Ex-Prinz-Eugen-Kaserne Bogenhausen (1.800 WE) [im Bau]

  • Ex-Prinz-Eugen-Kaserne Bogenhausen (1.800 WE) [in Bau]

    Für die Bebauung des Areals der ehemaligen Prinz Eugen Kaserne an der Cosimastrasse in Bogenhausen ist ein Wettbewerb entschieden worden, endgültige Ergebnisse sollen aber erst im Herbst vorliegen. Das melden SZ und Property Magazine. Das Areal ist 29,7 Hektar groß, es sollen ca. 1600 Wohnungen gebaut werden. Außerdem sollen „neue Ansätze im Siedlungsbau“ probiert werden, d.h. es soll eine möglichst vielfältige Mischung verschiedener Wohnformen entstehen u.a. auch Wohnungen, die „bezahlbar“ sind, „integratives und gemeinschaftliches“ Wohnen, spezielle Wohnformen für alte Menschen, ökologisches Wohnen etc. Mehrfamilienhäuser, Stadtvillen und Reihenhäuser sollen entstehen. Baugenossenschaften und Baugruppen sind bei der Vermarktung der Grundstücke ausdrücklich erwünscht, sagte Stadtbaurätin Merk. Die Sport- und Schwimmhalle der Kaserne und der sogenannte „Tauchtopf“ sollen erhalten bleiben und in die Bebauung integriert werden.

  • aus dem SZ-Artikel:
    "Langweilige Wohnblöcke kommen dabei nicht vor"


    :lach:
    Die Visualisierung läßt anderes erahnen.
    Wahrscheinlich genauso wenig langweilig wie in der Parkstadt Schwabing, in Riem und im Arnulfpark:rolleyes:
    :lach:

  • Aaaaaaahhh!!!!!

    Immer wieder die gleiche hässliche Kacke... das kann doch nicht mehr mit rechten Dingen ablaufen das hier in München immer das gleiche gebaut wird. Ist ja schon sehr auffällig :Nieder:

  • In der Tat sehr deprimierend!
    Bleibt nur zu hoffen, dass die Visualisierung nur einen kleinen, für die Gesamtheit nicht represäntativen Ausschnitt zeigt. Das ist allerdings leider mehr als unwahrscheinlich. Genau so, wie positive Überraschungen, die bei langweiligen Bauklötzchen-Baumassenstudien erwartet wurden, eigentlich immer ausblieben :nono:

  • Bei der Lage in München einfach mal noch 300 Wohnungen zu streichen halte ich für skandalös. Was ist da wirklich in der Verwaltung los?

  • Das Wettbewerbsergebnis ist von Elisabeth Merk präsentiert worden, gewonnen haben Grüner+Schnell+Partner, Details dazu kann ich aber leider zur Zeit nicht finden. Das Motto ist wieder einmal „Wohnen im Grünen“ mit „Bäumen, Biotopen und Parklandschaften“. Dazwischen werden „Flachbauten, Reihenhäuser, Stadtvillen und Geschosswohnungsbauten” Platz finden, die sich um einen “halb privaten, autofreien Wohnhof“ gruppieren sollen. Fertigstellung könnte frühestens in 4 Jahren sein. Heute zwischen 15 und 16 Uhr wird der Schornstein des Kesselhauses der ehemaligen Kaserne gesprengt.


    http://www.tz-online.de/aktuel…en-wohngebiet-666137.html (bemerkenswert sind die Kommentare der Bogenhausener Bevölkerung, die die Angst vor einem "Sozialwohnungs-Ghetto", das den Wert der vorhandenen Immobilien bedroht, zum Ausdruck bringen...)
    http://www.sueddeutsche.de/w51…stein-wird-gesprengt.html
    http://www.abendzeitung.de/muenchen/171630

  • Den tz-Artikel wollte ich auch verlinken - hätte aber dazu geschrieben, dass man die Kommentare _nicht_ lesen soll :D .

  • Also diese Diktatur des rechten Winkels ist wirklich ein Graus, und dann immer diese monotonen Flachdächer.
    Wieso kann man nicht mehr so organisch bauen wie zwischen der Hansastraße und der Siegenburgerstraße am Westpark?


    Wahr ist auch, dass der auch in der Prinz-Eugen-Kaserne kommende Anteil von 50 Prozent gefördertem Wohnungsbau der notgedrungen doppelverdienenden Durchschnitts-Familie nichts bringt, weil die immer drüber liegt über den Einkommensgrenzen. Die dürfen sich dann an der zweiten Hälfte bedienen, wo es dann wieder hoffnunglos überteuerte Eigentumswohnungen gibt und bis zur Pensionierung die Raten abzahlen, wenn das Haus überhaupt so lange durchhält.
    Und dann kommt noch der Zwangsanschluss der Stadtwerke für die Fernwärme hinzu, wo die Preise diktiert werden, weil es keine alternativen Anbieter dann gibt. Aber bein den SWM gibt es dann wieder Pöstchen für Rote und Grüne.


    Dass da manchen Leuten die Gäule durchgehen und die dann unsachlich werden wie bei der tz, wundert mich nicht

  • Warum muss man hier so locker bebauen? Beim Druck auf den Wohnungsmarkt halte ich diese Planung für untragbar. Von diesen 3 wirklich üppigen Grünzügen hätte man locker einen streichen können und nochmal 500 Wohnungen bauen können. Aber was rede ich da - München und das Klüngel aus Verwaltung und Stadtpolitik kapiert's einfach nicht. Bzw. die Belange der Normalmünchner sind ihnen egal.

  • Aus der Rathaus-Umschau:

    1.600 Wohnungen auf ehemaliger Prinz-Eugen-Kaserne
    Auf dem 30 Hektar großen Gelände der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne
    soll ein neues Wohnquartier entstehen – mit 1.600 Wohnungen, davon
    400 Wohnungen als ökologische Mustersiedlung. Nachdem ein europaweit
    ausgelobter Ideen- und Realisierungswettbewerb abgeschlossen
    werden konnte, soll 2011 der Billigungsbeschluss des Bebauungsplans erfolgen.
    Ein Beginn der Realisierung ist für 2013 vorgesehen.

  • 1.800 Wohneinheiten auf der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne

    1.800 Wohneinheiten auf der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne