Derweil bröckelt am Bonatzbau derzeit die Fassade, am Dienstagabend brach ein etwa drei Meter großes Loch in die Fassade. Ursache noch nicht richtig klar, Gebäude gesperrt.

Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt III/Bauthread)
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Ursache ist jetzt gefunden.
In dem betroffenen Gebäudetrakt, in dem früher Büroräume untergebracht waren, sei eine tragende Wand herausgeschlagen worden. Dadurch hat ein Dachträger nachgegeben und die Fassade beschädigt.
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Sehenswertes 360-Grad-Video von der Bahnhofsbaustelle
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Da das Entlüftungs-Bauwerk am Planetarium hier Thema war: dies ist das Pendant dazu auf der anderen Seite des neuen Bahnhofs:
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Und hier der aktuelle Stand von Gegenüber:
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Das könnte die neue Rutsche für Stadt am Meer sein...
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Bin mal gespannt, was daraus im fertigen Zustand wird; grundsätzlich hätte man für diese beiden Bauwerke ja gleich einen zweiten Nutzwert, beispielsweise als Aussichtsplattform, einplanen können.
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Die Frage ist aber ob es hier eine dauerhafte Aussichtsplattform benötigt wenn es direkt dahinter den Hang hochgeht – da bekommst du eine zehnmal bessere Aussicht gratis! Ich bin allerdings schon erstaunt das man hier mitten in der Stadt, noch dazu an so einer prägnanten Stelle, Technikbauwerke hinstellt die man sonst eigentlich immer irgendwo zu verstecken versucht. Gab es da wirklich keine bessere Lösung? Eventuell hätte man die Bauwerke in den Hang einlassen können, oder wenigstens ein Gebäude davor setzen oder ähnliches. Als "Nutzung" fällt mir noch Kletterwand ein, ansonsten hoffe ich wenigstens auf eine gefällige Verkleidung des Bauwerks oder Begrünung/Urban-Art-Gallery.
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Das bleibt garantiert nicht so sondern wird schon noch ansprechend verkleidet. Ich denke das das auf diese Weise sogar noch zu ner echten Bereicherung für diese triste Ecke werden kann.
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^Pfffff, eine noch größere Bereicherung wäre aber wohl eine vernünftige Bebauung an dieser Stelle gewesen! Aber vermutlich erzählst du mir gleich das die beiden Entlüftungsbauwerke in Zukunft Scharen von Touristen nach Stuttgart locken werden.
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Verstehe die Aufregung nicht, die Pläne für diese Bauwerke sind doch schon lange bekannt. Vor Baubeginn wurde allerdings jegliche Kritik als "ewiggestrig" abgetan.
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ippolit hat ja ein paar Seiten vorher hier gezigt das dieses Ding wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre wenn man inzwischen - nicht nur bei S21 - allgemein in Deutschland völlig überzogene und projektbehindernde Brandschutzvorschriften hätte. Nun steht das Bauwerk nun mal und wir sollten abwarten wie es sich am Ende in der Gesamtwirkung einfügt. Fest steht aber: Wenn das Bauwerk am Ende als unschöner technischer Klotz dasteht ist das alleine Fritzle, Petze und Verkehrtminister Winne zu "verdanken" die es versäumt haben da für eine ansprechende Gestaltung zu sorgen. Kann mir keiner erzählen das man in der heutigen Zeit so eine nur für den kaum eintretenden Notfall nötige Belüftung nicht kompakt und dezent in ein Wohngebäude o.ä. integrieren kann. Die eigentliche Belüftung funktioniert ja perfekt über die Lichtaugen.
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... wenn man inzwischen - nicht nur bei S21 - allgemein in Deutschland völlig überzogene und projektbehindernde Brandschutzvorschriften hätte.
Im letzten Jahr ist auf der SFS Frankfurt-Köln einICE auf offener Strecke in Brand geraten (wodurch auch immer); das hat uns drastisch vor Augen geführt, dass so etwas passiert. Wäre das in einem Tunnel geschehen, hätte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur Sachschaden gegeben. Die Hitze und Brandgase wären im Tunnel gefangen gewesen und hätten sich in Windeseile ausgebreitet. Schon nach wenigen Zügen eingeamtmeter Brandgase tritt Bewegungsunfähigkeit und Bewußtlosigkeit ein, von den toxischen Eigenschaften der Inhaltsstoffe ganz abgesehen, d.h. die Menschen im Zug können sich in einem solche Brandfall im Tunnel nicht mehr selbst retten, wenn es keine überzogenen und projektbehindernden Rettungseinrichtungen gibt; sie haben keine Chance, den Tunnel - wenn überhaupt - unbeschadet zu verlassen; je länger die Tunnel, um so wichtger dies.
Die Unfallstatistik besagt, dass sich im Netz der Deutschen Bahn nicht wenige Fahrzeugbrände ereignen, von 2016-2020 waren es 69, 56, 72, 60 und 20 im letzten Jahr.
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Auf den Tag 10 Jahre nach der Volksabstimmung über den Weiterbau von Stuttgart 21 hat die Bahn zur Feier des Jubiläums die 18. Kelchstütze betoniert. Die Kelchstützen werden somit "volljährig". Wir haben bei der Betonage zugeschaut.
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Ich hätte ja einfach beim Beton Kemmler oder so ein paar hundert Fertigstützen bestellt, wäre dann halb so teuer, halb so "schön" aber doppelt so schnell fertig
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Wobei sich an dem Straßenzug dann auch nichts harmonisches finden lässt, selbst die vorderen zwei Altbauten sehen ziemlich heruntergekommen aus.
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In diesem Artikel der Stuttgarter Zeitung ist ein Bild der Baustelle von unten zu sehen mit den Kelchstützen. Ich dachte im ersten Moment, das sei eine Visualisierung. Man kann ja kaum glauben, dass das Projekt mal fertig wird. Sieht schon mal sehr spektakulär aus.
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Tolles Bild, danke für den Hinweis.