Bei dem "Neubau" nebenan handelt es sich um einen sanierten /umgebauten Plattenbau.
Luisenstadt (Mitte) | Kleinere Projekte
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So als Lückenbüßer durchaus ansehnlich. Aber ob ich das als auch bei einer "großen" Fassade auch so sähe...?
In rund 2 Jahren wird Dir die Frage auf der Prinzenstraße beantwortet werden, vgl. https://www.immobilienmanager.…fuer-the-shelf/150/61814/
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^ Und ein durchaus gelungenes Beispiel eines Platten-Umbaus (hier der Vorzustand). Verlegung des Treppenhauses in den Mittelbereich, Dachgestaltung etc. sind eigentlich vorbildlich gelöst.
In der Tat, ich hätte nicht gedacht, dass es sich hier um eine umgebaute Platte handelt. Viel mehr geht ja fast nicht.
Auch der schmale Lückenbüßer passt sich gut ein, die Ecke wirkt im Vergleich zur street-view-Ansicht nun deutlich dichter und urbaner.
Geht doch.
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Seydelstraße 14
Lage der letzten Seydelstraßen-Baulücke: https://www.google.de/maps/pla…3d52.5088295!4d13.4037709
Dort soll ein (rein) gewerblich genutztes Gebäude errichtet werden laut Baugenehmigung vom 11.06.2019: https://www.berlin.de/ba-mitte…igungsliste-juni-2019.pdf
Q: https://www.berlin.de/ba-mitte…fsicht/artikel.685362.php -
Wallstraße, Pandion
Das Gebäude ist inzwischen größtenteils abgerüstet. Die Bilder sind schon fast 4 Wochen alt, ich bin leider nicht früher zum Einstellen gekommen.
Es hat sich seit dem aber nicht mehr so viel geändert: -
Naja, der Neubau versucht sich zumindest annähernd an den Bestandsbauten zu orientieren, allerdings ohne annähernd deren Eleganz oder Raffinesse zu erreichen...
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Hm, auf der Visu war das Stein an der Fassade noch grün und die Geländer hatten einen dunklen Goldton. Jetzt ist der Stein an der Fassade braun und die Fenstergeländer sind dunkelbronze.
Ich glaube nicht, dass das nur den schlechten Lichtbedigungen geschuldet ist, und es ist ziemlich ernüchternd. Von der Ferne sieht das Fassadenmaterial fast wie Waschbeton aus, wodurch mich das Gebäude ein wenig an einen gehobenen Plattenbau erinnert.
Ich warte noch das Endergebnis ab, aber ich für meinen Teil bin jetzt schon ziemlich enttäuscht.
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Um elegant zu wirken, ist es mindestens ein Geschoss zu viel, eher zwei. Darunter leidet die Ausformung der Geschosse, die klassische Gliederung und damit auch die Proportionen und am Ende stimme ich "Der Schüler" zu, sieht das ganze wie ein besser sanierter Plattenbau aus. Dazu diese schneeweiße Optik, der dunkle Stein, wenn dann das Wetter noch bewölkt ist, ist auch die Freunde über diesen Neubau schnell im Berliner Wetter mit untergegangen.
Aber was solls, der Bau ist eh nur für 30 Jahre geplant, dann muss die Fassade sowieso wieder runter und vermutlich kommt der Rest auch gleich mit weg. So ist es aktuell eben.
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Zuetzt #673:
Hier scheint sich nun etwas zu tun:
Bilder von gestern & von mir & gemeinfrei.
Der in #673 von Batō vorgestellte Entwurf ist inzwischen nicht mehr aktuell. Vielmehr soll hier, statt eines Hotels, ein "Boardinghouse" (ein Beherbergungsbetrieb mit hotelähnlichen Leistungen für längere Aufenthalte) entstehen.
