Leipzig: Immobilienmarkt und -wirtschaft

  • Die ARD berichtete über das "Wiener Modell" beim Thema Wohnen.


    Ich bin für eine sofortige Einführung des Modells in Leipzig: Wer nach zwei Jahren Wartezeit die zweite angebotene Wohnung - in der Grünauer Platte - ablehnt, der wird erst einmal für 'ne Weile gesperrt. Gemeindewohnen ist kein Wunschkonzert!

  • ^
    Sehr qualitätsvoller Beitrag mal wieder vom Conne-WITZ, auf der sich jede weitere Diskussionsgrundlage verliert.
    Anscheinend hast du dir nicht mal den Beitrag angesehen, sonst würdest du so einen Unsinn von Grünauer Platte gar nicht erst schreiben.

  • Den von Dir verlinkten Beitrag habe ich sehr wohl gelesen - jedoch scheinst *Du* Deinerseits bisher noch nicht die Zeit gefunden zu haben, das von Bau-Lcfr verlinkte Material zu sichten.


    Ansonsten wäre Dir aufgefallen, dass - jenseits aller faktenresistenten sozialromantischen Schwärmereien einer ARD Reporterin - immer noch eine realsplanwirtschaftliche Wahrheit existiert.


    Die da lautet:


    - 2 Jahre Wartezeit *ohne* Beschränkung auf bestimmte Viertel (Grünau lässt grüssen)
    - Bei Beschränkung auf bestimmte Viertel, entsprechend längere Warteschlange
    - Bei wiederholter Ablehnung von Angeboten: Vermittlungssperre


    Aber das hättest Du Dir alles auch selbst anlesen können, lieber Alt-Baulüfter!

  • PM 9.9.2014: Moderater Mietpreisanstieg am Wohnungsmarkt

    PM 09.09.2014
    http://www.deal-magazin.com/ne…m-Leipziger-Wohnungsmarkt


  • Laut mdr -Sachsenspiegel-/23.10.2014 wird sich die Einwohnerzahl bis 2032 auf satte 600.000 erhöhen.


    Im Beitrag über dieses Thema wurde unter anderen über die ersten Neubauten in Leipzig Grünau gesprochen, welche die ersten neuen Häuser seit gut 25 Jahren sind.


    -Nachdem man vielerlei Platten in Leipzig Grünau noch vor ein paar Jahren abgerissen hatte.


    Während bei den Plattenbauten (noch) Wohnungen für 3,50€ kalt zu haben sind, kommt man bei den besagten Neubauten auf gute 8,00€.


    Von den 48 Wohnungen gäbe es das Dreifache an anfragen und Interessenten.


    Wie es aus dem Rathaus verlautet wurde, werde es auch weiterhin in Leipzig günstigen Wohnraum geben, welcher sich aber nicht so halten werde wie derzeit im günstigsten fall.



    Leipzig wird also die kommenden Jahre einen Wirtschaftlich fortführenden Aufschwung erleben, mit dem dazugehörigen, wie Wohnungsbau etc.

  • Das Handelsblatt hat "die besten Lagen von Leipzig" aufgelistet, beruhend auf einem Lagerating von Immobilienscout24.


    Handelsblatt, 12.11.2014
    http://www.handelsblatt.com/fi…wilde-osten/10960114.html


    Bezirk/Gemeinde - Rating - Miete pro m2 in € (2013) - Mietpreisentwicklung seit 2013 in %


    Zentrum - A - 7,69 - 17,6


    Lützschena-Stahmeln - BBB - 6,06 - 11,7
    Zentrum-Ost - BBB - 6,26 - 12,5
    Zentrum-Nord - BBB - 6,25 - 10,5
    Zentrum-Süd - BBB - 6,71 - 12,4
    Schleußig - BBB - 6,14 - 10,9
    Südvorstadt - BBB - 6,39 - 10,8
    Zentrum-Nordwest - BBB - 6,83 - 12,1
    Zentrum-West - BBB - 6,51 - 10,5


    Altlindenau - BB - 5,14 - 7,5
    Gohlis-Mitte - BB - 5,74 - 7,9
    Gohlis-Nord - BB - 5,58 - 6,8
    Seehausen - BB - 5,19 - 6,7
    Böhlitz-Ehrenberg - BB - 5,47 - 5,2
    Holzhausen - BB - 5,41 - 3,6
    Wiederitzsch - BB - 5,55 - 5,4
    Großzschocher - BB - 5,30 - 4,9
    Liebertwolkwitz - BB - 5,66 - 7,1
    Mölkau - BB - 5,68 - 2,8
    Burghausen-Rückmarsdorf - BB - 5,59 - 5,5
    Knauthain-Knautkleeberg - BB - 5,97 - 7,8
    Schönau - BB - 5,14 - 12,9
    Anger-Crottendorf - BB - 5,35 - 7,8
    Kleinzschocher - BB - 5,21 - 6,0
    Hartmannsdorf-Knautnaundorf - BB - 5,76 - 7,4
    Leutzsch - BB - 5,29 - 5,1
    Lindenau - BB - 5,38 - 10,1
    Lößnig - BB - 5,28 - 6,4
    Marienbrunn - BB - 5,63 - 6,7
    Meusdorf - BB - 5,20 - 4,5
    Connewitz - BB - 6,05 - 9,2
    Mockau-Süd - BB - 5,21 - 6,3
    Möckern - BB - 5,20 - 6,7
    Plagwitz - BB - 5,83 - 11,8
    Plaußig-Portitz - BB - 5,43 - 4,0
    Dölitz-Dösen - BB - 5,57 - 7,0
    Reudnitz-Thonberg - BB - 5,54 - 10,8
    Miltitz - BB - 5,71 - 9,7
    Schönefeld-Abtnaundorf - BB - 5,05 - 6,5
    Schönefeld-Ost - BB - 5,01 - 8,0
    Althen-Kleinpösna - BB - 5,05 - 8,8
    Sellerhausen-Stünz - BB - 5,10 - 8,1
    Stötteritz - BB - 5,56 - 8,2
    Thekla - BB - 5,27 - 8,9
    Wahren - BB - 5,12 - 5,2
    Engelsdorf - BB - 5,66 - 7,0
    Zentrum-Südost - BB - 5,68 - 8,8
    Eutritzsch - BB - 5,43 - 8,5
    Gohlis-Süd - BB - 5,65 - 8,2


