DO: Immobilienwirtschaft

  • At a Glance | Dortmund | Q4 2021

    Dortmunder Büromarkt mit Rekordjahr trotz Pandemie-Umfeld


    Nachdem der Dortmunder Büromarkt im Vorjahr noch deutlich unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie stand, kann für 2021 trotz des weiterhin schwierigen Umfelds ein Rekordergebnis vermeldet werden. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.


    „Bereits im ersten Dreivierteljahr hatte der Dortmunder Markt mit überdurchschnittlichen Flächenumsätzen aufwarten können, allerdings hat das Schlussquartal mit 63.000 m² alle Ergebnisse in den Schatten gestellt“, so Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH. Getragen vom Großabschluss der Continentale Versicherungsverbund (26.500 m²) konnte nicht nur das beste Quartalsergebnis der Historie registriert werden, sondern auch ein Jahresergebnis von 159.000 m² (inklusive Eigennutzer). Damit setzt das aktuelle Resultat mit Abstand eine neue Höchstmarke und notiert 64 % über dem Zehnjahresdurchschnitt. Zwar waren Abschlüsse mit einer Fläche jenseits der 10.000 m² (insgesamt 3 an der Zahl) deutliche Umsatztreiber, allerdings bewegt sich der Markt in fast allen Größenklassen wieder wesentlich über dem langjährigen Durchschnitt, was ein starkes Zeichen für ein breites Marktfundament ist und für eine Trendumkehr in Dortmund spricht.


    Versicherungen und IuK-Technologien mit Top-Umsatz, Leerstand unter Fluktuationsreserve


    Das sehr gute Jahresergebnis auf dem Dortmunder Büromarkt ist auf einer stark diversifizierten Nachfragestruktur begründet. Gleichauf an der Spitze der Top-Nachfrager stehen die Versicherungen und IuK-Technologien jeweils mit gut 19 %. Beide Branchen haben Rekord-Flächenumsätze getätigt. Während das Ergebnis der Versicherungen ganz klar vom oben genannten Abschluss der Continentale getragen wurde, zeichnen für das Spitzenresultat der IuK-Technologien neben dem 11.300 m²-Vertrag seitens der Adesso SE eine Vielzahl von Verträgen im kleinen und mittleren Flächensegment verantwortlich. Kleine und mittlere Abschlüsse haben auch zum überdurchschnittlichen Abschneiden der Verwaltungen von Industrieunternehmen (16 %) beigetragen, die sich auf dem dritten Platz einordnen.


    Der Dortmunder Büromarkt verbucht zum Jahresende einen Leerstand von 118.000 m². Binnen Jahresfrist ist er damit um rund 11 % gestiegen. Trotz des Wachstums notiert die Leerstandsrate bei niedrigen 3,9 % und damit deutlich unter der Fluktuationsreserve. Zwar ist der Leerstand im modernen Flächensegment im Marktgebiet um 33 % gestiegen, er bewegt sich aber mit absolut nur 20.000 m² auf einem weiterhin sehr niedrigen Niveau. In der stark nachgefragten Büromarktzone Citykern ist das Volumen an modernem Leerstand entgegen dem Trend weiter auf nur noch 2.000 m² gesunken. Moderne Flächen bleiben hier Mangelware.


    Vorvermietungsquote bleibt überdurchschnittlich, Mieten steigen weiter


    Aktuell befinden sich rund 130.000 m² Bürofläche im Bau, was für den Dortmunder Markt ein beträchtliches Volumen ist. Hierbei handelt es sich aber in der Mehrheit um bereits komplett vorvermietete oder von Eigennutzern initiierte Projekte. Der Anteil der verfügbaren Flächen am aktuellen Bauvolumen beläuft sich nur auf knapp 15 % bzw. 19.000 m². Davon befinden sich nur 2.000 m² im Citykern.


