Bisherige Bundesplanungen für Luisenblock sind Makulatur
Ich freue mich gerade sehr, dass die aus meiner Sicht grausigen Planungen für die Erweiterung des Band des Bundes in die historische Friedrich-Wilhelm-Stadt hinein vom Tisch sind. In der heutigen Morgenpost heißt es dazu, Verdi als Eigentümer des Altbaus am Schiffbauerdamms habe sich erfolgreich dagegen durchgesetzt, den vorletzten Repräsentanten der ehemals schmalen Parzellierung am Ufer zugunsten einen biomorph wabernden Neubaus in Glas und 'Eiform' abzureißen. (An dieser Stelle von mir 1000 Dank an Verdi; dass elyptisch gebogene Fassaden keine lesbaren Stadtäume schaffen, weiß eigentlich jeder, der sein Architekturstudium erfolgreich abgeschlossen hat.)
Im Artikel heißt es, das Land lege Wert auf Wegeverbindungen durch den Block hin zum Bahnviadukt. Zudem soll es belebte Erdgeschosse, Wohnungen und Platz für Gewerbe geben, um einen reinen Behördenstandort zu verhindern. (DANKE! ;-)) Gerade dieser Wunsch verspricht ein anderes Ergebnis als am Kapelleufer, wo das Bundesministerium für Forschung mit seinem hermetischen Sockel eine tote Uferstraße bedingt.
Nun gut. Noch in diesem Jahr soll es einen neuen städtebaulichen Wettbewerb geben, dessen Ergebnisse für nächsten Sommer erwartet werden.
Da der Artikel hinter der Bezahlschranke liegt, erlaube ich mir, auf diesen Beitrag im Nachbarforum zu verweisen, in dem der Inhalt benannt wird:
https://www.architektur-urbani…enblock-ost.34/post-16370