    Lindenthal - B - 5,27 - -0,4
    Baalsdorf - B - 4,94 - 2,5
    Grünau-Nord - B - 4,63 - 6,6
    Grünau-Mitte - B - 4,41 - 6,4
    Grünau-Ost - B - 4,97 - 5,0
    Heiterblick - B - 4,38 - 7,8
    Lausen-Grünau - B - 4,29 - 4,9
    Mockau-Nord - B - 5,13 - 4,2
    Neulindenau - B - 5,05 - 5,1
    Neustadt-Neuschönefeld - B - 4,89 - 7,8
    Paunsdorf - B - 4,40 - 8,9
    Probstheida - B - 4,67 - 5,1
    Volkmarsdorf - B - 4,65 - 6,2


    Quelle: Immobilienscout 24. Stand: November 2014.


    Das Ranking für Dresden: http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=452207

  • AENGEVELT vermittelt Karl-Liebknecht-Str. 57 für 2 Mio Euro

    PM AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG, 20. November 2014


  • Die LWB baut neu ... bald!


    Folgende Standorte sind in Planung:
    Endersstraße 33
    Gauss-/Heimteichstraße
    Klingenstraße 10
    Meißner Straße 42-50


    So erstrebenswert dies alles ist, so fraglich ist jedoch, warum man dann erst umfangreich seine teils bewohnten UND preiswerten Bestände in genau diesen Gebieten - und auch in anderen - verkauft hat (selbst 2014 noch!), wenn man dort jetzt neu bauen will... damals hieß es, die LWB trenne sich von Streubeständen, nun will die gleiche Firma teilweise einzelne Grundstücke bebauen. Vor allem die bewohnten Bestände hätte man ohne riesigen finanziellen Aufwand einfach bis "normal" sanieren können, da viele Objekte zumindest an Fernwärme o. Gas angeschlossen waren - Kohleheizung war bei der LWB auch im Altbau eben kein "Standard".
    Logisch ist das mE nicht.


    Zudem: In den wirklich preislich anziehenden Lagen wie Gohlis, Zentrum, SüVo und Co. scheint nichts in Planung zu sein, da man dort wohl gar nicht mehr über Flächen verfügt.


    Infos dazu gibt es auf
    http://www.lwb-architekturwerkstatt.de/briefing.html

  • Die Sächsische Zeitung aus Dresden berichtet über die Entwicklungen auf dem ostdeutschen Immobilienmarkt. Die Städte Leipzig und Dresden gehören zu den B-Städten, die Investoren anlocken. Beide Städte würden bei den Investitionen in Bürogebäude, Märkte, oder Hotels an der Spitze der Städte in Ostdeutschland stehen. In Dresden wurden 164 Millionen Euro von Immobilienfirmen investiert. Dresden steht danach auf dem ersten Platz in Ostdeutschland. Leipzig folgt auf Platz zwei mit 140 Millionen Euro. HIER wird berichtet, dass Jena die einzige Stadt Ostdeutschlands mit sehr guten Zukunftschancen ist.


    Den ungekürzten Text der TLG, der interessante statistische Interpretationen erlaubt, kann man HIER nachlesen.

  • FAZ zum Thema Betongold

    Einen Vergleich des gründerzeitlichen Baubooms mit der derzeitigen Situation in Deutschland versucht die FAZ. Als Aufmacherbild dient eine relativ gut erhaltene Gründerzeitstraße in Leipzig (Talstr.?). Als Fazit wird geschlußfolgert: die Investoren flüchten zwar in "Betongold", aber einem Vergleich mit dem gründerzeitlichen Bauboom hält die derzeitige Bausituation nicht Stand.


    http://www.faz.net/aktuell/fin…hon-frueher-13343317.html

  • FAZ
    Was auch kein Wunder ist, da die Bevölkerungszahlen damals stark anstiegen, heute jedoch stagnieren bzw. langfristig eher sinken (außer die Menschen bekommen wieder mehr Kinder oder es gibt deutlich mehr Flüchtlinge/Einwanderer). Einzig "hip" ist gerade die Wanderung in die Großstädte, so dass Betongold in dörflichen Regionen niemand in den Mund nehmen würde.
    Der Vergleich mit der Gründerzeit ist daher schlicht nicht sinnvoll.

  • Angebotsmieten 2014 laut Immonet

    LVZ-Online, 08.01.2015
    Wohnungen in Leipzig werden deutlich teurer – interaktive Karte zeigt Mieten in allen Stadtteilen
    http://www.lvz-online.de/leipz…/r-citynews-a-269365.html


    Ich hätte gern direkt auf die Zahlen von Immonet zurückgegriffen, aber ich finde dort keine entsprechende Pressemitteilung oder ähnliches. Die LVZ bezieht sich in dem Artikel auf eine Analyse dieses Online-Immobilienportals.


    Demnach stieg 2014 die durchschnittliche Angebotsmiete pro Quadratmeter um rund fünf Prozent von 5,44 auf 5,73 Euro. Bei einer 100 Quadratmeter großen Wohnung sind das 29 Euro mehr pro Monat Kaltmiete.


    Berücksichtigt wurden in der Analyse alle unmöblierten Wohnungen zwischen 30 und 200 Quadratmetern, die 2014 auf dem Portal angeboten wurden. Ortsteile, in denen es über das Jahr gesehen weniger als 50 Angebote gab, wurden nicht analysiert. Insgesamt flossen 78.000 Datensätze ein, rund 2.000 mehr als im Vorjahr.


    Klaus Saloch von der Immonet-Geschäftsleitung gegenüber LVZ-Online: „Der Anstieg der Bevölkerung und der wirtschaftliche Aufschwung führen in Leipzig weiterhin zu einer anhaltenden Nachfrage nach Wohnraum.“ Dies würde auch die Preise in die Höhe treiben. Dies bekommen nicht nur die mehreren Zentausend Zuzügler pro Jahr zu spüren. Auch wer innerhalb Leipzigs nach einer neuen Wohnung sucht, findet kaum noch etwas zu den vor Jahren noch üblichen Konditionen. Saloch führte aus, dass der Preisanstieg in Leipzig 2014 relativ deutlich vor Dresden gelegen hat. Absolut sind die Mieten in Dresden jedoch deutlich höher, die Angebotsmieten stiegen dort durchschnittlich um gut drei Prozent von 6,74 auf 6,96 Euro. Die durchschnittliche Angebotsmiete im gesamten Bundesland betrug 5,41 Euro und 0,17 Euro mehr als im Vorjahr.


    In einer "interaktive" Stadtkarte werden die durchschnittlichen Angebotsmieten in den einzelnen Ortsteilen angezeigt. In den zentrumsnahen Vierteln haben die Kaltmieten innerhalb eines Jahres im Schnitt um fast einen Euro angezogen.


    Durchschnittskaltmiete und durchschnittliche Wohnungsgröße im Vergleich zum Vorjahr:


    kursiv dahinter die durchschnittliche Angebotsmiete laut Immobilienscout24, die Mietpreisentwicklung in % im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der Mietangebote, der Eigentumswohnungen und der Anteil an Mietwohnungen am Gesamtbestand der angebotenen Wohnungen in %


    Zentrum: 9,49 Euro (7,85 EUR; + 1,64 EUR); 94 qm (97 qm) // 7,20 Euro; + 5 %; 42 MW, 9 ETW, 82 %
    Zentrum-Ost mit Graphischem Viertel: 8,94 Euro (8,2 EUR; + 0,74 EUR); 68 qm (74 qm) // 8,00 Euro; + 38 %; 82 MW, 41 ETW, 67 %


    Zentrum-Nordwest: 7,99 EUR (7,75 EUR; + 0,24 EUR); 102 qm (104 qm)// 7,00 Euro; + 9 %; 120 MW, 74 ETW, 62 %
    Zentrum-Süd: 7,82 EUR (7,47 EUR; + 0,35 EUR); 83 qm (80 qm) // 6,90 Euro; + 11 %; 141 MW, 99 ETW, 59 %
    Zentrum-West: 7,67 EUR (6,84 EUR; + 0,83 EUR); 84 qm (83 qm) // 7,00 Euro; +9%; 138 MW, 26 ETW, 84%
    Südvorstadt: 7,13 EUR (6,61 EUR; +0,52 EUR); 79 qm (75 qm) // 6,40 Euro; + 3 %; 205 MW, 77 ETW, 73 %


    Connewitz: 6,99 EUR (6,62 EUR; + 0,37 EUR); 60 qm (57 qm) // 6,00 Euro; + 5 %; 139 MW, 39 ETW, 78 %
    Zentrum-Nord: 6,71 EUR (6,17 EUR; + 0,54 EUR); 82 qm (82 qm) // 6,20 Euro; + 5 %; 104 MW, 30 ETW, 78 %
    Schleußig: 6,45 EUR (6,03 EUR; + 0,42 EUR); 68 qm (65 qm) // 6,00 Euro; + 3 %; 67 MW, 56 ETW, 54 %
    Zentrum-Südost: 6,31 EUR (6,06 EUR; + 0,25 EUR); 63 qm (63 qm) // 6,00 Euro; + 5 %; 157 MW, 17 ETW, 90 %
    Plagwitz: 6,27 EUR (6,63 EUR; - 0,36 EUR); 64 qm (69 qm) // 6,30 Euro; + 2 %; 150 MW, 113 ETW, 57 %
    Gohlis-Süd: 6,22 EUR (5,91 EUR; +0,31 EUR); 69 qm (70 qm) // 5,90 Euro; + 3 %; 246 MW, 97 ETW, 72 %


