Habe festgestellt, dass der erste Kran aufgestellt wurde. Und dies auch noch auf der neuen Tunneldecke der U2.
HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]
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auf mich wirkt es alles wie eine große shopping-mall...
Vermutlich weil es auch genau das werden soll? Die paar Wohnungen fallen da nun wirklich nicht ins Gewicht. -
ich finde, davon haben wir genug in berlin, und wenn der leipziger platz so wird wie der alex, dann braucht man diese millionen gar nicht investieren. Mal sehen was sie dort bauen, und wie es wirkt, aber diese vielen etagen mit kleineren und größeren geschäfte sind für mich auslaufmodelle, siehe europacenter und andere malls in den usa. Ich finde diese malls gesellschaftlich sehr umstritten und halte sie für sehr negativ. Es gibt nichts tolleres, wenn man in altstädten(besonders südeuropa oder berlin mitte,kölnaltstadt und co) einkaufen geht und man viele kleinere geschäfte hat, die einfach nur intim und sehr persönlich sind. Daneben kleine restaurantes mit bars und caffeeläden.
Diese massenveranstaltungen sind für mich so charakterlos, schlimm! -
Ich denke, dass das Einkaufszentrum ein großer Erfolg wird. Das an diesem Ort sehr viel möglich ist, zeigen die Potsdamer Platz Arkaden. Als vor einigen Jahren die Mietverträge ausgelaufen sind, wurde einem Drittel der Läden gekündigt, weil man internationaler und höherpreisiger werden wollte. Eine solche Aufwertung ist ja allgemein eher ungewöhnlich und im ansonsten völlig übersättigten Berliner Markt erst recht.
Das neue Einkaufszentrum wird den Kommerz sogar noch weiter auf die Spitze treiben. Die Mieterauswahl und der Vermietungsstand von ca. 90% zeigt auch, dass der Einzelhandel fest an den Erfolg des Einkaufszentrums glaubt. Einige Ketten errichten dort sogar ihre ersten Berliner Filialen und viele andere sind bereits in unmittelbarer Nähe vorhanden. Das Preisniveau wird im Berliner Vergleich auch das höchste aller EKZ sein.
Das Rad wird mit diesem Projekt nicht neu erfunden, aber ganz einfach sehr erfolgreich umgesetzt.
Den Vergleich zum Europa-Center kann ich nicht nachvollziehen, da die Bauart völlig veraltet ist und so auch überhaupt nicht mehr umgesetzt wird. -
Mit dem Wertheim stand dort doch vorher auch ein Kaufhaus in zentraler Lage. Es ist nur logisch daran anzuknüpfen.
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ich finde, davon haben wir genug in berlin, und wenn der leipziger platz so wird wie der alex, dann braucht man diese millionen gar nicht investieren.
Mach dir mal keine Sorgen - die Investoren wissen schon recht genau, wo der Bedarf in diesem Areal liegt. Ich bin zwar sicher auch ein Verfechter der Wiederherstellung kleinteiliger Strukturen, dies ist hier aber definitiv der falsche Ort.
Abgesehen davon wüsste ich nicht, was daran intimer sein soll, wenn das übliche Sammelsurium an touristenkompatiblen Ketten sich nun auf kleinere Einzelgeschäfte verteilt... -
gerade weil im einzelgeschäft nur 1-2 mitarbeiter vorhanden sind und in einem geschäft nicht mehr als eine handvoll leute reinpassen. wenn du dir die altstädte anguckst aus der römischen zeit und aus dem mittelalter, wie toll das ist, wenn da keine menschenmassen im mediamarkt tümmeln. alt mit neu kombiniert,kann wundervoll schön sein. man ist immer mit dem verkäufer im kontakt,im gespräch weil diese kleinen fachgeschäfte nur eine handvoll im laden haben.naja, soll jetzt nicht das thema hier sein.
dies ist meine meinung und da stehe ich bestimmt nicht alleine. es gibt nichts schlimmeres wie die malls in rudow,neukölln,tempelhofer hafen und co...grausam.
Kaufhäuser sind was anderes, wie PC und KADEWE als diese malls....so genug jetzt. -
^Dann gehörst Du einfach nicht zur Zielgruppe. Macht ja nichts. Deine favorisierten Einzelgeschäfte gibt es ja immer noch, eben weil sie klein sind und völlig andere Marken repräsentieren. Ein H&M mit nur 2 Mitarbeitern und Platz für 3 Kunden? Das wird es nicht geben in der Gegend im Scheunenviertel. Aber in der Leipziger, wo an die Tradition eines großen Kaufhauses angeknüpft werden möchte, ist das einfach nicht gewollt, daß es nur kleine Läden sind. Und Sätze a la "Braucht man nicht" oder "haben wir genug in Berlin" finde ich ehrlich gesagt etwas kurz gedacht. Berlin muss meiner Meinung nach viel bieten, gerade Handel, da wir hier eben kaum Industrie haben und auch nicht so schnell hierherziehen wird. Aber Handel, Gastronomie oder kurz Dienstleistung, das brauchen wir hier, weil es Geld und Arbeitsplätze bringt.
