Neubau Osthafenbrücke und Umbau Honsellbrücke (realisiert)

  • Die Betriebsamkeit auf der Baustelle der Mainbrücke Ost hat sehr nachgelassen, das gewohnte Geräusch einer Vielzahl von Winkelschleifern ist verstummt. Heute war nur noch eine Hebebühne gelegentlich im Einsatz. Es ist fast so, als wäre die Brücke fertig und würde auf ihren großen Tag, den 20.08.2012, warten.


    Die Gerüste sind verschwunden und es wird deutlich, wie unscheinbar-elegant die dünnen Seile wirken werden. Es stören nur noch die Stahlträger, die erst nach dem Einschwimmen entfernt werden.




    Auch die Brückenköpfe nähern sich der Fertigstellung. Erkennbar sind schon andeutungsweise die Treppenaufgänge.


    Südufer:



    Nordufer:


  • Erste Vorbereitungen zum Einschwimmen

    Zwischen Honsellbrücke und neugebauter Mainbrücke werden anscheinend erste Vorbereitungen für das Einschwimmen getroffen. Zahlreiche Betonblöcke, H-Stahlträger und andere Utensilien wurden bereits angeliefert und teilweise an ihren Positionen aufgestellt. Die bisherige Anordnung der Betonquader passt zu den Informationen aus der Presse. Die Mainbrücke wird zuerst an Land gedreht, bis sie senkrecht zum Fluss steht, danach wird sie auf Pontonverbände im Main geschoben und eingeschwommen.


    Betonblöcke am Ufer:



    Betonblöcke parallel zur Vorderlandbrücke:



    Weitere „Brückeneinschwimmutensilien“:



    An den Resten der alten Honsellbrücke wird ebenfalls eifrig gearbeitet, das deuten zumindest die verhüllten Gerüste an beiden Enden an. Bekanntlich werden über den alten Brückenbögen noch zwei neue montiert, die dann die Fahrbahn tragen sollen. Am nördlichen Brückenkopf werden anscheinend stabilisierende Stoffe in den vorhandenen Beton eingepumpt, am südlichen Kopf wird gerade das Fundament für die neuen Brückenbögen gebaut.


    Verhüllte Brückenköpfe:



    Fundament für die neuen Brückenbögen:




    Von der Vorderlandbrücke stehen immer noch sechs Bögen, obwohl nur zwei erhalten bleiben sollen. Das folgende Foto zeigt, wie fest die Bögen miteinander verbunden sind und warum der Abriss sehr behutsam erfolgen muss, damit nicht alles zusammenstürzt.



    Übrigens: Goooold, Goold, Gold!

  • Der überdimensionierende Heimwerker hat sich verschätzt. Nach diesem Bericht dind die Hilfsgerüste mit 600t fast doppelt so schwer wie ich geschätzt habe - damit müssen die Hauptträger deutlich breiter als der eine Meter sein und das Material dicker als die von mir angesetzten 3cm.

  • Vorbereitungen für das Einschwimmen der Brücke

    Die neue Mainbrücke wird mehr und mehr von ihren Stützen in der Mitte der Brücke befreit, man hat schon eine gute Durchsicht mittlerweile (vgl. epizentrum’s erstes Bild in #114). Dort wo die Stützen entnommen wurden, werden letzte Flex-Arbeiten vorgenommen bzw. anschließend drüber lackiert.




    Das erste der bis zu 62m langen Pontons ist eingetroffen. Hierbei dürfte es sich um 2 verbundene Pontons handeln. Ein Mobilkran am Ufer sowie einer auf dem Poton fangen an Stützen für die Brücke auf dem Ponton zu erstellen.





    Einzelheiten von den Gerätschaften auf den Pontons auf den folgenden Bildern, wobei auf dem Bild mit den Winden man eine gute Größenvorstellung derselben bekommt wenn man auch auf die Arbeiter dahinter achtet.




  • Danke MathiasM für die Bilder, wir hätten uns anscheinend beinahe getroffen.


