Alea 101 am Alexanderplatz [realisiert]

  • Also das hier die Großsiedlungen über den grünen Klee gelobt werden, halte ich ja für ein Gerücht. Nachzulesen im Faden Sanierung von Plattenbauten. Wenn das Alea nunmal endlich fertigestellt würde, dann könnte man das Gebäude letztendlich in seiner vollen Gänze beurteilen. Ich denke, das die abgerundeten Acken im EG dem Gebäude den nötigen Pfiff geben werden. Ein Tiefschlag sieht anders aus.

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  • Alea, Alexa, Neue Mitte und Ramada

    Um meine Kritik etwas zu differenzieren:


    Alle vier Bauten haben ein gutes: Sie füllen Leerstellen, Brachen, Löcher, die diesen Teil Berlins unattraktiv machen. Die Außenabmessungen der Bauwerke sind städtebaulich in Ordnung. Es wird eine Stadtreparatur und Verdichtung betrieben, was richtig ist.


    Alle vier Bauten empfinde ich als banal. Funktion und Innenleben stehen bei Weitem im Vordergrund. Ein repräsentativer Anspruch besteht nicht. Schlimm wird es da, wo zu Marketingzwecken Kunstgriffe zur Steigerung der Wiedererkennbarkeit vorgenommen wurden: Beim Alexa Farbe und grobschlächtige Ornamentik, beim Ramada die farbigen Fassadenprofile, die die Etagen kreuzen und Fenster verdecken und beim Alea der Fassadenwechsel und die Verdrehung. Bei der Neuen Mitte sind die "hundert" Saturn-Schriftzüge der verunstaltende Aspekt. Aus den diesen Gründen sind die Gebäude trotz ihrer oben genannten Vorzüge m.E. Tiefschläge.

  • Die Leistung, dass solche Viertel in kurzer Zeit hochgezogen wurden und bis heute ausgezeichnet funktionieren, sollte man anerkennen.


    Im Wikipediaartikel über Mietskasernen wird ein differenzierteres Bild der damaligen Situation gezeichnet.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mietskaserne



    Im Forum werden derzeit auf breiter Front Neubauprojekte extrem disqualifiziert, die Gründerzeit beschimpft und nur die Großsiedlungen der zweiten Hälfte des 20.JH werden über den grünen Klee gelobt. Die durchschnittliche Meinung, was den Wert von Städtebau betrifft, dürfte wohl entgegengesetzt sein. Nicht, dass wir langsam zum Freak-Forum werden! ;)


    Es gibt hier vielleicht 4-5 Foristen die nicht alles was seit dem Krieg gebaut wurde abreißen möchten. Das war es dann auch schon. Neubauprojekte werden hier niedergemacht wenn bzw. weil sie nicht "alt" aussehen.

  • Früher war alles besser


    Die Gestaltung finde ich etwas sehr bieder aber die Idee finde ich gut.
    Ich hätte mir mir etwas mit weissem Kies und großen Kiefern gewünscht, so wie an der Bilbliotheque Nationale in Paris oder auch hier in Berlin am BND.


    Paris:
    http://www.schwarzaufweiss.de/…ages/paris-bibliothek.jpg
    http://upload.wikimedia.org/wi…n%C3%A7ois-Mitterrand.JPG


    Und das dann durchgehend über Rathaus Forum und Marx-Engels-Forum
    bis zum Schloss....
    Kiefern haben den großen Vorteil, dass sie nur oben eine Krone ausbilden ansonsten kann man durch sie durch sehen quasi. Die nötige Transparenz unten wo sich die Menschen aufhalten.
    Ausserdem eine schöne Reminiszenz an die Märkische Umgebung.


    Warum muss man eigentlich dem Fersehturm so sehr auf Pelz rücken mit diesen Klötzchen?
    Gibt es dafür eine überzeugende städtebauliche Idee oder einen Masterplan oder einen übergreifenden Konsens?

    4 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Alle vier Bauten empfinde ich als banal. Funktion und Innenleben stehen bei Weitem im Vordergrund. Ein repräsentativer Anspruch besteht nicht. Schlimm wird es da, wo zu Marketingzwecken Kunstgriffe zur Steigerung der Wiedererkennbarkeit vorgenommen wurden: Beim Alexa Farbe und grobschlächtige Ornamentik, beim Ramada die farbigen Fassadenprofile, die die Etagen kreuzen und Fenster verdecken und beim Alea der Fassadenwechsel und die Verdrehung. Bei der Neuen Mitte sind die "hundert" Saturn-Schriftzüge der verunstaltende Aspekt. Aus den diesen Gründen sind die Gebäude trotz ihrer oben genannten Vorzüge m.E. Tiefschläge.


