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Campus Niederrad / Universitätsklinikum
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Medicum, Parkhaus, PZ Stammzellentransplantation etc.
^ Am Medicum soll ab übernächster Woche die Baugrube entstehen, so die Auftragsbekanntmachung von April. Heute stand der Bauplatz noch mit allerlei Gerät und Material voll.
Die Rampe für das von thomasfra an dieser Stelle entdeckte Parkhausprojekt steht ebenso wie ein Treppenhausturm. Beide einsam ohne Decks drumherum. Die Rampentürme werden während dieser Bauphase vor allem von dünnen Stahlseilen gehalten, die man auf dem Bild fast nicht sieht:
Bild: epizentrumAußerdem entsteht derzeit die Baugrube für das Pädiatrische Zentrum für Stammzellentransplantation. Es wird als Erweiterung des Hauses 32D der Kinderklinik und dem Haus 29 gebaut. Siehe Karte. An den weiteren Baustellen für das KOMM und die Gebäude 21A+21B und 23D geht es voran, allerdings zu wenig für eine spektakuläre Bilderschau.
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Häuser 23 D + E + F
Der westliche Teil der Baugrubeim östlichen Teil ist man schon weiter (letzte Bild hier)
das Kommunikationszentrum (KOMM) sieht fertig aus, letzter Beitrag von epi hier
das im Vorbeitrag angesprochene über Eck gebaute Parkhaus steht. Von Ost und Süd gesehen
Schmittchen berichtete hier detailliert über die Sandhofstraße 3-5 die zum Studierendenwohnhaus umgebaut werden sollte. Dieses Projekt ist so gut wie abgeschlossen, hier 2 aktuelle Bilder, die Visualisierung von der Bautafel und die Bautafel in groß
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Nach dem Überblick von thomasfra als Ergänzung noch ein Foto von schräg oben:
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Sitz des Ernst Strüngmann Instituts an der Deutschordenstraße
Vor zwei Jahren hatte ich in Beitrag #46 über die Pläne für den neuen Sitz des Ernst Strüngmann Instituts berichtet. Gestern war nun der symbolische erste Spatenstich für das 30 Millionen teure Vorhaben, dazu eine Pressemitteilung. Die Arbeiten beginnen aber erst im Sommer, wie die FAZ heute in ihrer Printausgabe schreibt.
Den Auftrag für die Generalplanung hat das Münchner Büro Doranth Post erhalten. Die Forscher des Ernst Strüngmann Instituts arbeiten bereits auf dem Areal, deswegen werden die Abriss-, Neubau- und Sanierungsarbeiten in mehreren Abschnitten durchgeführt. Die Kosten für den Neubau übernimmt das Land Hessen. Die Fertigstellung ist Ende 2016 geplant.
Das wird vermutlich das neue Hauptgebäude des Instituts:
Bild: Doranth Post ArchitektenAuf der Website der Architekten findet sich ein Lageplan. Abgerissen werden demnach Flachbauten im Norden des Areals. Klar ist es nicht, aber wahrscheinlich auch der hier gezeigte sechsgeschossige Riegelbau des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung von 1962. Bebaut wird jedenfalls die bisherige Grünfläche an der Ecke Deutschordenstraße und Niederräder Ufer, was aus städtebaulicher Sicht sicherlich zu begrüßen ist.
Plan: Doranth Post Architekten -
Abbruch und Neubau des Wirtschaftsgebäudes (Haus 35)
Das Universitätsklinikum hat den Bauauftrag für den Abbruch und Neubau des Wirtschaftsgebäudes (Haus 35) mit Zentralküche, Kantine, Zentrallager und Verwaltung ausgeschrieben. Bestandsfotos von epizentrum gibt es oben in Beitrag #53. Der Neubau soll rund 6.600 m² Nutzfläche erhalten, knapp 50 Millionen Euro wird er voraussichtlich kosten (Q). Die Bauarbeiten sollen bereits am 16. Juni 2014 beginnen, deren Abschluss ist im Juli 2016 geplant.
