ElleDeBE Es ist ein Neubau. Zu DDR-Zeiten befand sich dort die Zentrale der "Kommerziellen Koordinierung" des halbseidenen Herrn Schalck-Golodkowski. Der Bau wurde vor ein paar Jahren abgerissen.
Luisenstadt (Mitte) | Kleinere Projekte
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Zudem sind in diesem Thread fast alle Bauphasen von der Grube bis zum fertigen Ergebnis dokumentiert. 🙂
Aber ich gebe zu, bei manchen Bildern aus der Rohbauphase könnte man fast den Eindruck haben, z. B. in diesem von Harry Siedler vom Juli 2018:
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^ Ja, das sehe ich jetzt auch. Irgendwann muss sich bei mir der Fehler eingeschlichen haben, es handle sich um einen renovierten Plattenbau und ich erinnere mich noch, wie ich mich über die Qualität wunderte. Jetzt dagegen nicht mehr, im Gegenteil: für einen Neubau erscheint mir die Qualität doch ziemlich mittelmäßig.
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Es handelt sich um einen Neubau. Der Vorhängerbau sprang aus der Häuserflucht um einen Meter zurück, er hatte Kellerfenster auf Bodenhöhe sowie ein Hochparterre, siehe hier:
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... Selbst die Platte auf der gegenüberliegenden Seite ist besser proportioniert und fügt sich besser ein...
Ich versteige mich sogar in dem kühnen Ausspruch.. und selbst die Platte die zuvor an dieser Stelle stand ... fügte sich besser.
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Das hässliche Teil schöner? Naja...
Stephan Höhne hat sicherlich schon bessere Bauten hervorgebracht, aber für mich ist das hier noch gehobener Durchschnitt.
Positiv finde ich auf jeden Fall die Kubatur und den Fassadenknick der die Bauflucht der Wallstraße aufnimmt. Schade, dass nicht ganz bis ans Nachbargebäude rangebaut werden konnte. Dann wäre es noch deutlich flüssiger.Das Fassadenmaterial sieht abgesehen von den weißen Putzflächen wertig aus, die Loggien wurden einigermaßen dezent untergebracht und wenn man genau hinschaut sind leicht vertikale Lisenen als Gestaltungsmittel zu finden.
Davon ab sieht man dem Gebäude aber seinen Zweck möglichst viel Fläche und ETW auf wenig Raum unterzubringen recht deutlich an. Sowohl vertikal als auch horizontal wirkt der Bau auf mich gequetscht.
Beim 1. OG stoßen mir insbesondere die dunklen Löcher (Loggien) über dem Eingang negativ auf. Dass das 1. OG auch insgesamt gestaucht aussieht ist eine häufige Schwäche bei traditionell angehauchten Neubauten. Ich hätte mir zudem mehr Gliederungselemente wie Gesimse oder stärker wahrnehmbare Lisenen gewünscht. So sieht es dann tatsächlich etwas plump aus.
Ein postives Beispiel ist für mich dagegen das Gebäude in der Jägerstraße vom Büro Tchoban.
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Dresdener Straße 109 ("DD109")
Neben den bereits 2013 errichteten Neubauten in der Dresdener Str. (zw. Döblinplatz und Heinrich-Heine-Str.) wird zurzeit ein weiteres Wohnhaus hochgezogen. Es heißt schlicht DD109.
Lage:
Bauplane mit Visu:
Der Rohbau ist schon weit gediehen:
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Neue Grünstraße 19 (Atelierhaus)
Das schmale Gebäude ist schon länger fertig. Nun ergab sich mal die Gelegenheit, in den Hof zu schauen:
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Sieht auf den ersten Blick so aus als wäre auf der linken Seite eine Brandwand verklinkert worden, oder ist das ein Neubau?
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^ Nein, daneben befindet sich dieser wunderschöne Bau.
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Sanierung(?) Büroplattenbau am Schulze-Delitzsch-Platz
Der optisch mehr oder weniger ansprechende Büroplattenbau wurde schon einige Male in diesem Forum als Beispiel herangezogen, von mir z. B. zuletzt in diesem Beitrag. Er ist auch hier im ersten Bild links angeschnitten zu bewundern.