    Noch ein paar Ergänzungen von mir:


    Das östliche Ende der Brücke ruht nun nur noch auf vier blauen Hydraulikböcken, die Brücke scheint zu schweben:



    Auch wo noch alte Böcke stehen, schwebt die Brücke darüber:



    Weggeräumte Böcke unter der Eisenbahnbrücke:



    MathiasMs Fotos zeigen gut den einen Pontonverband. Inzwischen ist noch ein Exemplar hinzugekommen, das anscheinend zwei Metallbeine Richtung Maingrund ablassen kann:



    Einige neue Gerätschaften auf dem Areal haben nichts mit dem Einschwimmen der Mainbrücke Ost zu tun (entgegen meiner Vermutung weiter oben), sie dienen dem Bau der neuen Honsellbrücke. Erste große Brückenteile werden gegenwärtig schon zusammengeschweißt.



    Am nördlichen Ende der alten Honsellbrücke werden gerade Fundamente für die neuen Bögen erstellt:


  • Auf dem Ponton der Firma Sarens wurde aus dem Gestänge, das bei MathiasMs Fotos noch einzeln zu sehen ist, eine "Brückenablage" gebaut:



    Die beiden Brückenköpfe scheinen für das Einschwimmen bereit zu sein:



    Am südlichen Brückenkopf wurden hydraulische Hebevorrichtungen aufgebaut, auf denen die Brücke vermutlich vorübergehend abgelegt wird. Die Widerlager mit den herausragenden Anschlusseisen deuten darauf hin, dass die Betonarbeiten erst nach dem Einschwimmen beendet werden.



    Auf der Gerbermühlstraße werden die Anbindungen für die neue Brücke inklusive Ampelanlage hergestellt:


  • Danke für die vielen aufschlussreichen und schönen Fotos! Ich war noch neugierig, ob so eine lange Stahlkonstruktion sich (kontrolliert) "setzt". Deshalb ein direkter Vergleich zwischen heute...:



    ... und Juni:



    Bilder: epizentrum


    Täusche ich mich, oder ist die Überhöhung jetzt leicht abgeflacht?

  • Täusche ich mich, oder ist die Überhöhung jetzt leicht abgeflacht?


    Nein, tatsächlich keine Täuschung:
    Bisher war die Brücke ja kontinuierlich auf den zahlreichen Unterstützungsböcken aufgelagert. Jetzt liegt sie nur noch an den Enden auf - wie es dann auch im Einbauzustand sein wird. Damit ist der Unterschied zum Juni-Bild, dass die Brücke jetzt bereits erhebliche Last trägt - nämlich ihr eigenes Gewicht. Und was epizentrum als "Abflachung der Überhöhung" sieht, ist die Durchbiegung der Brücke unter ihrem eigenen Gewicht. Diese Durchbiegung wird natürlich vorab berechnet und bei der Herstellung berücksichtigt, so dass man dann nach Fertigstellung die gewünschte Gradiente erreicht. Das Eigengewicht der Fahrbahn wird ja noch hinzukommen und die Überhöhung weiter verringern.

  • Gewicht und Durchbiegung

    Aber dann werden die Stützen noch entfernt und verringern das Eigengewicht der Brücke wieder um Einiges.

  • ...und noch mehr...

    ....gerade passiert auf der Baustelle ziemlich viel.
    Vor dem südlichen Brückenkopf wird der Maingrund ausgebaggert.
    Die Pontons werden weiter vorbereitet und in Höhe gepumpt.
    Die Transportwagen sind schon da und werden teilweise zusammengehängt. Diese Teile sind echt interessant, denn jedes Rad kann unterschiedlich ausgesteuert werden.
    Die Aufnahmepunkte unter der Brücke sind auch markiert und vorbereitet.


    Die Brückenseile sind nun auch alle verpackt.


    Am Brückenkörper der Honsellbrücke wird auch fleissig gearbeitet. Die Auflagerböcke für die nächsten Teile sind schon in Position und warten auf Stahl.
    Der nördlichste Bogen der beiden bleibenden Vorlandbrückenteile hat bereits sein Endschublager. Jetzt können die anderen weggerissen werden.

