Wirtschaft, Politik, Forschung, Gesellschaft

  • Ich sehe das etwas anders.

    Herr Gaebler ist sicher kein Visionär und kein Architektur Fan, aber er kennt die Verwaltung und er weiß Dinge pragmatisch und unideologisch umzusetzen und ist auch kein Selbstdarsteller. Und es geht nun mal darum, dass diese Stadt endlich mehr Wohnungen baut, und dafür hat er alle Voraussetzungen. Ob es gelingt, wird man sehen.

    Er will keine Politik machen wie Frau Lompscher oder Herr Scheel, sondern hat eine klare Zielsetzung. Darum geht es die nächsten Jahre. Ebenso wenig sieht er private Investoren als Feindbild und wird den eigenen Landesgesellschaften wieder mehr Spielraum und Luft zum Atmen geben, damit diese sich nicht völlig verschulden und wieder mehr bauen können, weil besonders die Linke ihnen viel zu viele Auflagen auferlegt haben.

    Ich bin da nicht so pessimistisch.

  • Genau das. Er ist pragmatisch und in seinem Fachbereich sehr kompetent und erfahren, ähnlich wie Geisel, der ja handwerklich zu den besseren Senatoren gehört hat.


    Ich bin froh, dass Kahlfeldt jetzt endlich die Freiheit hat, ihre Vorstellungen durchzusetzen. Da könnten einige Projekte von profitieren.

  • Berlin hatte zwischen 2010-20 eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Durch die jetzige Inflation, den Rohstoffmangel und die geopolitische Unsicherheit in Europa wird der private Bausektor in Berlin in diesem Jahr jedoch weitgehend zum Erliegen kommen.


    Falls dennoch von öffentlicher Seite gebaut werden sollte, wird man sich durch die gestiegenen Preise im Milliardenbereich verschulden müssen.


    Berlin auf Landesebene und Berlin auf Bundesebene haben sich in eine Lose-Lose-Situation hereinmanövriert. Wenn jetzt, auf Druck der Amis, neben Russland auch China als Handelspartner wegfällt gehen in Berlin die Lichter ganz aus.

  • Ich habe mich gefreut zu hören, dass Frau Kahlfeldt auf ihrem Posten bleibt, und nun so ziemlich freie Hand hat ihr Ding durchzuziehen, ohne dass sie ständig von grünen und linken Koalitionspartnern angegriffen wird.
    Naja, sie wird immer noch angegriffen werden, aber jetzt wird das einfach so verhallen. Schön, dass sie es war, die sich letztendlich durchgesetzt hat.
    Ich traue ihr zu, einen guten Job zu machen.
    Ich bin vor allem gespannt, was sie nach ihrem kleinen "Coup" nun am Molkenmarkt ausheckt. ;)

  • Berlin auf Landesebene und Berlin auf Bundesebene haben sich in eine Lose-Lose-Situation hereinmanövriert. Wenn jetzt, auf Druck der Amis, neben Russland auch China als Handelspartner wegfällt gehen in Berlin die Lichter ganz aus.

    :thumbdown: ...wer findet den (die) Fehler:?:




    Gruß, Jockel

  • Ich traue ihr zu, einen guten Job zu machen.
    Ich bin vor allem gespannt, was sie nach ihrem kleinen "Coup" nun am Molkenmarkt ausheckt. ;)

    ...einschließlich Klosterviertel.

    Aber ebenso auch z.B. die Gertraudenbrücke betreffend.


    Zumindest erhöht das die Hoffnung auf versönlichere Ergebnise.

    Und somit bin auch ich gespannt.



    Gruß, Jockel

  • Ja, die vielen Tausend Wohnungen, die nicht gebaut wurden und für die Geisel Verantwortung tragen müsste. Nicht zu vergessen das Wahldebakel, dass auch zum großen Teil in der Verantwortung des Innensentors Geisels lag. Und genau das soll also Gaebler jetzt fortführen. Prima, ich freu mich drauf.


    Und noch ein bißchen grün, links und woke...

  • Berlin auf Landesebene und Berlin auf Bundesebene haben sich in eine Lose-Lose-Situation hereinmanövriert. Wenn jetzt, auf Druck der Amis, neben Russland auch China als Handelspartner wegfällt gehen in Berlin die Lichter ganz aus.

    Berlin lebt sehr stark vom Dienstleistungssektor. Wenn Russland und China wegfallen gehen zuallererst im Süden in München, Frankfurt und Stuttgart die LIchter aus - dann erst im gebeutelten Berlin, dass gleichzeitig auch noch Politik und Behördenstandort ist.

  • :thumbdown: ...wer findet den (die) Fehler:?:




    Gruß, Jockel

    Den Untergang Deutschlands und Berlins wurde von Arty Deco schon während der Pandemie vorhergesehen. Ist nicht passiert. Jetzt ist halt der Ukraine-Krieg und die begleitenden Sanktionen. In bester AFD-Manier. Erbärmlich.

  • Den Untergang Deutschlands und Berlins wurde von Arty Deco schon während der Pandemie vorhergesehen. Ist nicht passiert.

    - Mehrere Hundert Milliarden neue Staatsschulden.

    - Einbruch von diversen Wirtschaftszweigen und Lieferketten.

    - BIP Knick.

    - Bildungsdefizite bei Schülern.

    - Anstieg von Depressionen in der Gesellschaft.


    Und das alles, wie man heute weiß, bei einer schweren Grippewelle namens Corona, die in der U50 Generation nie eine Bedrohung war.


    Im wesentlichen ist alles eingetreten was ich zu einem frühen Zeitpunkt benannt habe. Zum Glück sind wir in Deutschland sogar an einem Punkt, wo der Gesundheitsminister für seine Hysterie an den Pranger gestellt wird.


    Und nebenbei: ich lese in erster Linie die relevanten Wirtschaftsnachrichten um mir ein Bild zu machen.


    Verbände schlagen Alarm: Wohnungsneubau vor dem Kollaps

    Einmal editiert, zuletzt von Arty Deco ()


  • Die offizielle Bezeichnung für das da lautet wohl alternative facts, meine Mutter würde sowas nur als Schmarrn bezeichnen


    1.

    Deutschland hat einige Schattenhaushalte und auch die Schulden erhöht, liegt aber dennoch verglichen mit allen anderen G7 Staaten am besten da. Wenn die Schulden so furchtbar wären, hätte Deutschland wohl kaum von allen Ratingagenturen ein A+++.

    2.

    Einbruch von Lieferketten und Wirtschaftszweigen trifft Deutschland als Industriestandort verglichen mit mehr Dientsleistungsorientieren Staaten wie UK natürlich stärker, das ist eine Binsenweisheit.

    Allerdings wird naturgemäss sich bei Entspannung der Lage ein Nachholeffekt einstellen. Ist halt so

    3.

    BIP Knich ist kein Knich sondern eine Abflachung, wegen Punkt 2, dem Ukraine Krieg usw., was ja andere auch betrifft.

    4.

    Wir sind sicherlich keine Bildungsweltmeister mehr, aber nach wie vor im internationalen Mittelfeld, und jeder weiss Bildungspolitik ist weiss Gott das schwierigste Thema überhaupt. Dass die Schüler völlig verblöden ist unwahrscheinlich, abgesehen davon wird ja Berlin jetzt mit CDU Bildungssenatorin total durchstarten und Deutschland and Südkorea ranführen!

    5.

    Depressionen steigen eigenlich erst seit 10 Jahren wieder mehr an, hm wann wurde die AfD gegründet?

    Sicherlich nur Zufall. Depressionen sind ein internationales Problem. Wenn man auf den Glücksatlas sieht und die Selbstmordrate, dann liegt Deutschland im Mittelfeld, was bei einer Nation von notorischen Schlechtmachern und Pessimisten gar nicht mal so schlecht ist

    5

    Corona hat 150 000 Mensche das Leben gekostet, auch vielen unter 50ig jährigen. Das zu verleugnen ist einfach nur unverantwortlich und ein Zeichen von vollständiger Ignoranz.

  • Die offizielle Bezeichnung für das da lautet wohl alternative facts, meine Mutter würde sowas nur als Schmarrn bezeichnen

    Mir ist es leider nicht wert auf all die Ungenauigkeiten, Unkorrekten Daten und nicht belegten Aussagen einzugehen. Sorry.


    Nur soviel: Wenn 150.000 Menschen an/mit/durch/während Covid19 sterben und das Durchschnittsterbealter dabei 80 Jahre beträgt entspricht das der natürlichen Lebenserwartung in Deutschland. Die Daten sind seit dem dritten Monat nach Ausbruch bekannt gewesen und haben sich bis zum Ende nicht verändert.


