Das "House of one" ist eine gut gemeinte intellektuelle Kopfgeburt, die bekanntlich auf muslimischer Seite keine große Gemeinde für sich gewinnen konnte (Beitrag 99).Ich glaube nicht, dass es dort ein echtes interreligiöses gemeinschaftliches Leben von ganz normalen Gläubigen geben wird.
Beteiligt auf muslimischer Seite ist nämlich das "Forum für Interkulturellen Dialog" (FID), dessen Ehrenvorsitzender Fethullah Gülen ist.
Kaum ein durchschnittlicher Muslim türkischer Herkunft wird eine Gülen-Moschee besuchen wollen.
Zudem schätzt nicht nur das Auswärtige Amt die Gülen Bewegung als gefährlich ein. Sie sei zum Teil konspirativ und unterwandere staatliche Institutionen.
(siehe Spiegel online, "Deutschland misstraut Gülen-Bewegung - schenkt ihr aber Millionen", 28.11. 2018).
Auch ich halte es für extrem bedenklich, 10 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt dafür bereitzustellen.
Die Initiatoren von "House of one" sollten die Gülen-Bewegung aus dem Projekt entfernen - oder das Projekt beenden.