Anders als in früheren Planungen sei im Gutachterverfahren auf die Wiederzusammenführung der beiden Teile der Bethmannstraße verzichtet worden, schreibt zur Frage aus dem Vorbeitrag heute die FR. Ob der Tunnelmund verkleinert wird, steht dem Planungsdezernenten zufolge noch nicht fest, es seien in dieser Hinsicht noch Gespräche mit dem Verkehrsdezernat zu führen (Seite 34 der FAZ-Printausgabe von heute). Umgebaut wird der Einmündungsbereich des Kornmarkts in die Berliner Straße (Luftbild). Von den vielen Abbiegespuren werden nicht alle gebraucht.
Überhaupt ist es offenbar ganz wesentlich bei diesem Projekt, dass die hohen Kosten für den Erhalt des Rechnungshofs über die Neubauten wieder hereingeholt werden müssen. Man kann davon ausgehen, dass aufgrund des so erzeugten Kostendrucks nicht in jeder Frage die teurere und bessere Lösung gewählt werden kann. Einfacher ausgedrückt: Man wird sparen müssen.
Und doch wird vom Altbau kaum etwas bleiben. Wegen der sehr schlechten Verfassung des Gebäudes müsse "mit Pinzette und Pinsel" vorgegangen werden, wird ein Geschäftsführer der OFB zitiert. Dem Erhalt des Rechnungshofs steht der FR zufolge auch der mit der Leitung des Projekts beauftragte Michael Guntersdorf kritisch gegenüber.