    Zu keinem Zeitpunkt Bestand eine wesentliche Gesundheitsgefährdung für 99,9% der rund 50 Millionen dt. Einwohner in der U50 Generation.

  • Ich will da jetzt gar nicht näher auf alles eingehen. Für mich liegt die Wahrheit aber deutlich weiter in der Mitte als es hier dargestellt wird. Der Umgang ganz speziell mit Kindern und Jugendlichen aber auch alten Menschen sowie allgemeinen Grundrechten war spätestens rückblickend desaströs. Man kann das mE nicht so einfach abtun. Viele, viele Biographien und auch ganze Familien wurden ganz empfindlich beschädigt, wobei der Nutzen vieler Maßnahmen inzwischen stark in Zweifel gezogen werden muss (gerade Kinderärzte haben sehr vieles aber schon sehr lange vorher gewusst). Ebenso sind sowohl die Wirtschaft als auch die Menschen/ die Gesellschaft als Ganzes massiv belastet. Ich sehe nicht alles komplett schwarz, mache mir da aber durchaus Sorgen.


    OT: Ich würde die AfD nicht wählen, aber deshalb müssen nicht automatisch auch alle u.a. auch durch sie geteilten Argumente falsch (oder auch nur rechts) sein. Oder wieso wird Arty Deco jetzt eigentlich der AfD zugeordnet? Hat er sich entsprechend bekannt? Ansonsten finde ich das ziemlich daneben, auch wenn ich nach wie vor vieles anders sehe als er. Man sollte mE aber auch mal den Reflex bekämpfen, bei Differenzen gleich alle Standpunkte angreifen/ negieren zu müssen. Die Gesellschaft lässt sich mE immer mehr zu Lagerdenken und Feindseligkeit aufstacheln und verliert ihre Fähigkeit zum Konsens wie auch zum versöhnlichen Dissens.

  • Zu keinem Zeitpunkt Bestand eine wesentliche Gesundheitsgefährdung für 99,9% der rund 50 Millionen dt. Einwohner in der U50 Generation.

    Das hätte ich und meine Familie mal vorher wissen sollen, und alle meine Freunde und Bekannten auch die sich aus Naivität haben mehrfach impfen lassen.


    Übrigens die an Covid 19 Verstorbenen die ich persönlich kannte, starben ohne je geimpft gewesen zu sein, weil es da leider noch nicht genug Impfdosen gab.

    Die aus meinem Bekanntenkreis zahlreichen Geimpften und später wenigen Erkrankten hatten alle leichte Verläufe oder garkeine Symptome.

    Aber was weiß ich schon...



    Gruß, Jockel

  • Übrigens die an Covid 19 Verstorbenen die ich persönlich kannte, starben ohne je geimpft gewesen zu sein, weil es da leider noch nicht genug Impfdosen gab.

    Menschen neigen dazu, ihr persönliches Empfinden auf ihre nähere Umgebung, ja auf die Gesellschaft zu projizieren.


    Wenn ich das "persönlich" tun würde, müsste ich zum Schluss kommen, dass Corona nicht existiert hat. Denn meine Mutter hat eine Ansteckung mit 74 ohne Symptome und ohne Vorimpfung überstanden. Von den rund 100 mir näher Bekannten gab es keinen Covid-Sterbefall und keine schweren Verläufe.


    Mache ich aber nicht. Ich recherchiere Daten, Fakten die die Gesamtbevölkerung repräsentieren und leite daraus Risikoabwägungen ab.

    Achja, ich bin selbstverständlich geimpft, vierfach.

  • Um zurück zum neuen Senat zu kommen: Ich sehe die Personalie Gaebler auch nicht so negativ. Auch ich habe gehört, dass er pragmatisch sein soll und für symbolpolitische Konflikte wenig übrig haben soll.

    Dann hat Gaebler zweifellos viel Verwaltungserfahrung und Fachkompetenz. Er war ja schon Staatssekretär unter Müller und Geisel und später Chef der Senatskanzlei unter Müller. Das bedeutet, dass er - im Gegensatz zu anderen Personen, die über keine Fachkompetenz verfügen - nicht so empfänglich für Einflüsterungen von außen sein dürfte.

    Zudem ist er in einem Alter, in dem er wenig Rücksicht aus Karriereinteressen nehmen muss.