    Alle Welt kritisiert diese vier von dir genannten Gebäude. Aber warum kritisiert eigentlich niemand das Alexander- und Berolinahaus?


    "Die Mitte" ist in Form und Material stark angelehnt an Alexander- und Berolinahaus. Wenn "die Mitte" ein architektonischer Tiefschlag ist, warum sind dann Alexander- und Berolinahaus keine Tiefschläge?


    Würden an das Alexander- u. Berolinahaus die gleichen Maßstäbe angelegt, dann müssten diese in ähnlicher Weise in der Kritik stehen. Was ist an Alexander- u. Berolinahaus so toll, daß sie oberhalb jeder Kritik stehen? Alexander- u. Berolinahaus werden zu Ikonen hochstilisiert, obwohl sie für den Ikonen-Status überhaupt nicht gut genug sind. Das einzige Special ist die Torsituation mit den einander zugewandten, nachts leuchtenden Fassadenteilen im Art Deco Stil. Und sonst? Was ist sonst noch so toll an diesen beiden "Ikonen"? Ansonsten haben wir noch eine wahnsinnig unkreative Fassadengliederung mit quadratischen Fenstern. Und das scheint bereits Grund genug zu sein, von "architektonischer Klarheit" zu schwatzen.


    Wenn hier alle Kritik üben, dann trauen wir uns doch bitte auch mal, bei den Ikonen die gleichen Maßstäbe anzusetzen.

  • Die Gestaltung finde ich etwas sehr bieder aber die Idee finde ich gut.


    Ich mag "biedere", d.h. aufwendig bepflanzte und gepflegte, Grünanlagen überaus gern. Und die vermisse ich immer wieder schmerzlich, wenn ich alte Fotografien aus der Wiederaufbauzeit sehe (solche Neugestaltungen waren da ja überall in Deutschland üblich; das war jetzt keine Besonderheit des Alex). Und ich habe ohnehin den Verdacht, dass bei Umgestaltungen neueren Datums zwar immer irgendwas von "Modernität" usw. im Munde geführt wurde, aber es im Kern darum ging, dass der Unterhalt möglichst billig sein muss. Ebene Flächen, wo man mit der Kehrmaschine drüberfahren kann und möglichst vandalismussichere Möblierung. Aber wenn sich das Gemeinwesen diesen "Aufwand" nicht mehr leisten will, dann ist es wohl wirklich besser, den Grund an Private zu verkaufen und bebauen zu lassen. Die "graue Wüste" Alex, wie man ihn vor ein paar Jahren kannte, vermisse ich am wenigsten.


    Was die Architektur der historischen Aufnahme betrifft mag mir indes nur das Berolinahaus von 1932 gefallen.

  • Wenn hier alle Kritik üben, dann trauen wir uns doch bitte auch mal, bei den Ikonen die gleichen Maßstäbe anzusetzen.


    Das Bauhaus hatte seine Zeit und seinen Platz. Und das, was vor einem Jahrhundert modern und progressiv war, kann nach einem Jahrhundert im Kern stagnierender Architekturentwicklung nicht mehr modern und progressiv sein. Das wäre ein Widerspruch in sich. Dieser Fantasielosigkeit und Wiederkäuen bereits dagewesener "Moderne des 20. Jahrhunderts", angefangen beim Bauhaus vor einem Jahrhundert, entspringt die Enttäuschung über anhaltende architektonische Stagnation - die die Architekten aber nie müde werden in den höchsten Tönen zu preisen. Und durch diese anhaltende "Stiltreue" werden unsere Städte eben zunehmen monoton. Und diese resultierende Monotonie eines Stadtbildes, gar nicht so sehr das einzelne Gebäude, ist es, was Kritik erzeugt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisber ()

  • "Die Mitte" ist in Form und Material stark angelehnt an Alexander- und Berolinahaus. Wenn "die Mitte" ein architektonischer Tiefschlag ist, warum sind dann Alexander- und Berolinahaus keine Tiefschläge?


    Würden an das Alexander- u. Berolinahaus die gleichen Maßstäbe angelegt, dann müssten diese in ähnlicher Weise in der Kritik stehen.


    Was erlauben Strunz?


    Ist das dein Ernst oder dein Heinz?


    Nur weil am Saturn ein paar Alibi-Sandsteinplatten drankleben, ist das Material wie bei den Ikonen der klassischen Moderne? Ich verzweifle ja immer wieder in Architekturforen, aber besonders im DAF, wenn Leute zwei, drei abstrakte Parameter nehmen und dann sagen: Schau her, die Parameter stimmen überein, also ist das das Gleiche.


    Ich meine, Leute, lernt doch mal zu argumentieren. Da nützt es nichts, sich irgendeine Pseudorealität zusammenzufaseln. Es gibt riesige Unterschiede zwischen den Behrensbauten und dem Saturn. Das ist doch wirklich ein Witz.


    Jeder darf die Behrensbauten finden, wie er will, ich würde es aber außerordentlich goutieren, wenn man mal etwas realitätsnäher argumentieren würde und nicht anhand von abstrakten Formalismen, die man aus dem Hut zaubert. Wir betreiben hier keine mittelalterliche Scholastik.

  • "Es gibt riesige Unterschiede zwischen den Behrensbauten und dem Saturn. Das ist doch wirklich ein Witz."


    Meine Güte, die Behrensbauten sind hoffnungslos überbewertet! Ein paar quadratische Fenster und fertig ist die "architektonische Klarheit", die hier im Stile einer Gottheit über jeglicher Kritik steht.


    Irgend ein linksintellektueller Architekturkritiker schreibt, daß die Behrensbauten toll sind und alle übernehmen diese Meinung. Das nennt man Herdenverhalten!


    Alexander- u. Berolinahaus sind kein bisschen besser als die aktuellen Neubauten!

  • Architektur-Fan
    Ich glaube die eindeutige politische Verknüpfung "Rechte mögen nur die Gebäude die bis zum ersten Weltkrieg gebaut wurden und Linke nur jene danach bis heute" gibt es außerhalb dieses Forums in der Bevölkerung so gar nicht.


    Das Alexander- und Berolinahaus gelten heute als wichtige Denkmale modernen Bauens weil die Stahlbeton-Skelettbauweise und die Fassadengestaltung zur Zeit ihrer Erbauung noch recht neu waren und sie an prominenter Stelle errichtet wurden.

  • Alexander- u. Berolinahaus sind kein bisschen besser als die aktuellen Neubauten!


    Sie haben wirklich ein sehr merkwürdiges Verhältnis zu Architektur wie ich es von jemanden der sich Architektur-Fan nennt nicht erwarte. Und immer wieder das Vergleichsproblem... Man kann doch nur Gebäude mit gleichem geschichtlichen Kontext miteinander vergleichen wenn man ihnen schon das Prädikat besser und schlechter aufdrücken muss. was haben denn Alexander- und Berolinahaus mit den heutigen Kisten dort gemein?, nichts.
    Beide Gebäude sind aus einem städtebaulichen Wettweberb für den Alexanderplatz hervorgegangen. Und das vor fast 80 Jahren. Und sie erfüllen ihre Aufgabe immer noch bravourös. Ich weiss ja nicht wie lange das Alea odas Alexa oder wie sie alle heissen, halten werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Komm mal aus deiner Blase, Archibaldtekturfan.


    Wie wär's, wenn du mal auf meine Argumente eingehst? Wahrscheinlich hast du das deshalb nicht getan, weil ich deine Nebenkriegsschauplatztaktik gnadenlos entlarvt habe.


    Kapier's doch endlich: Du darfst diese Bauten häßlich finden. Du solltest aber nicht solch absurde Argumente konstruieren, wie du dies getan hast. Was willst du eigentlich? Komm mal auf den Punkt!


    Chandler: Ich bin übrigens Linker, Stammwähler einer linken Partei. Das hindert mich nicht daran, alte Architektur toll zu finden oder z.B. die linken Gutmenschenkomplexe à la Feminismus, Homo, Gender und Islam kritisch zu betrachten.


    Ist übrigens auch ein beliebter Nebenkriegsschauplatz: Negative politische Zuschreibungen, die angeblich den architektonischen Geschmack bedingen.


    Natürlich gibt es so etwas. Nervt mich gerade bei Linken, die gegen das Stadtschloß dümmlichst polemisieren. Man sollte aber hier im Forum nicht mit solchen Pauschalannahmen arbeiten.


    Zu Rotes Rathaus: Die Aufzählung der Architektursünden der letzten Jahre finde ich etwas undifferenziert. Für mich stehen Alea und Alexa relativ weit oben in dieser Liste, während das Ramadan eine absolute Katastrophe für mich darstellt.


    Die Mitte sieht vor allem deshalb häßlich aus wegen der depperten Natursteinplatten und der mangelnden modernistischen Differenziertheit, ein recht anspruchsloser moderner Bau. Da schneidet das Alea schon besser ab.


    Ich bin schweineglücklich, daß die Behrensbauten noch am Alex stehen. Sie sind der einzige historische Anker dort. Sonst könnte man den Alex wegschmeißen.

  • Meine Güte, Bato, du fällst doch sonst nicht auf solche Beiträge herein.


    Und du fällst auf dich selbst herein indem du dir einredest AeG würde in seinem Beitrag über schlichten Mauermörtel schreiben obwohl das kontextuell wenig Sinn macht? Einleuchtender ist vielmehr, dass er Putz- und/oder Stuckmörtel meint. Und was ist Kalkzementputz? Richtig: Mörtel mit Kalk und Zement als Bindemittel.