    Gohlis-Mitte: 5,99 EUR (5,69 EUR; +0,30 EUR); 67 qm (68 qm) // 5,60 Euro; + 2 %; 173 MW, 66 ETW, 72 %
    Reudnitz-Thonberg: 5,88 EUR (5,50 EUR; + 0,38 EUR); 66 qm (70 qm) // 5,70 Euro; + 13 %; 178 MW, 61 ETW, 74 %
    Lindenau: 5,76 EUR (5,74 EUR; +0,02 EUR); 63 qm (66 qm) // 5,60 Euro; + 4 %; 127 MW, 20 ETW, 86 %
    Eutritzsch: 5,75 EUR (5,14 EUR; + 0,61 EUR); 61 qm (64 qm) // 5,30 Euro; + 6 %; 153 MW, 43
    ETW, 78 %

    Mockau-Süd: 5,54 EUR (5,75 EUR; -0,21 EUR); 56 qm (56 qm) // 5,40 Euro; + 2 %; 71 MW, 13 ETW, 84 %
    Altlindenau: 5,49 EUR (4,99 EUR; + 0,50 EUR); 66 qm (64 qm) // 5,00 Euro; + 4 %; 279 MW, 60 ETW, 82 %
    Stötteritz: 5,42 EUR (5,23 EUR; + 0,19 EUR); 68 qm (66 qm) // 5,30 Euro; + 4 %; 149 MW, 48 ETW, 76 %
    Gohlis-Nord: 5,28 EUR (5,36 EUR; -0,08 EUR); 62 qm (66 qm) // 5,30 Euro; + 6 %; 69 MW, 5 ETW, 93 %
    Leutzsch: 5,25 EUR (5,02 EUR; + 0,23 EUR); 64 qm (63 qm) // 5,10 Euro; + 4 %; 179 MW, 72 ETW, 71 %
    Wahren: 5,21 EUR (5,16 EUR; + 0,05 EUR); 63 qm (64 qm) // 5,10 Euro; + 4 %; 80 MW, 28 ETW, 74 %
    Lößnig: 5,21 EUR (Vorjahr: 5,11 EUR; + 0,10 EUR); 58 qm (58 qm) // 5,20 Euro; + 0 %; 41 MW, 1 ETW, 98 %
    Neulindenau: 5,20 EUR (4,92 EUR; +0,28 EUR); 63 qm (66 qm) // 5,00 Euro; - 4 %; 54 MW, 11 ETW, 83 %
    Schönefeld-Abtnaundorf: 5,17 EUR (4,89 EUR; +0,28 EUR); 66 qm (67 qm) // 4,90 Euro; + 2 %; 287 MW, 38 ETW, 88 %
    Möckern: 5,14 EUR (5,09 EUR; + 0,05 EUR); 58 qm (60 qm) // 5,10 Euro; + 2 %; 210 MW, 68 ETW, 76 %
    Kleinzschocher: 5,14 EUR (4,97 EUR; + 0,17 EUR); 63 qm (64 qm) // 5,00 Euro; + 6 %; 178 MW, 44 ETW, 80 %
    Anger-Crottendorf: 5,07 EUR (4,74 EUR; + 0,33 EUR); 62 qm (64 qm) // 4,90 Euro; + 6 %; 166 MW, 39 ETW, 81 %
    Großzschocher: 5,06 EUR (5,17 EUR; - 0,11 EUR); 60 qm (62 qm) // 5,20 Euro; + 0 %; 61 MW, 27 ETW, 69 %
    Neustadt-Neuschönefeld: 5,03 EUR (4,57 EUR; + 0,46 EUR); 67 qm (67 qm) // 4,80 Euro; + 4 %; 193 MW, 31 ETW, 86 %
    Volkmarsdorf: 5,03 EUR (4,54 EUR; + 0,49 EUR); 65 qm (64 qm) // 4,50 Euro; + 7 %; 191 MW, 34 ETW, 85 %


    Mockau-Nord: 4,89 EUR (4,81 EUR; +0,08 EUR); 61 qm (57 qm) // 4,90 Euro; - 2 %; 119 MW, 2 ETW, 98 %
    Sellerhausen-Stünz: 4,76 EUR (4,69 EUR; + 0,07 EUR); 60 qm (62 qm) // 4,90 Euro; + 2 %; 124 MW, 21 ETW, 86 %
    Schönefeld-Ost: 4,66 EUR (4,68 EUR; - 0,02 EUR); 60 qm (56 qm) // 4,80 Euro; + 4 %; 81 MW, 1 ETW, 99 %
    Grünau-Ost: 4,63 EUR (4,63 EUR; + 0,00 EUR); 62 qm (58 qm) // 4,80 Euro; -2 %; 81 MW, 2 ETW, 98 %
    Schönau: 4,40 EUR (4,34 EUR; + 0,06 EUR); 62 qm (60 qm) // 4,60 Euro; + 0 %; 39 MW, 0 ETW, 100 %
    Paunsdorf: 4,36 EUR (4,42 EUR; - 0,06 EUR); 61 qm (61 qm) // 4,50 Euro; + 0 %; 155 MW, 31 ETW, 83 %
    Grünau-Mitte: 4,36 EUR (4,23 EUR; + 0,13 EUR); 62 qm (61 qm) // 4,20 Euro; - 2 %; 49 MW, 4 ETW, 92 %
    Grünau-Nord: 4,31 EUR (4,33 EUR; - 0,02 EUR); 62 qm (62 qm) // 4,30 Euro; + 0 %; 127 MW, 0 ETW, 100 %
    Lausen-Grünau: 4,18 EUR (3,91 EUR; + 0,27 EUR); 57 qm (60 qm) // 4,10 Euro; + 2 %; 153 MW, 2 ETW, 99 %


