HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]

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    Auf Bild 6 ist sogar schon die Kundentoilette zu sehen :)

    Zitat von Marienviertel

    Wenn man diese Bilder hier sieht, kann man nur annehmen, daß Verlautbarungen mit einem Eröffnungstermin April 2014 eine falsche Jahreszahl enthalten !


    Ganz nach dem Motto : Der "BER" ist überall !




    So wie ich weiss war die Rede von Eröffnung im Frühjahr 2014, also bis zum 20. Juni. Das schaffen die sicher nicht mehr. Mit dem BER aber kaum zu vergleichen, ist das selbst wenn die erst Weihnachten eröffnen doch sehr schnell für so einen Riesenbau. Man vergleiche nur mal die Straßenbahn an der Invaliden-Strasse. im Frühjahr 2011 wurde die erste Straßenseite ausgerissen, dann im Infra-Schneckentempo weiter, ich sah meist keine Bauarbeiter und wenn 3 Leute auf dem ganzen Abschnitt. Jetzt haben Sie es endlich geschafft Schienen zu legen, die auch schon massiv verrosstet sind und bei Eröffnung nächstes Jahr eh ausgetauscht werden müssen.
    Man denke an die Erweiterung des Museums für Verkehr und Technik, die auch gut 10 Jahre Bauzeit gebraucht hat. Invalidenstraße ist aber das absolute "Highlight" staatlicher Misswirtschaft.

    Weiter oben hatte ich schon die städtebaulich desolate Umgebung des LP12 als Haupthindernis für eine gedeihliche Entwicklung angeführt.


    In welch traurigem Zustand sich beispielsweise immer noch die Leipziger Straße, die ja die notwendige Verbindung zur Friedrichstraße wieder herstellen soll, befindet, zeigt dieses Bild aus besseren Tagen :


    http://upload.wikimedia.org/wi…richstra%C3%9Fe,_1907.jpg


    Nicht zu Unrecht schrieb Jobst Siedler von der "gemordeten Stadt".


    Die Versäumnisse der Senatsbauverwaltung in den letzten mehr als 20 Jahren sind diesbezüglich schon bemerkenswert !

    Man kann nicht alle Lücken gleichzeitig füllen

    Marienviertel


    Die Versäumnisse gab es nicht in den letzten 20 Jahren, sondern in der Zeit davor.


    Gerade im Gebiet zwischen Potsdmer Platz und Friedrichstraße ist gerade in den letzten 20 Jahren doch sehr viel Gutes passiert. Viele Entwicklungen gehen in die richtige Richtung. Die städtische Verdichtung hat deutlich zugenommen. Die neu gebaute Architektur hat - allen Unckenrufen zum Trotz - den Durchschnitt deutlich gehoben.


    Die Tatsache, daß die Leipziger Straße teilweise noch immer in traurigem Zustand ist, liegt vielleicht auch daran, daß man nicht alle Lücken gleichzeitig füllen kann. Das braucht eben seine Zeit. Ich glaube, du verlangst zu viel in zu kurzer Zeit. Auch Rom wurde nicht an einem einzigen Tag erbaut.


    Insgesamt betrachtet hat die Senatsbauverwaltung in den letzten 20 Jahren Vieles richtig gemacht. Ich habe schon mehrfach die Meinung gehört, wonach es als erfreulich gesehen wird, wie wenige Fehler in Berlin in den 20 Jahren gemacht wurden.

    Eröffnung im April?

    Die "Mall of Berlin", wie der Shopping-Komplex nun heissen soll, soll noch im April eröffnen. Gemäss Investor Harald Huth sei zwar noch viel zu erledigen, aber man sei zeitlich im Rahmen.


    Fakten zum Komplex:


    - 210'000 m2 im gesamten Komplex (wohl inklusive Wohnungen, Hotel, Büros ;-))
    - 270 Geschäfte auf vier Etagen
    - 100'000 Besucher pro Tag werden erwartet
    - Baukosten betragen 800 Mio. €


    BZ-Artikel

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    April 2015 wäre wohl realistisch, wie oft ist die Eröffnung von Bikini verschoben worden, zu Zeiten wo die schon viel weiter waren.
    Es ist ja bei den Wohnungen oben an der Vosstraße noch nicht mal der Rohbau (das Dach) fertig, dann hängen die ganzen Kabel im EKZ runter. Dann muss erst mal der Bau abgenommen werden, dann müssen sich die Händler erst einrichten und dann kann eröffnet werden. Eine Eröffnung vor Juli schliesse ich definitiv aus!


