Luisenstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • Noch ein Neubau und Nahversorgung bzw. Daseinsvorsorge wachsen in der Nachbarschaft nicht mit. Seit Jahren entstehen in näherer Umgebung Neubauprojekte mit vielen Wohneinheiten, da werden sich die bestehenden Strukturen freuen. "Stadt der kurzen Wege" bedeutet im Umkehrschluss auch weniger Autoverkehr, weil Post, Tante-Emma-Läden, gute & bezahlbare Gastro und Handel wie Supermarkt, Getränkeshop (ich rede nicht vom xten Späti) in kurzer Entfernung vorhanden sind.


    PS: der Neubau an sich ist nicht uninteressant, wirkt aber wie eingeklebt an der bestehenden Struktur des Gebäudes. Vielleicht hätte man einen Umbau in Betracht ziehen sollen. "Bestandsschutz für AltmieterInnen" nach einem kompletten Neubau mit Blockrandbebauung und beiden Hochhäusern wäre vielleicht interessanter gewesen. 🤔 Keine unbekannte Praxis in D.

  • Tante Emma Läden rechnen sich nicht mehr. Und reine Postfilialen ebensowenig. Und deshalb wird in Tabakläden/Spätis eben alles unter ein Dach gepackt, damit sich‘s wenigstens für den Betreiber etwas lohnt.

  • Ich kann nicht verstehen das heute noch so gebaut wird, klar der Bau fügt sich in seine unmittelbare Umgebung gut ein. Aber sieht aus als wäre ein renoviertes Haus aus den 60er Jahren. Allein die Fenstergrösse. Ich verstehe sowas nicht..

  • lexibexi Das waren auch nur ein paar Beispiele, mir ging's insgesamt um den Zustand der örtlichen Versorgung. Viel Angebot gibt's nicht außer den drei Supermärkten, die nicht mal einen "Postservice" anbieten. Letzteres in vielen anderen deutschen Städten normal ist und anscheinend in unserer Stadt im großen Stil noch immer nicht angekommen ist. Im übrigen ist ein Unverpacktladen auch so eine Art "Tante Emma Laden" und die funktionieren auch in anderen Städten mit über 500.000 Einwohner & ein Späti ersetzt keinen Supermarkt oder ähnliches, sondern dient eher der touristischen Versorgung bzw. dem Bier trinkenden etwas. Vor Jahren musste sowas noch nicht als Ersatz dienen für eine ausgedünnte Versorgung der Menschen. 🙄😅 Berlin muss wieder Balalce und Ausgewogenheit herstellen & nicht noch mehr Shoppingmalls genehmigen. Vielleicht mal lebendige Einkaufstrassen? Ein Trend, nur noch immer nicht in Berlin.

  • Sanierung(?) Büroplattenbau am Schulze-Delitzsch-Platz

    Zuletzt hier


    Das Gerüst ist wieder weg. An der Fassade wurde nichts sichtbares gemacht. Nur die Fenster, die vorher teils bläuliche Spiegelungen aufwiesen, sind nun normal "transparent". Zudem wurde und wird die Haustechnik erneuert:


    platte_schulze_delitzsch01.jpg

  • OXO Berlin (Heinrich-Heine-Str. / Köpenicker Str.)

    Zuletzt hier


    Der Bestandsbau (Hochhaus) wurde bereits abgerüstet und ohne viel Brimborium saniert. Für den Neubau unmittelbar daneben wird der Tiefbau vorbereitet, Baugeräte sind vor Ort. Ansicht Richtung Südwesten, vorne die Köpenicker Str.:


    hhstr_koepenicker01.jpg


    Rechts hinter dem Bau kommt der Neubau hin, ein Bohrgerät ist zu sehen:


    hhstr_koepenicker02.jpg


    Blick von der Kreuzung nach Südosten:


    hhstr_koepenicker03.jpg

  • Die alte Druckerei in der Schmidstraße 6 wird zur Zeit abgerissen. Es gibt wohl auch eine Baugenehmigung für ein 5-geschossiges Haus mit Tiefgarage. Weiß hier jemand Genaueres?

  • Rungestr. 28 / Brückenstr. 11

    Zuletzt hier


    Nach monatelangem Dornröschenschlaf ist jetzt wieder ein Bagger auf dem Grundstück aufgetaucht, zudem wurde die Baustellenabsperrung in der Rungestraße neu und größer eingerichtet und ein Container aufgestellt. Ob das bedeutet, dass nun endlich der Baubeginn bevorsteht, weiß ich nicht:


    runge28_01.jpg


    runge28_02.jpg


    runge28_03.jpg

  • Die alte Druckerei in der Schmidstraße 6 wird zur Zeit abgerissen. Es gibt wohl auch eine Baugenehmigung für ein 5-geschossiges Haus mit Tiefgarage. Weiß hier jemand Genaueres?

    Ich kann mir jetzt selbst antworten. Nachdem in den letzten Wochen alles abgerissen wurde, stehen seit heute 2 Baukräne dort und es scheint alles recht schnell zu gehen.


    Die Baugenehmigung für die Projektentwicklung mit einem Volumen von rund 65 Millionen Euro liegt bereits vor. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.

    Quelle:
    https://777capital.com/777-cap…he-von-nuernberg/?lang=de

  • Rungestr. 28 / Brückenstr. 11

    Zuletzt hier


    Nachdem hier nach dem letzten Bildupdate wieder ein paar Wochen Totentanz war, scheinen die Bauarbeiten nun tatsächlich begonnen zu haben. Jetzt aber wirklich und ganz bestimmt. ;)

    Jedenfalls sind nun Baumaschinen zugange, ein Bürocontainer wurde aufgestellt und erste Bohrungen haben stattgefunden:


    runge28_01.jpg


    runge28_02.jpg


    runge28_03.jpg


    runge28_04.jpg

  • Nur wenige Meter dahinter, geht es auch in Rekordtempo weiter. Gerade erst die alte Fabrik abgerissen, wachsen schon die beiden Gebäude in der Schmidstraße 6 in die Höhe. Rohbau soll laut Info am Zaun bis Ende August abgeschlossen sein.


