Baugeschehen: Zentrum
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Die Zahl stimmt. Kann mir nicht vorstellen, das Belastungen auf dem unsanierten Objekt waren, wie hier schon mal angedeutet wurde.
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"Sich nicht vorstellen können" ist nunmal etwas anderes als "wissen"...
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Das Haus war 23 Jahre im Eigentum des CFC. Es ist unsaniert geblieben. Da fragt man sich schon, wie sollen da Belastungen entstanden sein.
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Ich glaub, ich habe gestern schon Gerüste dran gesehen. Wenn's sofort saniert wird, wäre ja super.
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Über die Abrisspläne des Veranstaltungszentrums Forum an der Brückenstraße (Luftbild) durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) berichtet heute die Freie Presse (Link). Beginnen soll der Abriss erst 2015, was überraschend spät ist.
Für Verunsicherung etwa bei der IHK oder auch Baubürgermeisterin Wesseler sorgt die Frage, in welchem Umfang abgerissen wird. Hintergrund ist die mehrgeschossige Bauweise des Forums: Ebenerdig schließt sich an die Mühlenstraße eine Tiefgarage an, eine ansteigende Zufahrtstraße überwindet den Höhenunterschied zwischen Mühlenstraße und Forum. Gerüchte besagen, dass nur der Aufbau beseitigt werden soll, nicht aber die beiden Garagen in den Untergeschossen und die Zufahrtsstraße.
Und wer hätte es gedacht: Wahrscheinlich wird es genau so kommen. Die SIB erklärt, dass das Untergeschoss neben der Tiefgarage auch Technikzentralen beherbergt, die für den Betrieb des Behördenzentrums weiterhin notwendig sind. Eine Neuordnung werde erst mit der baulichen Weiterentwicklung des Areals möglich sein. Die Zufahrtsrampe indes befinde im Eigentum der Stadt und solle weiter genutzt werden. Die Decke über dem Untergeschoss soll teilweise begrünt, teilweise als Parkplätze genutzt werden.
Meine Meinung: Das ist der Gipfel der Idiotie und eine unglaubliche Fehlplanung. Man hat hier die einmalige Chance, eine Todsünde der DDR-Stadtplanung zu beseitigen und die Trennung von Innenstadt und Brühl aufzuheben, versäumt das aber durch das Festhalten an der Parteisäge (die Dachsanierungsarbeiten werden noch dieses Jahr ausgeschrieben, 2,7 Millionen Euro wird man dafür verschleudern). Und als wäre das nicht schon schlimm genug, lässt man dann noch einen riesigen Betonstumpf als klaffende Wunde stehen. Womit hat das Chemnitzer Stadtzentrum die Untaten solch dilettantischer Planer verdient?
Übrigens scheint man auch noch keinen Plan zu haben, was mit dem Gebäude in der Straße der Nationen passieren soll (Luftbild). Bis auf ein Archiv und einen Gewerbemieter seien zwar alle Mietverhältnisse einvernehmlich beendet worden, es sei aber weder über eine Nachnutzung noch über einen Abriss oder Rückbau entschieden worden. Ich erspare mir mal den Vergleich mit den Plänen von Architekturgenie Peter Koch, der den Ideenwettbewerb für sich entschieden hatte. Ein einziges Trauerspiel...
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Ja, ähh.. das klingt wie Rückbau, der sowieso kommen sollte..
und jetzt nur Teilweise..
Zerstückeltes bleibt?
Wie schon angemerkt, hatte man doch etwas mit der jetzigen Hausnummer vor.Es scheint mir so, als würde man nur Platt machen, aber das doch wichtige Areal nicht weiter Entwickeln.
Meiner Meinung nach darf man den Klotz Ruhig verschwinden lassen und sich mal Gedanken machen
ein neues Innerstädtisches Quartier zu entwickeln.
Und hier sind wir beim Thema der Investoren suche.
Warum will die Stadt diese Gebäude Zeile für sich beanspruchen?
Warum denkt man hier nicht über den Tellerand hinaus?
Spinnt (dwt). mal wieder rum und redet weiter..
Macht die ganze Fläche der Globigen Einöde platt und konzipiert daraus etwas ganz neues.
Nein, liebe Stadträte, kein Parkplatz und auch kein Parkhaus.
Eine neue, völlig neue Insel, die den Übergang Städtischer Vielfalt, statt Einfalt aufblühen lässt. -
Über die Abrisspläne des Veranstaltungszentrums Forum an der Brückenstraße (Luftbild) durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) berichtet heute die Freie Presse (Link). Beginnen soll der Abriss erst 2015, was überraschend spät ist.
