Der Altstadt-Salon

  • Architektenwettbewerb Neubauten - die weiteren Entwürfe

    Damit jetzt nach verschiedenen Presseberichten keiner glaubt, es habe sie im Wettbewerb nicht gegeben, die abgespaceten Entwürfe, unten einige beliebig herausgegriffene Beispiele (auch hier bitte ich die mitunter lausige Fotoqualität nachzusehen):



    Statt look-at-me-Architektur, unten für die Parzelle Hühnermarkt 24, würde ich so manches ...



    ... eher als was-kümmert-mich-die-spießige-Gestaltungssatzung-Architektur bezeichnen. Wie diesen Entwurf für die Parzelle Braubachstraße 29:



    "Darth Vaders Dienstgebäude" - das kam mir bei Nr. 137 gleich in den Sinn. Die Jury hat die Nr. 132 der Bochumer Dreibund Architekten mit einem ersten Preis bedacht (mehr), Nr. 135 erhielt eine Anerkennung:



    Hier hat das Preisgericht Nr. 212 mit dem ersten Preis bedacht. Nr. 211 mit der "Frankfurter Nase" von Jourdan & Müller erhielt eine Anerkennung (mehr). Hier ist nach Ansicht der Dom-Römer GmbH auch die Rekonstruktion des Hauses Würzgarten (Info-PDF) möglich.



    Alle Abbildungen: Dom-Römer GmbH / jeweilige Entwurfsverfasser

  • Auch von mir eine kleine Nachlese der gestrigen Infoveranstaltung, die übrigens gut besucht war. Ein Schnappschuss:



    Lohnenswert sind solche Veranstaltungen weniger des offiziellen Programms wegen, sondern wegen des Messeeffekts: Es sind zentrale Figuren, Mitmischer, Beisitzer, Wutbürger und Zuschauer alle mal auf einem Fleck versammelt. Zwischen den Zeilen bekommt man mit, was sonst untergeht. Prof. Meurer nahm man ab, dass er sein Konzept erklären wollte und dass es sich in einigen wichtigen Details, die auch hier im Forum besprochen wurden, in Weiterentwicklung befindet. Das geflügelte Wort: "Work in progress". Er erklärte auch plausibel, warum einige Wünsche nicht machbar seien - auch wenn ich diese Ausführungen für mich persönlich meist mit "technisch aufwendig und teuer" übersetzte.


    Prof. Mäcklers Vortrag war meiner Meinung nach kaum speziell für diese Veranstaltug vorbereitet. Allerdings wurde mir erst mit seinem Vortrag bewusst, wie wichtig die Relief-Modelle für die Entscheidungsfindung und für das Verständnis der Qualität der Entwürfe waren bzw. sind. Die Modelle waren ausgestellt. Ein Beispiel:



    Ein Detail:



    Der Entwurf links im nächsten Bild holte sich hier im Forum eine blutige Nase, sieht als Relief-Modell aber schon deutlich schlüssiger aus (wenn er auch weiterhin nicht jedem gefallen muss):



    Wenig erhellend und reibend die abschließende Diskussiosrunde (Teilnehmer, siehe Ankündigung oben):



    An Wortmeldungen aus dem Publikum mangelte es nicht. Am Mikrofon standen die üblichen Verdächtigen mit den üblichen "Wir wollen keine Überbauung des Archäologischen Garten"-, "Wir wollen alle Häuser rekonstruiert haben"- und "Das Stadthaus ist eine Katastrophe"-Statements.


    Unter den Zuschauern waren wirklich alle, die sich in den letzten Jahren zum Thema mal irgendwie geäußert haben, auch ungewöhnlich viele Architekten waren anwesend. Hier ein paar Beispiele wie etwa Herr Guntersdorf mit Frau Körber, die nach einiger Aussage schon des öfteren bei ihm vorstellig wurde. Schließlich gehört sie zur Possmann-Albrecht-etc.-Clique, die Rekonstruktionen kaufen wollen, aber nicht so recht zum Zug kommen:



    Hr. von Lüpke:



    Die Herren Mäckler, Turkali, Murr:



    Bilder: epizentrum

  • An Wortmeldungen aus dem Publikum mangelte es nicht. Am Mikrofon standen die üblichen Verdächtigen mit den üblichen "Wir wollen keine Überbauung des Archäologischen Garten"-, "Wir wollen alle Häuser rekonstruiert haben"- und "Das Stadthaus ist eine Katastrophe"-Statements.