Voraus ging eine Ausschreibung bezüglich der Planung. Der Auftrag zur Generalplanung wurde im vergangenen Jahr an das Heidelberger Büro io-consultants vergeben, das mit den h2s architekten, Süss Beratende Ingenieure, dem Ingenieurbüro Professor Pfeifer und Partner und dem Club L94 Landschaftsarchitekten zusammenarbeiten wird. Auf der Website der Heidelberger ist diese Visualisierung des Neubaus zu finden:
Bild: io-consultants / KGU -
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Päd. Zentrum für Stammzelltransplantation/Zelltherapie (PZStZ)
Nachdem seit letztem Jahr die Baustelle eingerichtet wurde und die Baugrube entstand (Startschuss, siehe hier und hier), legten die Uniklinik und Wissenschaftsminister Boris Rhein gestern den Grundstein für das neue Gebäude 32E ihres Pädiatrischen Zentrums (Karte), das ist zwei Jahren bezugsfertig sein soll. Insgesamt 20,8 Mio. Euro wolle man vor allem dafür ausgeben, dass die Stammzelltransplantation und Zelltherapie der Kinderklinik neue Forschungsräume erhält und die Zahl der Belegbetten von 50 auf 75 steigt. Rund ein Viertel des Geldes spendete übrigens Johanna Quandt.
Das Projekt gehört zum zweiten Bauabschnitt der Uniklinik-Erweiterungen und ist bereits seit zwei Jahren bekannt. In der jetzt veröffentlichten Visualisierung ist es der rechte, rötliche Baukörper:
Visualisierung: Wörner Traxler Richter Architekten, Frankfurt / Klinikum der Goethe-Universität FrankfurtWie der Bestandsbau (grün) von 2004 stammt der Entwurf des Neubaus vom Architektenbüro Wörner Traxler Richter, Frankfurt/Dresden (Website). Die Referenzliste des Teams beinhaltet bis auf wenige Ausnahmen Klinikgebäude. Ein Steckbrief des Bestandsbaus findet sich hier. Beide Gebäude haben eine ovale Form und wollen sich mit ihrer organischen Gestalt, den nur drei Geschossen und der Farbgebung einerseits in die parkähnliche Umgebung einfügen und andererseits den jeweils mindestens sechswöchigen Aufenthalt der kleinen Patienten so angenehm wie möglich gestalten.
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Gefällt mir ausgesprochen gut. Schön das man wieder die Symethrie des Bestandsbau aufnimmt, ähnlich wie beim Haus 23 und 25b. Normalerweise bin ich nicht so der Fan von "tetrisförmigen" Fensterreihen, aber hier belebt es den eher langweiligen Bestandsbau doch deutlich. Hoffentlich wird der Farbüberlauf von grün zu rot in der Mitte in echt auch so gelungen wie auf dem Renderering. Insgesamt finde ich das hier mal ein positives Beispiel für moderne Bauweise. Hat was leicht futuristisches, irgendwie passend für eine Forschungsstätte des 21. Jahrhunderts.
Ein gutes Gebäude für ein gutes Anliegen. Von daher auch danke an Frau Quandt für die Unterstützung. Auch wenn Sie hier wahrscheinlich nicht mitliest.
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Neubau Audimax
Nach dem Medicum kann nun auch das Hörsaalgebäude als in Bau gelten. Gestern war der erste Spatenstich für das 10,3 Millionen Euro teure Gebäude, das direkt neben dem Haupteingang des Klinikums und in direkter Nachbarschaft der neuen Forschungstürme des Fachbereichs Medizin gebaut wird. Neben einem Hörsaal für 550 Studenten entstehen bis Ende 2016 Seminarräume und ein Café. Für die Planung und Bauleitung ist das Büro AV1 Architekten aus Kaiserslautern verantwortlich. Mehr in einer Pressemitteilung des Universitätsklinikums.
Weil es fast fünf Jahre her ist, noch einmal eine Visualisierung, mehr gibt es oben in #10:
Bild: AV1 Architekten Butz Dujmovic Schanné UrigV.l.n.r.: Prof. Josef Pfeilschifter, Dekan des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität, Prof. Werner Müller-Esterl, Präsident der Goethe-Universität, Prof. Jürgen Schölmerich, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt, Staatsminister Boris Rhein, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Staatssekretärin Dr. Bernadette Weyland, Hessisches Ministerium der Finanzen, und Dipl.-Ing. Thomas Platte, Direktor des Hessischen Baumanagements
Bild: Universitätsklinikum Frankfurt -
Universitätsklinikum
Aktuelle Baustellenübersicht:
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Drei Webcams
Zu den derzeit sehr umfangreichen Bauarbeiten hat das Universitätsklinikum drei Webcams online (demnächst auch in unserer Sammlung).
