Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt III/Bauthread)

  • Hallo Ohlsen, der Lügenminister war nun hier und in den Medien oft genug Thema. Bei Untersteller sagt der Name ja schon alles.


    Das sind jetzt echt deine Argumente? Der Name eines Ministers (ich wunder mich immer mehr)? Gehen dir die Quellen aus? Du hast behauptet die beiden würden lügen. Beleg das doch bitte.



    ...mit welcher Verbissenheit ein aussichtsloser Kampf ohne Rücksicht auf Verluste geführt wird...


    Warum aussichtslos? Die Menschen fordern nur ihre Rechte auf Information ein und möchten über ihre Sorgen reden. Bloss weil das früher mit den Anhörungen anders abgelaufen ist muss das jetzt nicht so sein. Und wenn die "Experten" keine Ahnung haben und nichtmal ihre Unterlagen kennen geschweige denn das Grundwassermodell, dann sind die Sorgen der Bürger doch begründet oder?

  • Ohlsen
    Es ging ja um Befangenheit, nur Du sprachst von Lügen. Dass Winne sich zufällig als Lügenminister bereits einen Namen gemacht hat, bedeutet nicht, dass ich jetzt in dem Moment darauf hinaus wollte. Aber auch bei Untersteller wuerde man wohl fündig, haette man die wahnhafte Surf-Energie eines S21-Gegners. Habe ich nicht.


    Hätten die beiden erklärten Hardcore-Anti-S21-Minister auch nur einen Hauch von Anstand, hätten sie das S21-Ressort abgeben müssen. Winne hatte ja auch dies anfangs so kommuniziert. Nun klebt er am Posten, als gaebe es kein morgen.


    Wie dem auch sei, der Leiter ist weg, Verzögerung der Anhörung wegen so einem Pipifax nun mal da. The damage is done. Kannst zufrieden sein.

  • Warum aussichtslos? Die Menschen fordern nur ihre Rechte auf Information ein und möchten über ihre Sorgen reden.


    Na dann ist doch alles in Butter. Die Bahn darf ab sofort die höhere Grundwassermenge abpumpen. Dafür wird ein mit echten Experten (= keine Physiker mit Hobbyerfahrungen in Geologie/Wasserkunde) besetztes Sorgentelefon eingerichtet und den Gegnern ein paar Wagenladungen an internen Dokumenten zugeschickt, die sie für die nächsten zwei Jahre durchwühlen können. Deal?

  • Na dann ist doch alles in Butter. Die Bahn darf ab sofort die höhere Grundwassermenge abpumpen. Dafür wird ein mit echten Experten (= keine Physiker mit Hobbyerfahrungen in Geologie/Wasserkunde) besetztes Sorgentelefon eingerichtet und den Gegnern ein paar Wagenladungen an internen Dokumenten zugeschickt, die sie für die nächsten zwei Jahre durchwühlen können. Deal?


    Dann sollte die Bahn auch mal bessere Experten rankarren als welche die tatsächlich glauben die Badegäste im Bad Berg seien für ihre falschen Messungen verantwortlich. Die erhöhte Grundwassermenge wird wohl auch nicht ausreichen ausser die Bahn wird 2021 fertig aber das glauben eh nur noch die absoluten realitätsverweigerer. Die Bahn macht sichs leben selber schwer und macht weiter im änderungs und genehmigungsspiel. War da eigentlich jemals was fertig geplant?


    Änderung 8097: Düker soll jetzt teilweise in offener Bauweise hergestellt werden. Das andere kost wohl zuviel.


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

  • Ohlsen
    Ja oder Nein hätte mir als Antwort völlig genügt. Dein Post interpretiere ich aber immerhin als: Ja, wir haben einen Deal. Denn die Forderung nach echten Experten habe ich ja eh schon als Voraussetzung formuliert, auch wenn ich nicht explizit erwähnt habe, dass diese Forderung natürlich für beide Seiten gilt.

  • @ Ohlsen - da war vieles Fertigeplant, aber es gibt immer viele WEge die nach Rom führen. Zudem steckend a wohl auch Änderungswünsche der sTadt mit drin, die den Dücker nicht mehr in Einfachversion haben will, so wie er aktuell da steht, sondern mit einem ausgewachsenen unterirdischen Gebäude jeweils am Ober und Unterhaupt (was die stadt auch bezahlt).
    Da der AN für den Düker und den Bahnhofstrog der gleiche ist kam von dort der vorschlag, den Düker gleich mit dem Bahnhofstrog zu bauen, statt unter Druck und Vorab.
    Gleichartige laufende Optimierungen der Bauabläufe führen bei einem Stadtbahnprojekt zu einem resonanzlosen Dreizeiler in der Zeitung, nur bei S21 wird da jeweils der untergang des Abendlandes heraufbeschworen.

  • anlässlich des heutigen Lenkungskreis ein Bericht zu den behandelten Themen. Dabei wird darauf hingewiesen dass die Prüfer von PWC Mängel beim Nachtragsmanagment feststellen.


    Ebenso entspricht die Härtegradlogik bei S21 wohl nicht den Grundsätzen des DB Risikomanaments --> Risikobetrachtung sollte zwingend überarbeitet werden.


    In einem Papier an den Aufsichtsrat unterstellt die Bahn bei der Berechnung des Kostenrahmens eine Eröffnung im Dezember 2022.


    In Kostenplanungen seine die Umverlegung von Leitungen in Baufeldern nicht wirklich berücksichtigt. PWC folgert daraus ein hohes Terminrisiko, mit möglicherweise erhelblichen Auswirkungen auf Kosten und Termine.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de

  • S21 ist seit 2010 in Bau, wie man unschwer feststellen kann, siehe u.a. auch Threadtitel.


    Während Kretsche euphorisch Atommülllager nach BW holen will, regt man sich im Grillmeisterland über eine Entrauchungsanlage - die vermutlich nie benötigt wird - auf. Das muss man wahrscheinlich nicht verstehen.

  • baut das Ding ins Augustinum wie genehmigt und gut ist.
    S21 ist für alle da, auch für Luxus-Rentner!


    Freunde der Verschwörungstheorie könnte natürlich interessieren wer alles dort investiert hat.

  • tja so ist's, alle Entrauchungsbauwerke sind genehmigt, nur die sTadt hat den schwarzen Peter, weil sie gerne Standorte nachträglich verschoben häte, was nun nicht geklappt hat. Wird nix mit verschobenem Baubeginn. Die Baustelle and er Heilbronner sTrasse wird nach dem Bericht gerade eingerichtet.

  • Die stadt kann von sich aus nichts beantragen, die Bahn hat für die sTadt den Alternativstandort beantragt, aber mit dem von der sTadt gewünschten Standort war die Entrrauchung nicht nachweisbar. Ergo hat die Bahn den Antrag zurückgezogen, da keine Aussicht auf Erfolg. Wenn die Stadt das Entrauchungsbauwerk weiterhin nicht am Augustinum haben möchte, muss sie sich nun einen anderen Standort ausdenken, sondt kommt das Bauwerk dort hin wo es schon immer geplant und genehmigt war.
    Dass die standardmässig sehr S21-kritisch eingestellte Presse das so nicht schreibt, ist ein anderes Problem, das Verantwortlichkeiten verwischt und versucht der Bahn einen schwarzen Peter zuzuschieben, den sie einfach nicht hat.
    Dass die Presse den Parkschüztern trotzdem nicht extrem anti-S21 genug ist ist nochmal ein anderes Problem.
    Am ende entsteht durch dolche Artikel die Ross und Reiter nicht klar benennen nur Verwirrung, wie man hier im Forum auch beobachten kann.
    Also die Bahn braucht nichts, ist mit dem sTandort am Augustinum zufrieden, hat diesen Standort auch genehmigt, und wird dort demnächst mit bauen anfangen. Die sTadt möchte gerne etwas anderes, der Ersatzvorschlag der sTadt, von der Bahn eingebracht, ist aber durchgefallen. Schwarzer Peter nun bei den Herren Hahn und Kuhn, so sie einen anderen Standort haben wollen.
    Und das aber pronto. Sonst wird man am Augustinum in einigen Monaten einen tiefen Schacht ansehen können, über dem die Räume mit den Lüferanlagen errichtet werden.

  • ^^wo wäre denn der genaue Standort? "Inmitten" des Augustinums, wie in den Zeitung berichtet wird, könnte wohl ohne Abriss kein Baukörper der genannten Größenordnung entstehen.

  • Wobei eben die Standortfestlegung für das Entrauchungsbauwerk und die Baugenehmigung schon vor den Gebäuden des Augustinums da war, soweit mir das bekannt ist.
    Und es könnte sein dass im grundsücksvertrag ein Passus drinsteht, dass die stadt irgendwie zusichert dass da kein Lüftungsbauwerk hinkommt. Mal sehen wann da was kommt, und wann der Presse auffällt wer den schwarzen Peter hat.

  • Brandschutz blockiert Tunnelbau


    - da das Brandschutz und Tunnelsicherheitskonzept noch nicht fertig ist kann mit dem Bau statt August 2013 erst Juli 2014 begonnen werden.
    - durch die Verzögerung entstehen zus. Kosten von 100 Mio. Euro
    - die neuen Fluchttreppenhäuser engen die Bahnsteige stark ein, wie stark will die Bahn nicht sagen. Schätzungen gehen von 1.60m zwischen Bahnsteigkante und fluchttreppen aus (das wird interessant ob das genehmigungsfähig ist). (Allerdings hatte die Bahn extra früher an den anderen Treppen die Breite vergrössern müssen.)


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.


    Experte fordert teure Nachbesserungen wie z.B. steuerbare Rauchabzüge (siehe Heslacher Tunnel) auf die die Bahn aus Kostengründen verzichtet.


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de


    EBA fordert unabhängige Begutachtung des Entrauchungskonzepts durch einen Aerodynamik Experten.


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.