Zu Beginn, als ich davon gehört habe, fand ja die Idee das Haus der Statistik zu sanieren als eine verpasste Gelegenheit. Und nach wie vor denke ich, dass man mit einem Abriß eine freiwerdende Fläche mit einem viel größeren Potential hätte, als wie es mit einer Sanierung zu realisieren möglich ist.
Nun ja, dann sehe ich die Hotels gegenüber (siehe hier) und deren Qualität im Bezug zum Stadtraum halte ich für noch schlechter als das was jetzt entsprechend des Wettbewerbsergebnis mit dem HdS wartet. Vielleicht bewahrt uns die Sanierung ja auch vor einer Wiederholung der Seite gegenüber. Was wäre denn überhaupt realistischerweise möglich auf der Fläche zu erwarten, wenn man das HdS geopfert hätte? Bei einem Blick auf die andere Straßenseite finde ich es mit einem Mal gar nicht so schlecht, dass saniert wird. Allerdings ist es unverschämt viel Geld, das hier bewegt wird, für das was möglich ist aus dem Bestand an Flächen und Nutzung zu gewinnen.
Nun, der begrünte Vorbau ist ein Lichtblick meines Erachtens, und dass das Wettbewerbsergebnis so nah am Ursprungsbau ist lässt dann auch erkennen, dass es ein älteres Gebäude aus einer anderen Epoche der Stadtgeschichte ist. Ich mag es wenn Geschichte lesbar bleibt.
Und vielleicht wird es in dreißig Jahren zusammen mit Hampton, Indigo und Holiday Inn Express durch etwas ersetzt, das dann architektonisch ein anderes Niveau bietet?!