DO: Immobilienwirtschaft

  • ^^

    Hier könnte die Stadt doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Generell ist Wohnraum im ganzen Ruhrgebiet spottbillig. Großstadtleben bekommt man zu solchen Preisen in Deutschland nirgendwo anders. Ist natürlich auch eine Frage der Lage der Wohngebieten innerhalb der Städte aber besonders Studenten sind bei der Wahl der Unterkunft nicht allzu wählerisch. So haben ich und einige Freunde von mir sehr gerne in der Nordstadt gewohnt. Dort gibt es teilweise super Wohnungen zu äußerst günstigen Preisen. Viele davon eignen sich bestens für eine WG und die Kosten pro Zimmer dürften dort kaum höher sein als die für ein Zimmer im Wohnheim. Dort würden also sowohl die Studenten profitieren als auch das Viertel, das durch den Zuzug sicher auch aufgewertet würde. Kann doch nicht sein, dass in einer Stadt, wo viele Gebäude zu Teilen leer stehen, Wohnraummangel herrscht.

  • Merkwürdig, dass der Abschluss der RWE Service GmbH nicht aufgeführt wird. So ist hier zu erfahren, dass im Oktober (?) ein Mietvertrag über zehn Jahre (ca. 16.000 Quadratmeter) unterzeichnet wurde.


    Meine Theorie:
    Der Abschluss wird nicht aufgeführt, da es eine Mietverlängerung war. Bei einem Umzug oder Neubau (Eigennutzer) hätte man den Abschluss von RWE berücksichtigt.

  • Meine Theorie(n):):

    • Der Abschluss wurde schlicht und einfach vergessen.
    • Der Artikel ist eine Ente, der Mietvertrag wurde noch nicht unterzeichnet.
  • Günstiger Wohnraum für Studenten

    Nick


    Ich gebe mich quellentechnisch geschlagen. Doch auch wenn Dortmunds Mietpreise und Leerstände noch von einigen deutschen Kommunen getoppt werden, kann man dort dennoch äußerst günstig wohnen. Dies gilt halt vor allem für die Nordstadt. Das Schaffen von neuem Wohnraum in Uninähe und damit ziemlich weit außerhalb hielte ich für wenig durchdacht. Erst einmal prüfen, was es an bezahlbarem Wohnraum in Innenstadt-Nähe gibt (ich gehe davon aus dass ein Großteil der 3,5 % Leerstände auf diesen Stadtteil entfällt) und dann Angebot und Nachfrage zusammenbringen. Das wäre eine kostengünstige Lösung die die Innenstadt gleichzeitig ein wenig urbaner und attraktiver machen könnte. Mal abwarten wie geschickt sich die Stadt in dieser Sache anstellt.

  • Rollbrettfahrer, ich finde deine Idee der Studentenheime in der Nordstadt sehr gut! Allerdings gibt es dort meines Wissens nach keine wirklich großen Baulücken. Daher müsste das Studentenwerk bestehende Immobilien erwerben und umbauen oder abreißen. Selbst wenn ein solches Projekt beschlossen werden sollte, kann ich mir leider sehr gut vorstellen, dass es an den bockigen oder desinteressierten Immobilienbesitzern scheitern würde.


    Viele der Probleme der Nordstadt sind hausgemacht. Würden sich die Immobilienbesitzer zusammenschließen und ein wenig "aufräumen", ließen sich vielleicht nicht alle Probleme lösen, aber doch ein wenig reduzieren. Einwohnerstruktur und Umfeld haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter aneinander angepasst und so zu einer schwer zu durchbrechenden Abwärtsspirale geführt.


    Wünschenswert wäre mehr studentisches Leben zwischen Münsterstraße (U41) und Borsigplatz (U44; Und damit auf der Brunnenstraße (U42, U46)). Allerdings bietet nur die U41 einen vernünftigen Umstieg zur S1 um zur Universität zu gelangen. Anderenfalls muss am Stadtgarten bzw. der Kampstraße umgestiegen werden, und dann noch einmal An der Palmweide, bzw. am Hbf.
    Ein neues Studentenheim in der nähe des U-Bahn Halts Münsterstraße wäre also ideal erreichbar, und könnte (bei ausreichender Größe) sogar eine Chance für einen Neuanfang auf der Münsterstraße darstellen.

  • Leerstand stieg drastisch im WAZ-Portal. Die Leerstandsquote der Dortmunder Büroimmobilien ist 2010 um 51% auf fast 6% gestiegen. In Dortmund sind nach einem Bericht der BNP Paribas Estate 160.000 qm Büroflächen leer. Im Westfalentower-Komplex sind nur 1600 qm von über 34.000 qm Bürofläche vermietet. Im Jahr 2010 betrug der Büroflächenumsatz 63.000 qm. Ein noch höherer Leerstand 2011 gilt als wahrscheinlich, der Flächenumsatz dürfte auf dem Niveau von 2010 bleiben.

  • Hancock

    Habe bewusst auf das Posten des Artikels verzichtet, er strotzt nämlich nur so von Fehlern/Ungenauigkeiten. Zum Beispiel wird aus einer Leerstandsrate von 5,7 Prozent "knapp sechs Prozent " und das dass Jahr 2009 ein Rekordjahr gewesen sein soll ist schlicht und einfach falsch.

