Ich muss sagen, dass mir E4 gar nicht so sehr als Baulücke auffällt. Das mag vermutlich damit zusammenhängen, dass direkt der OdF an dieses Bauffeld anschließt. F4 fällt mir hingegen direkt immer als schmerzliche Lücke ins Auge, weshalb ich hier eine Bebauung auch als elementarer betrachte. Nichtsdestotrotz sollten natürlich irgendwann beide Baufelder bebaut sein. Wobei ich jedoch auch denke, dass sich für F4 auch noch eher jemand finden wird als für E4.
Baugeschehen: Zentrum
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Vor allem versteh ich nicht, warum man den Aussagen eines Leipziger Immobilieninstitutes so viel Gewicht einräumen muss. Natürlich ist was dran an deren Analyse. Aber vielleicht kann auch mal der eigene gesunde Menschenverstand mit zu Rate gezogen werden und nicht ständig bezahlte externe Expertenentscheidungen.
Aber prinzipiell halte ich es auch für besser wie Füsslein "von Innen nach Außen" zu wachsen und damit zu erstmal im Innenstadtkern für weitere Shopping- und andere Nutzungsmöglichkeiten zu sorgen, die dann nicht auf der "äußeren Bahnhofstraßenseite" schon vorweggenommen wurden und dann auf ewig eine Baulücke neben dem Schocken weiterexistiert..
Wobei ich sagen muss, dass sich die Idee mit dem Kaufland auf dem Parkplatz auch interessant anhört. Es wäre wie gesagt aber auch nicht schlecht, wenn dieses in einem Shoppingcenter neben dem Schocken unterkriegen könnte.
Sehe es auch wie Wesseler es sagt, wäre auch eine parallele Vermarktung und Entwicklung beider Flächen sinnvoll bzw. eine Entwicklung der beiden Flächen im Zusammenhang.
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Zur Carolastraße 5 habe ich noch eine PDF zu den Innenansichten per Skizze gefunden.
Zuletzt im Beitrag, hier< in Bildern. -
@ (dwt).:
Ich kann mich auch nur auf die Infos von stadtbild-chemnitz.de bei Facebook berufen. Laut dortiger Mitteilung soll es sich beim Investor um ein Unternehmen des Bundes handeln. Da ich annehme, dass Sandro Schmalfuß und Co. ihre Infos aus erster Hand beziehen, wird es dazu bestimmt bald Konkreteres geben. -
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Auf der Facebookseite von stadtbild-chemnitz.de wird sogar von einem bevorstehenden Neubauprojekt am Getreidemarkt berichtet, wofür wohl der Flachbau mit Spielcasino weichen soll. Wirklich gute Entwicklungen. Für Chemnitzer Verhältnisse schon fast ein Bauboom
Dazu habe ich noch einmal ein Bild heraus gefischt:
Vom Dezember 2013
Genau der Bau etwas rechts im Bild, Langgezogen mit zwei Etagen,
um diesen geht es. -
Nach meinem derzeitigen Wissensstand befindet man sich dbzgl. in einem noch sehr frühem Stadium. Es gibt wohl erst einmal nur "Überlegungen".
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Da kann man nur alle Daumen drücken!
Irgendwann muss es ja auch da Bewegung geben
und ich kann und möchte es mir nicht vorstellen das sich weitere Jahre
gar nichts hinter dem Klostermarkt tut. -
Jetzt ist es auch offiziell raus: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben selbst möchte am Getreidemarkt bauen. Entweder zur eigenen Nutzung (Umzug von 100 Mitarbeitern vom Sitz in der Glockenstraße) oder zum Verkauf des errichteten Gebäudes. Weiteres:
https://mopo24.de/nachrichten/…nitzer-getreidemarkt-4244
Sofern mindestens in der Erdgeschosszone Läden/Geschäfte entstehen würden, würde sich das doch ganz gut anhören. Vor allem hört es sich danach an, dass man diese Innenstadtfläche sinnvoll weiterentwickeln möchte..
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Wenn man den derzeitigen Standort der Behörde kennt, kann man nur hoffen, dass es eher zu einer Vermietung als zu einem Umzug kommt, um nicht an anderer Stelle in einem ganz besonders wichtigen Kulturdenkmal Leerstand zu erzeugen. Glockenstraße 1:
Eigenes Bild -
Ich sehe das auch eher mit gemischten Gefühl.
Einerseits ist es Super wenn die innere Innenstadt sich weiter Entwickelt,
doch was nützt es wenn äusserlich dann Leerstand herrscht.Ein bekanntes Beispiel ist ja das Technische Rathaus.
Wenn man an die Sache Positiv heran geht, könnte man auch sagen
das wenn die Wirtschaftliche lage weiterhin so gut verbleibt,
sich alles schon regeln wird.Der Sonnenberg blüht langsam auf und wenn es weiter gut läuft,
kann man sicher den ein oder anderen neu-mieter finden.Der Markt macht das dann schon.
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Mit gemischten Gefühlen sehe ich das nur ein klein wenig.
