Kaiserstraße zwischen Herren- und Ritterstraße

  • Sehe gerade, dass das Techn. Rathaus ja noch gar nicht so alt ist.
    Ich kann mich an den Bau und wenig spaeter den Umbau gar nicht mehr erinnern, obwohl ich dort eigentlich taeglich durch muss.
    Allzu viel sollte man aber wohl von den Arbeiten nicht erwarten. Geht wohl vornehmlich um eine bessere Isolierung fuer das Gebaeude.
    Lt. Plan sollen die Arbeiten ja eigentlich in KW44 (also naechste Woche) abgeschlossen sein.
    Wir werden also bald sehen, ob und inwieweit die Fassade davon profitiert.


    Visualisierungen gibt es bei solchen Projekten wohl eher nicht, finde zumindest nichts.

  • Weitere Meinung

    Hallo, hab mir gerade diesen Thread durchgelesen und kanns mir nicht verkneifen meine Meinungen widerzugeben.


    Von den hier erwähnten Bauten (KVV, Schneider, Douglas, Saturn, Salamander) finde ich das Betriebsgebäude noch am besten: Skuptural, nicht langweilig. Da hätte man auch einen 0-8-15-Klotz erwarten können. Hier läßt sich wenigstens über Geschmack streiten. Über den früher an dieser Stelle befindlichen Brunnen zu diskutieren ist momentan noch echt witzlos. Dieser Standort wurde vor allem gewählt, weil er dort die Bauarbeiten für die Kombilösung am wenigsten behindert. Um diese Restfläche ist es auch nicht sonderlich schade, schließlich bleibt jetzt die Fläche frei, wo man das Betriebsgebäude sonst hätte hinbauen müssen (bin sicher, da ist dann auch wieder ein Springbrunnen zu finden ;)


    Am zweitbesten war das alte Breuninger: Die Fassade war zwar bedrohlich dunkel mit wenigen Öffnungen, aber hochwertig (Bronze?) und durch die nach oben immer weiter zurückspringenden Geschosse spannend.


    Der Douglas ist da schon wesentlich langweiliger, die güldenen Fensterprofile scheußlich. Positiv ist nur, dass es nur 4-geschossig ist (wie hoch darf die Traufkante denn jetzt sein?) und die Lochfassade nicht tumb über die gesamte Länge gezogen wurde. Ich finde den fensterlosen Bereich gut; er bricht die Monotonie. Nebenbei, das Fenster an der Stirnseite ist durchaus sinnvoll, die Thalia ist erst vor ein paar Jahren neu gebaut worden. Bis dort wieder gebaut wird könnten Jahrzehnte vergehen und wer weiß ob bis dahin die letzte Satzungsänderung wieder rückgängig gemacht wurde.


    Richtig schlecht finde ich den Umbau für den Saturn. Das Ding hat gar nichts bis auf eine hellere Fassade als sein Vorgänger und das ist angesichts dieser prominenten Lage schon sehr enttäuschend.


    Grottenschlecht war das Salamander-Haus. Das war vom Typus schon völlig deplaziert und selbst in einem Wohngebiet einfach nur super langweilig und an Spießigkeit kaum zu überbieten gewesen. Außerdem war es zu hoch und hat die Fußgängerzone nicht nur übermäßig verschattet, sondern auch visuell eingeengt.

  • Immer wieder erstaunlich, wie doch die Meinungen auseinander gehen.
    Aber all die Ansaetze auch nur etwas Positives am Betriebsgebaeude zu finden, kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen.
    Es waere einzig akzeptabel, wenn es nur fuer die Dauer der Bauarbeiten bestehen wuerde, aber dann waere es wohl weniger massiv ausgefallen.
    Ob es fuer die anderen Flaechen auf dem Platz einen Ausgleich geben wird, darauf kann man bisher nur hoffen.


    Mit dem Douglas ist vermutlich der Mueller gemeint, einen Monotoniebruch finde ich zwar auch gut, aber dennoch gefaellt mir das von der Aufteilung nicht.
    So, wie es geloest wurde, war es wahrscheinlich die billigste Loesung.