  • Nicht viel Neues, doch interessanter Lesestoff allemal - ein aktuelles Feature des Presse- und Informationsamts:


    2200 Tonnen rechtwinklig gedreht


    Frankfurt erhält nach über 100 Jahren eine neue Mainquerung im Ostend


    Es ist Frankfurts derzeit größtes Verkehrsprojekt, wofür mehrere Tage lang sogar die Schifffahrtsverbindung von Rotterdam ins Schwarze Meer unterbrochen werden muss: Die neue Mainbrücke im Osten der Stadt, unmittelbar neben dem Neubau der EZB, wird Ende August „eingeschwommen“. Die „Osthafenbrücke“ ist das „missing link“ der Verkehrsplanung dort.


    Genau 27 Brücken verbinden das Südufer des Mains mit dem Norden, vom Arthur-von-Weinberg-Steg ganz im Osten der Stadt bis zur Sindlinger Mainbrücke weit im Westen. Zwei Staustufen und eine Fähre kommen hinzu, zwei Tunnel für U- und S-Bahn graben sich unter dem Fluss hindurch. Dieser Tage bekommt Frankfurt eine weitere wichtige „Mainquerung“ hinzu, wie es korrekt im Planerdeutsch heißt: die Mainbrücke Ost, informell bereits „Osthafenbrücke“ getauft. Sie löst ein hundert Jahre altes Verstopfungsproblem im Osten Frankfurts und beweist Ende August, welch grandiose Ingenieursleistungen nötig sind, um einen 175 Meter langen Stahlkoloss an seinen künftigen Platz zu hieven. Einen Koloss, der die Kleinigkeit von 2.200 Tonnen auf die Waage bringt, 24 Meter breit ist und 21 Meter hoch über dem Fluss thronen wird. Zusammengeschweißt wurde das Stahlskelett am nördlichen Mainufer, am Morgen des 20. August wird die Brücke dann zu Wasser gelassen: Voraussichtlich zweieinhalb Tage wird das „Einschwimmen“ dauern.


    2.200 Tonnen einschwimmen


    Der Vorgang ist selbstverständlich komplex. Zuerst wird die Brücke auf einer Seite angehoben und auf zwei Lastwagen gesetzt, die jeweils 1.400 Tonnen tragen können. Diese drehen das 175 Meter lange Ungetüm um 90 Grad und schieben es auf den Main hinaus, wo es auf schwimmenden Plattformen in seine Position zwischen den Widerlagern links und rechts des Mains gezogen wird. Bis zu neun Seilwinden halten die Brücke auf Kurs, die, wenn sie exakt am richtigen Platz zu stehen kommt, dann langsam auf die Widerlager absinkt. Dazu werden die schwimmenden Pontons geflutet.


    Hingucker im Ostend


    Die neue Osthafenbrücke wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neubau der Europäischen Zentralbank am Osthafen den Fluss überspannen: Eine besonders filigran gestaltete Bogenkonstruktion, die zur Skyline passt, so ihr Architekt Ferdinand Heide. „Eine speziell abgestimmte Illumination wird bei Dunkelheit die filigrane Optik des Brückenbauwerks und seine Besonderheit, die Vielzahl von dünnen Hängeseilen, unterstreichen.“ Für Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann ein Hingucker wie in Lyon und anderen bedeutenden Großstädten: „Der Frankfurter Osten entwickelt sich prächtig. Er öffnet sich wieder zum Main hin, und die Stadtplanung sorgt für die richtige Mischung aus Arbeiten, Wohnen und Wohlfühlen.“


    Hundert Jahre alte Idee


    Der Frankfurter Osthafen wird in diesem Sommer einhundert Jahre alt, und seit dieser Zeit liegt die Brückenidee in den städtischen Schubladen: „Schon in den ersten Ausbauplänen des Osthafens Anfang des 20. Jahrhunderts war eine Brücke über den Main geplant, die aber nie errichtet wurde“, so Planungsdezernent Olaf Cunitz. In einer Denkschrift zum neuen Handels- und Industriehafen haben sich Stadtpolitiker schon 1907 Gedanken über die Verkehrsanbindung des Hafens gemacht; „bemerkenswerterweise behalten einige Aussagen auch in Bezug auf die heutigen Planungen noch ihre Gültigkeit und sind auf den aktuellen Entwurf der neuen Mainbrücke übertragbar“, konnte sich das Stadtplanungsamt freuen. „Osthafenbrücke“ soll die neue Querung daher heißen, allerdings hat selbstverständlich die Stadtverordnetenversammlung hierbei das letzte Wort.