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Die Südlichen Erweiterungsbauten Haus 23 D + E + F sind kräftig gewachsen. (Rendering hier)
Bilder von Westen, Süden und Ostenan der Südostseite hängt dieses Fassadenmuster
Neubau Wirtschaftsgebäude Haus 35
Rendering vom Bauschild
der Neubau Medicum - Audimax von Süden
Rendering vom Bauschild
der Platz zwischen Haupthaus und Theodor-Stern-Kai, im Hintergrund Mitte sieht man Audimax
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^ Unter dem Platz zwischen Bettenhochhaus und Theodor-Stern-Kai (letztes Bild), welcher bisher als Parkplatz genutzt wurde, befindet/befand sich eine marode Tiefgarage. Wurde diese saniert bzw. was geschieht mit ihr, nachdem das neue Parkhaus fertig ist?
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Ernst Strüngmann Institut
Dank der Tunnelsperrung kommt man ja mal wieder öfter mit der Straßenbahn zu seltenen Stadtansichten... im Vorbeifahren fiel mir auf, dass auf einem Grundstück schräg ggü. des Blutspendedienstes in der Deutschordensstraße die alte Bebauung abgerissen wurde. Dabei muss es sich wohl um das Projekt "Sitz des Ernst Strüngmann Instituts", vorgestellt in #46 und #65, handeln. Die Baugrube wird momentan ausgehoben.
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Ernst Strüngmann Institut
Der Kran steht jetzt auch schon. Man geht mit schnellen Schritten voran.
Etwas irritierend: auf der gegenüberliegenden Seite ist die Wiese - bisher immer recht unberührt - großflächig eingezäunt und im hinteren Teil Richtung Blutspendedienst stehen Baumaschinen. Man darf gespannt sein
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Portal Hörsaal Chirurgische Klinik
Die von Schmittchen in #50 erwähnten Portalsteine des Hörsaalgebäudes der Chirurgischen Klinik wurden tatsächlich ausgebaut und lagern auf einem Parkplatz-Gelände unweit des Blutspendedienstes (südlich des Gebäudes auf dem Luftbild) an der Deutschordenstraße. Der Bewuchs, der auf der Streetview-Ansicht noch den Durchblick erschwert ist stark zurückgeschnitten, so dass man sie von der Straßenbahn aus liegen sieht.
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Ernst Strüngmann Institut
Mittlerweile sind die Fundamente gegossen. Es wird ein gutes Tempo an den Tag gelegt.
Auf der anderen Straßenseite bleibt es rätselhaft. Es werden kreisförmig Betonpfeiler tief in den Boden gebracht.
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Ernst-Strüngmann-Institut und gegenüber
Der Neubau geht sehr zügig voran. Das Untergeschoss ist nahezu fertig.
Gegenüber sind weiterhin die großen Bohrer aktiv. Es werden große Pfosten ins Erdreich gesetzt (Durchmesser ca. 50 cm) Leider gibt es kein Bauschild, was die Arbeiten irgendwie erklären würden.
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Medicum, PZ Stammzellentransplantation
Das Pädiatrische Zentrum für Stammzellentransplantation und Zellforschung (PZStZ) ist bald fertig. Letzter Beitrag dazu hier. Zwischen Haus 28 und Haus 32 (Kinderklinik) von Osten geschaut, blickt man auf diese geschwungene Front:
Von Süden:
Von Westen:
Zu erkennen ist, dass sich der Neubau nicht nur an den eiförmigen Bestand (Haus 32D) anschmiegt, sondern diesen geradezu umklammert. In jedem Fall ist die parkähnliche Anlage zwischen Haus 28, Haus 29 (Zähne) und dem Bahndamm damit Geschichte. Hier noch die Bautafel. Dort ist übrigens zu lesen, dass Johanna Quandt eine Förderin des Neubaus ist.
Gute Fortschritte macht auch das das Medicum / Audimax. Die Vorderseite mit dem großen Platz zum Theodor-Stern-Kai hin im Vordergrund:
Von Südwesten:
Bilder: epizentrum