    Ich finde diese Anmerkung unangemessen. Wie du schon sagtest, war das volle Spektrum der Bevölkerung vertreten. Wenn dann aus dem Publikum überwiegend die genannte Kritik kommt, sollte man diese auch Ernst nehmen. Es steht ja genauso z. B. jenen Menschen, die auf Baunetz den Wettbewerb weitgehend zerrissen haben, frei, diese Meinung bei einer Veranstaltung wie dieser zu äußern. Deinen Ausführungen entnehme ich aber, dass letzterem nicht so war.


    Ansonsten danke für die Fotos und den Bericht.

  • ^ Das sollte ich besser klarstellen. Die überwiegende Mehrheit des anwesenden Publikums stand dem Dom-Römer-Projekt jetzigen Standes wohlwollend gegenüber. Das war an Äußerungen der Steh-/Sitznachbarn (ich meine nicht die DAF-ler) und den größtenteils ausbleibenden "Appläusen" zu spüren, wenn sich die Kritiker meldeten. Letztere versuchten, sachlich und ruhig zu argumentieren, was ihnen größtenteils gelang. Ausnahmen gab es. Ich ging absichtlich ein wenig im Saal herum, um die Stimmung einzufangen.


    Die härtesten Kritiker positionierten sich übrigens ausnahmslos direkt um die beiden Publikumsmikrofone, und es überraschte mich auch nicht, dass diese dem Podium namentlich bekannt waren, insb. die Vertreter der Freunde Frankfurts und von SOS Dompanorama.

  • Schließlich gehört sie zur Possmann-Albrecht-etc.-Clique, die Rekonstruktionen kaufen wollen, aber nicht so recht zum Zug kommen


    Bedeutet das, dass die Nachfrage nach Rekonstruktionen das Angebot übersteigt? Pfiffige Geschäftsleute (Frankfurt war mal eine Kaufleute-Metropole) würden darauf mit einer Ausweitung des Angebots reagieren, indem möglichst viele Rekonstruktionen gebaut werden dürfen.


    Von den Entwürfen 131 bis 138 würde auch ich den Entwurf 132 bevorzugen, weil die Bögen der EG-Fenster sehr altstädtisch wirken. Ob 135 oder 136 meine zweite Wahl wäre, bin ich unschlüssig. Wenn solche Entwürfe statt 'Darth-Vader-Housing' gewinnen, lässt das hoffen, dass die Jury auf harmonisches altstädtisch wirkendes Ensemble setzt.

  • Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse

    Die Dom Römer GmbH kündigt an, dass sie die Wettbewerbsergebnisse ab dem 14. April in der Paulskirche ausstellen wird. Täglich von 10 bis 17 Uhr bis zum 20. Juni 2011.


    Hancock, Deine Frage lässt sich nicht so eindeutig beantworten. Ja, eine große Zahl Frankfurter möchte eine komplette Rekonstruktion der 40 Häuser sehen (von der Altstadt, die einmal aus 1200 Häusern bestand übrigens), vielleicht sogar die Mehrheit. Die Zahl derer, die auch eine Rekonstruktion kaufen wollen, ist deutlich geringer. (Die Stadt will nicht alle Rekonstruktionen selbst tragen.) Die Zahl derer, die dazu finanziell auch in der Lage sind, ist noch einmal kleiner. Daneben steht, sozusagen in Konkurrenz, die Zahl derer, die finanzkräftig sind, aber keine Rekonstruktion kaufen wollen, bspw., weil sie ausschließlich durch eine Renditebrille gucken. (Das impliziert, dass sie bei einem Neubau mit höherer Rendite rechnen, was wiederum streitbar ist.)


