet wurde, steckte auch die Idee der autogerechten Stadt. Der Erhalt der meisten Straßenbahnbetriebe in der DDR lag weniger an positiver Übezeugung als an Tatsachen wie der, dass man es leider nicht geschafft hat, die ganze Bevölkerung mit Autos zu versorgen, und dass die Straßenbahnen mit heimischer Braunkohle betrieben werden konnten. Anderswo ging es anders zu, und oft hat man später bedauert, was man sich eingebrockt hatte. Manche Städte haben Charakter, Attraktivität und Leben zurückgewonnen – mit Hilfe der Straßenbahn. Da ist auch in deutschen Städten einiges passiert, doch da ist es leichter wegdiskutierbar als in Frankreich, wo es eine große Bewegung gab, die noch anhält. Deshalb habe ich auf unser westliches Nachbarland verwiesen. Auch in Frankreich geht es nicht ohne Diskussion und auch dort sind solche Entscheidungen politische Entscheidungen. So hat manche wirklich große Stadt, bei der es aus fachlicher Sicht äußerst ratsam wäre, noch nicht wieder städtischen Schienenverkehr, während andererseits einzelne Städte in der Größenordnung von 100000 oder gar weit weniger Einwohnern eine neue Straßenbahn eingeführt haben.
    Vor allem aber gibt es in Frankreich Städte, an denen man sieht, dass „richtige Großstädte“ durch eine richtig eingesetzte Straßenbahn sehr gewinnen können.


    Hier mal ein Bildbeispiel aus Nizza:


    Warum und inwiefern solch eine charakterliche Veränderung ohne Straßenbahn nicht möglich gewesen wäre, lässt sich erklären, ich mag das hier jetzt aber nicht noch weiter ausdehnen. Jedenfalls ist heutzutage sachlich nicht strittig, dass die klassische Straßenbahn in den meisten Großstädten wirtschaftlich sinnvoll ist und einen sehr positiven Beitrag zur Stadtentwicklung leisten kann. Früher herrschten bis in Fachkreise hinein und politisch und gesellschaftlich andere Ansichten vor – darauf bezieht sich ewiggestrig.


    und sehe für weitere Strecken nicht unbedingt eine "Notwendigkeit".


    Das hatten wir, glaube ich, auch schonmal besprochen. Nur kurz: Was ist schon notwendig? Es stellt sich die Frage, welche Ziele man verfolgt. Wenn es lediglich darum geht, in einer Stadt wie Chemnitz diejenigen Leute, die in jedem Fall den ÖPNV benutzen würden, irgendwie zu transportieren, dann braucht man natürlich keine Straßenbahn. Analog dazu: Nicht verhungert und ein Dach über dem Kopf –*wenn uns das reicht, dann brauchen wir auch kein Architektur-Forum.


    Weiter Strecken in Chemnitz: Wir haben hier eine handvoll Straßenbahn-Linienäste – und ähnlich viele ähnlich stark genutzte und teils sogar noch potentialstärkere Bus-Linienäste.
    Soll das dauerhaft so bleiben – die Straßenbahn soll schon irgendwie Bestandsschutz haben, aber andere sehr starke Achsen, auf denen gut eine Straßenbahn eingeordnet werden könnte und wo sie wirtschaftlich sinnvoll wäre, sollen auch langfristig nur vom Bus bedient bleiben? Ich meine, man muss das schon mal konsequent zusammendenken. Eine Stadt mit Straßenbahn (oder anderem „oberhalb“ des einfachen Busses) sollte auch alle starken Linien, wo es praktikabel ist, damit bedienen. Das ist natürlich jeweils im Einzelnen zu betrachten, doch in Chemnitz ist im Überblick offensichtlich, dass das „Fehlen“ einiger Straßenbahn-Linienäste einzig geschichtlich, aber nicht durch die eigentliche Struktur der Stadt bedingt ist. Nein, so südlastig ist Chemnitz nun wirklich nicht!


    Es steht jederman frei, eine Erweiterung der Straßenbahn in westlich-nördlich-östliche Teile der Stadt nicht zu mögen und sie abzulehnen, aber ich frage, was dann die langfristige Perspektive der Straßenbahn in Chemnitz sein soll.