Es wurde hier ja öfters auf einen baldigen Abriss spekuliert bzw. gehofft. Möglicherweise werden diese Hoffnungen enttäuscht, der Bau ist seit Kurzem eingerüstet. Im Hof liegen auch stapelweise Styroporblöcke rum. Ein paar Bauarbeiter waren vor Ort, diese sprachen aber nur sehr gebrochen deutsch und hatten keine Ahnung, sie waren nur für Lüftungsbau zuständig. Im Inneren der Platte sah es eher nach Bauarbeiten als nach Entkernung aus.
"Urzustand" Google Street View:
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Intressantes Projekt Köpenicker Straße 122. Dort werden zwei denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Post- und Telegraphenbauamtes saniert und die Reste der EG-Fassade vom Vorderhaus in einen Neubau integriert:
(C) Michels Architekturbüro GmbH
Realisierung vrs. bis Frühjahr 2021.
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Schönes Projekt - wobei dieser Sichtbeton nie schön sein wird. Den kann man nur zuwuchern lassen, wie auch schon in der Visualisierung vorgeschlagen...
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Sehr schönes Projekt. Ich fahre täglich daran vorbei und bin jedesmal gespannt, ob die Grüste schon abgebaut werden. Ich finde Sichtbeton fast immer schön. Auch oder gerade wenn er Witterungsspuren aufweißt. Gerne mehr davon.
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Ich kann ein bisschen Brutalismus zwischendrin auch sehr gut leiden.
Besonders interessant macht es natürlich die Mischung aus den beiden Stilen.
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Laut Baugenehmigungsliste Vom Juni 2020 wird der ehem. Kaiser's, jetzt EDEKA, an der Annenstraße/ Ecke Heinrich-Heine-Straße durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt.
"Annenstraße 4 A - Errichtung, Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses"
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Bei Durchsicht aller Projekte in diesem Viertel ist es mir unerklärlich, wieso die Erdgeschosssituation nicht entweder grundsätzlich durch Gewerbe/Parken gelöst wird, oder durch eine architektonische Alternative zur Stassenseite. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind unattraktiv. In den USA wäre das unverkäuflich, oder nur als 3 - 6-Monats lease agreement vermarktbar. Hier wird das Erdgeschoss (und die Terrasse) vor allem als Lounge angeboten, weil man davon ausgeht, dass 'Millenials' in einer community leben wollen. Man geht in sein Mietshaus wie in eine Hotel Lobby. Oder das EG ist Gewerbe und Parkfläche.
Dazu Beispiele aus dem Civic Design Review in Philadelphia von dieser Woche. Das wäre auch in Berlin leicht machbar.
Hier Seite 20/21:
https://www.phila.gov/media/20…ackage_-reduced-final.pdf
Oder dieser Bau (Seite acht) - das Erdgeschoss ist Lobby, Künstleratelier, Gewerbe, Parkfläche, und sogar innere Erschliessungsstrasse. Die beiden einzigen Wohnungen sind bi-level units.
https://www.phila.gov/media/20…can-St_CDR_06.26.2020.pdf
Das letzte Beispiel steht hier für einen neuen Trend, dass die Rasterfassade durch einen neuen retro-Industrielook ersetzt wird. Wenn man die Protokolle der Sitzungen liest, geht es immer um die Frage, wie man das Erdgeschoss attraktiv gestalten kann, so dass der Strassenraum aufgewertet wird (und sicher ist).
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Hatte heute die Gelegenheit mit ein paar Bauarbeitern an der Baustelle neben dem Punkthochhaus Köpenicker Str. 103 zu sprechen.
Scheinbar geht es hier mit dem Bau des Zwillingshochhauses los. Laut Aussagen vor Ort und dem wenigen Material online, handelt es sich dabei um einen, mit 13 Vollgeschossen, eine Etage höheren Bau als den aktuellen Bestandsbau. Leider konnte ich außer den entsprechenden Blockkonzept aus dem Jahr 2016 keine Materialien oder Entwürfe diesbezüglich finden. Hat hier jemand einen Entwurf parat?
Blockentwicklungskonzept zum Download (www.berlin.de)
Bestandsbau auf Google Maps. (Neubau wird diesen an der perspektivisch rechten Ecke berühren)
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Ich glaube das Projekt heisst: OXO
findet man, wenn man googlet direkt, aber bei mir klappt hier das Link einfügen nicht.
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Auf die Schnelle:
Es entsteht ein Apartmenthaus mit 44 modernen Eigentumswohnungen überwiegend mit ein- bis vier-Zimmer Wohnungen, sowie eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoß.