Zeilgalerie (Abbruch 2016)

  • Thomas Daily berichtet, die Zeilgalerie habe ein weiteres Mal den Eigentümer gewechselt. Käufer sei die RFR Holding (Website) mit Sitz in Frankfurt, wo ihnen unter anderem das WestendGate, das Roomers-Hotel und das Bienenkorbhaus gehört. Hinter der Holding, die auch in den USA ein umfangreiches Portfolio verwaltet, stehen die Investoren Aby Rosen (engl. Biographie) und Michael Fuchs.


    Ob nach den aufwendigen, aber ein wenig ins Leere gelaufenen, Sanierungen der letzten Jahre demnächst zum wiederholten Mal ein frischer Wind durch die Zeilgalerie wehen wird?

  • Nach dem Kauf der Zeilgalerie durch die RFR Holding zeichnet sich ein groesserer Umbruch ab wie die FAZ in Erfahrung gebracht haben will. Demnach gaebe es angeblich vier Optionen wie es mit dem Haus weitergehen koennte:
    1. abermals ein neues Konzept fuer den Bestand
    2. Komplettabriss und Neubau
    3. Uebernahme von Teilflaechen durch Kaufhof
    4. Abriss und Neubau von Zeilgalerie UND Kaufhof


    RFR wollte sich gegenueber der Zeitung nicht aeussern. Allerdings wuerden Neuvertraege nur noch fuer ein Jahr abgeschlossen oder liefen Ende 2015 aus.


    Spannend!


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    Hinweis Mod: Artikel jetzt auch online.

  • In der Tat spannend. Ich würde ja Version 4 bevorzugen.
    Das wäre eine einmalige Chance diesen visuellen Stilmix-Moloch Kaufhof auch wegzubekommen, die Zeilgalerie hat ja sowieso ausgedient. Geht kaum jemand hin.

  • Chance?

    Spannend! Dass etwas passieren muss, liegt seit einiger Zeit in der Luft.
    So stylish die Zeilgalerie einst war, so unpraktisch bleibt sie doch. Eine Galerie muss heutzutage Aufenthaltsflächen bieten und von innen nicht nach moderner gläserner Fabrik ausschauen und ähnlich aufgebaut sein.


    Die weiße Einfärbung des Innenraumes hat nichts gebracht. Die schwarze Effekt-Fassade hingegen kommt auch wegen ihrer Vielgliedrigkeit ganz gut. Darum wäre es schade.


    Insgesamt ist jedoch die Schlauchigkeit und Enge des Gebäudes sein Problem. Obwohl es garnicht so schmal ist. Mit einem besseren Raumkonzept und klaren waagerechten Ebenen, mit Atrien, Flächen und Brücken könnte eine neue Passage geschaffen werden, die anziehend ist. Denn das Konzept der Passage ist nicht tot. Wir sind zwar nicht in Hamburg, wo sich Einkaufspassagen geradezu aufdrängen wegen des Schietwetters, aber auch in Frankfurt funktioniert ein solches Storekonzept. Es muss nur klar sein, warum ich überhaupt dort hineingehen will - sprich: welche Läden ziehen mich hinein. Angeblich suchen ja noch einige Label 1A-Flächen...


    Wie wäre es denn mal mit einem Fresstempel? H&M und Benetton finden woanders neue Räume. Aber eine Art Kleinmarkthalle mit Restaurantetagen gibt es in der Weise noch nicht. Da könnte Kaufhof auch die Feinkostabteilung im Keller auflösen und dorthin gehen. Darüber Sports-und Shisha-Bars.
    Oben drauf wieder ein Aussichts-Café.


    Und vielleicht ist ja auch wieder eine Zeit gekommen, in der man die Fassade zur Zeil hin mit etwas Stein und Art-Deco versieht...


    Dass der Kaufhof abgebrochen wird, glaube ich nicht. Es sei denn, er zieht kurzzeitig in den dann geräumten Karstadt. Dann wäre die Chance für eine Art Lafayette. Schaut man sich gerade in Asien die großen neuen Kaufhäuser und Galerien an, dann haben sie allesamt großzügige Etagen und mindestens ein Atrium. Sie wirken wie urbane Tempel für den Kommerz und nicht wie piefige 60-er-70-er-Kaufhäuser mit Enge trotz der endlos lang erscheinenden Stellflächen, mit Niedrigkeit und reingequetschten Rolltreppen.
    Eine Generallösung wäre eine Sensation.