  • Büromarktbericht 2010: Cubion

    • Büroflächenumsatz* betrug 69.000 m²
    • Citykern dominiert mit fast 30 Prozent die Gesamtstadt
    • In Neubauten stehen 31.500 m² leer
    • Gesamtleerstand klettert von 4,7 auf 6,2 Prozent
    • Davon betreffen fast 75 Prozent Flächen mit einfachem und mittlerem Nutzwert
    • Situation dürfte sich langfristig entspannen
    • Die Spitzenmiete habe sich mit 13,20 € wenig bewegt.
    • GewerbeImmobilien24


      *Zum Vergleich: Im Vorkrisenjahr (2007) betrug der Umsatz noch 95.000 m². (Quelle)

  • Büromarkt I.Quartal

    Der Flächenumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 50 % und liegt nun bei 18.000 m². Für den weiteren Jahresverlauf deutet alles darauf hin, dass der Flächenumsatz aus 2010 mindestens wieder erreicht, möglicherweise aber auch leicht überschritten werden kann. Der Leerstand dürfte sich im Jahresverlauf leicht rückläufig entwickeln. Bei den Flächen im Bau und den Spitzenmieten ist dagegen eher von einer stabilen Tendenz auszugehen.
    I. Quartal

  • Ehemaliges Museum am Ostwall

    Für das 1.530 Quadratmeter große Grundstück wurde das sogenannte Interessenbekundungsverfahren eröffnet. Es "soll wiedergenutzt/verwertet werden und kann auch mit adäquater Nutzung und anspruchsvoller Architektur bebaut werden". (Quelle)

  • Ehemaliges Museum am Ostwall

    Hier ein Info-Memorandum zum Interessenbekundungsverfahren "Ehemaliges Museum am Ostwall". Darin enthalten sind auch weitere Infos:


    • Ein Neubau muss sich an den Bestandbauten (in der Regel fünf Vollgeschosse; im Erdgeschoss überwiegend Laden-/Gastronomienutzungen, in den Obergeschossen Wohn- und/oder Büronutzungen) orientieren.



    • In den Fällen Erhalt und Neubau ist bindend zu beachten, dass der alte Baumbestand und die Zugänglichkeit der Grünflächen uneingeschränkt erhalten bleiben. Logische Konsequenz: Sollte auf dem Grundstück ein Neubau realisiert werden entstehen Stellplätze in einer Tiefgarage.



    • Dennoch sei unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte eine Erweiterung des Grundstücks in westlicher und südlicher Richtung denkbar.
  • Einem ansprechendem Solitär sollte - unter Berücksichtung des Erhaltes der Freiflächen - die Erlaubnis gegeben werden, 2-3 Etagen über den Rest der Blockrandbebauung hinaus zu wachsen...

  • ^ Da bin ich auch für. Warum immer die gleiche Höhe an Gebäuden? Ein bisschen mehr Variabilität in der Gebäudehöhe wäre ansprechender.

  • Ehemaliges Museum am Ostwall

    Bereits am 11. Juli 2011 endet die Frist für die erste Stufe des Interessenbekundungsverfahrens (Info). Erfreulich: Der Abriss der Immobilie wird immer wahrscheinlicher, viele ernstzunehmende Offerten sein eingegangen. Der Zeitplan sieht wie folgt aus:


    • Bis zum 11. Juli müssen rechtsverbindliche Teilnahmeerklärungen unterzeichnet werden.
    • Danach werden die potenziellen Neubesitzer ihre Pläne und Ideen schärfer umreißen.
    • Bis Ende August will die Verwaltung die Vorhaben auf ihre Solidität und Realisierbarkeit abklopfen.
    • Bis Ende des Jahres entscheidet der Stadtrat wer den Zuschlag erhält.
    • derWesten.de
  • Büromarkt I. Halbjahr 2011

    • Flächenumsatz von 40.000 Quadratmetern; 22.000 Quadratmeter im zweiten Quartal.
    • Die Spitzenmiete blieb unverändert bei 13,20 EURO/Quadratmeter (Cityrandlage, Westfalendamm).
    • Die Leerstandsquote liegt bei 5,5 Prozent.
    • Davon haben lediglich 35 Prozent die am meisten nachgefragte hochwertige Qualität.
    • Die Flächen im Bau sind um 45 Prozent reduziert.
    • Aufgrund des kaum vorhandenen Neubauangebots dürfte sich der Leerstand im Jahresverlauf verringern.
    • Gleichzeitig geht BNP Paribas Real Estate von einer wieder anziehenden Bautätigkeit aus.
    • Büromarktbericht I. Halbjahr 2011
  • Ehemaliges Museum am Ostwall | Haus der Architektur

    Neben privaten Investoren zeigt auch die TU großes Interesse. Das unterbreitete Angebot klingt durchaus verlockend: Am Ostwall sollen das Baukunstarchiv NRW zu Architektur und Ingenieurbaukunst, die Geschäftsstelle des Bunds Deutscher Architekten, der Nachlass von Josef Paul Kleihues, ein Baukunstcafé sowie eine Architekturbuchhandlung unterkommen. Das Bauministerium NRW finanziert die Herrichtung und Stiftungen übernehmen die laufenden Kosten von circa 300.000 bis 400.000 Euro/Jahr. (Quelle)