Leipzig: Verkehrsprojekte
DaseBLN hat diesen neuen Thread eröffnet, weshalb ich zum Thema passende Beiträge hierhin verschoben habe. Gruß, Cowboy.
Nunja, so ist sie nunmal, die nicht autogerechte Stadt. Ich finds gut. Is mir lieber, als der Bereich davor, mit fast 70m Straßenbreite von Haus zu Haus.
Nicht umsonst ist man irgendwann auf die Idee gekommen, Tunnel für den ÖPNV zu bauen als das Autozeitalter begann. Aber dann kam ja der Krieg und hat die gröbsten "Probleme" von alleine gelöst. Diesen Weg geht man ja bis heute immer noch munter weiter. Auch weil es eben billiger ist.
Ich hoffe wirklich, dass man von diesem reinen Autodenken irgendwann wegkommt. Die Abrisse des Goldschmidthauses und die vielen anderen Häuserabrisse in der Friedrich-Ebert-Straße sprechen allerdings deutliche Worte. Warum, fragt man sich eigentlich bis heute! Braucht man in der Friedrich-Ebert-Straße unbedingt eine 4-spurige Straße, samt separater PKW-Buchten, eigenem Radfahrerstreifen und eigenem Fußweg? Und wieso muss die Tram unbedingt ein eigenes Gleisbett bekommen? Es geht doch an anderen Stellen der Stadt mit WESENTLICH mehr Verkehr auch zweispurig. Und in der Prager Straße sollen ja bald auch wieder Häuser für eine Straßenverbreiterung platt gemacht werden. Blöd nur, dass die nächste Engstelle oftmals ohnehin nicht weit entfernt ist.
In der Hermann-Liebmann-Straße ist mir letztens ein sehr gutes Beispiel aufgefallen, wie gezielt und geplant historische Strukturen zerstört werden.
http://www.bing.com/maps/defau…0&phy=0&phscl=1&encType=1
Wie man sieht, wurde der Neubau extra zurückversetzt gebaut. Und das obwohl der prächtige Eckbau unter Denkmalschutz steht und ohnehin erhalten werden muss... bzw. müsste. Das Ziel dürfte somit klar sein! Zumindest die zwei Seitengebäude im Rabet wurden schon getilgt und das Etappenziel erreicht.