    Im Windschatten von hohem Flächenumsatz und weiterhin sehr begrenztem Angebot im modernen Flächensegment ist die Spitzenmiete im letzten Quartal noch einmal um 0,50 €/m² auf jetzt 17,00 €/m² gestiegen. Sie notiert damit gut 6 % über dem Vorjahresniveau. Parallel hat die Durchschnittsmiete ihren seit 2015 zu verzeichnenden Aufwärtstrend fortgesetzt und liegt jetzt auf dem neuen Höchstwert von 12,40 €/m².


    „Der Dortmunder Büromarkt blickt auf ein starkes Jahr zurück, in dem der Flächenumsatz nicht nur in der Breite nachhaltig gestiegen ist, sondern in dem Dortmund seine Attraktivität als Standort für Großunternehmen und Konzerne einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Angesichts der im Laufe des Jahres 2022 erwarteten deutlichen Erholung der deutschen Wirtschaft, dürfte der Büromarkt in Dortmund auf seinem positiven Kurs bleiben und erneut ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Eine Wiederholung des Rekordumsatzes scheint zwar wenig wahrscheinlich, ein weiterer Anstieg der Höchstmiete aber, angesichts des weiterhin sehr geringen Angebots im modernen Flächensegment, durchaus im Rahmen der Möglichkeiten“, fasst Amedeo Augenbroe die Aussichten zusammen.


    Quelle: https://www.realestate.bnppari…ahr-trotz-pandemie-umfeld

  • Die Wirtschaftsförderung Dortmund hat ebenfalls den Büromarkt des zurückliegenden Jahres analysiert und kommt sogar auf ein Flächenumsatz von 168.500 Quadratmetern. Hier die dazugehörige Pressemitteilung in Gänze:


    Dortmunder Markt für Büro-Immobilien boomt trotz Corona-Pandemie


    Trotz der pandemischen Lage lässt sich für 2021 mit großer Zufriedenheit auf den Dortmunder Markt für Büro-Immobilien blicken. Es war ein äußerst erfolgreiches Jahr. Mit 168.500 Quadratmetern Büroflächenumsatz ist ein absolutes Spitzenergebnis zu verzeichnen. Im Einzelnen sind dies 99.500 Quadratmeter Vermietungen und 69.000 Quadratmeter an Eigennutzungen. Dies ist das beste Ergebnis seit über 20 Jahren und zeigt die Stabilität und die Attraktivität des Dortmunder Immobilienmarktes.


    „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis, zeigt es doch das Vertrauen der Unternehmen in den Standort. Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Dortmund durch innovative Konzepte und die aktive Standortpolitik trägt Früchte. Dank der vielen IT-Unternehmen setzt sich unsere Erfolgsstory der digitalen Stadt fort, die mit dem europäischen iCapital-Award ausgezeichnet wurde“, so Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund.


    Einige Zahlen:


    Der Gesamtflächenumsatz von 168.500 m² liegt mit

    • 79.440 m² über dem Durchschnittswert der vergangenen 5 Jahre. Das ist eine Steigung von 89,20 Prozent.
    • 80.750 m² über dem Durchschnittswert der vergangenen 10 Jahre, was eine Steigung von 92,02 % bedeutet.
    • 91.725 m² über dem Durchschnittswert der vergangenen 20 Jahre, was eine Steigung von 119,47 % bedeutet.

    Flächenumsatz nach Branchen:


    Aufgrund großer Neubauprojekte gab es einen großen Flächenumsatz in der Finanz- und Versicherungswirtschaft mit 40.300 m² und in der Energiewirtschaft mit 19.100 m². Weiter zu erwähnen ist TIMES (Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, Entertainment und Sport ) mit 31.100 m² sowie der Bereich der Dienstleistungen mit 16.300 m². Lässt man die großen Bauprojekte unberücksichtigt, zeigt sich, dass die meisten Ansiedlungen im IT- und Dienstleistungs-Bereich erfolgt sind.


