Hast Du Zahlen für den "bundesweiten Vergleich"?
Ich finde es nicht zielführend, den Benutzern zu unterstellen, sie irrten, wenn sie meinen, die Bahnen sind voll. Daß die Bahnen im Berufsverkehr überfüllt sind, ist auch mein Eindruck. Und wer, wenn nicht die Fahrgäste, sollte das am Besten einschätzen können? Ansonsten stimmen sie eben dadurch ab, daß sie fürder das Auto nutzen.
Wenn jetzt die Ticketpreise massiv fallen, führt das zu einem Wachstum der Fahrgastzahlen. Vor diesem Kontext zu ignorieren oder zu bestreiten, daß im System LVB alles auf Kante genäht ist, finde ich grundlegend falsch.
Daß die Kaüazitätsgrenze vor allem in innenstadtnahen Bereichen erreicht / überschritten sei, ist ja nur eine Binse. Daß damit das System trotzdem und gerade Verspätungen und Unbill produziert, eine andere.
Verkehrsprojekte
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Wer MUSS sich denn im Jahr 2019 einen Papierfahrschein kaufen ?
Das funktioniert schon seit vielen Jahren digital über die Handy App. Schnell, einfach, reibungslos und meist billiger als die klassische Fahrkarte.
Oder habe ich gerade irgendeinen Synapsenkasper und habe das Argument falsch interpretiert ?
Bei meinem letzten Versuch (2018) easyGo zu nutzen musste ich feststellen, dass mein Handyvertragsanbieter eine sinnvolle Drittanbietersperre drin hat, die sich nur umständlich deaktivieren lässt. Eine andere Bezahlvariante für mein Digitalticket gibt es nicht. Damit wurde easyGo deinstalliert. Und billiger waren die Digitaltickets auch nur bei Einführung vor einigen Jahren. Die kosten digital das gleiche wie analog. Und als Bonbon ist in Leipzig die 4-Fahrtenkarte genauso preisintensiv wie 4x ein Einfachfahrschein..
Schnell, einfach, reibungslos und meist billiger?
Ich hab da leider andere Erfahrungen gemacht. -
^ Dass die 4-Fahrten-Karten in Leipzig keinerlei Ersparnis bringen, stimmt, gilt aber für alle Vertriebswege. Warum die Bezahlung per Paypal, wie bei easyGo im VRS möglich, in Leipzig nicht möglich ist, erschließt sich mir zwar auch nicht, allerdings würde auch eine solche Möglichkeit wohl weitere Diskussionen nach sich ziehen (PayPal? Mach ich nicht! Kreditkarte? Hab ich nicht! Sofortüberweisung? Darf ich nicht!)
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@ Dr. Zott
Die Zahlen habe ich nicht parat, angesichts der Interessensvielfalt müsste ich eine Bibliothek gründen
Der ÖPNV besteht nicht nur aus LVB. Die S-Bahn ist zwar im Berufsverkehr gut besetzt, eine handvoll Fahrten sehr gut besetzt. Ansonsten und insbesondere gen Süden ist noch Platz zum Tanzen in den Zügen.
Die LVB ist im Tramsektor gut besetzt. Sobald der Rand des Gründezeitstadtgebiets erreicht wird, ist ebenso gut Platz in den Bahnen. Ausnahmen wie Messe, Stadion oder einzelne Schülerfahrten sind eben nicht alle 3.000 Fahrten eines Tages.
im Busbereich sind nur wenige Linien gut besetzt und das nur abschnittsweise. Die 70 gehört dazu, die 60 und auch die 74. Ansturm gibt es im Schülerverkehr. Der Rest der Masse an Fahrten hat gaaanz viel Platz. Freien Platz.
Der Preis allein macht übrigens nicht alles an Entscheidungen aus. In Zahlen sind es ca. 5% aller Entscheidungsgründe. Bedenke, dass ein 365 Euro Ticket eine JAHRESkarte ist. Ich bin wirklich intensiv-Nutzer und habe dennoch "nur" das monatliche Abo.
Der Vorteil der 365 Euro Karte wäre der Gerechtigkeitsaspekt, intermodal deutliche Verschiebungen der Nutzung des ÖPNV zu erreichen. Gleichzeitig muss Flotte, Netz und Struktur mitwachsen. Das muss es auch ohne diese Karte.
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Unterführung der Bahn Am Equipagenweg
Der bisher immer mit 2 tapferen Bahnmitarbeitern besetzte Übergang wird durch ein Unterführung für Fußgänger und Fahrräder ersetzt.
