HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]

  • ^^^^Never trust a rendering ;)


    Auf den Grundrissen sind drehflügeltüren zu sehen. Und auf dem REndering selbst sind ganz hauchzart (und damit total unrealistisch) die Profile einer Glassfassade zu sehen.


    Kann schon verstehen, das man das in den Bildern total hypertransparent darstellen will, aber in echt wirds wohl aus technischen gründen irgend so ein Mittelding aus Boulevard Berlin und dem Forum Köpenick


    Wenns gut gemacht ist, wird man von innen ganz gut rausschauen können, aber komplett von aussen durchsehen halte ich für unrealitsich (schon allein weil in shoppingcentern immer ganz gern werbung in die Lufträume gehängt wird....)

  • Durch die neuen Visualisierungen gibt es jetzt tatsächlich DREI Varianten der Bögen.


    Einmal der Blick zum Bundesrat


    Ohne Bögen:
    http://www.leipzigerplatzquart…uploads/pics/innen_13.jpg


    Mit Bögen:
    http://www.leipzigerplatzquart…uploads/pics/innen_05.jpg


    Blick in die Gegenrichtung


    Mit Bögen:
    http://www.leipzigerplatzquart…uploads/pics/innen_04.jpg


    Mit GOLDENEN Bögen und GOLDENEN Dach:
    http://www.leipzigerplatzquart…ia/plaeneansichten_01.jpg


    Man beachte, das ALLE Versionen aktuell auf der Seite zu sehen sind. Die goldene Version scheint sogar die neueste zu sein, da sie auf der Titelseite erscheint und die Stege auch stärker ausgebildet sind wie z.Z. auch im Rohbau vorhanden. Das Dach hat sich dabei völlig verändert (Farbe und Gitterstruktur).


    Schon komisch, das kurz vor Fertigstellung des Rohbaus noch immer kein endgültiges Aussehen des Inneren feststeht.

  • Die Version ohne Bögen ist meines Wissens die älteste, die mit weißen Bögen war zum Zeitpunkt des Baubeginns gültig. Neu ist – mir zumindest – die variante mit den Gold- bzw. Messingverzierungen und dem Tonnendach. Soll vermutlich eine Reminiszenz an den neobarocken Pomp des alten Kaufhauses Wertheim sein, aber ich fürchte, es wäre zuviel des Guten

  • Man beachte, dass die Bögen mit den Gold-/Messingverzierungen auf der Visualisierung, anders als die Bögen auf den anderen Bildern, nicht dreidimensional dargestellt sind. Vielleicht wird ja nur etwas bemalter Gipskarton als Potemkinsches Dorf davorgepappt.

  • Die Bögen sollen doch über eine mehr oder minder öffentlichen Fussgängerzone als Durchgang von der Leipziger zur Voss-Straße sein. So wie das in dem Bild aussieht sind die Zugänge zu den Einkaufspassagen von dort aber offen. Ist das als kein klassisches EKZ (wie z.B. Alexa) dass nach Geschäfts-Schluss zu gemacht wird?
    Die Borsighallen in Tegel werden ja auch nicht zugesperrt, da ist aber auch noch nen Fitness-Center drin, ein Kino und früher mal ne Disco.
    Apropros Disco: Aus dem Plan einen "Techno-Tower" als Ersatz für den Tresor in diesem Abschnitt unterzubringen ist offenbar nichts mehr geworden.

  • Jetzt sind auch die Etagenpläne bis zur Wilhelmstraße verlängert, mir fällt auf, dass das eine extreme Dominanz von Bekleidungsläden hat, so zwischen 75 % und 80%!

  • Und nicht genug, es wird auf einem der Etagenpläne sogar noch das Vosspalais als Fashion-Verkaufsfläche dargestellt. Der Bauherr des Palais, die Coprogruppe, weist zwar das EG als Einzelhandelsfläche (ca. 567 m²) aus, aber offenbar hat HGHI auch die Vermarktung dafür übernommen oder wie?


    Zu den Renderings: Ich möchte nicht Architekt sein, wenn der Bauherr alle Nas lang mit Änderungen daher kommt. Wohin das im Exremfall führen kann, sieht man ja beim BER.


    Ich glaube nur noch, was ich am Ende sehe. Vielleicht handelt es sich ja um eine bewusste Irreführung des Fachpublikums, mit dem Zweck, am Ende noch eine Überraschung aus dem Ärmel zaubern zu können....

  • Die Bögen sollen doch über eine mehr oder minder öffentlichen Fussgängerzone als Durchgang von der Leipziger zur Voss-Straße sein. So wie das in dem Bild aussieht sind die Zugänge zu den Einkaufspassagen von dort aber offen.


    Die Zugänge dürften wohl eher links und rechts von der Fußgängerzone abgehen... Der Durchgang bleibt natürlich offen.