  • Die Südlastigkeit wird mit dem Bau der Strecke zur Uni sogar noch zunehmen, der ist aber wegen der Nachfrage aber sicherlich der nächste logische Schritt. Man müsste sich wirklich mal genauer anschauen, was man an Fahrgastzahlen für die einzelnen Strecken finden kann. Viele bevölkerungsreiche Stadtteile wie Kaßberg, Schlßchemnitz, Sonnenberg und Hilbersdorf sind momentan fast gar nicht erschlossen, während heutzutage wahrschlich kein Mensch eine Strecke nach Schönau als vorrangige Neuplanung aufnehmen würde, wenn es die Strecke nicht schon geben würde. Auch die Strecken nach Gablenz oder Bernsdorf gehen ja in weiten Teilen durch eher dünn besiedelte Gebiete. Damit will ich nicht sagen, dass die überflüssig wären, sondern nur auf das geschichtlich bedingte Missverhältnis zwischen Siedlungsdichte und Streckennetz hinweisen, welches sicherlich auch die Attraktivität der Innenstadt beeinträchtigt.

  • So richtig Bugeschehen ist dieses nicht, aber man kann es dennoch mal Bildlich mit einbringen.


    Am Falkeplatz stehen Zwei Elfgeschosser die zur GGG gehören.
    Diese hat laut ihrer Planung nicht vor hier zu Sanieren.


    Durch einen Pressebericht, nach einen Brand kam dann heraus das hier alles noch in Original da steht und nicht einmal in die nötigste Sicherheit Investiert wurde.
    Nach einen weitern Brand handelt man nun und möchte hier Balkone streichen im nächsten Jahr dann auch die Eingänge neu gestalten und auch neue Fahrstühle einsetzen.
    An der Fassade tut sich hier wohl nichts.
    Die Balkone die man streicht werden dann keinen Unterschied zeigen.


    Für diese Innerstätische Lage ist es mehr als Peinlich.
    Hier könnte die ggg mal Werbung an Ihren Häusern machen, so wie sie es an Saniert abgeschlossenen Projekte gerne tut.



    Februar 2015



    Selbst auch dann wenn die ggg doch Sanieren würde, es wäre sicher das Günstigste vom günstigsten und wir werden diesen Anblick
    inmitten des Zentrums, so oder so noch viele Jahre so ertragen müssen.
    Auch wenn irgendwann die Nostalgie durch-schimmert und es ein Museum wird.?
    Es bleibt unschön.

  • Gerade, weil es direkt neben dem ach so gerühmten Gunzenhauser steht, ist es schon peinlich genug. So kann alle Welt sehen, wie schön doch der DDR Plattenbau auch im 21. Jahrhundert aussieht. Die Stadt wäre hier auch mal in der Pflicht ihrer Wohnungsgesellschaft die Schwerpunkte aufzuzeigen.

  • Abriss wäre hier die einzige Option mit optischer Verbesserung. Diese unförmige Betonburg wird sich schwerlich in etwas Ansehnliches verwandeln lassen.

  • Ich würde auch sagen, dass man von der GGG auch oder gerade im Zentrum keine Sanierungen fordern kann. Allein in diesem Stadtteil hat die GGG aktuell 452 leerstehende Wohnungen, der Großteil davon in Plattenbauten. Und die Leerstzandsentwicklung hat dabei eine sehr negative Tendenz. Wenn Wohnen in diesen Gebäuden so wenig nachgefragt wird, wäre eine Sanierung herausgeworfenes Geld - ein Plattenbau bleibt es am Ende doch. Selbst in dem deutlich besser gelegenen, kürzlich sanierten Objekt Promenadenstraße 5 sind derzeit 17 von 106 Wohnungen nicht vermietet.

  • In der Samstag Ausgabe der Freien Presse wurde Frau Wesseler interwievt wo das Thema "Bebbauung am Johannesplatz und Freifläche neben dem Schocken" angesprochen wurde. Nach Ihrer Aussage sollen sich angeblich binnen 5 Jahren dort die Baukräne bewegen. Ich bin gespannt wie ein Bogen. Was mich stört ist der angedachte Discounter im neuentstehenden Karreeviertel auf dem Johannisplatz. Warum kann man sich nicht einfach für viele kleine niedliche Läden im Erdgeschoss entscheiden. Es würde dem ganzen viel mehr Cityflair geben als so n hässlicher Discounter.

  • Heute wurde in verschiedenen Medien über die Neugestaltung des Uferstrandes berichtet. Das ambitionierte Eröffnungsziel liegt im Mai.


    Gut bebildert ist der Bericht bei Sachsen Fernsehen.