Blick nach Westen, Richtung Brückenstr.
Blick nach Norden, Richtung Auwald und neue Linie
Blick nach Süden zum Equipagenweg, Richtung Cos.See
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Ausbau Gorkistraße/Löbauer Straße/Volksgartenstraße
Das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung lädt herzlich zur
Vorstellung des aktuellen Planungsstandes der vorgesehenen komplexen Umbaumaßnahmen im Bereich Gorkistraße/Volksgartenstraße/Löbauer Straße zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein
am 25.03.2019, um 18:00 Uhr in das Goethe-Gymnasium der Stadt Leipzig, Gorkistraße 15.
Nach einer Vielzahl vorbereitender Schritte kann Ihnen nun der aktuelle Stand der Planung – die sogenannte Vorplanung – vorgestellt werden.
Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der LVB GmbH und der Leipziger Wasserwerke werden die Planung und das geplante weitere Verfahren sowie Beteiligungen bis zu einem möglichen Baubeginn erläutern und für Anregungen und Rückfragen zur Verfügung stehen.
Wir bitten darum, sich bei Interesse bis zum 15.03.2019 über schoenefeld@bgh-leipzig.de oder telefonisch unter 0341-5503773 (Stadtteilmanagement Schönefeld) anzumelden.
Quelle: Wir für Schönefeld e.V.
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Die LVB haben ein Planfeststellungsverfahren zum Umbau der Haltestelle Goerdelerring eröffnet, so im aktuellen Amtsblatt (4-2019) auf Seite 8, Mitte: https://www.leipzig.de/fileadm…019/Amtsblatt_2019-04.pdf
Die Unterlagen können vom 04.03. bis 03.04.2019 im Stadtplanungsamt im Neuen Rathaus eingesehen werden. Bis 17.04.2019 können Beschwerde/Vorschläge eingereicht werden.
Siehe auch Meldung der Landesdirektion Leipzig vom 18.02.2019: https://www.lds.sachsen.de/bek…g/?ID=14896&art_param=631
Die Pläne zum Umbau der Haltestelle Goerdelerring sind online: https://www.lds.sachsen.de/bek…g/?ID=14934&art_param=631
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Innovationsprojekt ABSOLUT startet
Autonom, elektrisch und sicher in Leipzig unterwegsMit einem Treffen aller Projektpartner im Congress Center Leipzig wurde heute das Innovations- und Entwicklungsprojekt ABSOLUT gestartet. Im Projekt arbeiten Wirtschaft, Wissenschaft und die Stadt Leipzig eng zusammen mit den Leipziger Verkehrsbetrieben, welche die Projektleitung übernommen haben. Kernidee von ABSOLUT ist die Entwicklung von Fahrzeugen und deren exemplarische Nutzung für die Teststrecke S-Bahnhof Messe bis BMW-Werk mit ortsüblicher Höchstgeschwindigkeit und hoher Automatisierung, die zukünftig in das Verkehrsangebot der Verkehrsbetriebe integriert werden.
"Mit dem gemeinsamen Vorantreiben des Entwicklungsprojektes ABSOLUT durch die regionale Wirtschaft, Wissenschaft und die Stadt Leipzig stärken wir den Wirtschaftsstandort Leipzig und zeigen praxisnah die Wirkung der Mobilitätswende in Deutschland", so Dr. Michael Schimansky, kommissarischer Leiter des Dezernates Wirtschaft, Arbeit und Digitales.
Entwicklungsgegenstand ist neben der Erprobung und Zulassung der neu zu entwickelnden Fahrzeuge auch der Pilotbetrieb im öffentlichen Raum zum Testen verschiedener Einsatzkonzepte. Dies beinhaltet ein bedarfsgerechtes Rund-um-die-Uhr-Angebot oder ein per Bestellung verfügbarer Dienst, ein mit den Nutzern entwickeltes Buchungs- und Informationsinterface sowie den Aufbau und die Vernetzung mit einer Leitstelle. Begleitend erfolgt die Untersuchung der Nutzerakzeptanz von autonomen Busverkehren.
Mehr Klimaschutz, weniger Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und neue Technologien werden die Mobilität und ihre Player stark verändern. Die Weiterentwicklung der Elektromobilität und der künstlichen Intelligenz sind zukunftsweisende Themen der deutschen Industrie. Im Rahmen des Förderprogramms Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Elektromobilität fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie dieses strategische Einzelprojekt mit rund 10 Millionen Euro. Es spiegelt zudem die Zielsetzung des Freistaates Sachsen wider, konkrete Pilotmaßnahmen zur Entwicklung und zum Ausbau autonomer Verkehrssysteme auszuarbeiten und zu fördern.
"Als Konsortialführer bündeln wir die Kompetenzen unserer Partner, um als Mobilitätsdienstleister für Leipzig und die Region Möglichkeiten rund um das autonome Fahren auszuloten und damit unser Kerngeschäft langfristig zu stärken", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Für die Projektteilnehmer, vorwiegend sächsische Partner, darunter auch kleine und mittelständische Unternehmen, bietet sich auf dem Gebiet der digitalen Kommunikationstechnologien sowie der intelligenten Vernetzung von Infrastruktur, Fahrzeug, Leitstelle und Kunden- App die Möglichkeit, die vorhandenen Kompetenzen anzuwenden und auszubauen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter http://www.absolut-projekt.de. Die Projektbeiträge aller Partner finden Sie als Anhang in den Partnersteckbriefen.
Quelle: PM LVB
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^ Zwei Beiträge weiter oben schon genannt.
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Das Verkehrs- und Tiefbauamt informiert:
Bushaltestelle Sophienstraße wird barrierefreiDie Bushaltestelle Sophienstraße in der Erich-Thiele-Straße (Lindenthal) wird ab Montag, dem 18. März behindertengerecht ausgebaut. Darüber informiert jetzt das Verkehrs- und Tiefbauamt. Der Ausbau beider Haltepunkte erfolgt jeweils unter halbseitiger Sperrung der Erich-Thiele-Straße zwischen Sophienstraße und Sternenwinkel. Die Engstelle wird mit einer temporären Ampelschaltung geregelt. Der verbleibende Fahrstreifen ist 3,50 Meter breit. Die Fußgänger müssen im Baubereich die jeweils gegenüberliegende Seite nutzen. Die Haltepunkte werden während der Bauzeit östlich hinter die Einmündung der Sophienstraße verlegt. Der Umbau der Haltestelle soll Mitte April 2019 abgeschlossen sein.
Die Bauarbeiten werden mit Fördermitteln vom Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig unterstützt. Die Baukosten betragen insgesamt 88.000 Euro, knapp 9.000 davon zahlt die Stadt.
Quelle: PM Stadt Leipzig
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Ausbau Huttenstraße/Pfeilstraße/Haltestelle Großzschocher
Die Haltestelle Großzschocher, Gerhard-Ellrodt-Straße befindet sich an der Gerhard-Ellrodt-Straße im Ortsteil Großzschocher und wird von März bis Juni 2019 umgebaut. Das Bauprojekt umfasst Gleis-, Haltestellen- und Straßenbau. Zudem erstreckt sich der Gleisbau über die Pfeilstraße und Huttenstraße. Der Haltestellenbereich erhält Inselbahnsteige mit angehobener Radfahrbahn und eine feste Fahrbahn. Auch die Wendeschleife wird erneuert, erhält eine neue Gleisgeometrie mit Überholgleis und wird mit Rasengleis ausgebildet.
Stand: 27. März 2019
Anfang der Woche konnte mit dem Aufbruch der alten Gleisanlagen begonnen werden. Auch die Fahrleitungsanlage wurde demontiert. Die Schienen in der Wendeschleife sind noch vorhanden.
Das alte Gleisbett in der Huttenstraße Höhe Breitschuhstraße wurde aufgebrochen.
Ein Zwei-Wege-Bagger transportiert eine Großverbundplatte.
Die Großverbundplatten wurden an den Schienenstößen getrennt.
Die stadtwärtigen Gleise wurden stückweise gestapelt.
Und von der Pfeilstraße blickend auf die Huttenstraße. Hier holt die Gleiskurve aus, da die Einfahrt in die Pfeilstraße zu eng ist.
Blick zur Haltestelle Großzschocher, Gerhard-Ellrodt-Straße.
Querschnitt der Anlage in Richtung Haltestelle und Gerhard-Ellrodt-Straße. -
Ausbau Gorkistraße/Löbauer Straße
Informationen mit Präsentation auf der Bürgerversammlung vom 25.03.2019 und Lageplänen sind nun online: https://www.leipzig.de/umwelt-…sbaustellen/gorkistrasse/
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Ausbau Bahnhof Taucha
Beim Ausbau des Bahnhofs Taucha (bei Leipzig) ist neben dem Außenbahnsteig (Gleis 1) nun auch der Mittelbahnsteig (Gleis 2/3) nutzbar. Die S 4 und RE 10 halten jeweils am Gleis 1 und 2. Das Gleis 3 ist noch im Bau. Abschluss der Gesamtbaumaßnahme ist im Jahr 2020 vorgesehen.
Die S-Bahn nach Torgau verlässt den im Bau befindlichen Bahnhof Taucha.
Die neue Bahnhofsanlage mit Außen- und Mittelbahnsteig. Links gelangen die Fahrgäste in Richtung Cottbus und rechts nach Leipzig.
Zugang vom Bahnhofsvorplatz zur Unterführung (links) und zum Außenbahnsteig.
Hier gelangt man über Treppen zur Unterführung.
Die Rampe ist noch gesperrt.
In dem Bauwerk ist das Fertigstellungsjahr vermerkt.
Unter den Eisenbahnanlagen.
Die Bahnhofsdurchfahrt ist wieder zweigleisig und erhielt einen Gleiswechsel. Die linke Weiche führt zum Gleis 3.
Der Oberbau des Gleisbetts ist fertig und die Montage von Schwellen und Schienen kann beginnen. Dieses ist für die zeitweise endende S 4 gedacht.
Der Mittelbahnsteig ist weitestgehend fertig. Rechts erfolgt das Gleis 3 für die S 4 und daneben die Rampe, die in den Nordwestteil von Taucha führt.
Die S 4 (Hoyerswerda–Leipzig–Oschatz) und RE 10 (Leipzig–Cottbus) können wieder beidseitig halten. -
Schlechter Service: S-Bahnhöfe ohne Bahnsteigdach: Dresden besser
Es ist schon traurig, dass bei den Hunderten Millionen, die in das Leipziger S-Bahn-Netz fließen, kein Geld für den Mindest-Fahrgastkomfort ausgegeben wird - eine Bahnhsteigüberdachung.
Im Dresdner S-Bahn-Netz ist das Standard - hier der S-Bahnhof Freiberger Straße: -
Die fehlenden Bahnsteigüberdachungen regen mich auch extrem auf, das ist aber ein deutschlandweites Problem bei Umbauten. In Chemnitz werden die teilweise sogar denkmalgeschützten Überdachungen auf dem Südbahnhof im Laufe des geplanten Umbaus auch ersatzlos entfernt - warum auch immer. Ich hätte gar nicht erwartet, dass man da auch ein Gegenbeispiel wie das aus Dresden finden könnte, weil das normalerweise allein von der DB verantwortet sein dürfte.
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Da es bei diesem wunderbaren DB-Bahnsteigüberdachungsmodell wie an der Freiberger Straße bei Regen ohnehin von allen Ecken und Rändern auf einen herniedertropft, kann man die Abstinenz recht gut verkraften.
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Es geht nicht immer nur um Regen, sondern auch um Schatten. Hast du schon mal einen Kinderwagen geschoben?
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Ich kann der Diskussion nicht ganz folgen: Vergleichbar mit der gezeigten Station in Dresden wäre in Leipzig die unterirdische Station Bayerischer Bahnhof. Gar kein Regen dort und Schatten für den Nachwuchs muss man ebenso wenig suchen. Mal davon ab, habe ich es auch noch nicht als Manko empfunden, wenn die Bahnsteige nicht überdacht sind. Aber das empfindet offensichtlich jeder anders.
Schöne und fahrgastfreundliche S-Bahnstationen und Bahnhöfe in deutschen Städten abseits der Hauptbahnhöfe gibt es flächendeckend eigentlich nur in Berlin. In der Hauptstadt legt sich die Bahn da richtig ins Zeug.
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^ kann ich nur bestätigen. In Berlin wird geklotzt wie nirgends. Gut, es ist halt auch die Bundeshauptstadt.
Bzgl. der nicht überdachten S-Bahnhaltestellen kenne ich das auch aus dem Raum München, Rhein-Main, und Rhein-Ruhr. Warum es gerade in Dresden anders läuft, weiss ich nicht. Aber das S-Bahnnetz ist auch wesentlich kleiner als in den größeren Ballungsräumen.
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Die Ausstattungen beeinflusst u.a. der jeweilige Besteller, also in Dresden der VVO. Hier ist es der ZVNL, welcher mitarbeiterbedingt die alleräußerste Minimalausstattung als Geldverschwendung empfindet.
Neben dem praktischen Nutzen ist es auch der optische Eindruck: Gibt es eine simple Blechhütte als Unterstand oder ein anständiges Dach. Diese subtilen Eindrücke werden auf das System projiziert.
Dass einige Stammstreckenstationen unterirdisch liegen, ist Zufall. Leipzig-MDR liegt oberirdisch und ist wenigstens etwas ausgestaltet.