Ein schönes Fest am Samstag, eine angenehme Atmosphäre in der neuen Altstadt, tolle Attraktionen und Aktionen... Schade, dass zur Eröffnung nur so wenige Läden wirklich online waren.
Es waren nur extrem viele Menschen gekommen. Die Veranstalter hatten wohl nicht mit dem enormen Zulauf gerechnet,.. also etwas Chaos bei der Lenkung der Ströme, zu enge Bereiche für den Menschenverkehr auf dem Römerberg und zum Mainufer hin. Ausserdem zu wenige Stände für Essen und Getränke, so dass überall richtig lange Schlangen entstanden. Das Drohnenschauspiel war ziemlich beeindruckend und sehr sehenswert. Schade, dass die Drohnen wegen Performance und Licht nicht länger fliegen konnten. Die Premiere solcher Darbietungen war jedoch mehr als gelungen - die unglaublichen Menschenmengen am Mainufer zeigen das.
Der Altstadt-Salon
-
-
-
Es war wirklich eine faszinierende Veranstaltung. Aufgrund, der klaren Sicht war der Flug der 110 farbig leuchtenden Quadrocopter gut zu beobachten. Erstaunlich, dass sich eine derart große Zahl von Fluggeräten so exakt steuern lässt. Trotz geringer Abstände kam es zu keinen Zusammenstößen. Über die Anzahl der Zuschauer kann nur spekuliert werden. In der Presse taucht bisher nur die vage Schätzung von einigen Hunderttausend auf. Leider waren die Tondarbietungen auf der Sachsenhausener nur schlecht zu hören und zu verstehen, aber ansonsten war es ein einmaliges Ereignis.
-
-
-
Am 13.11.2018 schreibt die FNP, dass die Grünenfraktion im Römer gegen weitere Rekonstruktionen in der Frankfurter Altstadt sei.
Die Grünen sind irritiert, dass der Bürgermeister Feldmann ohne Absprache eine Paulskirche-Reko ins Gespräch bringt.
Die Sanierung des 1940er Umbaus der Paulskirche wird mit einem zweistelligen Millionenbetrag veranschlagt.
-
No Reko, Pro Reko
Ok, halten wir also fest:
DIE GRÜNEN sind GEGEN weitere REKONSTRUKTIONEN in der Altstadt.
Das sollte der Wähler wissen...Bei der CDU ist man sich ja diesbezüglich auch nicht mehr so ganz klar darüber, wie man es damit halten möchte. Wie steht es bei der SPD?
Dass sich Oberbürgermeisterchen Feldmann zu einer möglichen Reko der Paulskirche äussert, ist sicher so zu verstehen, dass er sich schon mal für alle Fälle zum Urheber der Idee machen will, für den Fall, dass der Wille zur historischen Rekonstruktion salonfähig und finanzierungswürdig wird.
Also ALTSTADT = ROTH/FELDMANN und PAULSKIRCHE = FELDMANNEin Bürgerentscheid könnte helfen... oder greife ich da schon viel zu weit voraus?
-
^& ^^ Ich würde sagen die CDU sieht das zumindest mit Bezug auf die Paulskirche ganauso wie die Grünen:
Der kulturpolitische Sprecher der CDU im Römer, Thomas Dürbeck, verwies auf den Koalitionsbeschluss, die bescheidene Gestalt der Kirche beizubehalten. Daran wolle man nicht rütteln.
Quelle: FR
-
Man wird sicher unterscheiden müssen: ein Projekt in der Dom-Römer-Größenordnung eines 3-stelligen Mio-Betrages wird es gewiss schwer haben, eine Mehrheit zu finden; anders sieht es vermutlich bei Einzelgebäuden mit begrenztem finanziellen Aufwand aus, wie Langer Franz, Rathaus-Nordbau oder Paulskirche.
-
Mit seiner Ansage schlägt Herr Feldmann gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Politisch schiebt er den "schwarzen Peter" auf den Bund. Wird dort die nationale Bedeutung anerkannt und eine Mitfinanzierung zugesagt, wird die Stadtkasse nicht oder nur wenig belastet. Im Gegenteil könnte der Bund auch bei den laufenden Kosten später in die Pflicht genommen werden. Ein weiteres Rekonstruktionsprojekt stößt bei der Bevölkerung zudem auf breite Zustimmung, das zeichnete sich ja bereits ab. Gegenwind kommt eher von wirklich an der (Nachkriegs-) Geschichte Interessierten.
