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Leipzig: Premier Inn Hotel statt Unister-Brache (Bauphase)
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@welt-Artikel: Das ist doch absolut unsachlich. Es ist ja nicht so dass Unister ohne die Abzockmethoden (die natürlich aufs schärfste zu verurteilen sind) nicht mehr existieren könnte. Und der Neubau war ja nicht wegen einer zu erwartenden Einstellungswelle angedacht (auch wenn natürlich kontinuierlich Leute eingestellt wurden) sondern sollte schlicht den Firmensitz vom Barfußgässchen in die neue Firmenzentrale legen.
Insofern sehe ich nicht wo hier ein Neubau unwichtig werden sollte...
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^^
Die Brache an Brühl und Goethestraße ist aber am ärgerlichsten. Hier war der Stadtraum doch einigermaßen gefasst. Das Loch am Burgplatz kann man verfüllen. Und die letzte Baulücke in der Nikolaistraße - na ja, schau´n wir mal. Die Nikolaistraße ist ansonsten eher ein Beispiel dafür, dass in den letzten 25 Jahren Baulücken geschlossen wurden: Mit Plattenbauten zu Ostzeiten, die Strohsackpassage in der 1990ern und zuletzt mit dem MotelOne-Gebäude.
Habe ich irgend etwas übersehen? Oder beschäftigt sich das Regionalblatt LVZ tatsächlich nicht mit den Problem Unister? Ist die Redaktion eigentlich schon nach Berlin umgezogen?
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Als vor über zwei Jahren Unister großspurig gegen die Stadt zu Felde zog, hatte ich schon so eine Vorahnung gehabt, dass dieser Thread nicht im Sinne dieses Forums belebt sein würde. Leider hat sich das nun bestätigt.
Derweil geht die Schlammschlacht weiter und immer mehr Parteien und Personen sind lt. diesem LIZ-Artikels involviert. Inzwischen hat auch die Leipziger Staatsanwaltschaft eine einstweilige Verfügung gegen den Springer-Verlag aufgrund des CB-Artikels erlassen. Sie fühlt sich darin verunglimpft, weil die Computer-Bild suggeriere, die Leipziger Staatsanwaltschaft hätte schlampig gearbeitet. Auch der Leiziger Rechtsanwalt Peter Hense, ehemaliger Justiziar der Unister GmbH, wehrt sich mit rechtlichen Mitteln gegen diese Gegendarstellung des Computer-Bild-Artikels, weil darin der Hamburger Blogger Carsten Henning ihn als möglichen Informanten der Computer-Bild nannte. Carsten Henning ist Betreiber der Website hotelling.net und steht der Leipziger Unister GmbH zumindest nahe und soll außerdem der Dutzfreund von Unister-Werbeikone Rainer Callmund sein.
Auffällig ist, dass sich Unister bislang zurück hält und auch von der LVZ als größtes lokales Medienorgan nichts dazu zu vernehmen ist. Letzteres ist nicht verwunderlich, vertrat die LVZ vor zwei Jahren ja die Position der CDU (so, wie sie's als vermeintlich unabhängiges Organ bekanntlich immer tut), die für Unister in die Bresche sprang. Stattdessen befasst sich die LVZ lieber mit der vom - surprise, surprise - CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Feist entfachten Debatte über die Verlegung des Badewannenrennens vorm Völkerschlachtdendmals, weil eine von der linksalternativen "nato" ausgerichteten Veranstaltung dem Gedenkort angeblich nicht Rechnung trägt (um eine Woche später kritiklos feuchtfröhliche Bilder der Bierbörse an selbigem Ort einzustellen).
Willkommen in der sächsischen Medienlandschaft!
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Neues aus Entenhausen: laut Korosides-Zitat in der morgigen LVZ beginnt der Bau "noch diesen Sommer".
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In der LVZ ist heute ein Interview mit Unister-Chef Thomas Wagner abgedruckt, der zu den Vorwürfen gegenüber seinem Unternehmen Stellung bezieht. Die Überschrift "Unister-Chef Wagner weist Abzock-Vorwürfe zurück" ist reichlich übertrieben, denn bis auf die vermeintlich falschen Restplatz-Angaben bei Flugbuchungen weist er gar nichts zurück. Stattdessen bedauert er viel, erklärt sich und strebt Verbesserungen an.