Hier einige Entwürfe:
© BoB Immobilienkonzepte GmbH / SPG & Co. Berlin Projektenwicklungs GmbH 2018
Ich kann nicht sagen, dass mich die Entwürfe in Ekstase versetzen, aber dennoch freue ich mich, wenn diese zentral gelegene und recht exponierte Ecke nach vielen, vielen Jahren bebaut wird und eine Verdichtung eintritt.
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BEROLINA Wohnungsbaugenossenschaft - MYRICA 2. BA
Der jüngste Wohngebäude des Myrica-"Ensembles" ist mittlerweile fertiggestellt und bezogen. Es liegt nordöstlich der zuvor errichteten Myrica-Bauten und nördlich des noch existierenden Lidl an der Heinrich-Heine-Straße:
Die Brandwand zur Heinrich-Heine-Str. ermöglicht einen späteren Anbau:
Das neue Gebäude ist das etwas weiter hinten in der Mitte und passt sich optisch den etwas älteren Myrica-Bauten (wie das links im Bild) an:
Die horizontalen Klinkerriemchen-Streifen beschränken sich auf die nördliche und westliche Seite des Neubaus:
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Wie hieß das noch früher? Arbeiterschließfächer?
Diese Form von wasserdichten und beheizbaren Behausungen ist eine Absage an jeden Gestaltungsanspruch.
Wer verspürt da den Wunsch, dort spazieren zu gehen? -
^ Nun, du solltest dir die Situation vor Ort mal ansehen. Die Wohnungen wurden der Berolina aus den Händen gerissen. Die Außenanlagen sind am Neubau zwar noch nicht fertig, aber wo es geht, sind die Bewohner und Anlieger schon in stattlicher Anzahl unterwegs. Es gibt im unmittelbaren Umfeld Spielplätze, Kitas, Grünanlagen, eine Schule... da ist schon Betrieb.
"Spazierengehen" wie im Tiergarten wird man dort wohl nicht, aber die Aufenthaltsqualität ist nicht so schlecht wie du tust.
Dass die Gebäude keine optischen Leckerbissen sind, stimmt schon. Aber "Arbeiterschließfächer" ist übertrieben.
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"Nun, du solltest dir die Situation vor Ort mal ansehen." - Mach´ich. Im Mai bin ich wieder in Berlin!
"Die Wohnungen wurden der Berolina aus den Händen gerissen." - Naja - liegt´s an der Schönheit? Am Standort? An der Wohnraumknappheit? -
Rungestr. 28 / Brückenstr. 11
Leider nicht wirklich. Rund drei Monate später sind keinerlei Bauarbeiten zu verzeichnen. (Daher lohnt sich auch kein aktuelles Foto.)
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Wallstraße 18-20 (Pandion)
Ein abschließenden Bild-Update zu diesem BV. Inzwischen ist alles komplett fertig, auch das zuletzt noch eingerüstete EG. In dieses ist bereits ein Laden eingezogen. Das Gebäude wirkt m. E. zwar etwas bieder und behäbig, fügt sich aber ganz gut in die Straße ein:
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Bei der Fassade unterliegt man einer optischen Täuschung: die Etagenhöhe aller Etagen ab dem Erdgeschoss ist absolut gleich, eine Streckung des Sockels wird vorgetäuscht durch die optische Zusammenfassung der ersten Etage mit dem Erdgeschoss. Aber insgesamt schafft es der Bau nicht annähernd so elegant und filigran zu wirken wie es die Art Deco und Gründerzeit Bauten schaffen, die ihn umgeben...
Selbst die Platte auf der gegenüberliegenden Seite ist besser proportioniert und fügt sich besser ein...
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^Was ich lobend hervorheben möchte sind die Wandleuchten im EG im Art-Deco Stil. Scheint sich ein Trend bei Neubauten in diese Richtung in Berlin zu entwickeln.
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Wir dürfen ja nicht vergessen, dass es sich hier um eine renovierte Platte handelt. Dafür finde ich das Ergebnis durchaus gelungen.
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Es wird aber doch als Neubau angepriesen:
Es hätte aber sicher schlimmer kommen können...