Es ist mir nicht bekannt, dass die Stadt oder der Bezirk verpflichtet ist für eine Supermarktversorgung in der Karl Marx Allee zu sorgen.
Das sind ja Unternehmensentscheidungen die sich nach der Nachfrage orientieren und wenn Edeka oder Rewe Netto, Aldi, Lidl, Rossmann, DM usw diese Nachfrage sehen und dann auch geeignete Verkaufsflächen finden (was in der KMA wohl jetzt auch nicht soviel vorhanden ist), die auch in der Miete ihren Vorstellungen entspricht, dann wird ein Markt eröffnet. Ansonsten wird eben ein Späti diese Gelegenheit nutzen, falls die Nachfrage da ist. Ich weiß nicht, wie es sonst funktionieren soll. Was die Post betrifft, so ist das ebenfalls eine Entscheidung des Unternehmens und es ist ja bekannt, dass die Post ihre Filialen reduziert hat, ebenso wie viele Banken das ist allerdings kein Berlin-spezifisches Problem sondern ist in Köln genauso.
Ebenso ist es nichts Neues, dass bei jeder Wohnung in immoscout oder sonstwo immer auch angegeben wird, wie es mit den Geschäften in der Umgebung aussieht, es gibt eben Wohngebiete mit wenig Geschäften oder eher belebte Ecken, von daher weiß man ja wohin man zieht und kann ja nachgucken wie weit der präferierte Supermarkt ist,
Also verglichen mit München ist Berlin wirklich die Stadt der kurzen Wege, ich kann diesen Vorwurf nicht nachvollziehen, von den Öffnungszeiten mal abgesehen, die ja in Berlin mit Abstand am liberalsten sind, welcher Supermarkt hat in München schon abends oder bis Mitternacht auf, und am Sonntag kann man verzweifeln, Spätis gibt es nicht alles andere hat zu. Ein stadtbekannter Kiosk an der Reichenbachbrücke, der es aus unerfindlichen Gründen geschafft hat eine Lizenz zu bekommen, (Glockenbachviertel, Isar Party) ist der einzige Laden, wo man abends /nachts ein Bier kaufen kann oder Zigaretten etc, entsprechend lang ist die Schlange dort. Und das in einer Millionenstadt.