  • Pro Abriss und Neubau von Zeilgalerie (war schon immer tot) und Kaufhof!!!!


    Kaufhof solange in den Karstadt, dann auch dort Abriss und Neubau mit Schwimmbad auf dem Dach und einer Gartenlandschaft.

  • Nein, bloß nicht noch ein neuer, großer Shoppingtempel, mit myZeil und Skyline Plaza hat Frankfurt genug. Und der Kaufhof soll bitte auch so bestehen bleiben! Noch eine jahrelange Großbaustelle direkt am Zeileingang braucht auch niemand. Meinetwegen die Zeilgallerie abreißen und ein neues Gebäude bauen wie der Rest der Zeil, will heißen: unten Einzelhandel, oben meinetwegen Büros oder Praxen. Einfach schnell die Lücke schließen und fertig.

  • Da hab ich ehrlich gesagt lieber ne längere Zeit ne größere Baustelle, aber dafür auch den "großen Wurf".
    Zumindest wenn was ordentliches bei rauskommt.

  • Die Zeilgalerie halte ich nebenbei fuer unheilbar verkorkst, was das Grundkonzept angeht. Ich denke nur ein Abriss hilft. Zwei Etagen Einzelhandel und dann Bueros darueber kann ich mir gut vorstellen. Ob sich ansonsten indiese Luecke sinnvoll eine 'Mall' quetschen laesst wage ich zu bezweifeln.


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    Mod: .... und nun zum Wetter.

  • Von außen sieht die Zeilgalerie ja nicht schlecht aus, und die Aussichtsplatform ist ein immer wieder gern aufgesuchter Ort. Aber im Innenleben muss man das Konzept wohl in der Tat als gescheitert betrachten.

  • Also ehrlich gesagt finde ich die Zeilgalerie klasse.
    Mir gefällt die Optik sowohl innen als auch außen.
    Leider ist der Leerstand zu groß und auch die Auswahl der Stores überzeugt mich nicht mehr.
    Früher waren klasse Läden dort und die Besucheranzahl war groß.
    Dennoch gehe ich gerne nach oben auf die Terrasse oder ins Kino.
    Für mich wäre es ein absoluter Verlust, falls die Galerie oder der Kaufhof abgerissen würden!
    Bisschen was am Konzept ändern, interessante Läden anlocken und alles ist gut



    :nono::nono::nono:

  • ^Ich schliesse mich elloco an und breche eine Lanze für die Zeilgalerie!
    Ein großer Teil des Einkaufens liegt mMn im flanieren. Mir ist klar, daß flanieren noch keine Umsätze bringt, zieht aber die potenziellen Kunden erstmal in eine Location hinein. Gerade das kann man in der Galerie in ganz hervorragender Weise und zwar gerade wegen den vielen übereinander gestapelten Etagen. Die, großteils kleinen Läden, liegen dicht bei dicht beieinander. Man kann wunderbar einmal nach ganz oben fahren, zunächst vielleicht um auf der Dachterrasse einen Kaffee zu trinken und die wunderbare Aussicht zu geniessen und danach um einen schönen Rundgang (mit tollen Blickbeziehungen in alle Etagen) nach unten zu starten. Flaneurherz, was willst Du mehr??


    Das sich diese übereinander gestapelten Storekonzepte als nicht verkaufsfördernd erweisen (Das "Sevens" in Düsseldorf ist ähnlich aufgebaut und hat wohl ähnliche Probleme), ist nunmal ein allgemeines Phänomen und sagt mMn nichts darüber aus, daß die Zeilgalerie besonders verkorkst (wie Midas es ausdrückte) ist. Ich finde sie im Gegenteil, von aussen und insbesondere auch von innen extrem spannend. Der Tempel hat auch seine x-te Chance (in hoffentlich kaum veränderter Form) verdient. Zweifelhaft ist leider, ob es klappt.


    Ich meine mich zu erinnern, das beim Bau des MyZeil kurz darüber nachgedacht wurde, diese mit der Zeilgalerie zu verbinden. Hier wurde mMn eine große Chance vertan, indem man auf eine Verbindung in den oberen Bereichen verzichtete. Gegenseitige Wegebeziehungen auf den oberen Etagen (quasi von EKZ zu EKZ) könnten hier gute Dienste leisten und ggf. die Umsätze beider Konsumtempel steigern!

    Einmal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Mal ein paar Fragen an die Zeilgalerie-Enthusiasten:


    1.) Wie viel Geld gebt ihr pro Monat in der Zeilgalerie aus, wie viel im benachbarten MyZeil und wie viel im ebenfalls benachbarten Kaufhof? Spiegelt sich die architektonische Qualität der Zeilgalerie - verglichen mit ihren beiden Nachbarn - auch in den Umsätzen wider, die ihr dort verursacht?


    2.) Woher kommt die Gewissheit, dass ein abermaliger Umbau der Zeilgalerie plötzlich die Wende brächte? Der letzte Umbau (sicherlich millionenschwer) hat sie offensichtlich nicht gebracht.


    3.) Woher kommt die Gewissheit, dass die Zeilgalerie wieder an frühere, bessere Zeiten anknüpfen kann? Die Welt dreht sich weiter. Früher gab es nebendran kein MyZeil, das massiv Kunden von der Zeilgalerie abzieht. Früher gab es keinen florierenden Online-Handel, der den stationären Einzelhandel bis zu einem gewissen Grad grundsätzlich in Frage stellt.


    4.) Warum sollten Kaufhof und/oder MyZeil Durchbrüche zur Zeilgalerie schaffen (ja, ich weiß, dass Kaufhof das schon hat)? Derzeit sieht es doch so aus, dass von solchen Durchbrüchen - wenn überhaupt - dann eher die Zeilgalerie profitieren würde. Denn es gibt derzeit viele Kunden, die von Kaufhof oder MyZeil in die Zeilgalerie laufen könnten, aber nur wenige Kunden, die zuerst in die Zeilgalerie laufen und dann ggf. ihren Weg in Kaufhof oder MyZeil fänden.


    5.) Wie viele noch günstiger gelegene Grundstücke für Einzelhandelsflächen als die Zeilgalerie gibt es eigentlich in Frankfurt? Wenn es nicht viele besser gelegene gibt, dürfte man als Besitzer der Zeilgalerie dann nicht erwarten, dass das Objekt (hoch)profitabel ist? Wenn es das trotz mehrfacher Umbauten nicht ist, kann es dann nicht vielleicht doch sein, dass die Zeilgalerie strukturell derartige Schwächen hat, dass sie nicht sinnvoll betrieben werden kann? Und wäre es in diesem Fall für Frankfurt nicht eine Verschwendung von Einzelhandelspotenzial, die Zeilgalerie künstlich am Leben zu halten?


    Nach so viel indirekter Kritik an der Zeilgalerie will ich ihren in meinen Augen einzigen und beträchtlichen Vorteil aber auch nicht verschweigen: Sie lockert die Zeil optisch auf. Ihre 3 rechten Nachbarn MyZeil, Douglas und Karstadt haben alle sehr lange und monotone Fassaden. Auch auf den Kaufhof trifft das zu. Betrachtet man also die Zeil von der Hauptwache aus, dann wird die Häuserzeile Kaufhof bis Karstadt am meisten und angenehmsten von der Fassade der Zeilgalerie aufgelockert und geradezu aufgewertet. Wenn nun tatsächlich Zeilgalerie UND Kaufhof abgerissen und durch einen gemeinsamen Neubau mit einer weiteren langen, monotonen Fassade ersetzt würden, wäre das nach meinem Geschmack keine gute Entwicklung. Würde der neue Baukörper hingegen optisch in 2 (sehr) unterschiedliche Fassaden gegliedert, würde ich einen Neubau begrüßen.

  • Für mich liegt das Problem der Zeilgalerie darin, dass sie nur funktionieren könnte, wenn die Kultur des Flanierens wieder entdeckt würde - leider lädt sie dazu in keiner Weise ein. Das ursprüngliche Konzept, dass der Besucher möglichst weit oben abgestellt wird und dann langsam hinunterrollt, war für die weibliche Kundschaft fußschädigend (abwärts laufen mit Absätzen ist unbequem) und für die männliche nervig, da die nicht bummeln will sondern möglichst direkt den Laden ansteuern will, in dem dann etwas gekauft wird.


    Das Durchbrechen dieses Konzepts durch den zweiten Satz Rolltreppen, der nun auch abwärts führt, bewirkte, dass nicht nur die Läden in den Etagen oberhalb des Zielgeschäfts links liegen gelassen werden, sondern auch von den Frauen der Weg nach unten abgekürzt wird.