  • Bezüglich des Durchganges:


    Es gibt noch ne Möglichkeit. Es gibt das Dach und eben eine sogenannte Hängende Glassfassade, die unten in einer Höhe von 3-4 Meter komplett offen ist.
    Damit wäre die Plaza weitestgehend vom Wind geschütz, die Wärem könnte in der kalten Jahreszeit nicht nach oben weg (es wäre also so eine art zwischenklimaberich) und die EG-Ebene wäre trotzdem jederzeit öffentlich zugänglich. Dafür würde sprechen, das es in den Durchgängen jeweisl nochmals eigene Türen gibt. Und doppelt Türen macht nun wirklich keinen Sinn....

  • Guck Dir das Bild innen von eine der Brücken noch mal an: Der Zugang der dort zu sehen ist sieht offen aus, nicht so als könne man ihn absperren!


    http://www.leipzigerplatzquart…uploads/pics/innen_04.jpg


    Ganz unten links die Rolltreppe meine ich!



    Rolltreppen kann man aber auch "absperren" hab ich mal gesehen an nem Eingang zur UBahn-Station "Bundestag". Da kommt so eine Art Blech-Rolladen drüber, vllt. geht das hier auch.


    Edit:
    das meinte ich
    Ok könnte man immer noch hochklettern....Hm


    Herrlich dieses Rätselraten, sehr gesellig :)

  • ^ Soweit ich weiß, sind die nicht abgesperrt, sondern da sind (noch) gar keine vollständigen Rolltreppen drin.


    Erst wenn entsprechender Bedarf da ist (also genug Leute die Station frequentieren) werden die Rolltreppen evt. nachgerüstet. Das wird wohl frühestens mit der Fertigstellung der U5 unter den Linden der Fall sein.

  • Das goldene Dach finde ich, sofern es wertig aussieht, auch klasse.


    Bin zudem gespannt wie die Kassettendeckenimitate sich später machen werden.


    Ich frage mich zudem, ob es nicht am Besten wäre, wenn es eine einheitliche Pflasterung gäbe, die quasi die Besucherströme durch die Passage, auch optisch, hindurchlenkt.
    Würde mir glaube ich besser gefallen, wenn die Passage hochwertig gepflastert würde und mir das Gefühl geben draußen zu sein, könnte sich vielleicht vis a vis zum Bundesrat besser machen.

  • Warum "Kassettendeckenimitate"? Eine Kassettendecke ist eine Kassettendecke. Da kann man nichts imitieren. Gleichwohl sind die mir auch sehr positiv aufgefallen wie überhaupt die überarbeitete Visualisierung mit den vergoldeten Elementen. Ob das ganze so kommt ist natürlich eine ganz andere Frage. Sollte das der Fall sein, schreckt mich eigentlich nur der hier genannte hohe Anteil von Bekleidungsgeschäften von einem Besuch hab :D.

  • Aber Saxonia, der Frauenanteil wird dann wiederum sehr hoch sein und das "zieht" dann wiederum die Männer "an" :P


    Wenn das so kommt bin ich auch positiv überrascht, denn ich habe auch befürchtet, dass HGHI einfach wieder nur einen schlichten Konsumtempel am Leipziger Platz errichtet.

  • Hier noch einmal ein Blick auf die künftige Nord-Süd-Passage mit den Betonbrücken. Standort Gertrud-Kolmar-Straße, der Durchblick zum Bundesrat ist mäßig. Immerhin kann man den Schriftzug am Giebel lesen. ;)


    Auch wenn die provisorischen Holzbrüstungen später durch transparentes Glas ersetzt werden - so zart und filigran wie auf den Visualisierungen sind die Brücken definitiv nicht:



    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: TF

  • Hier noch einmal ein Blick auf die künftige Nord-Süd-Passage mit den Betonbrücken. Standort Gertrud-Kolmar-Straße, der Durchblick zum Bundestag ist mäßig. [...]


    Verständlich, der liegt auch in der entgegengesetzten Blickrichtung. Man sieht höchstens -bzw. auch nicht- den Bundesrat. ;)
    Um einen halbwegs freien blick erhaschen zu können, wird man sich später wohl auf so einen Steg schwingen müssen.

  • Was mich an dem ganzen Komplex erheblich stört, ist die lang gezogene und gestalterisch nicht bewältigte Zeile entlang der Wilhelm- und Vossstraße. Was an dem Gesamtkomplex aus der "Architekturfabrik" Tchoban abträglich erscheint, das routinierte Variieren der Fassadengliederung, die sich nirgendwo zu einer charaktervollen Gestalt verdichtet, verläppert sich zu den nordöstlichen Ausläufern hin. Vor allem die (echte oder vorgetäuschte) bescheidene Bauhöhe aus drei Obergeschossen mit Staffelgeschoss wirkt mittelstädtisch und erweckt den Eindruck eines mangelnden Grundstücksverwertungsdrucks, der ja vielleicht in Berlin noch immer hier und da die städtebauliche Entwicklung hemmt. Eine spätere Aufstockung und Überarbeitung dieser Zeilen ist sehr zu wünschen.

  • Eine spätere Aufstockung und Überarbeitung dieser Zeilen ist sehr zu wünschen.


    Für was? Ich denke die leidige Traufhöhendiskussion ist hier nicht wirklich sinnvoll.