HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]

  • Auch ich finde den Bau bisher auch sehr gut Bato, besonders im obersten Bild von #739 erkennt man jetzt sehr gut, wie wichtig die optische und bauliche Abgrenzung dem Leipziger Platz jetzt zu gute kommt, jetzt ist das Oktagon wirklich wahrnehmbar.


    Wenn man die Bilder mal mit der Vorsituation vergleicht, eine immense Aufwertung.


    Bin schon gespannt wie das Areal ausschaut wenn es nachts gescheit illuminiert wird.


    Auch die hellen Farbgestaltung gefällt mir gut, der Eckbau wird symbolisch durch die hellen Nachbarn hervorgehoben und akzentuiert.

  • Der Eröffnung des Flughafens wurde nur 27 Tage vor dem geplanten Termin abgesagt. Und seitdem sind schon knapp 2 Jahre vergangen. ;)
    Das Waldorf Astoria hat mit einem Jahr Verspätung eröffnet obwohl es äußerlich schon fertig aussah.


    Ich habe aber bei Einkaufszentren auch schon gesehen wie Läden über Nacht eingerichtet wurden und Bodenplatten am Morgen vor der Eröffnung verlegt wurden.

  • Die Bilder zum Innenausbau machen ja mal richtig Lust am Eröffnungstag ganz früh anzustehen. Darauf hat die Welt gewartet!

  • @ Chandler: Wie ich schon schrieb, beim Alexa war es auch so und man hat pünktlich eröffnet. Und auch beim Bikinihaus wird noch überall gewerkelt und es sieht noch recht baustellig aus, aber auch dort wird man sicherlich den Termin halten.


    @ DerBe. Stimmt. Aber war erwartest du? Die Läden in einem EKZ werden von den (überwiegend) immer gleichen Mietern gestaltet, bei den restlichen Flächen versucht dann es dann mal je nach Konzept (falls es eins gibt) etwas stylisher, klassischer, poppiger oder bunter oder steriler zu gestalten, dabei kommt dann entweder was raus wie beim Alexa (was ja auch genug Kritiker hat) oder der 0815-Standard wie beim Gesundbrunnen-Center oder den Spandau-Arkaden. Oder wie die EKZ in Hannover, Frankfurt/M, Stuttgart oder sonstwo.


    Den obligatorischen Springbrunnen mit 'ner Eisdiele daneben, ein paar wenige helle Bänke oder Sitzquader und etwas Grünzeugs in Bottichen wird es sicher auch hier geben.


    Auch in der Wilhelmstraße geht die Montage der Fassadenplatten flott voran, ungefähr die Hälfte der Ostseite ist inzwischen verkleidet.

  • Falsche Beschreibung zu Webcam 1

    Hallo, auf der HGHI-Seite dazu gibt es ja auch Webcams:


    http://www.mallofberlin.de/webcams.html?&no_cache=1


    Zur Cam 1 steht, dass im Hintergrund die Skyline des Potzdamer Platzes zu sehen ist. Das stimmt nicht!
    Die beiden hohen Gebäude die im Hintergrund zu sehen sind, sind links das Exelsior-Hochhaus und rechts von diesem das Deuschland-Haus, beide an der Stresemann-Straße (Kreuzberg).

  • An der Ecke Wilhelmstr. Voßstr, also gegenüber der tschechischen Botschaft, werden zurzeit die Fenster eingesetzt. Entgegen den Visualisireungen gibt es leider keine gekrümmten Scheiben sondern mit dicken Rahmen unterteilte Fenterflächen. Plump, wie der ganze Rest des östlichen Teils des neuen Einkaufzentrums. Im Vergleich zur tschechischen Botschaft einfach nur billiger Rührkuchen. Auch das Dach über der Passage wirkt irgendwie schwer und dunkel, statt leicht und filigran.
    Ganz abgesehen vom Inhalt, überzeugt mich dieser Gebäudekomplex immer weniger. Man darf gespannt sein auf die Dekokirschen der Torte, sprich die Leuchtreklame an den sich im Prinzip immer wieder wiederholenden Fassaden.

