Baugeschehen: Zentrum

  • Als kleine Anmerkung nebenbei, für die Carolastraße 5 bestehen keinerlei denkmalpflegerische Anforderungen. Man hätte aus dieser Sicht durchaus die Terrasse auf die Straßenseite verlegen können. Jedoch war dies bauphysikalisch und statisch nicht tragbar.
    Auch der straßenseite Eingangsbereich sollte ursprünglich anders aussehen und einen Zugang direkt in der Südfassade erhalten. Ob das noch realisierbar ist wage ich zu bezweifeln.

  • Naja, letztlich ist die Terrasse zum ruhigen Hof vielleicht auch nicht schlecht, zumal man durch das Flachdach des Nachbarhauses und die Größe der Terrasse vielleicht trotzdem den Theaterplatz sieht und viel Sonne hat.


    "Zugang direkt in der Südfassade" meint straßenseitig? Ist da nicht der Eingang zumindest zur Gastronomiefläche? Von wo aus wird das restliche Haus begangen?

  • Carolastraße 5

    "Zugang direkt in der Südfassade" meint straßenseitig? Ist da nicht der Eingang zumindest zur Gastronomiefläche? Von wo aus wird das restliche Haus begangen?


    über einen hochliegenden Eingang, der an der Rückseite liegt, erreichbar über die an der Nordwestseite liegende Einfahrt Billard-Krause/TU

  • Insgesamt gibt es momentan 3 Zugänge. Der Haupteingang ist auf Westseite und ist gut erkennbar auf dem 3. Bild von dwt. Ein zweiter Zugang (Notausgang) befindet sich auf der Nordseite, wie von Hannes beschrieben, über eine Treppe hinter der Zufahrt erreichbar. Der Eingang für die Gastronomie im Erdgeschoss befindet sich auf der Ostseite über einen Flachbau.
    Und wie schon gesagt war letzterer auf der Straßenseite geplant, innerhalb des Erkers der auf den Bildern noch eingerüstet ist.

  • Das Restaurant Shalom ist an die Karl-Liebknecht-Straße gezogen und wird da wohl auch bleiben...
    Ich weiß nicht wieviel Platz es in der Carolastraße gibt?
    Der jetzige Standort ist nicht so groß und aber auch sehr gut besucht.
    Hier sollte man immer Reservieren...


    Gut möglich dass das Retaurant sich gar verkleinert hat.
    Auf deren Webseite bekommt man auch ein paar Einblicke.

  • Das Schalom ist ja - wenn man damaligen Zeitungsartikeln Glauben schenken darf - aus gute Grund umgezogen (das hatte nichts mit der Haussanierung zu tun). Die guten Gründe sprechen nach wie vor für den neuen Standort und da dieser ja aktuell auflebt, ist eer auch für die Zukunft gut gewählt.


    Die Grundrisse des Bauherren sehen ursprünglich in der Carolastraße die ganze Etage für Gastronomie vor: http://www.consultatio-ag.de/p…olastrasse/grundrisse.pdf - das ist aber ja wahrscheinlich nur ein Beispielgrundriss und nicht verbunden mit einem konkreten Mieter der Fläche.

  • Der WCW-Neubau an der Aue, hier mit Visualisierung vorgestellt, wird im Juni endlich losgehen (Link). Die zwischenzeitlich befüchteten Verzögerungen bis 2016 wegen des nötigen Tauschs von Teilflächen haben sich damit zerstreut. Fertig werden möchte man im Herbst nächsten Jahres. Leider ist man von Überlegungen einer Aufstockung wieder abgekommen, weil die Proportionen dann nicht mehr passen würden. Ich hätte das gerne mal im Entwurf gesehen, aber das tritt gegenüber der Vorfreude auf diesen Bau in den Hintergrund.

  • Zur Bebauung an der Aue.
    Ich finde dies eine schöne Sache. Der Platz gibt es her sowie deren Ansicht ist auch nett anzuschauen und passend für das Umfeld. Alles in allem hochlobend dem Architekten und dem Bauträger WCW.


    Wo ich aber schon wieder Schnappatmung bekomme habe ist bei dem Statement - ich zitiere aus der Freien Presse - "Doch ein aufwendiges Verwaltungsverfahren bremste die die City- Bebauung aus. Ein notwendiger Tausch von Teilflächen innerhalb des Areals, erwies sich als so kompliziert, dass Frau Wesseler zuletzt nicht mit einer Einigung vor 2016 rechnete" Zitat ende.


    HALLO?!!?! Ich möchte hier meinen unbeschreiblich großen Unmut darüber nicht öffentlich darstellen. Vielleicht sollte man erstmal nach dem Grund suchen warum man nicht in der Lage ist die Ideen / Visionen von Investoren zu unterstützen, sondern diese, wie des öfteren, durch angeblich unendlich langen und zähen Verfahren zu vertreiben.