    Alles in allem: Ich rechne damit, dass Gaebler relativ eigenständig agieren wird, und das ist nicht schlecht angesichts der jetzigen Konstellation.

  • Laut McKinsey etabliert sich Berlin als neuer großer Finanzstandort

    Dass es auch immer ganz anders kommen kann, zeigt:

    Deutsche Bank: Expansion in Berlin dank vieler Russen - Berliner Morgenpost

    Ja, das war eine größere Ansiedlung und das zudem wohl von recht hochkarätigen/produktiven Jobs (wir hatten das damals auch schon mal hier besprochen). Aber auch vom Brexit hat Berlin offenbar recht stark profitiert. Und auch innerhalb von Deutschland gab es eine Reihe von spannenden Ansiedelungen/Umsiedelungen.

    Wie das Handelsblatt gestern erst berichtete, hatte Berlin in den letzten Jahren im Finanzsektor wohl insgesamt sogar mehr Zuwachs als Frankfurt und hat als Finanzstandort gut zugelegt: Stand Juni 2022 immerhin 32.126 Jobs im Banken- und Börsensektor (+8.864 seit Juni 2015), zum Vergleich Frankfurt 71.762 (+6.170). Analysten von McKinsey schreiben in dem Zusammenhang sogar, dass Berlin sich gerade als "weiterer großer Finanzplatz in Deutschland" etabliere.


    Ähnlich war es zuletzt ja auch im Automobilsektor, wo die Hauptstadtregion sich als neuer Standort etabliert und u.a. beim Jobwachstum sehr weit vorne steht.


    Alstom bezieht neue DACH-Zentrale und expandiert in Berlin

    Alstom will u.a. die Bombardier-Übernahme endgültig abschließen und außerdem die Digitalisierung der Schiene voran treiben. Deshalb zieht man 3 bestehende Standorte zusammen und bezieht direkt bei der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz 6 5.400qm in einem Hochhaus. Wenn ich das richtig verstehe, werden dort zunächst 350 Mitarbeiter Platz finden, die aber bald schon auf bis zu 500 anwachsen sollen. Zum Vergleich: Mitbewerber Siemens Mobility bezieht in Adlershof eine neue Niederlassung mit 15.000qm Bürofläche (sowie weiteren 15.000qm Ergänzungsflächen) für 1.200 Mitarbeiter und die Digitalisierungssparte der Deutschen Bahn bezieht am Euref künftig 28.000qm für 2.000 Arbeitsplätze (800 davon komplett neu). Die Branche ist also insgesamt auf Wachstum eingestellt.

    weitere Quelle: Tagesspiegel


    Vattenfall investiert 100 Mio in eine neue "Systemwarte"

    Vattenfall errichtet hiermit nach eigenen Worten "im Osten Berlins" eine "intelligente Schaltzentrale für die Wärmewände". Konkret will man flexibler und effizienter bei der Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Wärme werden sowie Strom und Wärme intelligent koppeln. Hierfür will man u.a. Überschüsse bei der Erzeugung von Wind- und Solarenergie aber auch Wärmereserven in Biomasse und Abwassern sowie auch Geothermie nutzen. Die alte Systemwarte bleibt als Backup immer betriebsbereit und auch die verschiedenen Erzeugungsanlagen behalten dezentrale Leitwarten. Somit wird das Berliner Wärmenetz künftig nicht nur intelligenter, sondern auch noch stabiler (laut 50 Hertz - auch hier im Interview - verfügt die Region ja auch bereits über ein besonders effizientes und stabiles Stromnetz sowie über eine starke grüne Stromproduktion, was zunehmend sogar ein relevanter Wirtschaftsfaktor sei).


    Edeka Minden-Hannover investiert 300 Mio in Logistikstandort Brieselang

    Westlich von Berlin direkt am Berliner Ring errichtet Edeka ergänzend zu bestehenden Standorten in Freienbrink und Mittenwalde auf 60ha ein Logistikzentrum mit 150.000qm Lagerfläche für die Edeka-Händler in Berlin und Brandenburg. Der neue Standort wird der achte und zugleich größte im Verbund sein und bis 2028 rund 1.000 neue Jobs bringen.

    Quelle: logistik-heute.de



    Die nachfolgenden zumehmend nur noch polemischen Beiträge wurden in den Papierkorb entsorgt. Bitte sachlich und respektvoll diskutieren. Danke.