    Das großflächige Engagement der Unternehmen beweist zweierlei: das Vertrauen in den Standort Dortmund zum einen, aber auch, dass weiterhin eine Nachfrage nach modernen Büroflächen trotz Pandemie und Homeoffice besteht. Die Leerstandsquote bei den Büro-Immobilien bleibt mit 2,9 Prozent auf einem niedrigen Niveau. Mit 38.500 m² liegen die fertiggestellten Neubauten in 2021 höher als im Vorjahr (35.000 m²).


    Die Wirtschaftsförderung Dortmund unterstützt die Akteure auf dem Immobilienmarkt bei der Vermarktung mit der Veröffentlichung ihrer Objekte in der Dortmunder Immobilien App. Dadurch wird ein kompakter, digitaler Überblick über den Immobilienstandort Dortmund geschaffen. Unternehmen, die Standort und Immobilie suchen, erhalten zusätzlich auch eine qualifizierte Beratung und Begleitung bei ihrer Nachfrage.

  • SKOffice - erste Mieterin steht fest


    Der erste von den insgesamt zwei Bauteilen von SKOffice ist bereits komplett vermietet. Die Dortmunder Thyssenkrupp Nucera AG verlegt ihren Hauptsitz vom Harpen Haus in der Vosskuhle auf die Stadtkrone Ost. Das auf Elektrolyseverfahren und Wasserstoff spezialisierte Unternehmen vergrößert sich somit von gut 5.400 Quadratmetern Bürofläche auf 9.000 Quadratmeter.


    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…rupp-nucera-mietet-9000-m

  • BNP Paribas Real Estate: Büromartkbericht Dortmund Q3|2022

    Quelle: https://www.realestate.bnppari…dem-dortmunder-bueromarkt

  • E-ON Tower

    Wie die Ruhr Nachrichten heute berichten, wird das vor längerem mal angekündigte technische Rathaus bald Realität.

    Aber nicht wie ursprünglich mal geplant als Neubau, sondern die Stadt Dortmund wird wohl 19000 qm im Tower mieten.

    Der steht nämlich zu gewissen teilen leer und wird wohl von E-ON auch nicht mehr gebraucht. DIAG ist Eigentümer.


    Dort sollen dann bereits ab April 2023 bis abschließend 2025 Planungs-, Umwelt- und Bauverwaltung, sowie auch Teile von Tiefbau und Immobilienwirtschaft einziehen, sowie eine neue Betriebskantine entstehen.


    Nebenaspekt: Das IWO Hochhaus wird auch durch die Stadt Dortmund genutzt und kann sogar per Option in den nächsten 3 Jahren von der Stadt gekauft werden.

  • Vielen Dank für die Informationen. Hat das Auswirkungen auf den Neubau des Verwaltungsgebäudes an Stelle des Kreiswehrersatzamtes? Was soll nach dem Jahr 2025 passieren?

  • Ich denke das ist unabhängig voneinander zu betrachten.

    Allerdings werden natürlich einige Flächen aufgegeben, beispielsweise Burgwall 14, in dem derzeit noch das Bauamt untergebracht ist und auch die Hansastr. 95, in der sich aktuell die Betriebskantine befindet.


    2025 war wohl etwas missverständlich von mir ausgedrückt. Die ersten Abteilungen wechseln ab April 2023. auf freie 7000 qm. Der Rest zieht nach und ach um, wahrscheinlich bis entsprechende Flächen frei werden und der ganze Umzug soll 2025 abgeschlossen sein.

  • At a Glance | Dortmund | Q4 2022

    Dortmund: Ergebnis deutlich über 10-Jahresschnitt


    Nachdem der Dortmunder Büromarkt im Vorjahr ein sehr deutliches Rekordergebnis verbuchen konnte, präsentierte er sich 2022 weiter mit Zahlen, die wesentlich über dem langjährigen Durchschnitt liegen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.