    Außenbezirke:


    Wiederitzsch: 6,32 EUR (5,69 EUR; + 0,63 EUR); 56 qm (54 qm) // 5,50 Euro; + 0 %; 25 MW, 8 ETW, 76 %
    Mölkau: 5,99 EUR (5,49 EUR; + 0,50 EUR); 64 qm (58 qm) // 5,60 Euro; + 0 %; 24 MW, 6 ETW, 80 %
    Lindenthal: 5,91 EUR (5,52 EUR; + 0,39 EUR); 60 qm (61 qm) // 5,40 Euro; + 0 %; 42 MW, 11 ETW, 79 %
    Heiterblick: 5,91 EUR (5,67 EUR; +0,24 EUR); 59 qm (59 qm) // 5,90 Euro; + 0 %; 11 MW, 7 ETW, 61 %
    Burghausen-Rückmarsdorf: 5,78 EUR (5,92 EUR; -0,14 EUR); 60 qm (62 qm) // 5,50 Euro; -2 %; 13 MW, 10 ETW, 56 %
    Dölitz-Dösen: 5,76 EUR (5,49 EUR; + 0,27 EUR); 64 qm (65 qm) // 5,40 Euro; + 8 %; 37 MW, 8 ETW, 80 %
    Baalsdorf: 5,75 EUR (4,88 EUR; + 0,87 EUR); 54 qm (67 qm) // 2 MW
    Knautkleeberg-Knauthain: 5,73 EUR (6,09 EUR; - 0,36 EUR); 58 qm (72 qm) // 6,00 Euro; - 14 %; 9 MW, 2 ETW, 82 %
    Liebertwolkwitz: 5,51 EUR (5,30 EUR; + 0,21 EUR); 70 qm (65 qm)
    Marienbrunn: 5,44 EUR (5,18 EUR, + 0,26 EUR); 56 qm (58 qm) // 5,30 Euro; + 8 %; 13 MW, 5 ETW, 72 %
    Engelsdorf: 5,38 EUR (5,41 EUR; - 0,03 EUR); 57 qm (61 qm) // 5,50 Euro; -4 %; 38 MW, 12 ETW, 76 %
    Böhlitz-Ehrenberg: 5,34 EUR (5,29 EUR, +0,05 EUR); 59 qm (60 qm) // 5,50 Euro; - 6 %; 54 MW, 20 ETW, 73 %
    Meusdorf: 5,28 EUR (5,37 EUR; - 0,09 EUR); 55 qm (46 qm) // 12 MW
    Miltitz: 5,24 EUR (5,17 EUR, + 0,07 EUR); 60 qm (61 qm) // 5,30 Euro; + 4 %; 15 MW, 2 ETW, 88 %
    Holzhausen: 5,23 EUR (5,12 EUR; + 0,11 EUR); 61 qm (61 qm) // 5,10 Euro; -4 %; 36 MW, 9 ETW, 80 %
    Probstheida: 5,18 EUR (5,02 EUR; + 0,16 EUR); 56 qm (56 qm) // 5,40 Euro; + 0 %; 45 MW, 21 ETW, 68 %
    Althen-Kleinpösna: 5,08 EUR (4,84 EUR; + 0,24 EUR); 65 qm (65 qm)
    Lützschena-Stahmeln: 5,07 EUR (6,17 EUR; -1,10 EUR); 63 qm (114 qm) // 6,10 Euro; + 11 %; 7 MW, 0 ETW, 100 %
    Thekla: 4,87 EUR (4,90 EUR; - 0,03 EUR); 59 qm (59 qm) // 5,00 Euro; + 12 %; 48 MW, ETW, 89 %


    Plaußig-Portitz: // 5,00 Euro; + 9 %; 1 MW, 1 ETW, 50 %
    Seehausen: // 5,60 Euro; + 2 %; 5 MW, 5 ETW, 50 %
    Hartmannsdorf-Knautnaundorf: // 2 MW
    Grünau-Siedlung// 4,60 Euro; + 0 %; 18 MW, 0 ETW, 100 %

    4 Mal editiert, zuletzt von LE Mon. hist. () aus folgendem Grund: Immoscout24 hinzugefügt

  • Dann führe man sich dazu parallel mal die gerade neue KdU mit 4,60 kalt vor Augen.