    „Missing Link“ im Osten


    Und in der Tat ist die Brücke der „missing link“ im Frankfurter Osten, der seit einem Jahrzehnt gehörig umgestaltet wird. Die beiden leicht ineinander verdrehten Türme der Europäischen Zentralbank schrauben sich hier in den Himmel, was unmittelbaren Einfluss auf die Nachbarschaft hat, die zu einem urbanen Bildungsstandort für Banker, Bürger und Beethoven-Jünger geworden ist: Die Bankakademie und das Frankfurter Konservatorium haben sich hier niedergelassen, die Volkshochschule zieht wissbegierige Frankfurterinnen und Frankfurter in die frisch sanierte Sonnemannstraße. Der Weg dorthin wird jetzt einfacher, die ebenfalls attraktiver gerstaltete Hauptverkehrsachse Hanauer Landstraße wird entlastet. Auch großräumig steht der Frankfurter Osten dem überregionalen Verkehr ein wenig im Weg: Die hessische Ost-West-Verbindung A 66 von Fulda nach Wiesbaden endet heute noch abrupt an einer roten Ampel am Riederwald – ein Tunnel wird die Lücke zur A661 schließen, der Verkehr muss sich dann nicht mehr durch die überlastete Borsigallee quälen.

    Der GrünGürtel schließt sich


    Die Brücke führt auch zwei Teile des Frankfurter Grüngürtels zusammen, die derzeit noch getrennt waren: Unmittelbar an der neuen EZB ist in den vergangenen Monaten der neue „Hafenpark“ entstanden – ein Erholungsraum mitten im Ostend, dessen Uferpromenade den großen Ostpark mit der City verbindet. „Der Hafenpark krönt die Entwicklung von 25 Jahren – Frankfurts Rückbesinnung auf den Fluss“, sagt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Wir können nun nicht nur die Mainuferpromenade nach Osten verlängern, sondern auch die letzte Lücke im GrünGürtel schließen – Mainufer und GrünGürtel wachsen zusammen. Das ist ein echter Durchbruch in der Stadt-entwicklung.“ Das Ostend, das ursprünglich von Industrie und Gewerbe geprägt war, wird neu strukturiert – nicht alleine durch, sondern zusammen mit der neuen Brücke. Vom 20. bis 22. August wird sie „eingeschwommen“.


    Text: Stadt Frankfurt am Main, Presse- und Informationsamt / Harald Ille

  • Osthafen-/Vorlandbrücke 14/08/2012

    An der Vorlandbrücke stützt man die südlichen beiden Bögen von innen weiter ab und beginnt zögerlich an den nördlicheren Bögen zu "nagen".


    Deutlich spannender finde ich das derzeitige Treiben rund um die Osthafenbrücke. An der Brücke selbst wird noch ein wenig sandgestrahlt, drumherum wird aufgeräumt, planiert und Platz geschaffen.
    Sattelzüge stauen sich, um die schwäbischen Lastenkarren anzuliefern, mit denen die Brücke bewegt werden soll. Lastböcke werden verschraubt, verschweißt, die Pontons werden vorbereitet, der Main wird ausgebaggert - Gewusel und Arbeit an jeder Ecke.


    Ganz "nebenbei" richtet sich der Osthafen für seine Geburtstagsparty am Wochenende - 100 Jahre wollen gefeiert werden.


    Die Vorlandbrücken:



    Rund um die Osthafenbrücke:


    Auch im Main selbst wird Platz geschaffen.


    Die Pontons werden weiter vorbereitet.



    Die Kamag-Wagen werden abgeladen - aus diesen "kleinen" Modulen werden entsprechend große Last"wagen" zusammengesetzt.



    Alle Bildrechte liegen bei mir!

  • Danke Micha81, für die Bilder, noch ein paar Ergänzungen :) :



    Heute wurden die Schwerlastplattformfahrzeuge per LKW angeliefert. Es lassen sich mehrere Einheiten aneinander koppeln, per Fernsteuerung sind alle Räder (4 Stück pro Achse) lenkbar. Ein Motor mit einem wirklich guten Sound erzeugt die nötigen Pferdestärken.



    Die Räder gruben sich heute allerdings beim Probefahren leicht in den Untergrund ein, und das ohne Brücke. Vielleicht wird noch Schotter aufgeschüttet.


    Der Main scheint am Südufer nicht besonders tief zu sein. Der schwimmende Bagger musste seine Schaufel lediglich ca. einen Meter eintauchen, um fündig zu werden.




    Direkt neben den zwei stehenbleibenden Bögen wurde jetzt mit dem Abbruch der Vorderlandbrücke weitergemacht:


  • 2 Schwimm-Bagger

    Danke Beggi für die tollen Bilder. Ich denke für tieferes Gewässer kommt dann (eventuell) der Bagger, der am 10.08. hier und heute hier im Hintergrund an der Mole zu sehen ist, zum Einsatz.

  • 2 parallel angeordnete 16achser, das macht 128 Räder:




    Kaum zu glauben:
    Als ich heute eine weitere neue Gerätschaft neben der Osthafenbrücke entdeckte, musste ich sehr lange nachdenken. Hätte sie irgendwo am Mainufer oder in einem Park gestanden, wäre es klar gewesen. Aber hier, zwischen schwersten Maschinen und Stahlteilen war mir dieses Teil völlig unerklärlich. Zum Glück kamen zwei Männer mit weißem Helm vorbei. Es ist tatsächlich ein Kunstwerk (Teichkolben), was zur Neugestaltung des Mainufers gehört und dem Brückentransport nicht im Weg steht. Hoffen wir das Beste für das Teil!


    2 Mal editiert, zuletzt von Beggi ()

  • Aktueller Stand der Vorbereitungen

    Die Vorbereitungsarbeiten für das Einschwimmen der Brücke gehen auch am Samstagvormittag weiter. Sowohl an den beiden Pontons als auch bei den Sarens Schwerlastfahrzeugen wird mit weiteren Aufbauten und Vorbereitungen fleißig gewerkelt.


    Auf den nächsten beiden Bildern ist erkennbar, dass der als zweites aufgebaute Ponton eine deutlich höhere Auflagefläche für die Brücke bekommt als der im Bildhintergrund zu sehende erste Ponton.




    Beim ersten Ponton liegen 4 Anker bereit, ebenso 4 bojen-artige, gelbe Fässer die von einem Mobilkran auf das Ponton verladen werden.



    Vom Mainufer aus gesehen hat man das rechte Brückenende mittlerweile auf eine Höhe von 4 bis 5 Metern gepumpt. Die Auflagefläche erscheint recht klein wenn man sich das Gesamtgewicht von mehr als 2.800 t (inkl. der 600 t für die Hilfsgerüste) vor Augen hält. Immerhin ermöglicht das Anheben auf dieser Seite auch einen Blick unter die Brücke.




    Die Zahl der Schwerlastfahrzeuge ist mittlerweile auf 6 angewachsen, wobei es immer 3 Schwerlastfahrzeuge je Brückenauflagepunkt sind. Die Zahl der Räder pro Auflagefläche ist bei 3 parallelen Fahrzeugen auf 192 Räder angestiegen, wobei zumindest bei dem einen Schwerlastfahrzeug in der Mitte ein Fahrzeugteil fehlt, also 8 Räder weniger (3. Bild).





    Ob dieses künstlich errichtete Widerlager für das Einschwimmen oder Sichern der Pontons benötigt wird kann ich nur vermuten, die Lage und Richtung des Schäkels deutet zumindest Richtung Wasser.