    Bereits am Ende des dritten Quartals hatte der Dortmunder Markt mit 101.000 m² einen sechsstelligen Flächenumsatz erreicht. Mit 27.000 m² im 4. Quartal hat sich das Anmietungsgeschehen zwar spürbar verlangsamt, liegt aber bei 128.000 m², was das bislang zweitbeste Jahresergebnis ist und damit knapp 29 % über dem 10-Jahresschnitt notiert. Geprägt wurde das starke Resultat vor allem durch den Eigennutzer-Abschluss des IT-Dienstleisters Materna über insgesamt 44.000 m², der gut ein Drittel zum Gesamtflächenumsatz beigetragen hat. Der größte Deal in Q4 wurde von einem Dienstleistungsunternehmen mit 4.400 m² im Cityrand abgeschlossen. „Der Dortmunder Büromarkt bestätigt insgesamt die Performance des Vorjahres und so auch seine Attraktivität als Bürostandort, denn neben den großen Deals als Treiber des Flächenumsatzes lagen auch die Mehrheit der mittleren und kleineren Größenklassen über den Durchschnittsergebnissen“, so Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH.


    Das sehr gute Jahresergebnis auf dem Dortmunder Büromarkt ist, wie oben beschrieben, durch große Abschlüsse geprägt, allen voran Materna. Das auf Digitalisierung spezialisierte Unternehmen hat wesentlich zum Marktanteil der IuK-Branche beigetragen, die mit Abstand der größte Nachfrager am Dortmunder Büromarkt ist. Allerdings präsentieren sich die sonstigen Dienstleistungen (18 %), die öffentliche Verwaltung (13 %) und die Verwaltungen von Industrieunternehmen als weitere wichtige Nachfrager und weisen trotz des Einflusses der Großdeals auf eine breite Nachfragebasis hin. Mit den Beratungsgesellschaften (5 %) und den Handelsunternehmen (5 %) sind auch kleinere Nachfrager am Dortmunder Büromarkt aktiv. Die Sammelkategorie „Sonstige“ kommt auf einen Anteil von gut 12 %.


    Der Leerstand am Dortmunder Büromarkt ist über die letzten 12 Monate um gut 21 % gestiegen und notiert so zum Jahreswechsel bei 143.000 m². Trotz des Anstiegs liegt die Leerstandsquote mit 4,7 % weiterhin unter der Fluktuationsreserve. Das Leerstandsvolumen ist vor allem bei den unsanierten Flächen und den Flächen mit normalem Ausstattungsstandard gestiegen. Im modernen Flächensegment ist der Leerstand derweil auf 16.000 m² gesunken. Vor allem im Citykern sind die kurzfristig verfügbaren modernen Flächen mit einem Volumen von nur 2.000 m² stark limitiert.


    Hohe Vorvermietungsquote, steigende Mieten im vergangenen Jahr


    Aktuell befinden sich rund 99.000 m² Bürofläche im Bau, was weniger als im Vorjahr, aber für den Dortmunder Markt ein eher hohes Volumen ist. Hierbei handelt es sich zum größten Teil um bereits vermietete oder von Eigennutzern initiierte Projekte. Ende 2022 notiert die Vorvermietungsquote bei etwa 86 %, sodass nur noch 14.000 m² der im Bau befindlichen Flächen zur Anmietung stehen. Davon befinden sich lediglich 2.000 m² im Citykern.


    Getrieben von erneut hohen Flächenumsätzen und einem immer kleiner werdenden Angebot im modernen Flächensegment ist die Spitzenmiete im letzten Quartal noch einmal um 0,50 €/m² auf jetzt 17,00 €/m² gestiegen. Sie notiert damit gut 6 % über dem Vorjahresniveau. Parallel hat die Durchschnittsmiete ihren seit 2015 zu verzeichnenden Aufwärtstrend fortgesetzt und erreicht 2022 mit 13,20 €/m² einen neuen Höchstwert.


    „Der Dortmunder Büromarkt blickt zum zweiten Mal in Folge auf ein starkes Jahr zurück, in dem ein überdurchschnittlicher Flächenumsatz, steigende Mieten, hohe Bauaktivität und ebenso hohe Vorvermietungsquoten festgehalten werden konnten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich aber auch der Dortmunder Büromarkt nicht vollends dem Einfluss einer zu erwartenden konjunkturellen Eintrübung in den kommenden Wintermonaten entziehen können. Sobald die deutsche Wirtschaft aber auf den Wachstumspfad eingeschwenkt ist, wird sich auch das Anmietungsgeschehen im insgesamt gut aufgestellten Dortmunder Markt beschleunigen und steigende Spitzen- und Durchschnittsmieten mit sich bringen“, erläutert Amedeo Augenbroe.


    Quelle: https://www.realestate.bnppari…ch-ueber-10-jahresschnitt

  • Westfalentower

    Amprion. Nachdem die Zentrale bezogen wurde ist ja fast direkt der Baustart des Projekthauses gegenüber auf Phoenix West gestartet. Und kaum ist das fertig, fehlt Amprion schon wieder Fläche. Die Firma mietet im Westfalentower 4400 qm Fläche. Mal sehen wohin das Wachstum führt und ob sich da zukünftig noch etwas tun wird im Immobilienbestand.

  • ^ Vor etwas mehr als 10 Jahren beschäftigte Amprion gerade einmal 300 Mitarbeitende in Dortmund. Mittlerweile sind es über 2.200. Somit verdoppelte sich der Headcount am Stammsitz circa alle fünf Jahre. Das vergangene Jahr dürfte den Trend sogar noch verstärkt haben, sodass davon auszugehen ist, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft 4.000 + x Mitarbeitende sehen werden. Der Bedarf des Konzerns an zusätzlichen Büroflächen wird also nicht unerheblich sein.


    (BTW: Der Westfalentower ist das dritt- und nicht das zweithöchste Gebäude der Stadt.)

  • Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren wie man den Bürostandort Dortmund in den nächsten 10-20 Jahren sieht? Auf Phoenix-West wird/wurde nicht übermäßig dicht gebaut. Da der Standort jedoch durchaus organisch, d.h. über viele Jahre, gewachsen ist, ist das m.e. so ganz in Ordnung. Wird es zukünftig einen stärkeren run auf Innenstadtflächen geben, wenn P-West oder die Stadtkrone-Ost zu sind? Wir sehen durchaus noch freie Filetstücke, z.B. den Parkplatz der Conti oder auch das Bender Areal. Auch der Bedarf an hochwertigen (!) Büroflächen ist weiterhin groß. Dem gegenüber steht eine Baubranche, die fast zum erliegen gekommen ist?

  • Das verhältnismäßig kleine Bender-Areal dürfte aufgrund der Umgestaltung des Burgtors, unter anderem RRX, erst einmal aus der Verlosung raus sein. Hunderttausende Quadratmeter Büroflächen aber auch Wohnraum entstehen aber in den großen und dringend benötigten Entwicklungsgebieten Grüne U sowie Smart Rhino. Das neue Phoenix-Ost und Phoenix-West entstehen also direkt in der Innenstadt und nicht mehr in der Peripherie. Dies und wahrscheinlich 15.000 Studierende werden auch gewiss dem Stadtkern guttun.

  • Vonovia

    Vonovia hat angekündigt aufgrund der gestiegenen Baukosten und Zinsen alle Neubauprojekte bundesweit in 2023 zu stoppen. Alle Projekte in Bau werden noch fertiggestellt. Dies sei nötig, da sie derzeit keinen für normale Menschen bezahlbaren Wohnraum mehr schaffen könnten.


    In Dortmund baut aktuell in Dorstfeld, Hombruch und Schüren.

    Ansonsten gibt es meines Wissens zwei Projekte in Dortmund die davon betroffen sind:


    - Zum einen das Projekt rund um das alte Kolleg an der Sckellstr. - das mittlerweile sowieso schon seit 5 Jahren in der Luft hängt

    - Und zum anderen dürfte damit auch das Projekt in Dortmund-Huckarde betroffen sein, wo Vonovia direkt neben dem neuen Vivawest Quartier Bergmannsgrün ebenfalls in Neubauten mit bis zu 136 Wohnungen investieren wollte.