    Ich kann mir vorstellen, dass beide letzten Zahlen an die 27 jetzt zur Disposition stehenden Häuser herankommen bzw. sie übersteigen. Dann wäre es eine Entscheidung der Gremien, wie viele Rekonstruktionen wir bekommen bzw. nicht bekommen. Politsch motiviert bspw. Oder aufgrund des Dokumentationsstandes. Oder wegen technischer Begebenheiten. Ästhetisch, architektonisch. Die genauen Zahlen kenne ich aber nicht.


    Lt. Frau Körber wäre sie in der Lage, ein oder zwei Rekonstruktionen zu kaufen, und sie habe der Dom Römer GmbH auch konkrete Häuser benannt. Zum Zug kam sie bisher aber nicht. Ich hoffe, ich habe sie richtig zitiert. Nach drei Rotweinen lässt mein Erinnerungsvermögen nach.

  • Hancock. Ich denke, dass nicht nur bei den Rekonstruktionen, sondern auch bei den Neubauten die Nachfrage wesentlich grösser ist als das Angebot. Je mehr die Sache konkrete Formen annimmt, umso grösser ist die Begeisterung. Ich hatte schon vor einigen Wochen die Frage nach der Möglichkeit einer Expansion des Projekts in den Raum gestellt (Beiträge 236 bis 247). Ich bin der Meinung, dass es in der östlichen Altstadt ausser dem Dom, dem Leinwandhaus und dem Dominikanerkloster (mit Heiliggeistkirche) kein erhaltenswertes Gebäude gibt. Sollte die Nachfrage wirklich so gross sein, wie es im Moment aussieht, wird sich ein Abriss der 50-er-Jahre-Bebauung und eine dem Standort angemessene Neubebauung wohl auch finanzieren lassen. Man muss hier einfach mal die nächsten Monate abwarten. Dann wird man wohl sehen, ob das Dom-Römer-Projekt die Initialzündung für weitere Verbesserungen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Lucas 2011 ()

  • Patrick Brummerman (Dom Römer GmbH) spricht


    hier:



    von über 200 Interessenten für die angebotenen Quadratmeter ab 3000 Euro aufwärts und beschreibt sie als ein: "Komplettes Spektrum von Singles bis Großfamilien, wir haben Senioren-WGs die sich gründen wollen, richtige Mehrfamilienhäuser, wo die Kinder mit den Großeltern und den eigenen Eltern da wohnen wollen, wir haben Käufergemeinschaften, also mehrere Familien die sich gemeinsam ein Haus kaufen wollen"
    ...
    es stimmt also alles sehr hoffnungsfroh, dass es eben nicht Renditeinteressierte, sondern sehr viele potentielle Selbstnuzer sind, die sich für den Kauf interessieren.


    Tja, und wer mutig und optimistisch ist, darf wohl tatsächlich auf lange Frist einer Ausweitung solcherart gestalteter Bebauung das Wort reden.

  • Zitat von Epizentrum: von der Altstadt, die einmal aus 1200 Häusern bestand übrigens


    1200 Fachwerkhäuser oder insgesamt 1200 Häuser, also inklusive allem, was bis 1944 gebaut wurde? Wenn man die Grundfläche nimmt, auf der jetzt die neue Altstadt entsteht und noch den Tuchgaden hinzurechnet hat man hier in etwa 40 Häuser. Diese Fläche mal 30 (1200 : 40) entspricht etwa der Größe der Altstadt... Also wirklich 1200 mal FACHWERK? Oder wird hier auch in der offiziellen Geschichtsschreibung nicht ein wenig übertrieben? Die Gründerzeitbauten etwa in der Braubachstraße gehören doch zu den 1200 dazu, oder? Mich würde (falls meine Überlegung nicht falsch ist) interessieren, weiviele mittelalterliche Häuser es denn tatsächlich gab. Vielleicht doch eher in Richting 400 oder so? Ist nur ne Überlegung....