    Einmal editiert, zuletzt von DerBe () aus folgendem Grund: korrektur ortsangabe

  • DerBe
    ich habe mir am Wochenende auch die Ecke angesehen. Hier soll ja wohl ein Zara Store sein zu Hause finden. Ich habe mir mal die Sandsteinverkleidung des Eckgebäudes betrachtet und dachte ich träume. Eingefräßte Blümchen von oben bis unten. Hat was von Kenzo aus den frühen 80ern. Auch der Blick die Voßstrasse hoch will nicht befriedigen. Die linke Neubauseite wie eine monströse Wand, die rechte, ich nenne sie mal Reichskanzleiseite mit ihrer Plattenkita und den Platten der späten 80er fast schon heimelig dagegegen. Auf kurz oder lang wird man hier nur Abreißen können und zwar um der Strasse ein gewisses Gleichgewicht wiedergeben zu können. Die von Dir schon erwähnte Überdachung kommt mehr wie ein Tonnengewölbe rüber und die über 2 Etagen gezogenen Stege ruinieren den Blick auf den Bundesrat. Da sie massiv und nicht transparent oder filigran sind. Die ganze Optik erinnert mich sehr an eine Brutalokonzeption aus Anfang der 90er Jahre aber an Nichts von heute.

    3 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Beim LP 13 macht sich langsam aber sicher auch der untere Teil der Fassade sichtbar. Mir gefällt das Gebäude besser als auf den Renderings.


    https://farm8.staticflickr.com…074884_5dcfdf2ca3_b_d.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    Das Bild ist von mir.

  • Ja, jayman, die Fassade macht mit der vertikalen Profilierung in dem hellen Naturstein einen wertigen Eindruck. Auch die schrägen Laibungen, die in ähnlicher Weise beim linken Nachbarhaus zu finden sind, werden bei entsprechender Sonneneinstrahlung durch die Licht-Schatten-Wirkung eine schöne Wirkung haben.

  • Beggi
    kannst du bitte erläutern, was du mit vertikaler Profilierung meinst?


    In meinen Augen leidet die Fassade nämlich darunter, dass sie viel zu stark horizontal gegliedert ist. Eine vertikale Struktur haben wir leider nur im oberen Bereich durch die über mehrere Stockwerke laufenden Fenster. Im unteren Fasssadenbereich werden die Fenster leider zu oft durch Horizontalen aus Sandstein unterbrochen.

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    Vor allem wenn man bedenkt, dass im unteren drittel noch zwischen den Etagen Leuchtwerbebanner angebracht werden sollen die ja auch horizontal laufen.


    Bitte nur zitieren wenn es Sinn macht. Danke
    Bato

  • Sieht okay aus, aber nicht dem Ort und Anspruch angemessen. Eigentlich peinlich für eine Hauptstadt. Das hier ist uns entgangen und sieht sehr viel besser und wertiger aus. Hätte dem Platz deutlich mehr Profil gegeben. Ist mir schleierhaft, wie man das verhindern konnte. Man will wohl keine schönen Plätze haben.

  • Das Gebäude bekam vermutlich die horizontale Gliederung damit es besser zu dem Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes passt und der Platz somit symmetrischer wirkt. Wurde irgendwo weiter vorn im Thread schon einmal diskutiert.

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    Das Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite kann doch kein Argument sein! Ich verstehe diese Denkweise nicht. Man entscheidet sich also für eine suboptimale Fassade, damit diese besser zur ebenfalls suboptimalen Fassade gegenüber paßt? Getreu dem Motto: Mittelmaß gesellt sich zu Mittelmaß.

  • @ Architektur-Fan


    Ich habe mir mal erlaubt, einen kleinen Bildausschnitt von jaymans Foto zu bearbeiten (ohne etwas hinzuzufügen), damit zu sehen ist, was mit "vertikaler Profilierung" gemeint ist. Der nagelneue Stein lässt diese Strukturen zugegebenermaßen nicht gut erkennen, die im Laufe der Zeit hinzukommende Patina wird diese aber hervorheben.



    Bild: jayman, Auschnitt von mir bearbeitet

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    Das Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite kann doch kein Argument sein! Ich verstehe diese Denkweise nicht. Man entscheidet sich also für eine suboptimale Fassade, damit diese besser zur ebenfalls suboptimalen Fassade gegenüber paßt? Getreu dem Motto: Mittelmaß gesellt sich zu Mittelmaß.


    Tja. Wie immer wird die Forderung das neue Gebäude müsse sich einigermaßen in die Bestandsumgebung oder das Ensemble einfügen ganz nach eigenem Geschmack entweder erhoben oder abgelehnt. Man kann es halt als Argument verwenden wenn es einem gerade passt sonst lässt man es eben.