Insofern leichtes Spiel: Kommt das Projekt, dann erhält Herr Feldmann Sympathiepunkte für die Initiative und kann bei allen Meilensteinen die "Ernte" einfangen. Der Stadtfotograf und die Pressestelle stehen jederzeit bereit. Kommt das Projekt nicht, wird es nicht seine Schuld gewesen sein, und die Stadt wird nur für die notwendige und überfällige Sanierung aufkommen müssen.
Der Lange Franz und der Treppenturm zur Braubachstraße werden kommen, sobald die gerade gestartete Spendenkampagne des Brückenbauvereins eine gewisse Spendensumme überschritten hat. Das könnte zwar eine Weile dauern, andererseits ist die Liste der stadtbekannten Unterstützer - inklusive Herrn Feldmann - groß.
-
Frankfurt lässt den Hut rumgehen
Ist eines der Motto des Brückenbauvereines mit der er um Spenden für die Wiederherstellung Des Langen Franz wirbt.
Würde es besonders dem DAF nicht gut zu Gesicht stehen wenn wir eine DAF-Sammelspende auf den Weg bringen?
Da doch eine Menge Foristen dem Projekt von wohlwollend bis sehr überzeugt eingestellt sind sollte sich doch da was machen lassen!
Wie ist die Meinung der anderen Foristen dazu?Unabhängig davon kann aber auch jeder Forist individuell spenden. Details nennt der Brückenbauverein auf seiner Seite.
Neben dem Schreiben im DAF könnten Foristen das Projekt durch eine kleine oder eine etwas größere Spende aktiv unterstützen. Zumal Konrad von Bethmann Einzelspenden bis zu einem Betrag von 120 EUR verdoppelt. Voraussetzung ist das beim Verwendungszweck der Banküberweisung „Der Lange Franz +B“ angegeben ist.
-
Die FR berichtet über den Erfolg der neuen Altstadt und die damit verbundenen Schattenseiten.
So seien täglich etwa 8000 Touristen unterwegs in den Gassen, an einem Samstag gebe es bis zu 55 Führungen.
Gleichzeitig fiel auf, dass es keinen Platz für öffentliche Toiletten, sowie Fahrradständer gebe. (Subjektiv/ironischer Kommentar meinerseits: Sowas fällt immer erst hinterher auf, das ist ein Naturgesetz...)
Auch gebe es die ersten Beschwerden von Anwohnern, weil vorwiegend asiatische Reiseführer mit Megafonen ausgestattet seien. (Das beinhaltet schon eine gewisse Situationskomik, wenn ich mir das so vorstelle...)
-
Ein Update aus dem Altstadt-Geschäftsleben. Das Stoltze-Museum hat nun zwar eine anständige Briefkasten-Beschriftung, aber trotz anderslautender Planung und Ankündigung bleibt es "bis auf weiteres" wegen der Bauarbeiten geschlossen. Wie man hört, laufen die Innenarbeiten an der zugehörigen Goldenen Waage noch bis ins neue Jahr hinein. Die Metzgerei Dey wird erst im Januar das Ladengeschäft eröffnen, der Würstchen-Stand draußen unter dem Roten Haus ist weiterhin geöffnet. Am Hühnermarkt haben die Apotheke und nun auch das "Wirtshaus" ihre Pforten geöffnet. Letzteres wartet noch auf die Außenwerbung, was die Altstadt-Gäste jedoch nicht vom Besuch abhält. Hübsch sind die Plätze direkt an den Fenstern, sodass man gleich von außen sieht, was auf den Teller kommt. Guten Appetit! Fotobelege:
Der Besucherandrang war auch heute enorm. Führungen, Aahs und Oohs an jeder Ecke.