    Dazu meine Gedanken:
    - Dass die Stadt dieses "Filet-Stück" an der Chemnitz, neben der Deutschen Bank, gegenüber vom Moritzhof und dem zukünftigen (schicken) Wohnprojekt an der Aue für 10 Jahre mit einem (wenn auch optisch ansprechenden) Flachbau, "etwas Sand und ein paar Stühlen" bindet, finde ich diskutierbar.
    - Ich bin Fan von Freiluft-Veranstaltungen und Gegner vieler Reglementierungen in unserer Stadt. Dieses Freizeitangebot (mit [gewünschtem!] Geräusch-Level durch Volleyball, Musik, Open-Air-Kino etc.) aber nun direkt gegenüber der neu entstehenden Wohnungen und noch näher am "Problemblock" hinter dem Weltecho dauerhaft anzulegen, finde ich gewagt bis - sorry - bekloppt.


    Letztlich hätte ich das ganze Projekt - aber das ist nur eine Einzelmeinung - lieber auf dem Schlossteich umgesetzt gesehen.

    Einmal editiert, zuletzt von chemnitz_er ()

  • Die Zieschestraße 3 steht nun im Anfang Ihrer Sanierung.
    Dabei hofft man natürlich auch das dies eventuell eine Initialzündung dieser Ecke sein könnte.


    Das wäre auch aus meiner Sicht wünschenswert. Es ist nicht so richtig zu verstehen, dass es dieser Lage "so schlecht" geht, während anderswo Wohnungsneubau betrieben wird. Die Parknähe, die Nähe zu Zentrum und ÖP(N)V, die tollen alten Gebäude etc. sprechen ja eigentlich für diese Ecke.


    P.S.: Weiß jemand etwas über die bei Google Maps sichtbare "Turkish Mosque" in der Zieschestraße 11?
    P.P.S.: Ich bin noch nicht ewig hier aber viel länger passiv als jetzt aktiv, was mir auffällt, ist, dass der Charakter eines Austausches irgendwie verloren geht. Es wird ja jemand eine Meinung beispielsweise zu meinem Post vom 17. haben. Das finde ich irgendwie schade.

  • ^


    Das nicht immer auf eine Meldung geantwortet wird, sollte man nicht unbedingt als negativ aufnehmen.
    Natürlich ist es schade und hier wohl gang und gebe, was woanders ganz anders aussieht.


    Woran das denn nun liegt?


    Antwort zum 17. Februar/Uferstrand.


    Meine Meinung:


    Wenn das Weltecho nebenan schon dauerhafte Probleme mit den Anwohnern der Annaberger Straße hat,
    so kann dies natürlich ein weiterer Konfliktpunkt werden, wo die Anwohner durch das dann überdimensionierte Freizeitangebot vor ihren
    Balkons wohl den kürzeren ziehen oder es sogar bis ans Gericht gehen kann.


    Ich gehe davon aus das in der Umgebung überwiegend Mietwohnungen zählen, wo Anwohner sich die Wohnung frei wählen und eventuell fortziehen werden.


    Die Neubauten an der anderen Seite, wo im Sommer Baustart sein wird sind ebenfalls Mietwohnungen.
    Die Mieter werden wissen worauf sie sich einlassen.
    Anderer seit's werden da eher auch jüngere Mieter zuziehen denen dieses Schauspiel keinen Ärger macht.


    So kann es durchaus sein das diese Ecke eine Lebendige und Lebensfrohe sein wird,
    so wie man es sich doch für eine Innenstadt wünscht.

  • Allgemein ist hier die Stimmung irgendwie anders, als in anderen Foren, die ich kenne. Das ist besonders schade und unverständlich, weil sich ja doch hier mehrheitlich Menschen zusammenfinden, die Interesse an ihrer Stadt, der Gesellschaft etc. zeigen. Naja, es ist, wie es ist.


    Damit hast du vollkommen Recht und ich bin größter Fan einer belebten Innenstadt. Dass sich "die Stadt" bzw. deren Organe (nahezu immer) auf Seiten der (auch Neu-)Mieter stellt, merkt man aber in Chemnitz leider häufig, aktuell beispielsweise am viel als lebendig und jung beschriebenen Brühl.


    Unabhängig davon wird spannend, wie jung, hip und aufgeschlossen die Mieter bei 8 € (ich vermute: kalt) / qm werden (https://www.wcw-chemnitz.de/ge…lles/aktuelles-14/195-aus).