    Ob man sich mit Zwangsführung der Besucher unbeliebt macht, hat ja auch das MyZeil getestet und, nachdem man die Antwort hatte, schnell wieder verworfen.


    Was beim Flanieren gebraucht wird, sind Haltepunkte, Sitz- und Stehflächen, an denen man die Umgebung und die anderen Passanten beobachten kann. Wege, die so breit sind, dass man bequem aneinander vorbei gehen kann - und keine durch Gebäudegeometrie und Schwerkraft vorgegebene Einbahnstraßenrichtung. Gastronomieangebote innerhalb der Schleife (statt nur ganz oben und ganz unten) wären hilfreich - da man aber beim Entwurf keine dafür notwendige Infrastruktur (insbesondere Entlüftung) eingeplant hat, ist da nur ein Minimum möglich und eine Nachrüstung ist zu teuer.


    Das Gebäude ist wie der Sozialismus: Im Prinzip eine tolle Idee, funktioniert bloß nicht mit den real existierenden Menschen.
    Da hilft nur Abriss. Am besten den Pferdestall vom Kaufhof auch noch, dann kann man einen zweiten Eingang zum "Hintereingang" vom MyZeil legen und die unteren zwei Etagen als Passage nutzen. Die wegfallenden Büroflächen im Pferdestall kann man dem Kaufhof ja in den Ebenen obendrüber anbieten.

  • ^^Also Irrlicht, normalerweise antworte ich nicht unbedingt auf Reaktionen meiner Posts, hier mache ich mal eine Ausnahme:


    zu 1.) In den letzten Monaten saldierte sich mein Umsatz in den 3 besagten Einkaufstempeln auf den exakt gleichen Betrag, nämlich auf jeweils € 0,00!
    Wenn ich einen bestimmten Artikel kaufen möchte ist es klar, daß ich dahingehen muss, wo ich diesen (vermeintlich) kaufen kann. Bräuchte ich also momentan z. B. Gleitcreme, so würde ich von den 3 Häusern die Zeilgalerie ansteuern, solange es das Orion noch gibt...Ansonsten sprach ich von flanieren, daß muss noch nicht zwingend heißen, daß das Flanieren auch tatsächlich zum Umsatz führt, wäre aber möglich! Flanieren macht mir persönlich in der Zeilgalerie ungleich mehr Spaß als z. B. im Kaufhof!


    zu 2.) Ich habe nirgendwo auch nur annähernd von "Gewissheiten" gesprochen. Wenn es die gäbe, und ich die auch noch voraussagen könnte, wäre ich Hellseher. Im Gegenteil, ich sprach ja davon, daß der Erfolg eines abermaligen (geringfügigen) Umbaus der Zeilgalerie zweifelhaft ist, sonst wäre es ja auch schon bislang besser gelaufen.


    zu 3.) siehe Punkt 2.) --> Gewissheiten kann es nicht geben!
    Aber woher weißt Du, daß das MyZeil massiv Kunden von der Zeilgalerie abzieht? Ich gehe davon aus, daß das nur Deine Vermutungen sind, mit denen wir hier im Foum aber nicht weiterkommen...Oder hast Du einen Beleg für Deine Aussage, z. B. in Form von Einzelhandels-/Maklerumfragen/Statistiken etc.??


    zu 4.) Engstirniges Denken führt hier leider zur Sackgasse! Die Frage ist, wer hier zu "Durchbrüchen" und Übergänge bereit ist, auch ggf. dafür zusätzlich Geld auszugeben. Befürworte ich als Entscheidungsträger eines Kaufhauseigners nur dann einen Durchbruch oder Durch-/bzw. Übergang wenn er mir mehr Umsätze bringt als dem Nachbarn?? Oder bin ich vielleicht froh, daß er mir überhaupt Mehrerlöse (natürlich über meinen Invest hinaus!) beschert? Ich würde zu letzterem tendieren...
    Aber auch hier gilt wieder, lieber keine Aussage ohne entsprechenden Beleg. Woher weißt Du, daß (aktuell) viele von der MyZeil in die Zeilgalerie laufen würden aber wenige von der Zeilgalerie ins MyZeil? Zugegeben von den aktuellen Frequenzen wird es wohl logischerweise (Stichwort: Wahrscheinlichkeitsrechnung) so sein, vorausgesetzt die ungleich größere Mall MyZeil zieht täglich auch mehr Kunden an, was wohl so sein wird!
    Aber ich denke, man sollte hier nicht auf Heller und Pfennig gegenrechnen, sondern das große Ganze sehen. Wenn ich durch Durchgänge Mehrerlöse erziele sollte es mir nichts ausmachen, wenn mein Nachbar dadurch doppelt so viele Mehrerlöse erzielt, oder? Alles andere wäre mMn eine Neiddebatte, die hier nicht zielführend sein dürfte...