-
^^
Demnächst soll ein Planerteam die Arbeit aufnehmen, damit eine unterirdische Toilette neben dem Dom gebaut wird - natürlich erst in einigen Jahren, versteht sich. Dies berichtet der HR auf seiner Webseite. Zusätzlich sollen die bestehenden Toiletten, z.B. am Paulsplatz, besser ausgeschildert werden - ob das was bringt, wenn man neben dem Dom steht und auf die Toilette muss, wenn da ein Schild steht "Toiletten dort entlang, 500m"?Aber was solls, wer kann schon gegen Naturgesetze ankommen...
-
Während die Einzelhändler über ausbleibende Kunden klagen, wurde das Dom-Römer-Projekt gerade in die Shortlist für den begehrten MIPIM Award aufgenommen. Von 200 Bewerbungen aus 58 Ländern seien für den Preis "Stadterneuerung" (Best Urban Regeneration Project) nun insgesamt 4 Projekte nominiert, darunter eben die Frankfurter Neue Altstadt. (Q)
Zurück zu den Einzelhändlern: Die FAZ schreibt, der Dessous-Laden von Frau Paul schließt seine Pforten bereits wieder. Sie und andere Händler werden mit den Worten zitiert, die Touristen guckten nur in ihr Handy oder seien wegen des eng getakteten Terminplans in Eile, und Frankfurter verschlage es derzeit kaum in die Altstadtgassen. An der Braubachstraße herrsche noch Baustellenatmosphäre, Bauzäune stünden herum, die Gehwege seien unfertig. Das Reformhaus ist jedoch zuversichtlich, ebenso Töpfer Bauer. Die Metzgerei Dey hat ihre Eröffnung allerdings noch einmal (von November) auf nun März verschoben, die Goldene Waage ist innen immer noch nicht fertiggestellt, und die anderen Cafés/Gastronomen arbeiten ebenfalls noch am Innenausbau. Letzteres ist besonders ärgerlich, weil der gemeine Frankfurter gerne durch die Gassen schlendern würde, wenn er denn auf dem Weg nur genügend Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen könnte.
-
Das sollte jedem Gewerbetreibenden klar gewesen sein, dass es im ersten Jahr noch holpern wird und es zu Verzögerungen kommt. Ohne ein entsprechendes finanzielles Polster darf man sonst dort nicht anfangen. Die Mieten sind für mein Empfinden eher niedrig. Ich meine gelesen zu haben, der Dessousladen hätte ca. € 1650 pro Monat zu zahlen gehabt (kalt vermute ich). Das ist für ein Ladengeschäft in dieser zentralen Lage nicht viel. Dessous sind aber vielleicht auch nicht das richtige Produkt für diesen Ort. Da muss man vorher schon mal überlegen, welche Kundschaft sich da aufhalten wird.
-
Goldenes Lämmchen
Am 7. März öffnet die Bürgerberatung erstmals im Erdgeschoss des "Goldenen Lämmchens", Hinter dem Lämmchen 6. Das =35071664"]teilt die Stadt heute der Presse mit. Gestern waren die Vorbereitungen schon sichtbar:
Bild: Schmittchen -
Und so ist der Innenraum der gestern eröffneten Bürgerberatung geworden:
Bild: Bernd Kammerer / Stadt Frankfurt am Main -
Das Stoltze-Museum ist eröffnet. Obwohl die Altstadt proppenvoll war, war kaum jemand drinnen. Hat wohl niemand erwartet, dass die Tür aufgeht. Durchaus interessant. Und als Höhepunkt war ganz oben ein kleiner Durchgang offen (ich denke die hatten vergessen ihn abzuschließen) und ich war ganz alleine auf dem Belvederchen - wunderschön und ein toller Blick auf die Dächer, den Dom und das Goldene Dach
-----------------
Mod: Für einen Bau-Thread weniger interessant, deswegen hierhin verschoben. Mit Fotos, die es offensichtlich gibt, wäre es anders gewesen. -
-
Wie konntest du denn am Samstag ein Foto von etwas machen, das erst gestern =35582125"]gemeinsam von den Herren Feldmann und Mäckler dort angebracht wurde?
Laut der verlinkten PE sind bislang 125.000 € für den Wiederaufbau zusammengekommen, Ziel sind 1 Mio. Den Rest der geschätzten 2,5 Mio. soll nach Vorstellung des Brückenbauvereins die Stadt Frankfurt tragen.