    Komischerweiße ging es dann doch auf einmal alles sehr schnell und war angeblich nicht so komplex wie vorhergesagt, denn als dem Vorstand der WCW, verständlicherweiße der Kragen platze, wurden die Bebauungspläne in windeseile entsprechend geändert.


    Ein guter Ansatz findet ja bereits beim Ordnungsamt statt. Am Freitag Abend habe ich angeblich falsch geparkt und habe heute mein Bußgeldbescheid bekommen. *respekt* alles im allen eine Bearbeitungsdauer von einem Tag. ...

  • Für den schon lange geplanten anbau der Stadthalle gibt es wohl wieder neue Hoffnung.


    Wie die Freie Presse heute mitteilt, möchte man das Vorhaben bis 2017 realisiert haben.


    Man hat ja lange nichts mehr davon gehört, wo man schon nicht mehr daran glaubte.


    Die Stadthalle mit der Messe Chemnitz und den Wasserschloss schreiben Jahr um Jahr immer Schwärzere Zahlen.


    In die Messe an der Neefestraße wird ebenso Investiert um dem Besucher mehr bieten zu können.


    Die Stadthalle ist stehts bei Veranstaltungen ausverkauft,
    und man sprach eine Erweiterung immer wieder nebenbei an.


    Hier die Zeilen aus der Freien Presse.

  • positiv:

    • Die Stadthalle wird in ihrer äußeren Erscheinung mal etwas aufgefrischt..
    • Die Bebauung am Wall neben dem Parkhaus würde geringfügig fortgeführt..


    negativ:

    • Bau wirklich notwendig?
    • Trägt der Bau ganztägig zur Belebung der Innenstadt bei? Doch eher nur dann, wenn die seltenen Veranstaltungen stattfinden, ansonsten ein 'verschlossenes' Gebäude..
  • ^^


    Wenn die Zahlen Stimmen und man auch dann eine Lücke im Form
    von ausreichender Kapazität für Beispielsweise,
    Tagungen schaffen wird, wird es auch der City guttun.


    Die Stadthalle trägt ja auch sonst nicht am Tage unbedingt zur zusätzlichen Belebung der Innenstadt bei,
    es sei denn, es ist da etwas los.


    Auch wenn vielleicht die Masse danach wieder Heim fährt, so werden Gastronomie, Hotels,
    und Geschäfte dennoch davon profitieren.
    Zusätzlich bringt das natürlich auch Geld ins Rathaus...und und und.


    Ein, zwei kleinere Geschäfte am Anbau wären natürlich nicht schlecht.



    Insgesamt kann man schon davon ausgehen das der Anbau eher Positiv für das Zentrum sein wird.

  • Insgesamt kann man schon davon ausgehen das der Anbau eher Positiv für das Zentrum sein wird.


    Ein grundlegendes Problem - und da beißt sich die Katze in den Schwanz - ist, dass es aktuell wenige Veranstaltungen in Chemnitz gibt, die ein städtisches Konferenzzentrum benötigen.


    Wieder einmal wurde mit dem Luxor privatwirtschaftlich ein Angebot geschaffen und wird auch offenbar gut vermarktet, sodass eine steuerfinanzierte Erweiterung der Stadthalle eher nicht sinnvoll erscheint. Das Innere einmal grundlegend neu zu machen (und schon da flexiblere Raumnutzungskonzepte mitzudenken), kann allerdings nicht schaden.


    Zur tatsächlichen Belebung wäre es - wenn schon erweitert wird - beispielsweise für die Stadt sinnvoll, am dann entstehenden Ausläufer Richtung Roter Turm Gastronomie unterzubringen, sodass endlich der Rote Turm wieder ins Geschehen einbezogen wird (wenn dazu die seinen Namen tragende Galerie schon nicht im Stande ist). Die Gastronomie könnte dann Veranstaltungsversorgung und Catering für Konzerte, Workshops & Co. nach innen übernehmen und nach außen ein "echtes" Café oder Restaurant sein (also nicht so halbherzig, wie beipielsweise das ja inzwischen geschlossene im Tietz oder das nicht "fertig gedachte" im smac). Idealerweise werden neue Räumlichkeiten dann auch für (z.B. Foto-)Ausstellungen genutzt - das sichert Besucher auch außerhalb von Veranstaltungen.


    Ich nehme also alles eingangs Geschriebene zurück und würde mich über tragfähige und tatsächlich "belebende" Konzepte freuen. :)

  • ^


    Deine Vorschläge lesen sich sehr gut und sagen mir auch sehr zu.


    Nun ist es ja bekanntlich auch so, das Visionen der Visuellen Vorstellungen sich auch einmal ändern können, es gar häufig auch hier und da geschieht.


    Da dieser Entwurf jedoch immer noch gleich aussieht, habe ich mich nicht so sehr auf dieses konzentriert und der Realität des vorhabens gewidmet.


    Ja, man sollte sich noch einmal Gedanken machen, mehr daraus zu machen.