    In Sachen Angebotsmieten wird es sehr deutlich, wo sich "Arme" künftig stärker konzentrieren werden, wer da noch von sozialer Mischung oder -relativ- gleicher Preisverteilung spricht, ist blind. Es bleiben bekanntlich nicht alle Bedürftigen immer am gleichen Ort, sei es wg. Kindern, Aufforderung zum Umzug oder was auch immer.
    PS:
    Ja, es gibt und gab immer bessere und schlechtere Stadtteile, aber die Ausdifferenzierung scheint jetzt sehr schnell voranzuschreiten, wenn man in der Stadtmitte bereits die doppelte Miete hat als in Grünau und Paunsdorf. Lediglich der Leipziger Altbau-Osten kann noch ganz gut mithalten, aber da wird es sicher in 2-3 J. auch deutlich nach oben gehen.


    Ich bin hierzu schon sehr gespannt, wie teuer die Mieten in den LWB-Neubauten sein werden, d.h. ob es geförderter Wohnungsbau wird oder "freier Markt". Und ob es mehr gibt als vier Baustandorte (die guten Standorte in Gohlis und Co. hat man ja alle verkauft oder zu Parkplätzen mit Schranken umfunktioniert).

  • aktuelle Angebotsmieten auf Immoscout24

    Ich habe der Analyse der Daten auf Immonet noch mal als Vergleich die Daten von Immoscout24 gegenübergestellt und, weil es doch recht unübersichtlich geworden ist, hier noch mal einzeln in dem Immoscout-"Ranking" eingestellt:
    http://www.immobilienscout24.d…eipzig/mietwohnungen.html


    Zentrum-Ost: 8,00 Euro; + 38 %; 82 MW, 41 ETW, 67 %
    Zentrum: 7,20 Euro; + 5 %; 42 MW, 9 ETW, 82 %
    Zentrum-Nordwest: 7,00 Euro; + 9 %; 120 MW, 74 ETW, 62 %
    Zentrum-West: 7,00 Euro; + 9 %; 138 MW, 26 ETW, 84%


    Zentrum-Süd: 6,90 Euro; + 11 %; 141 MW, 99 ETW, 59 %
    Südvorstadt: 6,40 Euro; + 3 %; 205 MW, 77 ETW, 73 %
    Plagwitz: 6,30 Euro; + 2 %; 150 MW, 113 ETW, 57 %
    Zentrum-Nord: 6,20 Euro; + 5 %; 104 MW, 30 ETW, 78 %
    Connewitz: 6,00 Euro; + 5 %; 139 MW, 39 ETW, 78 %
    Schleußig: 6,00 Euro; + 3 %; 67 MW, 56 ETW, 54 %
    Zentrum-Südost: 6,00 Euro; + 5 %; 157 MW, 17 ETW, 90 %


    Gohlis-Süd: 5,90 Euro; + 3 %; 246 MW, 97 ETW, 72 %
    Reudnitz-Thonberg: 5,70 Euro; + 13 %; 178 MW, 61 ETW, 74 %
    Gohlis-Mitte: 5,60 Euro; + 2 %; 173 MW, 66 ETW, 72 %
    Lindenau: 5,60 Euro; + 4 %; 127 MW, 20 ETW, 86 %
    Böhlitz-Ehrenberg: 5,50 Euro; - 6 %; 54 MW, 20 ETW, 73 %
    Mockau-Süd: 5,40 Euro; + 2 %; 71 MW, 13 ETW, 84 %
    Probstheida: 5,40 Euro; + 0 %; 45 MW, 21 ETW, 68 %
    Eutritzsch: 5,30 Euro; + 6 %; 153 MW, 43 ETW, 78 %
    Gohlis-Nord: 5,30 Euro; + 6 %; 69 MW, 5 ETW, 93 %
    Stötteritz: 5,30 Euro; + 4 %; 149 MW, 48 ETW, 76 %
    Großzschocher: 5,20 Euro; + 0 %; 61 MW, 27 ETW, 69 %
    Lößnig: 5,20 Euro; + 0 %; 41 MW, 1 ETW, 98 %
    Leutzsch: 5,10 Euro; + 4 %; 179 MW, 72 ETW, 71 %
    Möckern: 5,10 Euro; + 2 %; 210 MW, 68 ETW, 76 %
    Wahren: 5,10 Euro; + 4 %; 80 MW, 28 ETW, 74 %
    Altlindenau: 5,00 Euro; + 4 %; 279 MW, 60 ETW, 82 %
    Kleinzschocher: 5,00 Euro; + 6 %; 178 MW, 44 ETW, 80 %
    Neulindenau: 5,00 Euro; - 4 %; 54 MW, 11 ETW, 83 %


    Anger-Crottendorf: 4,90 Euro; + 6 %; 166 MW, 39 ETW, 81 %
    Mockau-Nord: 4,90 Euro; - 2 %; 119 MW, 2 ETW, 98 %
    Sellerhausen-Stünz: 4,90 Euro; + 2 %; 124 MW, 21 ETW, 86 %
    Schönefeld-Abtnaundorf: 4,90 Euro; + 2 %; 287 MW, 38 ETW, 88 %
    Grünau-Ost: 4,80 Euro; - 2 %; 81 MW, 2 ETW, 98 %
    Neustadt-Neuschönefeld: 4,80 Euro; + 4 %; 193 MW, 31 ETW, 86 %
    Schönefeld-Ost: 4,80 Euro; + 4 %; 81 MW, 1 ETW, 99 %
    Schönau: 4,60 Euro; + 0 %; 39 MW, 0 ETW, 100 %
    Paunsdorf: 4,50 Euro; + 0 %; 155 MW, 31 ETW, 83 %
    Volkmarsdorf: 4,50 Euro; + 7 %; 191 MW, 34 ETW, 85 %
    Grünau-Nord: 4,30 Euro; + 0 %; 127 MW, 0 ETW, 100 %
    Grünau-Mitte: 4,20 Euro; - 2 %; 49 MW, 4 ETW, 92 %
    Lausen-Grünau: 4,10 Euro; + 2 %; 153 MW, 2 ETW, 99 %

    Einmal editiert, zuletzt von LE Mon. hist. () aus folgendem Grund: Grammatik

  • Die sächs. Wohnungsgenossenschaften beklagen zu hohe Kosten bei Neubauten, so dass Mieten i.d.R. selbst für "Genossen" 10 Euro kalt betragen würden.


    Dies deckt sich auch mit unseren vielen Diskussionen, dass Neubauten selbst für mittelständische Haushalte kaum leistbar und für "arme" schon gar nicht bezahlbar sind und momentan fast nur im "teuren" Segment neu gebaut wird - bezogen auf die durchschnittlichen Preise in Leipzig und Sachsen.


    Link

  • CG Gruppe will bundesweit 1,5 Milliarden Euro investieren

    Kurzer Blick nach Norden: Das Land Berlin hat im Fall Steglitzer Kreisel den Widerstand aufgegeben und dem Verkauf des Sockels an die CG Gruppe zugestimmt. Zuvor hatte es Zweifel an der Finanzierung geäußert und wurde daraufhin vom Miteigentümer Becker & Kries auf Zustimmung zum Kaufvertrag verklagt. Jens Metzger, Sprecher der Senatsverwaltung für Finanzen, sagte hierzu: „Das Land konnte die Zustimmung zum Verkauf nicht früher erteilen, da wesentliche Nachweise zur Finanzierung des Vorhabens nicht vorlagen.“ Die CG Gruppe sah keine Probleme bei der Finanzierung. Sie erklärte, sie habe die Forderungen erfüllt, die an sie herangetragen worden sind. Die CG Gruppe will nun auch noch den 118 Meter hohen Turm dazu erwerben. Um diesen bewerben sich jedoch insgesamt 14 Interessenten. Als Kaufpreis wird im Exposé ein „Richtwert“ von 14 Millionen Euro genannt.


    Neben ihren Aktivitäten in Leipzig will die CG Gruppe bundesweit sowie in Berlin in den kommenden drei bis vier Jahren rund 1,5 Milliarden Euro investieren. In Berlin baut das Unternehmen derzeit unter anderem zusammen mit Kondor Wessels das Carré Raimar in Charlottenburg mit 209 Wohnungen. Neben dem Steglitzer Kreisel will die CG Gruppe auch noch den Postbank-Tower in Kreuzberg zu einem Wohnturm umbauen.


    Berliner Zeitung, 27.02.2015
    Der Steglitzer Kreisel bekommt einen neuen Eigentümer.
    http://www.berliner-zeitung.de…en,10809148,29992476.html

  • Ja, ich habe Zugriff. Der Artikel erschien auch in der gedruckten Ausgabe der LVZ vom 11.3.


    Mieten steigen in Lindenau und Gohlis am schnellsten - sinken aber in Stötteritz.
    Preisspanne auf Wohnungsmarkt immer größer
    Für Neubauten im Zentrum werden fast zehn Euro verlangt
    http://www.lvz-online.de/leipz…-stadtteile-a-278303.html


    Jens Rometsch resümiert zum Teil recht oberflächlich den


    Residential City Profile
    Leipzig | 2. Halbjahr 2014
    Erschienen im Februar 2015
    http://www.jll.de/germany/de-d…0b-431b-b69e-ccde681a6f34


    So heißt es unter anderem: "JLL schätzt den Leerstand in der Messestadt auf 30000 Wohnungen. Wie unlängst berichtet, dürften davon mindestens 7000 ruiniert sein. Trotz des enormen Zuzugs erwartet das Maklerhaus für Leipzig wegen "vergleichsweise geringer Einkommen" keine Explosion der Mieten, sondern eine "zukünftig leicht dynamischere Entwicklung"."


    JLL schätzt den Leerstand in den Bericht auf 9,1 % bei einem Wohnungsbestand von 330.703 zum Jahresende 2013. Das wären knapp über 30.000 leerstehende Wohnungen. Die kommunale Statistik lag für diese Zeit bereits bei 26.000 bis 27.000 Wohnungen. Rometsch ist offensichtlich nicht aufgefallen, dass wir aktuell Mitte März 2015 haben, also seither 14 und einhalb Monate ins Land gegangen sind mit einem Bevölkerungswachstum von 12.523 Personen allein in den 12 Monaten des Jahres 2014. Da sich die anderen Angaben alle auf 2014 beziehen, wäre es schon hilfreich gewesen, hier auf die Jahreszahl für diese Schätzung einzugehen.


