Bonn Südstadt
Ich habe einen neuen Arbeitsplatz in der Bonner Südstadt und habe heute mal meinen Fotoapparat mit in die Mittagspause genommen. Die Bonner Südstadt hat ihren Namen um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert erhalten. Damals war sie die südliche Stadterweiterung vor der Stadtmauer, heute gehört sie eigentlich fast zum Zentrum und heißt daher offiziell auch Innere Südstadt. Sie ist eines der größten geschlossenen Gründerzeit-Ensembles in Deutschland. Vor dem 1. Weltkrieg haben sich hier über 100 Millionäre niedergelassen. Nach heutigen Maßstäben vermutlich Superreiche.
Heute ist das Viertel zum einen durch Studenten geprägt zum anderen durch wohlhabenere Bürger, die das städtische Leben dem Wohnen im Grünen vorziehen. Alles in allem sehr Bohemien. Allerdings auch etwas Schicki Micki.
Vor lauter großen alten Bäumen sieht man im Sommer in den meisten Straßen leider nicht viel von den Fassaden, aber hier und da bekommt man schon mal freie Hauszeilen vor die Kamera.
Beginnen wir den Spaziergang in der Weberstraße, die nicht ganz typisch ist, weil schon Mitte des 19. Jahrhunderts im freien Feld angelegt und zu großen Teilen bebaut:
Typische Häuserzeilen, auch wenn diese hier nur 2-3 Geschossig sind. Regel sind 3 bis max. 5 Geschosse (inkl Dachgeschoß).
So jetzt noch irgendwo einen Milchcafe nehmen. Straßencafes gibt es hier reichlich.
Das gefällt mir noch nicht:
Aber hier mache ich Pause:
Manche müssen hier aber anscheinend auch getröstet werden. Vermutlich Rauswurf aus dem Unterricht wegen unangemessener Kleidung:D
Ich danke der niedersächsischen Schuldirektorin, die mich erst auf den Gedanken gebracht hat, so etwas zu fotografieren:D