Für Verunsicherung etwa bei der IHK oder auch Baubürgermeisterin Wesseler sorgt die Frage, in welchem Umfang abgerissen wird. Hintergrund ist die mehrgeschossige Bauweise des Forums: Ebenerdig schließt sich an die Mühlenstraße eine Tiefgarage an, eine ansteigende Zufahrtstraße überwindet den Höhenunterschied zwischen Mühlenstraße und Forum. Gerüchte besagen, dass nur der Aufbau beseitigt werden soll, nicht aber die beiden Garagen in den Untergeschossen und die Zufahrtsstraße.
Inwiefern ist der Abriss so dringend, dass es angemessen ist, ihn vor dem angedachten vollständigen Umbau vorzunehmen und die weiterhin benötigten Untergeschosse sauber abzuschließen und abzudichten?
Ich kann mir beim besten Willen keinen Reim drauf machen.
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Das komplette Areal wird umgekrempelt. Dazu gab es 2010 bereits einen Architekturwettbewerb. Sogar ein Sieger wurde gekürt.
http://www.competitionline.com/de/beitraege/34201
Inwiefern es aber konkrete Pläne gibt, dort loszulegen weiß ich nicht.
Da es ja um ein Behördenzentrum für Landesbehörden geht, wird wohl auch der Freistaat ein Wörtchen mitreden. Da der ja aber nun genug mit der alten Aktienspinnerei zu tun hat. Wird man wohl noch eine Weile auf die Neubebauung warten dürfen.
Sachsen Fernsehen hatte damals auch berichtet.Unverständlich ist auch für mich, dass jetzt das Dach des Gebäudes teuer saniert wird. Das deutet darauf hin, dass in den kommenden Jahren keine großartigen baulichen Veränderungen außer vielleicht Fassade vorgenommen werden. Wenn ich da wieder sehe, in welchem Tempo die Bauentwicklung in DD oder L.E. vorangehen schaudert es mich. In Chemnitz gehen die Uhren halt etwas langsamer. Oder auch rückwärts.
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Ich habe jetzt doch mal die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs mit dem Artikel von heute verglichen. Wenn man sich den Bericht von damals anschaut, bestanden die wichtigsten Ergebnisse in einem Neubau anstelle des Forums und einem Neubau anstelle des Gebäudes an der Straße der Nationen. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat man sich von beiden Plänen verabschiedet. Hier wäre dringend Aufklärung erforderlich, ob die Pläne auf eine Instandsetzung der Parteisäge eingedampft wurden.
Grundsätzlich hat die Stadt wenig mit diesen Plänen zu tun, weil hier der Freistaat den Hut aufhat. Lediglich eine nachhaltigere Einflussnahme hinsichtlich einer städtebaulich sinnvollen Lösung wäre wünschenswert. Ob das überhaupt versucht wurde, wage ich zu bezweifeln, andererseits wäre das in Dresden der Stadt Chemnitz auch eher schnell zum Nachteil ausgelegt worden.
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Grundsätzlich hat die Stadt wenig mit diesen Plänen zu tun, weil hier der Freistaat den Hut aufhat. Lediglich eine nachhaltigere Einflussnahme hinsichtlich einer städtebaulich sinnvollen Lösung wäre wünschenswert. Ob das überhaupt versucht wurde, wage ich zu bezweifeln, andererseits wäre das in Dresden der Stadt Chemnitz auch eher schnell zum Nachteil ausgelegt worden.
Ich denke die Stadt hätte die Möglichkeit mittels Bebauungsplänen Einfluss auf die Gestaltung zu nehmen. Das Einzigste was ich befürchte, dass es dafür schon zu spät ist. Warum eine Einflussnahme durch die Stadt Chemnitz zum Nachteil ausgelegt werden sollte versteh ich jetzt nicht, denn immerhin sollen sich die Chemnitzer ja mit dem Ergebnis wohlfühlen und das liegt wahrscheinlich auch im Interesse des Bauherrren - eine sinnvolle, attraktive, belebende Lösung. Wobei ich denke, die Koch'schen Entwürfe nicht dazu gehören..
Was ich zum Beispiel bei allen damaligen Entwürfen vermisse ist eine ordentliche Verbindung zum Brühl, quasi eine Verlängerung, eine straßenmäßige und hinsichtlich der Anordnung der Gebäude eine "Führung" zum Boulevard. Zusätzlich dazu wie gesagt eine Öffnung der Parteisäge, welche beim Koch-Entwurf mir als nicht ausreichend erscheint. Selbst eine Öffnung allein würde wohl noch immer nicht reichen, hinzu kommt ja noch die breite Brückenstraße als Schneise, die die meisten Leute eher abhält Richtung Brühl zu gelangen.
Die vorgeschlagenen Entwürfe berücksichtigen so gut wie alle zu wenig eine vernünftige Verbindung zwischen Brühl und City, die vorgeschlagenen Gebäudeanordnungen wirken eher wahllos und blockierend für eine sinnvolle Achse..