    Die Beschreibung der Rahmenbedingungen bei JCC scheint insgesamt etwas hinter der aktuellen Entwicklung hinterherzuhinken: "Laut Statistischem Landesamt bleibt die Bevölkerungszahl in der Messestadt bis 2025 stabil. In der oberen Variante steigt die Anzahl der Einwohner bis 2025 sogar leicht um 1,7 %". Allein 2014 stieg die Bevölkerungszahl um 2,1 %.


    Die Preisspanne bei Angeboten zur Wohnungsvermietung geht immer weiter auseinander. In der Analyse des Maklerhauses Jones Lang LaSalle (JLL) wurden auch die Daten großer Immobilienportale im Internet ausgewertet. Der Unterschied bei den Angebotsmieten zwischen dem günstigsten Stadtbezirk West (Grünau, Schönau, Lausen, Miltiz) und dem teuersten Bezirk Mitte lag vor fünf Jahren noch bei 43 Prozent. Ende 2014 waren es bereits 59 Prozent. Im Stadtbezirk Westen wurden 2014 im Durchschnitt 4,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter verlangt, in Mitte 7,15 Euro.


    Im Gesamtdurchschnitt stiegen die Angebotsmieten 2014 um 4,3 Prozent auf 5,55 Euro. Dabei ging es im Stadtbezirk "Alt-West mit dem kinderreichen Lindenau" aber fast doppelt so schnell nach oben (um 8,3 Prozent auf 5,50 Euro), in Nord mitsamt Gohlis um 7,5 Prozent auf 6,05 Euro und in Mitte um 6,5 Prozent. In den Stadtbezirken Nordwest, Nordost und West war nur ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Im Stadtbezirk Südost mit Reudnitz, Stötteritz und Probstheida gab es sogar einen leichten Rückgang (-0,3 Prozent auf 5,65 Euro). Unter der Überschrift "Die Mieten sinken ... in Stötteritz" hätte ich dann doch etwas anderes erwartet. Laut Michael Siebert, dem Leiter der Leipziger JLL-Niederlassung, erklärt sich der Rückgang vor allem so, dass vergangenes Jahr im Südosten kaum Neubauten entstanden, diese folglich auch nicht zur Vermietung annonciert wurden.


    2014 wurden 900 Wohnungen im Neubau fertiggestellt. Die sind logischerweise am teuersten und werden im stadtweiten Durchschnitt für 6,80 Euro/m² Kaltmiete offeriert. In Mitte liegen die entsprechenden Angebote bei im Durchschnitt knapp 10 Euro, war zugleich der aktuelle Mietenrekord in Leipzig ist.


    Siebert verwies darauf, dass bei den insgesamt mehr als 331000 Wohnungen "große Teile des Marktes weiterhin sehr günstig mit unter 5 Euro pro Quadratmeter zur Verfügung stehen". Die Angabe, wie groß dieser Teil dann tatsächlich ist, bleibt er ebenso schuldig wie die wesentlich relevantere Angabe für die Wohnungen unterhalb der KdU-Grenzen um 4,60 Euro/m².


    Dann folgt mal wieder der lange verständnisheischende Blick zurück, der den Leuten, die Mieterhöhung bekommen oder neu auf dem Wohnungsmarkt suchen, nur leider gar nicht weiterhilft: Von 2004 bis 2011 habe es gar keine Steigerung gegeben. Gemessen an der Inflation seien die Kaltmieten in dem Zeitraum "real immer billiger" geworden. Seit 2011 betrug der Anstieg durchschnittlich 3,1 Prozent pro Jahr. "Dies lag zwar über der Inflation, aber die Hausbesitzer konnten ihre früheren Einbußen noch nicht ganz ausgleichen. An den Zahlen der letzten zehn Jahre ist klar zu sehen, dass es sich jetzt um einen gesunden Aufholeffekt handelt." Der "gesunde Aufholeffekt" wäre dann allerdings auch bei Löhnen und Sozialleistungen wünschenswert.


    Rometsch vergleicht die Analyse der Angebotsmieten, beruhend auf den Daten von Internetportalen, die nur die dort als frei annoncierten Wohnungen berücksichtigen, mit dem Mietspiegel der Stadt Leipzig. Laut dem aktuellen Spiegel, der im Dezember 2014 vorgelegt wurde, stieg die durchschnittliche Kaltmiete in Leipzig in den beiden vergangenen Jahren von 4,95 Euro auf 5,10 Euro - also lediglich um 1,55 Prozent in jedem Jahr. Der Mietspiegel berücksichtigt die Neuvermietungen innerhalb der letzten vier Jahre bis Anfang/Mitte 2014 anhand einer repräsentativen Umfrage. Nochmal zu Erinnerung: In dem einen Jahr 2014 stiegen die Angebotsmieten im Gesamtdurchschnitt um 4,3 Prozent auf 5,55 Euro.


    In dem Bericht von JLL wird auch ausführlich auf die Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen und größeren Wohnungspaketen eingegangen. Rometsch erwähnt in diesem Zusammenhang nur den größten Deal 2014 mit dem Verkauf von 828 Mietwohnungen am Adler, die die Augsburger Immobilienfirma Patrizia 2007 aus der Insolvenzmasse der Skandalfirma WBG Leipzig-West erworben hatte. Wer der Käufer ist, wurde nicht mitgeteilt.