  • IHK I Wihoga

    In den RN wird berichtet, dass die IHK die Gebäude der Wihoga kauft und als Veranstaltungs- und Weiterbildungszentrum nutzen wird. Kostenpunkt 13,8 Millionen Euro. 2 Millionen werden für bauliche Maßnahmen investiert.


    Ein Abriss und Neubau des IHK Seminargebäudes an der Märkischen Straße wäre wohl auf bis zu 38 Millionen geschätzt worden.

    Die Wihoga selbst bleibt Untermieter als Weiterbildungsträger.

  • Neubau Hauptverwaltung Sparkasse Dortmund?!


    Die Sparkasse Dortmund gönnt sich wohl einen neuen Stammsitz - zumindest lassen OBs Westphals Ausführungen zur Neugestaltung des Bahnhofsumfeld diesen Schluss zu, siehe dieses Video ab Minute 2:11. Hoffentlich bleibt das aktuelle Sparkassenhochhaus erhalten und wird saniert. Gerne darf es aber um ein zweites ergänzt werden. Die Sparkasse Dortmund möchte sich ja vermehrt auf die Immobilienbranche konzentrieren und ihren Immobilienbestand sukzessive erhöhen. Dies gilt sowohl für Wohnraum als auch für Büros.

  • ^ Mal abgesehen von der grundsätzlichen Kommunikation. Richtig verstanden habe ich nicht, ob der OB dabei den Nord- oder Südeingang meint. Vermutlich wird die Sparkasse nicht von ihrem Top-Standort auf die Nordseite ziehen wollen?! Premier Inn wird sein Hochhaus nur vermieten. Neben dem weiteren Hochhausstandort am Südausgang (über dem Parkhaus/Parkplatz) gäbe es noch das Bender-Areal, welches einen gewissen Bezug zum HBF hat.


    Auch wenn es kein Hochhaus werden sollte, fällt mir spontan kein weiterer Standort im Süden ein. Im Norden gibt es natürlich genug Fläche.

  • Ein Umzug macht für mich auch nicht wirklich Sinn. Gerade in Zeiten von Home Office dürfte der bisherige Platz für die Sparkasse völlig ausreichen.

  • ^ wobei ein sanierungsbedürftiger Hauptsitz (immerhin ist die letzte Sanierung 25 Jahre her) auch nicht das beste Aushängeschild für ein Unternehmen ist. Homeoffice spielt zwar eine große Rolle, aber nur Remote arbeitet nach wie vor (häufig auch freiwillig) ja nur eine Minderheit. Ein Neubau wäre schön, wenn im Anschluss das Hochhaus leergezogen (wird dies überhaupt voll genutzt?) und ebenfalls saniert werden würde. Nutzungen wären dafür ja vielfältig möglich bei der Lage, wenn die Sparkasse selbst es nicht mehr benötigt (Co-Working, Startups, Bildung (TU), Wohnen auf Zeit, ...).

  • Büromarkt Dortmund


    Der Büromarkt in Dortmund verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Flächenumsatz von etwa 55.000 m². Davon entfallen 52.000 m² auf Vermietungen und 3.000 m² auf Eigennutzer, was eine Steigerung um 41 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt. Die öffentlichen Hand hat maßgeblich zu den hohen Vermietungsumsätzen beigetragen, insbesondere durch die Stadt Dortmund, die die größten Mietverträge abgeschlossen hat. Trotz eines leichten Anstiegs der Leerstandsquote auf 5,0 % bleibt der Markt stabil.

    Die öffentliche Hand war der größte Mieter mit 44 % Anteil an den vermieteten Flächen.

    Die Durchschnittsmiete stieg auf 12,45 EUR/m², während die Spitzenmiete stabil bei 16,50 EUR/m² blieb. Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Flächenumsatz von über 100.000 m² erwartet, was das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen würde.


    deal magazin