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Ich habe jetzt doch mal die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs mit dem Artikel von heute verglichen. Wenn man sich den Bericht von damals anschaut, bestanden die wichtigsten Ergebnisse in einem Neubau anstelle des Forums und einem Neubau anstelle des Gebäudes an der Straße der Nationen. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat man sich von beiden Plänen verabschiedet. Hier wäre dringend Aufklärung erforderlich, ob die Pläne auf eine Instandsetzung der Parteisäge eingedampft wurden.
Ich verstehe den Artikel nur so, dass der sogenannte "Stumpf" des Forums vorläufig erhalten werden muss, da dort die zum noch immer laufenden Betrieb der "Parteisäge" notwendige Haustechnik untergebracht ist. Solange das Gebäude also genutzt wird, können sie die Haustechnikzentrale auch nicht wegreißen, was nicht unbedingt bedeutet, dass im Zuge der späteren Hauptbaumaßnahmen der Stumpf nicht doch noch abgerissen wird.
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Hier noch ein paar Ansichten zum Siegerentwurf von Koch:
http://www.studio2architekten.…ehoerdenzentrum.22.0.html
Wo man auch schön sieht, dass dieser Koch absolut hirnverbrannt sein muss. Verschandelt die halbe Stadt mit seinem Mist. Und das als Chemnitzer.
Ich verstehe echt nicht wie man auf solche Ideen kommen kann, sein Entwurf ergibt absolut null Sinn und ist eine ästhetische Katastrophe.
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Studio2Architekten
Um gleich auf dem Punkt zu kommen ist dieser Entwurf meiner Meinung nach völlig unpassent.
Das Gebäude, im Bild rechts, an der Straße der Nationen, welches wohl ein Neubau sein soll, ist vielleicht noch in Ordnung.
Die sogenannte Parteisäge ist ein Klotz in der Wüste.
Selbst eine Öffnung erreicht hier keinerlei Vorteil.
Wenn die Brückenstraße ihre Breite erhalten soll?,
Dann gibt es auch hier die Möglichkeit, verschiedenster Unterführungen..
aber .....
Es kommt einen auch an diesem Standpunkt in der City so vor, als macht und arbeitet man mal eben so nebenbei an diesen Projekt.
Und nimmt billigend die nächsten Zehn Jahre der Minderausführung in kauf. -
Um gleich auf dem Punkt zu kommen ist dieser Entwurf meiner Meinung nach völlig unpassent.
Das Gebäude, im Bild rechts, an der Straße der Nationen, welches wohl ein Neubau sein soll, ist vielleicht noch in Ordnung.
Die sogenannte Parteisäge ist ein Klotz in der Wüste.
Selbst eine Öffnung erreicht hier keinerlei Vorteil.
Wenn die Brückenstraße ihre Breite erhalten soll?,
Dann gibt es auch hier die Möglichkeit, verschiedenster Unterführungen..
aber .....
Es kommt einen auch an diesem Standpunkt in der City so vor, als macht und arbeitet man mal eben so nebenbei an diesen Projekt.
Und nimmt billigend die nächsten Zehn Jahre der Minderausführung in kauf.Du irrst Dich. Das Entspricht dem Talent von Peter Koch. Gäbe es eine Goldene Himbeere für Architektur. Peter Koch bekäme den Preis so gut wie immer.
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Das Mag sein.
Aber vieles was entworfen wurde , seiner seit's, ist nicht in die Wirklichkeit umgesetzt wurden.
Die Ansicht Brückenstraße bleibt hier ein vollständiger Klotz.
Das Missfällt. -
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Impressum 1 und Impressum 2 bestätigen meinen Verdacht: Das BusinessVillage unter dem gleichen Geschäftsführer ist offenbar Teil des Gesamtprojektes.
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Gute Nachricht aus dem Zentrum!
Im Reitbahnviertel fiel der Startschuss für ein neues Bauvorhaben:
eine Betreuungseinrichtung für Kinder und Senioren.Mit kleinen Schritten scheint man nun das Zentrum als Bauland, fern des Autos
langsam zu entdecken.Quelle: Freie Presse
Der erste Spatenstich für das neue Reitbahnhaus ist geschafft - um 10 Uhr gab Karl Friedrich Schmerer,
Geschäftsführer der gemeinnützigen Heim-Gesellschaft, gestern den Auftakt für den Bau des Mehrgenerationenhauses an der Fritz-Reuter-Straße.Den dazu gehörigen Bericht gibt es hier
Bilder der angehenden Baustelle vom Oktober 2013
Blick in Richtung Annaberger-Straße...
Blick in Richtung Annenstraße
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Ein paar Bilder von der Zschopauer-Straße ..
Die hier gezeigten Bilder werden natürlich erst einmal etwas schocken, aber das hier abgetragene war vorher leider auch schon Ruiniert.
Jahrelang hatte sich an dieser Stelle ein Autohändler mit seinen Gebrauchten Niedergelassen.
Laut Bautafel, darf man hier aber auf eine positivere Zukunft hoffen.Bilder vom Oktober2013