    8 Mal editiert, zuletzt von skyliner ()

  • Diesem Artikel über das Neuste aus dem Frankfurter Geschäftsleben zufolge wird die Astor-Filmlounge die Zeilgalerie wohl schon nächstes Jahr verlassen:


    http://www.faz.net/aktuell/rhe…r-luxuskino-13521338.html


    „Wir bemühen uns seit einiger Zeit um einen neuen Standort“, sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Flebbe. Er hatte vor drei Jahren viel Geld in den Umbau des ehemaligen Imax-Kinos gesteckt. „Wir haben schon etwas sehr Konkretes in der Innenstadt in Aussicht“, sagt Flebbe. Möglichst nahtlos soll der Umzug stattfinden. Diesen stellt er für nächstes Jahr in Aussicht."


    Der einzige Standort, der mir in den Sinn kommt, wäre das jetzige Eldorado-Kino. Da Cineplex auch die E-Kinos besitzt, wäre es vorstellbar, dass sie den für sie sicher unattraktiveren Standort (traditionsreich, aber nur ein großer Saal) abgeben. Die Astor-Kinos wiederum werden vornehmlich an solchen Orten eröffnet.


    Für Frankfurt wäre das in jedem Falle schlecht. Das bedeutet: (durch den Wegfall des Vorführraums auf der Zeilgalerie) wieder ein Kino weniger!
    ...Oh, und es gibt immer noch kein englisches OV-Kino - Skandal!


    Im Übrigen scheinen die Abrisspläne für die ungeliebte Mall immer konkreter zu werden.

  • Ich war letzte Woche zum ersten mal seit langer Zeit mal wieder in der Zeilgallerie und war erschüttert, besonders in den oberen Etagen entwickelt sich das Gebäude immer mehr zu einer Deadmall. Ich glaube das Hauptproblem ist dass oben ein ziehender Ankermieter fehlt (wie der Saturn in MyZeil nebenan) und dass das Gebäude total verbaut ist. Theoretisch war die Idee mit der spiralformigen Rampe vielleicht eine gute Idee aber praktisch funktioniert es einfach nicht, das Gebäude ist leider eine Fehlkonstruktion.

  • Für mich klingt das allerdings auch nach dem endgültigen anfang vom Ende der zeilgalerie les facettes. Angesichts der Tatsache, dass nun wirklich so gar kein Konzept aufgegangen ist, dürfte die Abrissbirne das Einzige sein, was noch hilft.


    Zum neuen Astor-Standort fiele mir noch das alte Zeilkino ein. Aus dem Gibson umfeld konnte man vernehmen, dass noch dieses Jahr ein Umbau geplant ist. Vielleicht will man sich etwas verkleinern? Discos haben es ja derzeit eher schwer - insbesondere grosse locations. Und ob man auf dauer mit 1-2x Woche konzertprogramm dauerhaft über Wasser halten kann?

  • Ich denke die einzige Möglichkeit das jetzige Gebäude zu erhalten ist es irgendwie an einen oder zwei Mieter anzupassen. Da kommt mir momentan leider vordringlich Primark in den Sinn. Der jetzige Standort auf der Zeil ist eigentlich viel zu klein und sie haben wohl auch schon Objekte in dieser Größenordnung angemietet. Ich stelle mir es interessant vor, dass man die Abstufungen im Zuge der Spirale auch zur Unterteilung in einzelne Abteilungen nutzen kann.
    Ansonsten würde mir noch Sportarena als Kandidat einfallen besonders in der Version, dass die Zeilgalerie mit dem Kaufhof verbunden werden könnte. Im oberen Bereich könnte dann noch ein Fitnessstudio einziehen, weil es irgendwie so wenige davon gibt. Der Dachbereich sollte so umgebaut werden, dass er nahtlos der Dachterrasse des Kaufhof zugeschlagen werden kann.