  • Die entscheidende Frage bei den Erweiterungsplänen der Stadthalle ist nach wie vor, ob man damit ein Angebot schafft, das über die Möglichkeiten im Luxor nennenswert hinausgeht. Wenn nicht, darf keinesfalls mit Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln das wirtschaftliche Überleben eines Privatunternehmens gefährdet werden, was dann wieder zum Leerstand eines stadtbildprägenden Gebäudes führen würde. Der Anbau soll 3.000 m² Fläche und 12 Veranstaltungsräume haben, das Luxor hat 2.000 m² Fläche in 5 Veranstaltungsräumen. Ob das die Tagungs- und Kongresspotentiale für Chemnitz wirklich deutlich erweitert, wage ich noch zu bezweifeln. Denkbar wäre auch eine Zusammenarbeit, die dann zu einem reduzierten Ausbaubedarf für die Stadthalle und damit auch niedrigeren Kosten führen würde. Die Entfernung zwischen den beiden Standorten ist ja minimal. Eine ganz andere, sicher unrealistische Idee wäre der Ausbau der Hartmannhalle als Kongresszentrum, dann ebenfalls im Zusammenspiel mit dem Luxor.

  • Wohnungs-Neubau in der City: Großvermieter zurückhaltend


    ..darum geht es in einen aktuellen Artikel der freien Presse.


    Aber es gibt auch ein paar Zeilen über das unbebaute Grundstück neben dem Shocken (Archäologie Museum-Smac)


    Lückenschluss am Schocken: Stadträte fordern Konzept


    Nach der Entscheidung zum Neubau des Technischen Rathauses im Contiloch wollen Stadträte mehrerer Fraktionen eine weitere Problembaustelle in Angriff nehmen. Laut einem gemeinsamen Beschlussantrag von FDP, SPD und CDU soll die Stadtverwaltung noch in diesem Monat beauftragt werden, zusammen mit der GGG für das Areal zwischen Schocken und Johannisplatz (Baufeld F4) "ein Nutzungs- und Bebauungskonzept zu erarbeiten und die Vermarktung auszulösen, damit ein zeitnaher Lückenschluss auf dieser Fläche erfolgen kann".

  • Der WCW-Neubau an der Aue, hier mit Visualisierung vorgestellt, wird im Juni endlich losgehen (Link). Die zwischenzeitlich befüchteten Verzögerungen bis 2016 wegen des nötigen Tauschs von Teilflächen haben sich damit zerstreut. Fertig werden möchte man im Herbst nächsten Jahres. Leider ist man von Überlegungen einer Aufstockung wieder abgekommen, weil die Proportionen dann nicht mehr passen würden. Ich hätte das gerne mal im Entwurf gesehen, aber das tritt gegenüber der Vorfreude auf diesen Bau in den Hintergrund.


    Dieses Gebäude passt einfach wunderbar zu den Gebäuden der Feuerwache und der Deutschen Bank. Endlich mal ein architektonisch ansprechender Neubau, der auch noch zu seiner Umgebung passt.

  • Die Freie Presse (Link) berichtet heute über einen Beschlussantrag der Fraktionen von CDU, SPD und FDP, der die Stadtverwaltung zu einer Intensivierung der Vermarktung des Baufeldes F4 neben dem Schocken auffordert. Die Stadt schließt hingegen aus der Studie eines Leipziger Immobilien-Instituts, dass der gegenüberliegende Parkplatz (Baufeld E4) vorrangig ist. Eine dortige Karreebebauung würde auch das Baufeld F4 aus seiner Randlage befreien, für mehr Passantenfrequenz sorgen und damit auch die Investition neben dem Schocken wegen der dann höheren erzielbaren Mieten attraktiver machen. Gleichzeitig könnte so auch eine anspruchsvollere Architektur möglich werden. Für mich ist das zwar nachvollziehbar, ich frage mich allerdings, wo die Investoren für eine Parkplatzbebauung herkommen sollen. Das wäre wohl nur in einer gemeinsamen Aktion der Chemnitzer Großvermieter denkbar, die sich aber bezüglich Investitionen in der Innenstadt fast alle stark zurückhalten.

  • ^^


    Vielleicht ist die Anfrage seitens der Presse auch ein anstoß zum nochmaligen nachdenken der Großvermieter?
    Gedanken hinsichtlich, wenn einem der Weg erleichtert wird, könnten sich dann auch einmal von der jetzigen Sicht aus wandeln.


    Dennoch muss man wiederholend sagen, das man schon den Eindruck gewinnt, dass seitens der Stadt nun intensiver gehandelt wird.


    Das ist schonmal ein gutes, auch wenn sich noch kein Baukran da dreht.


    Der Seb: aus dem Beitrag vom Vortag, anderer Thread.,
    Gibt es mehr informationen über einen Neubau am Getreidemarkt?
    Wäre eine gute Sache wenn anstelle dieses Flachbaus etwas neues
    Entstehen würde.