Was soll man sonst machen, wenn nicht diese Mischung nutzen? Ich hätte das Hotel lieber an den Kudamm gestellt, statt des "Kaufhauses" und an die Lietzenburger und - wenn es denn sein muss - ein paar Wohnungen an diese. Die wären sicher auch kein Schnäppchen für die Beim Vortrag wurde lediglich die Option für Wohnungen im Turm genannt. Das Argument war die Zahl der Passanten: es würden weniger Leute in den Wohnungen wohnen, als im Hotel. Und die Hotelgäste gehen Abends auch mal eher raus, als die Bewohner, die nach der Arbeit lieber zu hause bleiben - vom Risiko der Ferienwohnung mal ganz zu schweigen.
Ich war auf der Veranstaltung. Ich bin nicht so in der Materie drin, aber ich verstehe das ganze Trara um die Theater nur bedingt. Es wird doch aber weiterhin ein Theater geben? Dann ist doch eigentlich ihr Ziel erreicht, was ich auch gut finde. Die eine kam mit dem Argument, dass man mit nem Abriss die Verbrechen Deutschlands wiederholen würde, weil Max Reinhardt dieses Theater als Institution gegründet hat (oder stammt das Innere auch noch aus der Zeit???). Ob es nun hier oder dort steht ist doch rille und Max Reinhardts Werk wird weiterhin bestehen.
Ich kann allerdings auch nicht nachvollziehen, wieso man das eine nicht lassen kann, wo es ist. Da ist doch genug Platz im EG und es wäre weniger Aufwand, als son Pavillon mit unterirdischem Saal usw. Das Argument eines "dunkel EGs" finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. Es handelt sich ja nur um einen rel. schmalen Eingangsbereich. Wenn der Rest Gewerbe ist, dann dürfte das Bisschen Dunkelheit doch kaum auffallen. Und man kann es ja hell gestalten.
Naja, mal schauen, was sich noch ändern wird. Architektonisch hat es nicht sonderlich überzeugt, allerdings ist alles besser, als jetzt. Mich nervt auch, dass es wieder alles eine Soße ist von der Gestaltung. Aber ich glaube das alles eh erst, wenn der erste Spatenstich getan wurde.