HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]

  • wenn man sich auf der HGHI seite des projektes die EG pläne ansieht, so sieht man, das hier wohl scheinbar eine Glas-Shoppingmall a la Boulevard Berlin vorgesehen ist


    http://www.leipzigerplatz12.de/plaeneansichten.html


    Das heisst allerdings nicht, das die nachts geschlossen sein muss. Durch die Arcaden am Potsdamer platz kann man auch die ganze nacht durchmarschieren, was eine recht gespenstische Erfahrung sein kann.
    Hin und wieder kommen einem dann leicht angetrunkene partygänger auf dem Weg vom oder zum 24h McDoof entgegen....

  • Also m.W. sollen da nicht nur Geschäfte rein, sondern auch gute Restaurants, kann mir kaum vorstellen, das die die typischen Schopping-Mall-Schnell-Imbiss-Restaurants damit meinen. Aber Gastronomie wurde und ja auch fürs Alexa versprochen, totzdem ist das nach 22 Uhr geschlossen. Solche Fehler wie a Alex dürfen in solchen Lagen nichts gemacht werden, dass nachts tot ist.
    Ursprünglich wurde der Techno-Szene ja sogar versprochen nach Abriss des Tresor dort einen "Techno-Tower" hinzusetzen was nan gar nicht typisch ist für die gruftige Berliner Club-Szene.

  • Ein paar Bilder, leider nur im Vorbeigehen mit der Handykamera:





    Edit: Ich habe die Fotos nachträglich aufgehellt, jetzt kann man mehr erkennen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mikey ()

  • Auch wenn ich es ähnlich bereits geschrieben hatte: der neue Blick vom Norden durch die weißen Passagen bis Bundesrats wird in dieser Gegend eine Aufwertung hervorrufen. Ich freue mich drauf.

  • Die Abendschau hat heute wieder einmal über die HGHI-Baustelle berichtet und einige interessante Aufnahmen von dort gezeigt. Das Richtfest wird hier aller Voraussicht nach im Oktober gefeiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Petrichor ()

  • Ich hatte mal wieder die Gelegenheit, Bilder aus höherer Perspektive zu machen - ein schöner Überblick über die Großbaustelle.


    Der graue Altbautorso links im ersten Bild ist mir ein Rätsel. Das Dach wurde vorsichtig per Hand abgetragen, innen alles per Hand rausgeruppt und dann lässt man die Ruine so stehen wie sie ist - anscheindend wird sie jetzt einfach ringsrum "einbetoniert":




  • ^
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man in so einem großen Block einige Wege interessanter gestalten will indem man plötzlich in einen Hinterhof landet, wo sich ein älteres Hinterhaus befindet. Auch um das Berlin Flair als Fragment einer großen Collage teilweise zu erhalten.


    Bitte nur zitieren wenn es Sinn macht. Danke
    Bato

  • ^wobei es auf dem Areal des Reichsverkehrsministeriums sicher noch ein paar andere ansehnliche und vielleicht erhaltenwerte Bauten gab - ein paar Bilder davon sind ja noch hier im Thread.

  • ^ Tolle Übersicht - hst du Besuch gehabt, dass du dich in den Ballon geschwungen hast? ;)


    Die riesige Dimension des Bauprojektes ist hier sehr gut zu sehen, ebenso die Dreiteilung:

    • der westliche Teil zum eigentlichen Leipziger Platz, der schon ordentlich in die Höhe gewachsen ist,
    • der mittlere bis Höhe Voßpalais und
    • der östliche zur Wilhelmstraße.


    Auch die zukünftige Nord-Süd-Gasse, die auf den Bundestag führt, ist schon gut erkennbar.

  • Ja, die Dimensionen dieses Projektes sind wirklich gewaltig. Der Reichtstag sieht dagegen winzig aus.
    Umso mehr hoffe ich, dass nach Fertigstellung diese Wuchtigkeit durch verschiedene Fassadengestaltungen, die überzeugend kleinteilige Parzellstrukturen zumindest von außen vorschtäuschen, entschärft wird und sich der Komplex harmonischer ins Stadtgefüge eingliedert.
    Eine abwechslungsreiche Gestaltung wäre auch für die Dachlandschaft wünschenswert, doch da mache ich mir nicht allzu große Hoffnungen ...

  • Es geht mir vor allem um eine ansprechende Dachgestaltung. Aber wenn das in dieser zentralen Lage schon ein Luxusproblem sein soll, dann können wir jeden baukünstlerischen Anspruch demnächst über Bord werfen.

  • Wie wahr! :daumen:


    Dachlandschaften mit irgendwie abgestellter Klima- und Aufzugstechnik, lieblos aufgestellte Antennen oder gar einfach auf dem Dach liegen gelassener Schrott - das zeigt die ganze Erbärmlichkeit heutiger Investorenarchitektur.
    Wenn man den Blick vom Ballon aus über das neue Berlin mit dem (sicherlich idealisierenden) Rundgemälde Eduard Gärtners vom Dach der Friedrichwerderschen Kirche vergleicht, dann schaudert´s einen!

  • ^ Zustimmung! Ich war gerade in Bern und konnte mich kaum sattsehen an der malerischen Dachlandschaft.
    Im übrigen wundere ich mich, wie sehr Dächer noch immer vernachlässigt werden. Dachwohnungen sind besonders begehrt und teuer, vernachlässigte Dachlandschaften sind daher nicht nur hässlich, sondern erscheinen in ökonomischer Hinsicht eine gewaltige Verschwendung.


    (Interessant am Bild fand ich übrigens auch, wie plattenbauartig das Finanzministerium vorne aus dieser Perspektive erscheint.)

  • Auf dem Wertheimgelände geht es ordentlich rund. Schon enorm, dieses Bautempo. Aber die Bauherren haben ja auch sehr lange warten müssen, bis es endlich losgehen konnte....


    Hier drei Bilder aus der Voßstrasse:


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/DSCN0636.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/DSCN0638.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/DSCN0641.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />



    alle Bilder wie immer von mir und gemeinfrei