    Siehe: 777 Capital


    IMG-6550



    IMG-6579

  • Ich muss schon sagen - dafür, dass ich auf der Baustelle nie mehr als 3-4 Bauarbeiter rumwuseln sehe, wächst das OXO aber mit ganz beachtlicher Geschwindigkeit.


    Hat sich eigentlich schon ein Mieter für die Ladenfläche (Supermarkt) im Erdgeschoss gefunden?

  • Ich hoffe doch sehr dass das EG noch nicht offiziell fertig ist....Die Eingangstüre auf der linken Seite - oh mann! :rolleyes:

    Die Fassadenbegrünung wirkt auch leider ein bisschen jämmerlich. Und bei dem Sichtbeton habe ich immer wieder das schwer zu unterdrückende Gefühl einmal mit weißer Farbe drüberstreichen zu müssen.

  • Ich bin letztens dran vorbeigelaufen und tat mich etwas schwer - der Betonaufbau passt gut zum Plattenbau das verwendete Rudiment des Altbaues - soll wohl bewusst als Trümmerhighlight vorgeführt werden.


    Ich weiß nicht ob das Richtig ist, so ein Betonbrocken auf das edle Mauerfragment zu setzen.

    Als setzte man einen Elefanten auf ein Puppenklo.


    Auf mich wirkt diese sehr Kontrastreiche Besetzung irgendwie fies.

    Das grüne Buschwerk lockert es etwas auf und passt auch gut zur Ruine -

    Das neue Portal orientiert sich am altbestand - vielleicht wäre gar nicht so schlecht gewesen man hätte den Portalbereich aufgestockt und über das 1 Betongeschoss hochgezogen dass hätte die Front etwas stärker aufgelockert.

    Ich denke mal das Sockelgeschoss bleibt nicht so und die Portaltür ist nur eine Übergangslösung,die wirkt bisher wirklich billig und hässlich.

    Da böte sich so eine Holz und Metallanmutung an wie bei den übrigen Fenstern- alternativ gäbe es ich sicher alte Eicheportaltüren aus dem Altbauatoffhandel, wäre ein nettes Highlight in dieser verhaltenen Anlehnung an den Altbestand.

  • die Portaltür ist nur eine Übergangslösung,die wirkt bisher wirklich billig und hässlich.

    Na da wollen wir mal hoffen, denn wie eine Bau (stellen) tür sieht dieses Exemplar auch nicht aus, die wäre nämlich vollflächig aus Blech oder Spanplatte. (auf der rechten Seite sind solche Spanplattenabdeckungen noch erkennbar)



    das verwendete Rudiment des Altbaues - soll wohl bewusst als Trümmerhighlight vorgeführt werden.

    So scheint es zumindest und dazu noch Graffiti inklusive.


    Zum derzeitigen (Noch-) Zustand einiger Bereich der Köpenicker Straße würde es zwar passen, ich finde es aber trotzdem fürchterlich.



    Und bei dem Sichtbeton habe ich immer wieder das schwer zu unterdrückende Gefühl einmal mit weißer Farbe drüberstreichen zu müssen.

    Das Gefühl kenne ich.



    Gruß, Jockel

  • Die Mischung von Sichtbeton, Glas und Holz gefällt mir immer wieder. Bloß nicht weiß drüberstreichen, bitte! Die Pflanzen müssen natürlich noch wachsen, aber in ein, zwei Jahren wird auch das Grün mehr zum Tragen kommen. Das historische Fragment Bedarf noch der Reinigung, kann sonst aber gerne weiter von seinem beschädigten Leben erzählen. Die Fast-wie-neu-Variante haben wir ja nebenan bei der Eisfabrik. Unglücklich gewählt finde ich den Rotton des Eingangsbogens.


    Und die Tür ist tatsächlich furchtbar, aber ich halte sie für ein Provisorium: Im Erdgeschoss wird allem Anschein nach noch gebaut, aber irgendwie müssen die Leute ja in ihre Wohnungen. Warten wir es ab.

  • Bloß nicht weiß drüberstreichen, bitte!

    Zumindest bei mir liegt die Betonung eher auf drüberstreichen als auf weiß.

    In diesem Fall also eher in einem sandfarbenen Ton, passend zum benachbarten Plattenbau.



    Die Pflanzen müssen natürlich noch wachsen, aber in ein, zwei Jahren wird auch das Grün mehr zum Tragen kommen.

    Das mit den Pflanzen wirkt natürlich erstmal ganz nett und könnte in Zukunft verstärkt zu einem noch positiveren Erscheinungsbild beitragen, wenn dann jeder Bewohner auch seinen gärtnerischen Pflegebeitrag leistet bzw. leisten kann.

    Aber egal, auch individuelle Blumenkästen und Balkonmöblierungen wirken immer belebend.


    Eigentlich finde ich die Mischung aus Neubau und historischem Fragment hier garnicht so übel.

    Nur gefällt mir nicht, wenn beides bis ins Extrem gegeneinander gestellt wird. (Sichtbeton vs. Ruine)


    Wenn beide Bestandteile durch etwas sensiblere Farbauswahl etwas besser harmonieren würden, ohne die Gegensätze komplett zu überdecken wäre das sogar richtig gut und in der Umgebung echt passend.


    Aber vielleicht sollte man doch erst abwarten was sich im / am Erdgeschoss noch tut.



    Gruß, Jockel