    Naturstein wurde damals eher für repräsentative Gebäude verwendet. Für den massenhaften Mietskasernenbau war das viel zu teuer. Auch hier hat er nicht ganz Unrecht.


    AeG hat sich zu Lebzeiten recht intensiv mit der Geschichte des Berliner Mietshauses - u.a. auch mit den Bänden von Jonas Geist - auseinandergesetzt. Die Intention die er mit solchen Beiträgen verfolgte war es eine differenziertere Betrachtungsweise der damaligen Zeit zu geben da sich die Diskussionen im DAF häufig auf ziemlich oberflächlicher Ebene abgespielt haben und es leider auch heute noch häufig tun. Gründerzeitviertel, Altbauten, die "gute, alte" Zeit wurden beschönigt, Neubauten oder Neubauprojekte wurden unsachlich abgekanzelt.


    Und das war auch mein Anliegen (zugegeben etwas sarkastisch) in Bezug auf Eisbers beschönigenden Beitrag #233. Ich lebe selbst in einem sanierten Altbau mit Etagenheizung (Innenklo und Bad :lach:) und fühle mich dort sehr wohl; ich bin aber auch froh, dass ich da nicht vor 100 Jahren leben musste.


    Das Alea ist ein moderner Geschäftsbau. Er könnte so auch in anderen Weltstädten stehen. Als Solitär passt er gut an diesen Ort. Dass er mir nicht gänzlich gefällt habe ich geschrieben.
    Den verdrehten weißen Überbau hätte ich mir lieber mit einem größeren Glasanteil mit etwas helleren rötlichen Farbtönen, wie man sie von Sauerbruch Hutton kennt, gewünscht. Ansonsten aber m.E. ein annehmbares Ergebnis.

  • Meine Güte, die Behrensbauten sind hoffnungslos überbewertet!


    Ich halte diese Bauten für die gelungensten am Platz. Es ist ja gerade ihre unprätentiöse Schlichtheit, die sie für fast ein Jahrhundert lang zu einem Erfolg gemacht hat. Das Fehlen von jeglicher zeitgeistiger Ornamentik und Symbolik mag zwar erst mal langweilig oder beliebig erscheinen, aber dadurch liefern sie eine unaufdringliche Begleitung für die mehr zeitgeistigen Nachbarbauten, wie das Kaufhaus oder das Hotel. Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Bauten von dieser Machart im Zentrum - aber gerne begelietet von ein paar auffälligen Krachern. Leider gibt es weder noch.




    linksintellektueller


    ach, lass doch diese Oxymorone ;)


  • Kapier's doch endlich: Du darfst diese Bauten häßlich finden. Du solltest aber nicht solch absurde Argumente konstruieren, wie du dies getan hast. Was willst du eigentlich? Komm mal auf den Punkt!


    ich habe dein Argument auch schon nach deinem letzten Beitrag verstanden. Deine Aussage "Kapier's doch endlich" wäre nicht notwendig gewesen.


    Mein Vergleich zwischen "der Mitte" und Behrensbauten ging in die Hose, das gebe ich zu. Das eigentliche Problem ist damit nicht vom Tisch.


    Mich stört die Art und Weise, wie hier im DAF auf alles Neue eingeprügelt wird. Mein Eindruck ist, daß es hier im DAF ein Missverhältnis gibt, wenn es darum geht, Kritik zu üben.


    Auf neue Architektur wird reflexartig und mit viel Herzblut eingeprügelt. Da bleibt am Ende kein Stein mehr auf dem anderen.


    Den Bestandsbauten wird kein Haar gekrümmt. Aber nicht, weil sie besser wären. Sondern weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist: Am Anfang stört es, irgendwann arrangiert man sich und nach Jahren gefällt es dann sogar. Ist es nicht so?


    Die Mitte sieht vor allem deshalb häßlich aus wegen der depperten Natursteinplatten und der mangelnden modernistischen Differenziertheit, ein recht anspruchsloser moderner Bau. Da schneidet das Alea schon besser ab.


    Es spricht für dich, daß du in dieser aufgeheizten Stimmung weiterhin sachlich argumentierst.


    Die Kritik bei Alea, Neue Mitte und Ramada, vor allem aber beim Alexa, empfinde ich teilweise als unangemessen, unfair und überzogen. Daher reagiere ich mittlerweile selbst empfindlich, wenn immer nur über die gleichen Neubauten hergezogen wird. Und deswegen bleibe ich bei meiner ursprünglichen Forderung, daß auch der Bestand in gleicher Weise und nach gleichen Maßstäben kritisiert und beurteilt werden sollte. Ich möchte Alt und Neu nicht vergleichen, aber ich möchte sie nach gleichen Kriterien bewerten.