Areal „Haus der Statistik“

  • Diese Lücke in der Fassade, ist die noch von einem Lastenaufzug, oder kann man noch hoffen, dass doch etwas der ehemaligen Kunst am Bau zurückkehrt? Die Logik des Ursprungsbaus ist ohne diese ja völlig verhunzt, so banal sollte das Gebäude nie sein und war es auch nicht.

  • ^ Habe ich auch schon überlegt. Die Lücke in der Mitte ist neu, stammt also nicht von einem Lastenaufzug. Ich hoffe, dass doch die alten Schmuckelemente zurückkehren, oder ein anderes vertikales Element. Ohne das ist die Fassade doch sehr öde.

  • Die sichtbaren Fortschritte bei dem Großprojekt sind kleinteilig, aber es gibt sie.


    [Alle Bilder © bauhelmchen 2024]


    Blick von der Otto-Braun-Straße.

    Am nördlichen Block in Richtung Mollstraße zeigt sich mittlerweile die neue Fassade die der alten nachempfunden ist.

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    Blick von der Berolinastraße.

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    Bei dem ersten der, neu errichteten Nebengebäude im Hof sind die Gerüste gefallen.

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    Der Abriss des Bestandes im nördlichen Bereich scheint loszugehen.


    Auf der Fläche des abzureissenden Gebäudes soll die Wohnbebauung und das neue Rathaus Mitte entstehen.

    Mit dem Baubeginn des Rathauses wird frühestens 2029 gerechnet.

    Die umfangreichen Ausschreibungsunterlagen finden sich übrigens hier bei Wettbewerbe aktuell.

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  • Die neue Fassade zeigt sich immer mehr:


    (Alle Bilder Blick von der Otto-Braun-Straße)


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    © Merlin


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    © Merlin


    Nachdem Schadstoffe gefunden wurden, darunter festgebundenes Asbest, haben sich die Bauarbeiten um einige

    Monate verzögert.


    Da vor allem das Finanzamt Mitte/Tiergarten die Büros dringend benötigt, die alten

    Büros in der Alten Jakobsstraße wurden eigentlich bereits zu Ende März 24 gekündigt, wird mit Hochdruck am Innenausbau gearbeitet.


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    © Merlin


    Heute Nacht um 0:30 Uhr

    Gut zu erkennen an den erleuchteten Fenstern die zukünftigen Büros des Finanzamts (und der BIM):

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    © Merlin


    Ein Plan für die Aufteilung der Büros:


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    © Teleinternetcafe / Treibhaus

    2 Mal editiert, zuletzt von Merlin ()

  • Der Turm ist hier ein ganz zentrales Element, um diese Tristesse aufzulockern. Ich frage mich nichts desto trotz, wie man es schaffen will, bei der jetzigen Planung ein lebendiges Kreativquartier zu schaffen. Selbst mit schöner (Vor)-Platzgestaltung, viel Gastronomie (und Bars für die Nacht), interessanten Läden wird das schwer. Sicherlich wird es besser als die bisherige Situation, aber mir fehlt absolut die Fantasie, dass hier etwas entsteht, was Zuspruch erhält. Ich bin trotzdem gespannt wie sich das Ganze entwickelt.

  • lebendiges Kreativquartier ... viel Gastronomie (und Bars für die Nacht), interessanten Läden ....

    Ich habe das bisher nicht so verstanden, dass man hier ein "Kreativquartier" im Sinne eines (touristischen) Konsumortes schaffen, sondern eine multifunktionale Nutzung gewährleisten will. Wenn dort durch die initiative Räume für soziale und kulturelle Projekte vorgehalten werden, würde ich mir erstmal keine Sorgen darüber machen, ob sich dort etwas interessantes entwickelt. Nur braucht sowas halt etwas Zeit. Da würde ich mir eher Sorgen machen, dass den Personen, die über die Finanzierung der Initiative entscheiden, die Geduld und nötige Weitsicht fehlt.


    Eine andere Sache die mir aufgefallen ist: Der auf den Visualisierungen zu sehende Vorbau entlang der Otto-Braun-Straße taucht auf aktuellen Grafiken nicht mehr auf. Wurde der kassiert? Das wäre wirklich schade. Dann müsste zumindest der Fassadenschmuck zurückkommen, da diese Seite sonst arg blank wäre.

  • Ich bin ja kein großer Fan davon, dass alles abgerissen wird, nur um neu bauen zu können.

    Wenn aber Abriss und Neubau beschlossen wird, dann sollte es doch gefälligst zügig vorangehen.

    Seit Jahren ist beschlossen, dass das Rathaus Mitte auf das Areal nördlich des Hauses der Statistik gebaut werden soll. Seit 2019 wird nun am Bebauungsplan gearbeitet. Baubeginn soll 2027, Bauende 2030:

    Haus der Statistik in Berlin-Mitte, Alexanderplatz - WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH


    Dass dies in Deutschland auch schneller geht, zeigt Karlsruhe und das Landratsamt Karlsruhe. Beschluss für Abbruch und Neubau: Oktober 2023, Beschluss des Bebauungsplans: Nov 2023 (!):

    karla.landkreis-karlsruhe.de/media/custom/3672_41_1.MP4


    Stand jetzt:

    image.jpg (3840×2160)

    image.jpg (3840×2160)


    Bauende des Hochhauses in Holzhybrid (90m): 2028

    Die wichtigsten Fakten / Neubau Landkreis Karlsruhe


    Es geht also doch... nur nicht in Berlin.