    Die Zitierfunktion bitte sinnvoll nutzen. Den kompletten vorigen Beitrag zu quoten macht defintiv keinen Sinn.
    Bato

    Ufologe: Damit steht Deine Analyse gegen die von Huth. Der will laut Bild nämlich tatsächlich alles in ca. 4 Wochen fertig haben. Momentan seien täglich ab 7 Uhr bis zu 2500 Bauarbeiter auf der Baustelle. Auch wenn es noch viel zu tun gäbe, befinde man sich nun auf der Zielgeraden. In den nächsten Tagen würden innen die herabhängenden Kabel verlegt, es würden weiterhin Lampen und Sanitäranlagen montiert - dann könne gemalert und geputzt werden und die Läden einziehen. Draußen werde dann noch noch gepflastert und der Sockel verkleidet. Ansonsten fehle nur noch die Freigabe der Fluchtwege durch die Feuerwehr. Wenn die so schnell ist, wie ihr sprichwörtlicher Ruf, sollte es zumindest daran nicht scheitern ;)
    http://www.bild.de/regional/be…fertig-35030504.bild.html


    Mir persönlich ist es aber relativ egal, wie viele Wochen es noch dauert. Es hat ja erst einmal so endlos lange gebraucht bis es überhaupt los ging und dann war das Tempo absolut beeindruckend, die Fortschritte stets sichtbar. Die letzten Wochen kann ich mich da leicht noch gedulden, zumal es inhaltlich ja nichts Neues gibt - nur ein weiteres Shopping-Center, wenn auch etwas nobler und mit der großen Passage sicher auch optisch sehr reizvoll.

    Da muss ich Jan85 Recht geben. Gefühlt sind dort auch 2000 Bauarbeiter tätig, ein richtiges Gewusel. Samstags wird auch gearbeitet bis 20Uhr.


    Die Wohntürme werden sicherlich später erst bezugsfertig sein. Die Läden ziehen jedoch bereits schon ein. Teilweise sieht es innen schon recht gut eingerichtet aus, wie ich neulich von der Voßstraße aus sehen konnte.


    Eröffnet wird ja auch erstmal nur der halbe Komplex, sprich der Teil zum Leipziger Platz hin. Voßpalais und der Bereich zur Wilhelmstraße eröffnen ja später, soweit ich weiß.

    Klar, die Inneneinrichtung der Wohntürme kann man nach Eröffnung fertig stellen, glaube aber kaum dass bei unseren Sicherheitsstandards eröffnet waren darf wenn die Dächer noch nicht gedeckt sind oder die Fenster nicht alle eingesetzt sind. Auch massenweise Erde für die Dachgärten muss ja nach oben transportiert werden.

    Ich finde vielmehr traurig, daß man jetzt offenbar wie blöd hetzt - wie z.B. seinerzeit beim "Schloß" in Steglitz. Das ist wohl realexistierender Kapitalismus. Mir persönlich ist es schnuppe, wann die in diesem Jahr noch öffnen. Es wäre überhaupt keine Schande, wenn die das Einkaufszentrum erst im Juni eröffnen und den Rest noch später.


    Solch ein Termingehetze nimmt dem Bau auch ein Stück seiner Würde. Ich hoffe nicht, daß dieser "Rationalität" die Rundbögen in der Passage zum Opfer gefallen sind. Ist schon traurig unsere heutige Baukultur. Betrifft auch den Kollhoff-Tower, der termingerecht fertig werden sollte - für solch ein Jahrhundertprojekt wie den Potsdamer Platz schielt man auf irgendeinen depperten Eröffnungstermin. Und als wenig ironische Konsequenz war der Turm später jahrelang eingerüstet. Man mußte ja schließlich schnell fertig werden.


    Es zählen offenbar nur noch ökonomische Schein-Rationalitäten.

    Bei den Rundbögen in der Passage scheint es sich tatsächlich um bedruckte Glasscheiben zu handeln. Das Ganze ist also nicht mehr als ein frecher Marketing-Gag! :Nieder:

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    Wie geil ist das denn?! Da hat die Herzfrequenz so manchen Nostalgikers und Architekturinteressierten bei den Plänen sichtlich zugelegt, um jetzt ernüchternd festzustellen, dass wieder nur mit Gefühlen gespielt wurde und wie so oft bloss ne Mogelpackung präsentiert wird. :lach:


    So langsam reicht es aber wirklich, wenn man betrachtet was und wo überall gepfuscht und vor allem gebaut wird, was niemand möchte. Überall bloss noch zweckmässige Kuben, Haupbahnhofkuben, O2Worldkuben oder Bauakademiekuben.:Nieder:


    Aber etwas positives hat es doch, das bekomm ich auch noch hin, vllt sollte ich beruflich doch noch unsatteln. ^^

    ja, mal wieder gut durchgemogelt.
    Auf den Visualierungen ist das aber tatsächlich zweifelsfrei als erhabene Struktur erkennbar und ganz definitiv NICHT nur so eine art Druck oder Sandstrahlung oder dergleichen.
    Würde mich ja nicht wundern wenn sie jetzt auch gleich noch überall die hübschen Kassettierungen an den Unterseiten der Fahrtreppen und Decken weglassen.