  • Ich habe mir die verschobenen Beiträge inzwischen doch mal angesehen. Die Kritik ist nicht neu und auch nicht origineller geworden. Natürlich teile ich bestimmte Sorgen (insbesondere die kompromisslose Energiepolitik ist mE gerade in der aktuellen Weltwirtschaftslage extrem fahrlässig - Atomkraft plus Erneuerbare als Grundgerüst wäre mE zumindest noch ein solider, klimafreundlicher Kompromiss gewesen). Das ändert aber nichts daran, dass sich die Berliner Wirtschaft auch unter schwierigen Bedingungen weiter relativ robust entwickelt und auch viele erfreuliche Dinge geschehen. Zwischen angeblicher verklärender Lobgesänge und Weltuntergangsarien müssen mE auch noch Zwischentöne erlaubt sein. Jedenfalls werde ich mir diese weiterhin erlauben:


    Arbeitslosigkeit pendelt um 9 Prozent - 30.000 zusätzliche Jobs

    Die zuletzt sehr schwankende Arbeitslosigkeit ist im Mai um knapp 2.000 Menschen oder 0,3 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das allerdings eine Verschlechterung (+0,4 Punkte von 8,5 Prozent kommend). Das liegt wohl u.a. auch daran, dass inzwischen immer mehr Ukrainer - bzw. eher Ukrainerinnen - nach Abschluss von Sprach-, Anpassungs- und Qualifizierungsmaßnahmen mit in die Statistik zählen und nicht alle direkt eine Beschäftigung finden (inzwischen lebt mit geschätzt 100.000 Menschen eine ganze Großstadt an Ukrainern in Berlin). In der Summe ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im gleichen Zeitraum sogar um 30.000 gewachsen - weniger als die oftmals 40-60.000 vergangener Jahre aber angesichts diverser Krisen absolut kein schlechter Wert.

    Quelle Tagesspiegel

    Quelle rbb24


    Zwei Drittel aller Tesla-Angestellten leben in Berlin

    Im letzten Absatz verrät ein Artikel über Tesla als größten privaten Arbeitgeber und zugleich größten Ausbildungsbetrieb Brandenburgs, dass bisher zwei von drei Tesla-Leuten aus Berlin nach Grünheide pendeln. Bei längst über 10.000 Tesla-Angestellten (Stand Februar) entspricht das stolzen 6.500-7.000 Jobs. Das ist ein weit höherer Wert als in den letzten Jahren durch irgendeine Ansiedlung auf dem Berliner Stadtgebiet zustande kam. Dabei fertigt man Stand März gerade mal 5.000 von einstmals geplanten 20.000 Autos pro Woche. Es gibt also noch eine ganze Menge Potential nach oben. So viel auch zu den Unkenrufen, dass Tesla bestimmt fast nur Polen beschäftigen werde.

    Einmal editiert, zuletzt von jan85 ()

  • Wow, ich dachte erst das ist Satire, aber es scheint tatsächlich die offizielle Webseite zu sein.


    https://www.berlin.de/ba-neuko…ssemitteilung.1339506.php


    "Um die derzeit notwendigen Einsparungen von insgesamt 22,8 Mio. Euro pro Jahr zu erbringen, musste das Bezirksamt mit dem Eckwertebeschluss u.a. folgende Maßnahmen in den Jahren 2024/2025 beschließen:

    • Wachschutz an 12 Neuköllner Schulen entfällt
    • Tagesreinigung an den Neuköllner Schulen entfällt
    • Obdachlosenhilfe wird reduziert
    • Wegfall der aufsuchenden Suchthilfe
    • Wasserspielplätze werden geschlossen
    • Kaputte Spielgeräte auf Spielplätzen werden nicht mehr erneuert
    • Müllentsorgung in Grünanlagen wird halbiert
    • Schließung von drei Jugendfreizeit- bzw. Familieneinrichtungen
    • Reduzierung der Stadtteilkoordination ab 2025
    • Jugendreisen für besonders betroffene Jugendliche werden nicht mehr finanziert
    • Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt fällt weg
    • Freie Stellen im Bezirksamt werden temporär nicht nachbesetzt"

    "Die Finanzplanungen des Senats werden auf viele Jahre die soziale Infrastruktur in Neukölln zerstören."