Mit dem geplanten Neubau will man noch in diesem Jahr endgültig beginnen, und wenn der Chef sich persönlich hinstellt und die Schaufel in die Hand nimmt. Auch die Eröffnung von einer Hotel-Budget-Kette spricht Wagner in dem Interview kurz an. Man möchte in das gleiche Segment wie Motel One investieren, dabei aber noch ein bisschen schicker werden. Diesbezüglich verdichten sich ja bekanntlich die Gerüchte, dass das Ring-Messehaus das erste Budget-Hotel dieser Kette werden soll.
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Einen Rat kann man dem Herrn Wagner geben: "Mehr sein als scheinen." Wollen wir abwarten was an konkreten Taten stattfindet.
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Leute, wie die Zeit vergeht. Es ist schon wieder ein Vierteljahr her, als Unister-Chef im Interview verkündete, dass man bzgl. des Neubaus nun in den "absolut finalen Zügen" liege. Auf die Frage, ob das hieße, dass es noch dieses Jahr losgeht, antwortete Wagner: Ja, dieses Jahr sieht man noch was. Und wenn ich mich selbst hinstelle und ein Loch aushebe.
10 Wochen sind es jetzt nur noch, bis wir den Unister-Chef mit der Schaufel auf seiner Brache ein Loch buddeln sehen. Dieses mediale Großereignis wollen wir uns doch nicht entgehen lassen. Wer besorgt Glühwein, wer die Gulaschkanone?
Gestriges Foto von der Unister-Brache
Bild: Cowboy -
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Viel schlimmer finde ich noch die Vorstellung, Unister fängt an zu bauen und dann hat der Herr Wagner mal wieder einen seiner Spleens in der Birne. Was das heisst kennen wir ja schon: die Baufirma ist schuld, überhaupt alle anderen sind schuld! Dann steht dort der Rohbau und nichts bewegt sich.
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ich bin dabei, trinke auch bei 15° gerne glühwein und bin bereit auch selbst mit einen spaten in die hand zu nehmen
nur beim erreichten des rohbaues muss ich spätestens passen
ich habe mich damit abgefunden, dass dort unter dem namen UNISTER nichts fertiges mehr entstehen wird und versuche mir es persönlich schön zu reden, dass ein vorbereitetes baufeld in top-city lage attraktiver für neue investoren sei, als der zuvor stehende ddr-bau. we will see. ein parkhaus wäre eine großartige idee!
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... vielleicht ein Seniorenheim, am Rande der Altstadt?
Ich bin heute am Grundstück vorbei gefahren und habe gesehen, dass sich zwei Autokrane innerhalb der Bauzäune befanden. Der eine Autokran hatte irgendwas an der Brandschutzwand gemacht. Für eine Plane wird's bestimmt nicht gewesen sein.
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... wenn schon Einzelbeobachtungen vermeldet werden, möchte ich auch eine beisteuern, die ich etwas ungläubig am vorletzten Mittwoch machen durfte: Ich arbeite gegenüber in der Universität und konnte aus dem Rektoratsgebäude blickend drei Fahrzeuge und Mitarbeiter eines Vermessungsbüros bei der Arbeit auf dem Baugrundstück erleben... was auch immer das zu bedeuten haben mag.
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... vielleicht ist schon eine Staubschicht messbar?
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Cool! .. dann könnte man doch von dieser Grube aus in Richtung Burgplatzloch noch gleich nen 2. Citytunnel buddeln...
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BAUSTART!
Meine Fresse! Als ich gestern am Unister-Grundstück vorbei gefahren bin, glaubte ich meinen Augen nicht. Es geht nun tatsächlich mit den Bauaktivitäten los. Gestern standen Baufahrzeuge und ein großer Bohrer für Erdarbeiten auf der Baufläche. Nach einem Pressetermin sah es jedoch nicht aus.
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Vielleicht steift man die Baugrube aus, damit man dann so schön reingucken kann wie am Burgplatz *muahaha* :D:D