Bei mir überwiegt eher die Freude, dass allmählich mehr und mehr wichtige Institutionen von ihrer "verstreuten" Randlage in die Innenstadt geholt werden und so aus allen Stadtteilen besser erreichbar sein werden und die Innenstadt insgesamt weiter an Qualität gewinnen wird. Je mehr gebaut und investiert wird, desto interessanter wird die City auch für weitere Investitionen, sodass die Innenstadtentwicklung fast schon zum "Selbstläufer" werden könnte, weil auch Privatinvestoren, Geschäfte und Kunden die City dann für attraktiv halten..
Was nützen Ämter, Behörden und sonstige wichtige Einrichtungen überall verteilt in der Stadt ohne dass gegenseitige "Synergien" entstehen. Wenn Sie schön in der Innenstadt gebündelt werden und vielleicht in einem "Abwasch" fußläufig untereinander gut zu erreichen sind, ist das doch wesentlich besser.
Eventuell strahlt diese Entwicklung ja auch auf die City-Randlagen wie die Glockenstraße ab. Immerhin liegt dieses Gebäude ja immer noch recht zentral und interessant für Nachmieter.
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lguenth1 schrieb
Wenn man den derzeitigen Standort der Behörde kennt, kann man nur hoffen, dass es eher zu einer Vermietung als zu einem Umzug kommt, um nicht an anderer Stelle in einem ganz besonders wichtigen Kulturdenkmal Leerstand zu erzeugen
Da die BImA in der Glockenstraße m.E. nur eingemietet ist, werden sie sicherlich kein Interesse an einer Erneuerung des Mietvertrages haben sondern in den Neubau ziehen. -
Ich kann mich nicht unbedingt mit weiteren Behördenneubau in der Innenstadt anfreunden. Die City sollte ein "belebter" Standort zum Einkaufen und für Gastronomie sein, dazu gehört auch Wohnbebauung, jedoch kein Behördenzentrum. Je mehr Büros dort entstehen, desto wahrscheinlicher bleibt die Innenstadt unter der Woche ab 18.00 Uhr und am Wochenende "tot"...
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^Wohnungen sind in der Planung mit eingerechnet, auch Geschäfte und bestimmt ebenso Gastronomie.
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Ich denke, dass eine Mischnutzung gerade für die "Chemnitzer Situation" das Beste ist. Im Idealfall ist tatsächlich in einem Haus Gastro-, Ladenfläche, Büro und Wohnung. Im Rawema-Haus passt das schon ganz gut.
Ich finde sogar, dass man Realist sein muss - auf dem Getreidemarkt bräuchte ich nicht unbedingt Ladenflächen, dann lieber erst einmal den unmittelbaren Kernbereich auffüllen. Eine wirkliche Chance hätte dort meines Erachtens sowieso nur ein wirklich "besonderer" Laden, den die Kundschaft gezielt aufsucht.
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In den Medien wurde die damit verbundene Chance des effektes durch einen Neubau für die Theaterstraße mit angesprochen.
Wenn das ein oder andere Gebäude dadurch zusätzlich Saniert würde, käme es dann wiederum zu neuen impulsen am Standort.Ohne Geschäfte wäre die Sache nicht wirklich abgerundet und sollte schon auch so sein.
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Naja, in der Theaterstraße sind die Ladenflächen zu großen Teilen (fast vollständig?) belegt - schöner wird das Flanieren da trotzdem nicht.
Das mag allgemein wenig Fans haben aber wenn es nach mir ginge, könnten die Theaterstraßenläden leergezogen und lieber Bürgerhaus, am Wall, Johannisplatz, Post, Rawema etc. und idealerweise z.B. ein Neubau neben dem Schocken aufgefüllt werden. Denn da gibt es mehr als genug leere Flächen, leider aber sicher zu ganz erheblich anderen Preisen.
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Für die Theaterstraße gab es auch schon mal Pläne zur Umgestaltung des Straßenraumes, ich bin jetzt aber zu faul zum Suchen. Das wäre die Voraussetztung dafür, die Attraktivität der dortigen Ladenflächen zu steigern. Leider habe ich auch lange nichts mehr davon gehört.
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Umgestaltung der Theaterstraße
Für die Theaterstraße gab es auch schon mal Pläne zur Umgestaltung des Straßenraumes, ich bin jetzt aber zu faul zum Suchen. Das wäre die Voraussetztung dafür, die Attraktivität der dortigen Ladenflächen zu steigern. Leider habe ich auch lange nichts mehr davon gehört.
Die Umsetzung der Umgestaltungspläne für die Theaterstraße hängt an der Straßenbahn als Antrieb. Leider ist für die zur Zeit konkret verfolgten Straßenbahn-Vorhaben netzstrukturell kein Bedarf an der Strecke über die Theaterstraße.
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Die Frage ist doch, ob man sich die Steigerung der Attraktivität dort wirklich wünschen sollte. Die Theaterstraße ist (und bleibt sinnvollerweise) eine Hauptverkehrsader. An den - sorry, ich wiederhole mich - "Hauptflanierachsen" z.B. am Wall stehen Ladenflächen leer. Ich kann mir da eine weitere Aufwertung der Theaterstraße irgendwie nicht wünschen, denn der Bedarf an Einzelhandel ist ja auch endlich.