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Zu eurer Diskussion passt auch dieser Artikel vom Mittwoch: http://www.property-magazine.d…nche-zu-berlin-42542.html
Ganz klar ist die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen größer als das was der Markt hergibt, entstehende Neubauten schon eingeschlossen.
Die, die das Ausufern von Geschäftsflächen in Berlin beschränken wollten (und immer noch wollen, da nicht lernfähig: "Zu groß, zu viel Kunden- und Lieferantenverkehr, usw. . . " heißt es noch immer) sind letztlich verantwortlich dafür, dass Berlin nun 60 - 70 Mall's hat, viele zu klein um Attraktiv genug für Händler und Käufer zu sein. Dadurch wurden nämlich bestehende Kiezstrukturen und traditionelle Einkaufsstrassen geschädigt. Hätte man 15 - 20 Mall's mit einem Volumen von 40000 - 100000m2 Retailfläche an bestehenden/ gewollten Standorten zugelassen, hätten diese eine Magnetfunktion entfalten können und die umliegende Umgebung aufwerten können.
Deshalb ist das Angebot an etablierten Flächen an traditionellen Handelsstandorten geringer als die Nachfrage, während in Außenbezirken ein sehr fragwürdiges Sortiment, wenn nicht gar Leerstand vorherrscht!! -
^Dann gehörst Du einfach nicht zur Zielgruppe. Macht ja nichts. Deine favorisierten Einzelgeschäfte gibt es ja immer noch, eben weil sie klein sind und völlig andere Marken repräsentieren. Ein H&M mit nur 2 Mitarbeitern und Platz für 3 Kunden? Das wird es nicht geben in der Gegend im Scheunenviertel. Aber in der Leipziger, wo an die Tradition eines großen Kaufhauses angeknüpft werden möchte, ist das einfach nicht gewollt, daß es nur kleine Läden sind. Und Sätze a la "Braucht man nicht" oder "haben wir genug in Berlin" finde ich ehrlich gesagt etwas kurz gedacht. Berlin muss meiner Meinung nach viel bieten, gerade Handel, da wir hier eben kaum Industrie haben und auch nicht so schnell hierherziehen wird. Aber Handel, Gastronomie oder kurz Dienstleistung, das brauchen wir hier, weil es Geld und Arbeitsplätze bringt.
wie soll man etwas kaufen können, wenn man keine industrie hat?? das geht nur, weil berlin subventioniert wird und durch länderausgleich es irgendwie noch funktioniert. Berlin braucht keine 100 malls, berlin braucht flair, stil, kiez, kultur und und und und...warum?? weil berlin eben durch die fehlende industrie das mit tourismus ausgleichen könnte. Ich will damit sagen, berlin soll voll auf tourismus setzen und das fördern. Und die stadt wird nicht begehrt und ein anziehungspunkt sein, wenn berlin malls hat und dort viele investitionen hinfließen. Die touristen gehen nicht in malls, sondern sich kadewe angucken oder kleine szene läden wie mitte. Am leipziger platz hätte man so etwas tolles hinzaubern können, war vor der zerstörung nicht anders gewesen. So etwas wie die Passage bzw Ärztehaus in der Bergmannstr geht noch in Ordnung, aber sonst keine Malls mehr, es gibt genug davon.
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Dionicar:
Und zum Tourismus gehört nunmal auch das Anbieten von Einkaufsmöglichkeiten. Viele Großstädte haben kaum eigene Industrie im klassischen Sinne, auch weil der Umschwung zum tertiären Sektor Realität ist. Aber anstatt nichts zu machen, sollte man gerade in Berlin auf die Dienstleistung setzen. Und da Du Subventionen erwähnst: ja die gibt es, ob man weiter auf sie setzen sollte ist eine andere Frage. Ich bezweifle aber, daß Projekte wie der Leipziger Platz auf Subventionsempfäner abzielen. Die anvisierte Käuferschicht wird wohl eher im wohlhabenderen Bereich zu finden sein. Auch sehe ich, wie in einem vorigen Beitrag erwähnt, eine Konzentrierung in Form dieser Malls auch als Chance für die Umgebung mehr Investoren anzuziehen und auch Wohngegenden (ich denke da an die Plattenbauten hinter Leipziger12) weiter aufzuwerten und auch den Status als Wohngegend zu festigen, anstatt mit einzelnen Kaisers-Filialen wieder zu einem Flickenteppich werden zu lassen.Man muss das auch so rum sehen: Ist die Infrastruktur da, ist es leichter weitere Investoren anzulocken, anstatt umgekehrt. Und wenn Du persönlich diese neue Einkaufsmöglichkeit nicht nutzen willst, dann musst Du sie auch nicht nutzen. Andere sehen das anders. Und schlussendlich regelt es ja wieder der Markt.
