Und zum Dritten: Die 3 bislang isoliert stehenden Neubauten an der Sebastianstraße, Nähe Heinrich-Heine-Straße, sind weitgehend fertig. Die Fassaden sind kräftig bunt:
Die Rückseite:
Auf den benachbarten Brachen nördlich und östlich dieser Neubauten werden erfreulicherweise Genossenschaftswohnungen von der Berolina erreichtet:
Ein Schnappschuss im Vorbeigehen:
Dachte, dass ich das Bild auch im Netz finde, aber habe es nirgends finden können, naja jetzt muss eben das Foto genügen.
Die Bauarbeiten sind dort schon im vollen Gange.
Wie der Name schon sagt, benachbart dieses Projekt die Beuth-Höfe südlich (siehe Google Maps, südlich von länglichen Baustelle zwischen Beuth- und Seydelstraße).
D.h. dass Google Maps das Kartenmaterial für Berlin aktualisiert hat!!
Baulückenschließung in der Ohmstraße 6 (alternativ Google Streetview
Das mit der Tiefgaragenzufahrt kann ich ja noch nachvollziehen. Das auf der linken Seite im EG/Paterre komplett auf ein Fenster verzichtet wird gibt dem Ganzen etwas bunkerartiges.
Bis Anfang 2014 soll die Fertigstellung erfolgen.
Uh, das sieht ja richtig scheußlich aus! Und das inmitten so wunderschöner, reich gegliederter Altbauten. Ich versteh die Leute nicht... Das Haus wird doch ganz offensichtlich der Dorn im Auge der Straße. Naja, aber herausstechen und auf sich aufmerksam machen, wird es. Vielleicht bringt das ja auch mehr Mieter...?
Die Besitzer aus Häusern gegenüber, va Ohmstr 9, haben jahrelang versucht, diese Bebauung zu verhindern - und aus ihrer Sicht den Kampf jetzt verloren. Ich persönlich kann ja durchaus verstehen, warum so gebaut wurde. Die Strasse ist rech schmal. Da unten ist eh kein Licht. Entsprechend gibt es bei dieser Bebauung ein Maximum an Fensterflächen weiter oben.
Die Profillosigkeit der Fassade lässt das Gebäude unangenehm auffallen. Da hätte man sich mehr Plastizität gewünscht.
Es scheint konkret zu werden mit der Erweiterung des Aufbau Hauses am Moritzplatz. Laut der Seite von Barkow und Leibinger http://www.barkowleibinger.com/ ist eine Vollendung im Frühjahr 2015 vorgesehen. Auf der Seite gibt es auch eine Visualisierung.
^ Gefällt mir ganz gut. Allerdings finde ich, dass der Moritzplatz deutlich höhere Gebäude vertragen hätte. Das dachte ich mir bereits beim Aufbau Haus, und so geht es mir nun auch mit der Erweiterung.
Sieht aus wie ein heruntergekommener Verwaltungsbau aus den 60er Jahren.
Schade, dass der brutalistische Stil nicht konsequent weitergezogen wurde. Ich finde den jetzigen Effekt der Ecke nämlich sehr gut.
Die Visualisierung der Erweiterung wirkt aus der Oranienstraße heraus doch sehr konservativ (und vor allem so altmodisch langgezogen.).
Ein Schnappschuss im Vorbeigehen:
http://img338.imageshack.us/img338/1315/beuthhoefesued.jpg
Dachte, dass ich das Bild auch im Netz finde, aber habe es nirgends finden können, naja jetzt muss eben das Foto genügen.
...
Hier mal eine etwas klarere Visualisierung der Beuth-Höfe Süd:
(C) Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH
Das Projekt soll bis Frühjahr 2014 fertiggestellt werden.
Wirkt zwar nicht ganz so hochwertig wie die nördlichen Höfe, fällt aber dennoch nicht großartig aus der Reihe.