  • ^ zum Thema Abriss.


    War heute vor Ort. Demnächst beginnt der Abriss. Der erste ( großer ) XL Bagger ist vor Ort.


    Hier ein Blick aus jeder Winkel & der Sanierung des Haus des Statistik .


    © Johannes_9065


    Inndrinnen ,wurde heute gearbeitet vor Ort gut zu hören.

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    Demnächst zum Abriss bereit ⬇️

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    Areal: Haus des Statistik. Nicht mehr lange dann sind auch die restlichen Gerüste Weg.

    ( Hinterseite)

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    Vorderseite ⬇️

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    Am Haus am Zentrum, wird am EG Bereich die neuen - letzen Fassaden eingebaut.

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  • Die WBRE Waterbound Real Estate hat bezüglich der Mollstr. 4 auf LinkedIn einen Post verfasst.
    Es soll ein 10-geschossiger Büroneubau in Holz-Hybrid-Bauweise entstehen. Bauherr ist RI Partners, ausführende Architekten sind das Büro Hupe, Flatau, Partner. Auf deren Webseite, aber auf auf LinkedIn sind entsprechende Visualisierungen zu sehen. Der Abriss des Gebäudes wird - wie Johannes_9065 oben schon erwähnt hat - aktuell vorbereitet.



    Bildquelle: Hupe Flatau Partner

  • ^... Danke Betonkopf für diese Visus. Eigentlich, und das war mein erster Gedanke, ein schönes Projekt. Mein zweiter Gedanke war, eigentlich schade um diesen Standort, nur 10 Etagen zu bauen. Hier wäre doch auch ein prima Standort für einen 130-150 Meter-Turm.,

  • ^.^

    Bei mir war es genau umgedreht: Ich dachte erst, es ginge um den vage gehaltenen Turm rechts davon.


    Dann merkte ich nach einigem Stockwerkezählen dass es das kleinere Gebäude ist, was ich auch noch schön finde.


    Soll denn der Turm nebenan (Neues Rathaus Mitte?) ungefähr so hoch sein wie dargestellt (ca 20 Stockwerke)? Das fände ich schon gut. 150 m sind mir da als Straßenraum-Fan eher egal.

  • ^ die Rede über 90 Meter war Mal auf der BZ im Jahr 2021 zu lesen Link oder auch 60 Meter.


    Im Tagesspiegel ( 2019 ) ehr 60 Meter. Link


    Im Jahr 2024 auch die Rede von 60 Metern 15 Stockwerke. Link


    Offiziell ist es nicht ehr Vlt das letzte Link ( alles über: Rathaus Mitte , wenn ich nicht falsch liege.

  • Schönes Projekt, hoffentlich kommt es schnell. Der Leerstand in dem Bereich ist einfach zu schäbig. Berlin muss gerade in dieser Zeit viel mehr auf ein ordentliches Stadtbild achten. Schäbigkeit als sexy zu verkaufen, zieht in Zukunft nicht mehr, wenn Deutschland im Wohlstand insgesamt absackt.

  • Gemäß der hier zu findenden Übersicht der Bauanträge vom Dezember 2024 ist für die Mollstraße 4 ein Bauantrag eingereicht wurden.

    Dort wird das Vorhaben interessanterweise als "Neubau Hotel" bezeichnet.


    Hinsichtlich der städtebaulichen Entwicklung hat sich das Baukollegium im Mai 2024 mit der Situation um die Alexanderstraße / Mollstraße befasst.

    Anlass waren u.a. die ausbleibende Entwicklung des TLG-Riegels, die Pläne zur Aufstockung des ehemaligen ADN-Gebäudes an der Ecke Mollstraße/Karl-Liebknecht-Straße. Das Protokoll ist hier einsehbar (102. Sitzung vom 27.05.2024)

    Darin heißt es, dass die Nachverdichtung mit bis zu 150 m im Bereich der Alexanderstraße weiterhin empfohlen, weitere Hochhäuser im unmittelbaren Umfeld jedoch abgelehnt werden.

    Als bauliche Ausnahme wird explizit das Hochhaus der Mercedes-Benz Bank (gegenüber dem Grundstück Mollstraße 4) genannt.


    Dementsprechend wird das neue Rathaus Mitte mit etwa 60 m geplant, wie u.a. in den lesenswerten Ausschreibungsunterlagen (Pkt A "Auslobung") nachzulesen ist.

    Die erste Phase des Wettbewerbes ist bereits abgeschlossen.

    Laut einer Pressemitteilung des BA Mitte vom 09.12.2024 wurden 157 Vorschläge eingereicht, von denen 20 für die zweite Phase ausgewählt wurden und die in der zweiten Phase vertieft werden sollen.

    Die Berliner Zeitung berichtete am 09.12.2024, sowie u.a. Entwicklungsstadt im August 2024 über den Wettbewerb.

    Die Preisgerichtssitzung der zweiten Phase ist für April 2025 vorgesehen und im Sommer sollen die eingereichten Entwürfe öffentlich gezeigt werden.