Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt III/Bauthread)

  • Das auf dem Foto von ISO711 zu sehende Gebäude wird ja offenbar fast so hoch wie die umliegenden Häuser. Das kann also wohl nicht allein das erwähnte Etrauchungsbauwerk sein. Wäre leicht überdimensioniert und so ein riesiger Lüftungsschacht mitten in der City würde wohl auch etwas seltsam aussehen.:naughty: Wahrscheinlich tarnt man das ganze also in einem Wohn- oder Geschäftsgebäude. Für die Ecke sicher eine optische Bereicherung!

  • creolius leider ist das tatsächlich ausschließlich das Schwallbauwerk, das da zu sehen ist. Am anderen Ende der Talquerung beim Kriegsberg ist das Pendant entstanden. Das dortige Bauwerk ist genauso hoch wie der IHK-Neubau daneben.

    Immerhin ist jetzt aber tatsächlich Baufortschritt zu erkennen: die beiden Baugruben an der B14 sind die letzten beiden für S21 https://www.stuttgarter-nachri…34-b3ea-84b5cecc5b71.html

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    Es ist wie Binol richtig sagt, das Entrauchungsbauwerk, der Brandschutz wird sichtbar, das sind die Bunker unserer Zeit... was hier noch fehlt ist eine Werbetafel und ein Gläschen Wein zum schön trinken.

  • wenn’s der Sicherheit dient…vielleicht könnte man ja etwas Weinlaub oder Efeu anbringen damit es nicht ganz so seelenlos aussieht. für einen Aussichtspunkt leider nicht hoch genug.

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    Es ist wie Binol richtig sagt, das Entrauchungsbauwerk, der Brandschutz wird sichtbar, das sind die Bunker unserer Zeit...

    Na dann können wir uns wieder einmal bei Parkschwätzern & Co. bedanken weil die mit ihrer Brandschutzhysterie sicherlich mitverantwortlich sind das so ein Ding gebaut werden muss. Ingenhofen hatte das ja eigentlich mit Entlüftung und Entrauchung über die Lichtaugen schon genial gelöst.

  • ^ Hast du dafür irgendwelche Quellen oder behauptest du einfach eine Kausalität und "Hysterie" aus dem Bauchgefühl?


    Es wäre ironisch wenn das Attestieren eines emotional übersteigertem Zustandes bei anderen aus einem eigenen diffusen Gefühl entspränge.

  • wenn’s der Sicherheit dient…vielleicht könnte man ja etwas Weinlaub oder Efeu anbringen damit es nicht ganz so seelenlos aussieht. für einen Aussichtspunkt leider nicht hoch genug.

    was dem einem sein Wein, ist dem anderen sein Efeu...

  • ^ Hast du dafür irgendwelche Quellen oder behauptest du einfach eine Kausalität und "Hysterie" aus dem Bauchgefühl?

    Sagen wir so, dass die Bahn schon mehrfach das Brandschutzkonzept überarbeiten muss ist tatsächlich so. Ursächlich dafür dürfte allerdings nicht irgendein „Parkschwätzergeschwätz“ sein, sondern eher dass zum einen die Anforderungen in den letzten Jahrzehnten gestiegen sind und es wohl anfangs doch nicht so ausgeklügelt war wie es der ein- oder andere verbissene Fan gern gesehen hätte.


    Da laut creolius eh nur diejenigen Zug, Bus und Bahn fahren die sich kein Auto leisten können ist es ihm natürlich herzlich egal was passiert wenn was passiert.

  • @was alles passieren kann


    schön dass wir bald den Brandschutz überall in der Innenstadt ehren können, die Schwallbauwerke von S21 können wir dann ja bald in etwas kleiner an jeder S-Bahnstation errichten, denn was für S21 gelten muss, das muss auch für alle anderen Undergrundstationen gelten, denn wehe es brennt eine S-Bahn das wird eine Teufelsstation... was so alles passieren kann und gut, dass die Gegner immer noch versuchen vor Gericht zu klagen, dass der Brandschutz von S21 zu klein ist... sodass bald alles geschlossen werden muss bis diese Denkmäler für den Brandschutz errichtet werden. Dann werden wirklich alle mit dem Auto fahren...

  • denn was für S21 gelten muss, das muss auch für alle anderen Undergrundstationen gelten, denn wehe es brennt eine S-Bahn das wird eine Teufelsstation...

    In der Tat. Weshalb wohl z.B. auch in München brand- und sicherheitstechnisch ordentlich aufrüstet, bei einer S-Bahnstation. Auch die Gegner schuld? Garantiert. München geht das bestimmt angstzitternd proaktiv an bevor auf dem Marienplatz die Zeltheringe fürs Protestcamp in den Asphalt gedübelt werden.


    https://www.2.stammstrecke-mue…e/sicherheitskonzept.html


    Wer allerdings pathologisch die Schuld an allem bei irgendwelchen diffusen Gegnergruppen sucht wird für derlei kaum empfänglich sein.