  • Die Altstadt war weit größer als 1.200 Häuser. Realistisch ist ein vorgründerzeitlicher respektive vorhistoristischer Bestand (vor ~ 1840) von mindestens 2.000 Häusern. Hierzu zitiere ich mal meine eigenen Ausführungen, die ich vor längerer Zeit schonmal an anderer Stelle gemacht hatte:



    Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es bis 1944 auch abseits der großen Geschäftsstraßen etwa im heutigen Bankenviertel (Kleine Gallusstraße, Alte Schlesingergasse), rund um die Große Bockenheimer Straße, nördlich der Zeil (Kleine Eschenheimer Straße, Schäfergasse, Alte Gasse, Elefantengasse, Vilbeler Straße) sowie vor allem im Nordosten und Osten der Stadt bis zu den Wallanlagen (Brauhausgasse, Allerheiligenstraße, Breite Gasse, Klingerstraße) noch eine größere Menge teils mittelalterlicher Fachwerkhäuser gab, von denen viele noch nicht einmal fotografisch dokumentiert sind.

  • Das hieße ja, dass bei einer Zerstörungsquote von 90% 200 Fachwerkhäuser noch stehen müssten. Was sie nicht tun und damit die Quote nochmal höher liegen dürfte. So eher 99%! Oh Gott, mir wird schlecht...

  • Da liegst du vollkommen richtig. Unmassen an Gebäuden insbesondere im Gebiet meines letzten Absatzes des vorhergegangenen Beitrags sind einer gnadenlosen Purifizierung des Stadtbildes in der direkten Nachkriegszeit sowie Straßendurchbrüchen zum Opfer gefallen. Auch hier ist die Dokumentationslage gelinde gesagt katastrophal, aber anhand des Vergleichs von Katasterplänen, parzellengenauen Karten des Zerstörungsgrades sowie Luftaufnahmen des Jahres 1945 kann man sich ein recht gutes Bild davon machen.

  • Die Zerstörung der Altstadt im großen Stil wurde allerdings bereits mit dem Bau der Braubachstraße und dem Neubau des Rathauses eingeleitet. Hierbei wurden um die 700 Häuser geopfert (irgendwo habe ich darüber was stehen, finde es aber gerade nicht). Das ist bei Vorkriegsluftbilder auch bestens erkennbar. Sowohl die Braubachstraße, für die der historische Nürnberger Hof zu mehr als einem Drittel zerstört wurde, als auch der Rathaus-Nordbau, passen baulich überhaupt nicht in die Gegend und fallen direkt als Fremdkörper auf. Aus heutiger Sicht war das sozusagen das Technische Rathaus der 1910er Jahre. Dies ist auch der Grund, warum genau diese Bauten den Krieg halbwegs überstanden haben. Es waren relativ neue und aus Stein errichtete Häuser, die nicht wie die Fachwerkbauten restlos verbrannt sind. Auf frühen Nachkriegsfotos ist das sehr gut zu sehen.

  • Ganz so viele waren es dann doch nicht, dafür wurden insgesamt etwa 100 Gebäude geopfert. Entsprechende Überlagerungspläne habe ich mal für Wikipedia gezeichnet.


    Braubachstraßendurchbruch:


    http://de.wikipedia.org/wiki/D…ntwicklung-Ravenstein.jpg


    Neues Rathaus:


    http://de.wikipedia.org/wiki/D…Roemer-Ravenstein1861.jpg


    Du kannst ja mal nachzählen, beku. ;)


    „Technisches Rathaus der 1910er Jahre“ finde ich etwas hart, immerhin war man ja doch sehr um historisierende Formen bemüht. Leider ist das Neue Rathaus durch die primitiven Dachaufbauten inklusive Aufstockung seiner einstigen Leichtigkeit beraubt und wirkt in der Gegend weit erdrückender, als es ursprünglich der Fall war.


    P.S.: Also Bonus noch eine sehr seltene Ansicht aus meinem Lichtdruck-Fundus – wer kann auflösen? An der Ecke übrigens eine richtige Bausünde in Form einer klassizistischen Mietskaserne.



    (Klicken zum Vergrößern)


    Bildnachweis: Fotografie von Carl Friedrich Fay, dieser starb 1918, das Bild ist somit nach deutschem Urheberrecht gemeinfrei.

  • Was, doch nur so wenig? Dann hatte ich das jetzt falsch in Erinnerung.


    Naja, historisierend ja, aber kreuz und quer durch alle möglichen Stile. Und von der Baumasse her gesehen war es durchaus erdrückend. Schau dir die fehlende Maßstäblichkeit auf Luftaufnahmen, die dir zweifelsohne zur Verfügung stehen, mal genau an. Insofern finde ich den Vergleich zum Technischen Rathaus nicht so weit hergeholt. Zumal der Nordbau damals auch nicht so ganz unumstritten war.


    Wenn wir aber die Neubauten der Weißadlergasse, der Battonstraße, der Domstraße, dem Hainerhof, und was nicht noch alles dazu zählen, kommt schon ganz schon was zusammen. Nicht zu vergessen die in den 1930er Jahren begonnene Altstadtsanierung, bei der z.B. das Viertel um die Goldfedergasse/Schüppengasse niedergelegt wurde.

  • Großer Kornmarkt, Ecke Bethmannstraße. Tolles Foto! Aber das Bild war doch eben noch nicht da, oder?


    Das Bild müßte zwischen 1900 und 1904 entstanden sein, da die Fahrleitung der Straßenbahngleise schon da sind (Elektrifizierung 27.9.1900) und der Rathausnordbau nocht nicht begonnen wurde (ca 1904).

    3 Mal editiert, zuletzt von BEKU () aus folgendem Grund: Daten ergänzt

  • Heute steht in der Online-Ausgabe der FAZ der (gefühlte hundertste) Verriß der Idee, die Altstadt zwischen Dom und Römer wieder auf zubauen. Vor allem die Gesataltunssatzung von Herrn Mäckler ist dem Autor ein Dorn im Auge. Die vorgeschlagenen Entwürfe der Neubauten findet er rückständig. Es steckt viel Polemik in dem Artikel. Ich denke, die Archtitekten-Lobby hat wieder ganze Arbeit geleistet, das Projekt in Verruf zu bringen.

  • Um nochmal auf die Anzahl der Altstadthäuser zurückzukommen: Für mein Modell hab ich ziemlich genau 1700 Häuser gebaut. Diese Zahl kann man also für den Zeitpunkt der Zerstörung 1944 als Fakt ansehen. Wobei einschränkend folgendes zu beachten ist:
    1. gilt nur für den Bereich innerhalb der "Graben"-Straßen
    2. das Schüppengassenviertel ist bei mir noch vorhanden
    3. ohne Sachsenhausen
    4. in die Zahl fließen ALLE vorhandenen Gebäude ein - unabhängig ihres Baudatums.
    Will man es genauer aufdröseln, dann muss man davon 20% klassizistische Steinbauten abziehen (Vorsicht: viele klassizistische Bauten waren in Frankfurt in Fachwerk errichtet und täuschten nur einen Steinbau vor, allerdings ist der Nachweis natürlich in den meisten Fällen unmöglich) und 5% historistische und spätere Bauten. Dann kann man sich die Anzahl der Fachwerkhäuser ausrechnen.

  • frank353: Der Autor des FAZ-Artikels Dr. Matthias Alexander war 2010 Teilnehmer des Symposiums "Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt" des von Mäckler initiirten "Deutschen Instituts für Stadtbaukunst". Auf dieser Konferenz hatte Dr. Alexander noch völlig andere Positionen vertreten (siehe sein Referat "STADTIDENTITÄT. Denkmalpflege statt Branding") und die einvernehmlich von den Konferenzteilnehmern verabschiedeten "Grundstätze für die Stadtbaukunst heute" http://www.dis.tu-dortmund.de/index.php?…=101&Itemid=108 Warum er jetzt diese Rolle rückwarts macht bleibt rätselhaft.