Diese beiden Häuser der Beuth-Höfe sind äußerlich fertiggestellt:
Baustelle L-Grundstück Neue Roßstraße / Wallstraße. Ansicht Wallstraße:
So soll es werden:
Ansicht Neue Roßstraße:
Noch ein Update: Alte Jakobstraße, zw. Stallschreiber- und Sebastianstraße:
Danke für die Bilder Backstein. Bei dem ersten Bild handelt es sich allerdings um die Beuth-Höfe Nord, am rechten Bildrand sieht man die Beuth-Höfe Süd emporwachsen.
Die nun fertigen Nord-Höfe heben sich durch die kräftigeren Farbtöne meines Erachtens wohltuend von einigen doch etwas blassen Nachbarprojekten ab. Gerade das knallige Rot passt gut und wirkt noch vergleichsweise unverbraucht - mal schauen, ob das jetzt zum Standardrepertoire von Kondor Wessels wird, nachdem es schon in den Flora-Gärten funktioniert hat.
...und links davon das Projekt "SeydelundBeuth" von Patzschke, auch schon "oben angekommen", aber noch ganz ohne die klassischen Verzierungen. Man darf gespannt sein...
Schön, dass zunehmend Richtung Kreuzberg gebaut wird (das letzte Projekt müsste doch sogar schon Kreuzberg sein oder?). Die ganze Umgebung ist mit dieser aufgelockerten Vorstadt-Zeilenbebauung bebaut. Bin mal gespannt, was sich da noch so auf längere Sicht hinaus tut. Das ganze Gebiet ist größer als der Potsdamer Platz, aber ziemlich zentral. Vielleicht sehen wir hier ja mal was ganz Großes entstehen 
.
^ Stimmt, es wird massiv Richtung Kreuzberg gebaut, sämtliche oben gezeigten Projekte befinden sich aber in Mitte. Die Bezirksgrenze verläuft am Südrand der Zimmer-, Kommandanten- und Stallschreiberstraße.
Da es sich bei dem gesamten Gebiet eine Ansammlung von Brachen entlang der einstigen Mauer handelt, wo vor dem Krieg dichte Bebauung herrschte und das ganze zudem eine sehr zentrale Lage darstellt, ist eine Blockrandbebauung mit (meinetwegen sogar gehobener) Bebauung hier okay.
Nur fürchte ich ein wenig (und in bereits weitgehend fertiggestellten Ecken wie an der südöstl. Seydelstraße/Neue Grünstraße bestätigt es sich schon), dass das ganze Viertel nachher zwar recht passabel aussehen, aber mangels Läden, Cafés usw. in den Erdgeschossen recht leblos, steril und langweilig wird.
Aber warten wir es ab.
^ Du hast Recht, man sollte in dieser Gegend eigentlich eine gewerbliche Erdgeschosszone vorschreiben. Das störte mich besonders bei den Townhouses - eine Art Vorstadtsiedlung, wo jeder seine Zufahrt hat, und das so zentral wie nur irgend möglich - unglaublich!
Das Projekt Seydel & Beuth besitzt sogar eine eigene facebook-Seite mit einer recht ausführlich bebilderten Baudokumentation:
Auch in der Ohmstraße tut sich etwas, hier sind Erdarbeiten im Gang. Ich meine mich auch daran zu erinner, dass das Areal zum Verkauf stand.
Wohnen mit Blick auf ein Kohlekraftwerk - im jetzigen Markt geht offenbar Vieles war vor Jahren noch undenkbar war:
(C) Selbst
GUD Kraftwerk! Kein Kohle Kraftwerk:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heizkraftwerk_Berlin-Mitte
Nebenbei eines der modernsten Europas, mit sehr gutem Wirkungsgrad zur Stromerzeugung.
Und jetzt kommt der abosulte Hammer:
Vattenfall betreibt das Kraftwerk wärmegeführt.
So etwas macht mich unter heutigen Energieeffizienzaspekten einfach nur fassungslos.