    Schönen Abend noch, vielleicht ein wenig Selbstreflexion bei einem guten Glas Wein. Oder zwei. Oder drei.

  • die Schwallbauwerke von S21 können wir dann ja bald in etwas kleiner an jeder S-Bahnstation errichten, denn was für S21 gelten muss, das muss auch für alle anderen Undergrundstationen gelten, denn wehe es brennt eine S-Bahn das wird eine Teufelsstation... was so alles passieren kann und gut, dass die Gegner immer noch versuchen vor Gericht zu klagen, dass der Brandschutz von S21 zu klein ist... sodass bald alles geschlossen werden muss bis diese Denkmäler für den Brandschutz errichtet werden. Dann werden wirklich alle mit dem Auto fahren...

    Danke für die Klarstellung ippolit!:cheers:


    Es macht einen wirklich fassungslos: Erst wird von Gegnerseite mit übertriebenen Forderungen dafür gesorgt das solche überdimensionierten Brandschutz-Bauwerke in die Stadt gepflanzt werden müssen die es ja tatsächlich bei keinem anderen vergleichbaren unterirdischen Bahnhof von U- oder S-Bahn so gibt und dann wird munter weitergeklagt weil die bisherigen Verhindrungsstrategien verpufft sind.:Nieder: Bis so ein Schwallbauwerk nicht auch auf den Schlossplatz gestellt wird um die dortige U-Bahn vor Bränden zu schützen werde ich jedenfalls garantiert nicht damit fahren...:lach:

  • Hier geht ein bisschen was durcheinander. Ja, die Gegner kämpfen immer noch gegen den von ihnen als unzureichend erachteten Brandschutz. Aber: für die Dimensionierung der Bauwerke können sie nichts. Während des Baus von S21 hatten sich die Vorschriften geändert, es musste die Beherrschung eines deutlich stärkeren Brandes dargestellt werden als zuvor. Die Bauwerke sollen dafür sorgen, dass die Station ausreichend lange rauchfrei bleibt, während die Rettung läuft. Die Gegner bezweifeln, dass das möglich ist. Aber: die Bauwerke haben noch eine zweite Funktion. Sie sollen den Luftschwall (daher der Name), den einfahrende Züge in den Tunnel vor sich herschieben ableiten, damit die Wartenden im Bahnhof nicht im Zug stehen.

    Entrauchungsbauwerke werden übrigens auch an den S-Bahnstationen entlang der Stammstrecke nachgerüstet. Hier exemplarisch der Link zum Planfeststellungsbeschluss für die Schwabstraße https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/PF/Beschluesse/Baden_W/bis_2020/51_Stuttgart_S_Bahn_Station_Schwabstrasse_Entrauchungsbauwerk.pdf?__blob=publicationFile&v=3

  • Hallo zusammen,

    Nur so nebenbei, von mir aus den reihen der Projektbeführworter: die Schwallbauwerke waren von Anfang an geplant und die Gegener können dafür rein gar nichts. Die Behauptung das der Brandschutz in den Tunneln nicht ausreicht war nicht ganz ungar, man hat in den Tunneln nicht ohne Grund von Trockenen auf dauergefüllte Löschwasserleitungen umgestellt. warum müssen die Nutzer creolius, ippolit ect. eigentlich immer! in diese Beführworter-Gegner-Geschichte verfallen. Das hat 1. Nix mit Architektur zu tun (und hilft auch nicht beim Thema Architektur) und ist (bis auf für ein paar ewig-Protestierende auch schon längt Schnee von gestern.
    VG Alex

  • Es ist schon faszinierend das mancher überhaupt S/U-Bahn-Stationen mit S21 vergleicht. Von den wirklich großen Kreuzungsstationen einmal abgesehen liegen in einer typisch unterirdischen Haltestelle zwei Gleise, an denen 30-40m lange Züge halten, bei S21 werden es dagegen acht Gleise für 300m lange ICE sein. Das dann auch der Brandschutz entsprechend anders dimensioniert sein muss, verrät einem der gesunde Menschenverstand.

  • Um die Kurve dieser Aberwitzigen Diskussion wieder Richtung Architektur zu bekommen schlage ich einen Thread „Oberirdisch sichtbare Komponenten unterirdischer Infrastrukturbauwerke“ vor. Das meine ich ernst, wenn ich das nächste mal im Kessel spaziere halte ich mal die Augen offen.

    Wenn ich mich recht entsinne gibt es da so einiges, und oftmals deutlich dezenter ins Stadtbild eingefügt als dies nun bei S21 geschieht.