Gerade beim HGHI-Projekt sehe ich aber eine richtig gute Chance ein zusammenfassendes dichtes Areal Potsdamer Platz-->Leipziger Platz-->Leipziger Straße-->Friedrichsstraße zu schaffen. Denn bislang ist die Leipziger ja eher eine Durchfahrtsstraße. Eine Belebung der Arkadengänge, die somit vom Leipziger Platz bis zur Friedrichstraße geschaffen wird, halte ich unbedingt für förderungswürdig. Und das muss jetzt passieren und nicht am Nimmerleinstag, falls ja mal eine große Fabrik aus Süddeutschland nach Berlin ziehen könnte. Das halte ich nämlich im Moment für ziemlich unwahrscheinlich.
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@ Dionicar - aber bereits das alte Wertheim am Leipziger Platz hatte immerhin über 110000 qm Nutzfläche, was das Harrod's und KaDeWe um fast das Doppelte übertrifft.... und dann gab es noch unzählige andere Warenhäuser bis hin zum Spittelmarkt. Besonders "kiezig" war das ganze Quartier entlang der Leipziger Straße also schon damals nicht, sondern eher eine Einkaufsstraße à la Tauentzien bzw. Schloßstraße.
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Richtig, Gurke. Und an diese Tradition sollte man auch wieder anknüpfen (und wird ja auch gerade wieder initialisiert). Ich hoffe mal, der Abschnitt Friedrichstraße bis Spittelmarkt und Petriplatz-->Molkenmarkt, wird dann auch in Angriff genommen. (die Stimmannsche Arkaden vom Leipziger Platz bis zum Petriplatz wären gewiss eine neue Attaktion) -
Hobbyist
Es wird kein zweites QUARTIER 206 werden sondern es werden auch C&A, H&M, Saturn, Nordsee usw. einziehen. Plus ein paar teurere Textilfilialisten in der Nobelecke. Also letztlich schon austauschbar mit zig anderen Einkaufszentren in Deutschland.Theoretisch wäre es schön wenn es ein anderes Konzept gäbe, etwa manufakturmäßig mit vor Ort Fertigung von Waren oder zumindest eine andere Präsentation der Kleidung z.B. etwa indem jeweils ein Outfit dargestellt wird und nicht wie üblich nach Hemden, Jacken, Pullover sortiert usw..
Von sowas träumten wohl auch die Boulevard Berlin Entwickler in Steglitz aber umgesetzt wird es dann wohl aus Renditegründen eher nicht. Dass man so ein zentral gelegenes EKZ zunächst gut vermieten kann wird wohl auch daran liegen dass es für die üblichen Großfilialisten quasi Pflicht ist präsent zu sein. Man will ja nicht den anderen das Feld überlassen oder zu spät kommen.
Da die Ecke für Touristen zum Plfichtprogramm gehört und für Berliner verkehrsgünstig liegt wird das wohl schon laufen.
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man hat doch den potsdamer platz als so eine massenveranstaltung bzw mall. So jetzt hat man überall in mitte tiergarten und leipziger platz noble EW gebaut und dann kommt wieder so eine mall hin. Wäre das im stile quartier 206 oder wie schon erwähnt, eine art manufaktur vielleicht wie hackische höfe oder ein luxuskaufhaus, dann würde ich das klasse finden. Neben potsdamer platz braucht man nicht noch so eine mall. Schade eigentlich...
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wie soll man etwas kaufen können, wenn man keine industrie hat?? das geht nur, weil berlin subventioniert wird und durch länderausgleich es irgendwie noch funktioniert. Berlin braucht keine 100 malls, berlin braucht flair, stil, kiez, kultur und und und und...warum?? weil berlin eben durch die fehlende industrie das mit tourismus ausgleichen könnte.
