Stadtfenster [realisiert 2015]

  • Laut einem Bericht der WAZ sollen die Bauarbeiten für das Stadtfenster schon im Frühjahr beginnen. Vorher müsse noch das alte Boecker-Haus abgerissen werden. Das müsste heißen, dass die Abrissarbeiten nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen werden.:daumen: (Quelle: WAZ vom 1. Janaur 2010)

  • Es dauert doch noch vier Monate bis der Knüllermarkt aus dem Boecker-Haus auszieht, damit verzögert sich der Bau des Stadtfensters noch ein wenig.:Nieder: Multi Development will dem Knüllermarkt noch etwas Zeit geben, da die Verantwortlichen bisher noch keine neue Bleibe gefunden haben. (Quelle: Radio Duisburg vom 11. Januar 2010)

  • Bauverzögerung Teil 2


    Unklar ist derzeit, wann mit dem Bau des Stadtfensters begonnen werden kann, da die Bezirksregierung Düsseldorf erst noch prüfen muss, ob die Stadt das Gebäude anmieten kann. Weil die BZR Düsseldorf die Unterlagen erst vor kurzem erhalten hat, kann die Prüfung noch etwas dauern.
    Dafür wurden jetzt aber Details zum Stadtfenster bekannt. Die letzten Monate hat Multi Development dazu genutzt, die Pläne noch einmal zu überarbeiten.

    • Im Erdgeschoss sollen Geschäfte und Gastronomie untergebracht werden, die Gastronomie soll vor allem in Richtung Münzstraße errichtet werden
    • Die Stadtbibliothek wird in den Etagen 1 bis 3 untergebracht, ihre Büros sollen in der 4. Etage eingerichtet werden.
    • An der Universitätsstraße soll sich gegenüber der Königsgalerie der Haupteingang befinden, der sich über zwei Etagen erstrecken soll. Im Eingangsbereich sollen eine Garderobe, ein Cafe und ein Selbstbucher-Bereich untergebracht werden.
    • Die Fassade soll im Bereich der Bibliothek hochwertige luft- und lichtdurchlässige Fassade erhalten, im Bereich der Volkshochschule soll sie der eines nüchternen Bürogebäudes entsprechen.
    • Es bleibt zudem beim vom Rat zugestimmten Mietvertrag


    (Quelle: Rheinische Post vom 16. April 2010)

  • Duisburg wäre nicht Duisburg, wenn es bei größeren Projekten nicht zu mindestens ein Dutzend Problemen und Verzögerungen kommen würde. Das Stadtfenster bekennt sich anscheinend immer mehr zu seinem möglicherweise künftigen Standort, denn gibt es weitere Probleme...:lach:


    Da eines der Probleme weitreichende Folgen haben könnte, beende ich an dieser Stelle den Sarkasmus und werde sachlich. Im schlimmsten Fall muss das Stadtfenster komplett neu geplant werden.:Nieder: Alles wegen eines kleinen Fensters, dass sich auf der Rückseite eines Gebäudes befindet, an das sich das Stadtfenster nahtlos anschließen soll. Damit würde das Fenster, mit dessen Hilfe ein dort ansässiger Gastronomiebetrieb seine hinteren Räume per Sonnenlicht beleuchtet. Somit muss Multi Development (MD) mit dem Eigentümer verhandeln, in der Hoffnung, dass dieser sich nicht querstellt. Ansonsten kann man die alten Pläne vergessen.


    Ein anderes Problem ist die Finanzierung. Die Stadt plant für die Unterbringung von Volkshochschule und Stadtbibliothek Miete zu bezahlen. Doch aufgrund der schlechten Haushaltslage muss die Bezirksregierung Düsseldorf den Plänen noch zustimmen, eine Entscheidung soll Ende Mai fallen. Im Falle einer positiven Entscheidung würde MD den Bauantrag einreichen, was sie aufgrund der schwierigen Situation bis jetzt noch nicht gemacht haben. Allerdings kann ein kleines Fenster noch große Folgen für das Stadtfenster haben. (Neue Ruhrzeitung vom 13. Mai 2010)

  • Laut Radio Duisburg hat die Bezirksregierung Düsseldorf grünes Licht für das Projekt gegeben.:) Jetzt muss zunächst noch ein neuer Standort für den Knüllermarkt gefunden werden, dieser soll sich nach Möglichkeit in innenstadtnähe befinden.

  • Nach derzeitigem Stand (!;)) sollen die Arbeiten am Stadtfenster mit dem Abriss des alten Boeckerhauses im kommenden Januar losgehen. Im günstigsten Fall stünde das Gebäude bis Herbst 2011, Eröffnung der Zentralbibliothek soll jedoch erst im Mai 2012 sein, da der Umzug mehrere Monate dauern soll. Auf der Expo Real sollen nächste Woche die Mietverträge mit der Stadt unterschrieben werden.


    Wohin der Knüllermarkt geht, der im Moment noch im Boeckerhaus untergebracht ist, steht noch nicht fest. Ziel ist es in der Fußgängerzone zu bleiben, in das nicht prächtig laufende Einkaufszentrum Averdunkcenter wollen die Betreiber indes nicht.


    Quelle: Rheinische Post vom 29. September 2010

  • Heute wurde auf der Expo Real in München der Mietvertrag für das Stadtfenster unterzeichnet. Die Bauarbeiten sollen zunächst im hinteren Bereich des Geländes beginnen, damit der Knüllermarkt im Frühjahr noch einen Räumungsverkauf durchführen kann. In dessen Anschluss soll das alte Boecker-Haus abgerissen werden. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten soll das Stadtfenster im Mai 2012 eröffnen.
    Für den Knüllermarkt wurde noch keine Lösung gefunden, einfach sei es nicht eine passende Alternative zu finden. Ich hoffe dennoch, dass zeitnah eine neue Unterkunft gefunden wird. Auch wenn es sich nur um ein Dekorationsgeschäft handelt, ist der Laden eine Art Publikumsmagnet der Innenstadt.


    Quelle: Der Westen vom 5. Oktober 2010

  • Tja, wohin wird der Knüllermarkt ausweichen? Eigentlich gibt es meiner Meinung nach nur noch eine Alternative und die heißt: Altes C&A-Gebäude. Als Anfangs die Stadtfensterpläne aufkamen hieß es ja mal der Knüllermarkt könnte ins Neue Boecker-Haus in der Galeria Duisburg ziehen. Dann kamen aber die umfassendenden Pläne für die Königsgalerie und die Idee war auch schon wieder verpufft. Zwischenzeitlich wurde dann mal gemutmaßt, dass sowohl Sinn-Leffers aus auch Peek & Cloppenburg ihre Häuser aufgeben würden, doch dort entschied man sich mit nur noch halber Verkaufsfläche weiter zu machen. Zuletzt war öfter mal vom Averdunkzentrum die Rede (Ich vermute in den ehemaligen Edeka-Räumlichkeiten), aber diese Variante wurde von der KM-Betreiberin schon mehrfach kathegorisch ausgeschlossen. Verständlicherweise wie ich finde. Das Averdunkzentrum ist und bleibt unattraktiv für den Einzelhandel (und den Kunden). Was die Suche besonders schwer macht, ist die Tatsache, dass der KM enorm viel Lagerfläche benötigt. Zwar nutzt man im Boecker-Haus nur das Erdgeschoss als Verkaufsfläche, aber die oberen Etagen werden meines Wissens als Lager genutzt.
    Bleibt also meiner Ansicht nach nur noch das C&A-Haus übrig. Zwar müsste der KM dann weiter von der Haupteinkaufszone abrücken, aber das wäre voraussichtlich ja nur auf Zeit. Denn wie ja schonmal zu hören war ist die KM-Betreiberin durchaus daran interessiert in die Neue Königsgalerie einzuziehen. Für die Händler auf der Münzstraße wäre es nur von Vorteil einen so stark frequentierten Anker (fast am Ende/Anfang) der Einkaufszone so bekommen.

  • Dem Knüllermarkt wird in der Königsgalerie sicherlich keine Ladenfläche angeboten. Blieben also wirklich nur das alte C&A Gebäude, oder wie ich vermute, das P&C Gebäude, da die wahrscheinlich in die KÖG einziehen werden.
    Das Problem mit dem Knüllermarkt ist, dass im ehemaligen Boecker-Haus nur die Miete für das Ladenlokal anfällt, die restlichen Etagen als Lager aber unentgeltlich genutzt werden können. Das wird in der vom KM gewünschten 1A-Lage sicherlich kein Vermieter einräumen wollen.
    Die Edeka-Fläche im Averdunkzentrum steht wohl auch nicht mehr zur Disposition, hier gibt es anscheinend andere Interessenten. Auch die Option Quelle-Technik scheidet aus, da hier für eine Fastfood-Kette umgebaut wird. Eventuell BK, da deren Fläche im HBF demnächst MCD bekommt.
    Bleibt in der Stadtmitte in 1A-Lage eigentlich kein Ladenlokal in ausreichender Größe mehr zur Verfügung.

  • Knüllermarkt findet neues Domizil

    Der Knüllermarkt hat ein neues Domizil gefunden und wird das Boecker-Haus in absehbarer Zeit verlassen, das im Zuge des Baus des Stadtfensters abgerissen wird. Wie bereits vermutet, wird der Knüllermarkt in das SinnLeffers-Haus einziehen. Die geplante Neueröffnung soll im April sein, etwa eine Woche vor Ostern.
    Mit dem Umzug des Geschäftes für Dekorationsartikel rückt die Realisierung des Stadtfensters ein Stück näher.
    Quelle: Knüllermarkt zieht ins Sinn-Leffers-Gebäude (der Westen vom 11. Februar 2011)

  • Nachdem der Knüllermarkt in sein neues Domizil an der Münzstraße gezogen ist, wird zurzeit das alte Boecker-Haus entkernt. Direkt nach Abschluss der Arbeiten soll das alte Boecker-Haus abgerissen werden. Ebenfalls unmittelbar nach dem Abriss beginnen die 15 monatigen Bauarbeiten, so dass im Frühjahr 2013 mit der Eröffnung des Stadtfensters zurechnen ist.


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 9. Juni 2011

  • Abbrucharbeiten beginnen Montag!

    Eine erfreuliche Meldung wurde auf der Expo Real bekannt gegeben. Am Montag beginnen im alten Boecker-Haus die Abbrucharbeiten! Nach Angaben des Projektentwicklers Multi Development wird die Entkernung etwa vier bis sechs Wochen dauern, im November will man mit den Abrissarbeiten beginnen. Im Anschluss werden zunächst die Archäologen tätig, da man in dem Bereich weitere Überreste der Altstadt vermutet. Danach werden die Bauarbeiten aufgenommen.


    Quelle: Investoren drücken aufs Tempo (Der Westen vom 5. Oktober 2011)

  • Stadtfenster, Stand 7.1.12

    Gestern wurde damit begonnen, die abgebrochenen Materialien aus dem alten Boecker-Haus zu entfernen, wofür ein Loch in die Fassade geschlagen wurde. Die Arbeiten sollen rund zwei Wochen dauern, anschließend wird das Gebäude abgerissen.


    Unterdessen wird vermeldet, dass die Stadt Duisburg aus finanziellen Gründen auf die Einrichtung des NS-Dokumentationszentrums verzichten muss. Die Einrichtung stellt eine freiwillige Leistung dar, die die Stadt derzeit nicht leisten kann. Vor allem die hohen Betriebs- und Personalkosten seien für die Stadt nicht zu stemmen.


    Kurz vor Weihnachten wurde zudem ein neuer Name für das Projekt seitens der Duisburg Marketing ins Spiel gebracht. Demnach wird als Name, der als Schriftzug das Gebäude zieren soll, „Bildungshaus“ favorisiert.
    An den Plänen für das Gebäude gab außerdem kleinere Veränderungen. Unter anderem wird im Bereich über der Universitätsstraße ein weiterer gläserne Verbindungsweg zwischen den Gebäudeteilen eingerichtet, wodurch sich die Torhöhe von ca. acht auf 4,30 Meter verringert.


    Mit der Fertigstellung wird an der Düsseldorfer Straße eine Immobilie frei, in der vorher die Stadtbibliothek untergebracht war. Für das Grundstück gibt es angeblich einige Interessenten, genauere Angaben waren leider nicht zu erfahren.


    Quellen:
    Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 7. Januar 2012
    Ein „Bildungshaus“ entsteht (Der Westen vom 21. Dezember 2011)
    Das geplante NS-Dokumentationszentrum in Duisburg wackelt (Der Westen vom 21. Dezember 2011)
    Ein wachsender Ort, der Demokratie lehrt (Der Westen vom 21. Dezember 2011)


    Zum Abschluss des Beitrages noch drei Bilder vom 23. Dezember 2011. Die ersten beiden Bilder zeigen die Überreste eines abgerissenen Hauses. Im dritten Bild ist das ehemalige Geschäftshaus von Boecker zu sehen, das ab der dritten Januarwoche abgerissen wird.




    Quelle: Eigene Bilder

  • Stand Abrissarbeiten 6. Februar 2012

    Von mir gibt es auch neue Bilder von den Abrissarbeiten. Die Bagger haben ordentliche Arbeit geleistet und so steht nur noch rund die Hälfte des einstigen Boecker-Hauses. Bei Der Westen gibt es zudem zwei Luftbilder von der Baustelle. In der Galerie sind es die Bilder 32 und 33: Duisburgs Baustellen und der Stadtnorden (Der Westen vom 8. Februar 2012)





    Quelle: eigene Bilder