    ...270 Geschäfte auf vier Etagen verteilt. Da darf man gespannt sein, ob dies angenommen wird. Wenn der Haupteingang des Geschäftes im 1.OG liegt und es innen dann noch zwei Etagen mehr gibt dürfte das sicher kein Problem sein. Gibt es ja bei den Elektronikmärkten häufiger. Ein Ladengeschäft mit Eingang im 2.OG oder höher dürfte aber problematisch sein. Im 2.OG kann man den Gastro Bereich unterbringen aber keine Textilien / Schuhläden, Drogerien o.ä. .



    Auf die Rundbögen sollte man m.E. lieber ganz verzichten, anstatt sie als Aufdruck oder Pappmache zu verwirklichen.


    Die hier kritisierte Fassade gegenüber dem Preußischem Landtagsgebäude wirkt in echt m.E. stimmig und hochwertig. Störend wirkt auf mich bei dieser Fassade lediglich die Fensteranordnung / gestaltung. Das Eckgebäude zum Leipziger Platz finde ich schwach, sieht sowohl von der Gestaltung als auch von der Farbwahl IMHO unanmbitioniert aus. Oder wie gewollt und nicht gekonnt.



    eigene aktuelle Bilder, gemeinfrei

    Hallo Kleist,


    deine Bilder zeigen, daß durch die Sonne bzw. besseren Lichtverhältnisse die Fassaden besser wirken. Das vierte Bild von links zeigt die viel diskutierte braune Problemfassade, die in deinem Bild von der Sonne angestrahlt wird. Die Sonne scheint dieser Fassade gut zu tun, durch den Sonnenschein wirkt diese jetzt deutlich gefälliger. Durch die Lichteinwirkung geht das Braun teilweise fast schon ins Honiggelbe über. Die verschiedenen hellen und dunklen Farbtöne geben der Fassade eine interessante Differenziertheit. Bei Sonnenschein scheinen sich die hier diskutierten Probleme dieser Fassade in Luft aufzulösen.


    Hauptfassade am Leipziger Platz (erstes Bild von links):
    Im oberen Teil der Hauptfassade fallen die hochgezogenen Fenster positiv auf. Es wäre wünschenswert gewesen, auch im unteren Teil der Fassade solche hochgezogenen, über mehrere Stockwerke laufenden Fenster anzubringen. Solche Fenster geben einfach mehr Struktur und wirken vor allem bei Dunkelheit, wenn das Licht durch solch hohe Fenster nach außen in die Dunkelheit leuchtet. Solche hochgezogenen Fenster wären einfach zu realisieren gewesen. Man hätte einfach nur die horizontal laufenden Sandstein-fassadenteile, die die Fenster oben und unten begrenzen, weglassen müssen.

    Die Eröffnung im April 2014 halte ich durchaus für realistisch. Der Investor will asap Geld verdienen und die Ladenmieter - allen voran Saturn - sicher auch.


    Beim Alexa sah es auch noch wenige Stunden vor der Eröffnung chaotisch aus. Zahlreiche Restarbeiten wurden dann bei laufendem Betrieb erledigt.


    Vielleicht wird noch nicht alles im ganzen Riesenkomplex zeitgleich eröffnet, aber ich denke, der Löwenanteil an Geschäften schon. Die Wohnungen und Büros werden wahrscheinlich erst später bezogen.

    also in der potsdamer straße hängt eine riesen werbung überm woolworth an einer hauswand...
    neueröffnung saturn in der mall of berlin anfang april...
    dürfte also fix sein... zumindest was den saturn angeht ;)

    LP 13 wirkte auf mich in den letzten Bildern immer leicht verputzt. Gestern war ich selber vor Ort und konnte mir ein Bild machen. Die Fassade wirkt deutlich besser und das Material hochwertiger als es für mich den Anschein hatte. Gefällt mir gut das Gesamtprojekt bisher:





    Mehr Drive durch hochgezogene Fenster

    ^Bilder von Bato


    Die Fassaden zum Leipziger Platz hin machen richtig was her! In Bezug auf die große Hauptfassade bleibe ich allerdings bei meiner in #736 geäußerten Kritik. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn es auch im unteren Teil der Hauptfassade Fenster gegeben hätte, die über mehrere Stockwerke laufen. Solche hochgezogenen Fenster hätten der Fassade mehr vertikale Struktur und damit mehr Drive verliehen.