Oh je, das ist jetzt aber doch schon etwas arg abgedroschen. Das Zeitalter der Industrialisierung ist Vergangenheit. Nicht nur in Berlin. Insofern ist natürlich der jährlich steigende Touristenstrom eine sehr wichtige Einnahmequelle und letztendlich auch genau dafür verantwortlich, dass eben dort ein weiteres Shopping Center entsteht. Was meinst du denn, wer dort vorzugsweise sein Geld lässt? Oma Lotte ausm Kiez? Berlin ist mittlerweile drittwichtigstes Reiseziel in Europa - Tendenz stark steigend. Viele Millionen kauffreudiger Menschen aus aller Welt fügen sich bereits heute Tag für Tag zu einer Dauerprozession durch die Innenstadt. Durch welche Tante Emma Läden willst du die denn alle durchschleusen? -
ich bin zur zeit in dalmatien, split und nach kroatien kommen sehr viele touristen. wo gehen die leute hin?? in die römische altstadt und in kleine fachgeschäften und kaufen dort ein. Ich habe noch kein touristenbus oder sonst etwas gesehen, die in den umliegenden einkaufzentren fahren. Das gleiche gilt auch für berlin. Touristen sehe ich mitte, touristenbus fährt durch den bergmannkiez oder fahren sie nach rudow in die gropiuspassagen??
Deshalb sollte man dies auch mehr fördern als große elektromärkte und ähnliche läden fördern. Paris ist aufgrund seiner architektur und gerade aus solchen kleinen fachgeschäften wie weinläden und ausländischen lebensmittelläden beliebt. ich finde der potsdamerplatz und sein mall reicht voll aus, mehr braucht es nicht. -
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Dionicar:
"braucht man nicht", wer ist "man" ? Wenn Du das nicht brauchst, ist das doch Dein Ding, lass den Rest doch den Markt entscheiden. Die Gegend um Leipziger Platz scheint sich eher weniger für kleine Boutiquen zu eignen, dafür ist die Straße einfach nicht klein genug. Und btw: Berlin ist nicht Paris. -
wo gehen die leute hin?? in die römische altstadt und in kleine fachgeschäften und kaufen dort ein.
Diese Diskussion ist doch völlig absurd. Der Leipziger Platz ist selbst im übertragenen Sinne keine römische Altstadt. Sie wird dort auch nicht künstlich wiederauferstehen. Daher wird dort genau das gebaut, was früher dort schon war - ein Einkaufszentrum. Immerhin dürften sich dort an einem einzigen Tag mehr Menschen versammeln, als in deinem idyllischen dalmatinischen Küstenstädtchen im ganzen Jahr... ein ziemlich unpassender Vergleich also. -
Oh je, das ist jetzt aber doch schon etwas arg abgedroschen. Das Zeitalter der Industrialisierung ist Vergangenheit. Nicht nur in Berlin. Insofern ist natürlich der jährlich steigende Touristenstrom eine sehr wichtige Einnahmequelle und letztendlich auch genau dafür verantwortlich, dass eben dort ein weiteres Shopping Center entsteht. Was meinst du denn, wer dort vorzugsweise sein Geld lässt? Oma Lotte ausm Kiez? Berlin ist mittlerweile drittwichtigstes Reiseziel in Europa - Tendenz stark steigend. Viele Millionen kauffreudiger Menschen aus aller Welt fügen sich bereits heute Tag für Tag zu einer Dauerprozession durch die Innenstadt. Durch welche Tante Emma Läden willst du die denn alle durchschleusen?
Die Industrialisierung ist Vergangenheit aber es gibt keine "Dienstleistungsgesellschaft" in dem Sinne, da wir alle stoffliche Wesen sind und in einer stofflichen Welt leben haben wir konkrete stoffliche Befürfnisse - die nach wie vor wachsen. Daher ist Industrie die Grundlage allen Wohlstandes, solange bis wir ätherische Geisterwesen werden sollten. Wie die Erfahrungen aus aller Welt außerdem gezeigt haben sinkt das Lohnniveau in Dienstleistungsstrukturen nach einem Strukturwandel nach Verlagerung von Industriearbeitsplätzen nach unten, das ganze Lohngefüge in deindustrialisierten Regionen sackt ab, auch bei Gewerben die mit der jeweiligen Industrie nicht einmal indirekt etwas zu tun haben. Das geht durch die ganze Wertschöpfungskette durch.
Und: es entstehen unablässig neue Industrien, Kapitalismus ist kreative Zerstörung. Siehe die Umwelttechnologien. Anstatt dass sich zB Berlin hier als grüne Metropole positioniert versucht man das nachzumachen was schon woanders nicht funktioniert hat, Tourismus und Kreativwirtschaft können nicht eine ganze Großstadt ernähren. Daher frage ich mich schon ob auf Dauer für die immer neuen Einzelhandelsflächen überhaupt ein Bedarf da ist oder ob das nicht zu einer Kannibalisierung führt, die nur Toplagen überleben und in B-Lagen verwaiste geschlossene Kaufhäuser, Boutiquen und Einkaufszentren hinterlässt. Der stetige Zubau an Einzelhandelsflächen in Berlin muss aufjedenfall kritisch gesehen werden. Nur hier würde ich es dennoch mit beiden zugekniffenen Augen akzeptieren, da diese große Baulücke einfach gefüllt werden muss.