InW | Rheinische Straße/ "Unionviertel" & Dorstfeld

  • ^^Es ja nun auch die Sporthalle für die beiden Berufskollegs. Das wäre wahrscheinlich etwas umständlich für den Unterricht.

    Insgesamt waren ja nur knapp 250 Parkplätze für die Besucher vorgesehen, aber wie man es kennt, wird es dann bei Veranstaltungen einen enormen Park-/Suchverkehr geben. Man möchte damit etwa 10 Millionen einsparen. Alternativ muss neu ausgeschrieben werden. Ich hoffe die Stadtverwaltung setzt sich durch, sonst wird es auch in 10 Jahren keine Halle geben.

  • Ich fand den Standort von Anfang an nicht so gut gewählt. Es entfallen geschätzte 250 kostenfreie Parkplätze und ob die rund 50 jungen Platanen umgesetzt werden, ist auch nicht sicher.

    Die Idee nördlich der Gleise und in Verbindung mit dem grünen U find ich hingegen recht charmant.

  • ^ mal von der Standortwahl abgesehen, können die Platanen m.E. kein Argument sein. Wir reden hier von super urbanem Stadtraum, welcher eine bessere Nutzung als für einen Parkplatz verdient hat. Wohnbebauung, Sporthalle, größere Mehrzweckhalle, Büros, egal was, aber bitte keinen Parkplatz die kommenden X Jahre. Bäume kann man neu pflanzen...

  • Ja das sehe ich auch so. Der Platz ist ja auch schon lange als Baufläche vorgesehen. Das Parken war eine temporäre Lösung, die aber seit einigen Jahren auch nicht mehr kostenfrei sein dürften, da dort Parkscheinautomaten stehen.

  • Bäume können natürlich kein alleiniger Grund sein, aber in die Entscheidungsmatrix einfließen. Sonst könnte man den Stadtgarten mit den gleichen Argumenten platt machen.

    Der Bebauungsplan weist die Fläche ursprünglich als Gemeinschaftsstellplätze aus, welche den Stellplatznachweis für das FZW und die benachbarten Schulen abdeckt. Diese Schulen sind u.a. das Westfalenkolleg und die Abendschule. Es sind nicht die neuen Berufkollegs gemeint. Diese Notwendigkeit dürfte aber durch die hinzu gekommenen Schulen nicht geringer geworden sein. Die Stellplätze sind bis auf Veranstaltungen im FZW kostenfrei. Bei der zukünftigen Sporthalle wären sie bewirtschaftet. Es ist mühsig an dieser Stelle über die Verkehrswende zu diskutieren, aber nicht für jeden ist der ÖPNV eine Alternative.

    Ich teile die Ansicht, dass die Fläche mehr Potential hat, als nur ein schnöder Parkplatz. Aber doch nicht auf Teufel komm raus und vor allem, da es in direkter Nähe mögliche Alternativgrundstücke geben würde.

    Und nun auch noch der Vorschlag, das Parkhaus zu verkleinern.

  • Die WAZ berichtet, dass die alte Hoesch-Zentrale ("Imposantes Wohn- & Geschäftshaus mit prägnanter Historie") wieder zum Verkauf steht.

    • 14.943 m² Gesamtfläche
    • 14.000 m² Vermietbar
    • Kaufpreis ab 12.500.000 €

    Ich verstehe nicht ganz, weshalb das Konzept von Smart Rhino so eng an den Umzug der FH gekoppelt ist. Ohne FH würde sich eine Umsetzung sicherlich deutlich in die Länge ziehen, aber eine Nutzungsmischung aus Wohnungen, Büros und Freizeiteinrichtungen sollte doch trotzdem umsetzbar sein.

  • ^Ja sicherlich würde Thelen dann auch entwickeln. Aber das ist eine riesen Fläche. Das würde dann sicherlich ein 20-30 Jahre Projekt und auch weniger ein Zukunftsquartier mit FH, Schulen, Wohnen, Arbeiten, sondern eher ein überwiegend neues Wohnquartier, eben ähnlich wie bei Essen51.

  • Sehr schwieriges Projekt. Mittlerweile soll das ehemalige Hoesch Gebäude auch in einem schlechten Zustand sein. Eine Renovierung kommt ggf. teurer als ein Neubau. Zudem müsste der Investor schon irgendwie einen Bezug zu Dortmund haben um originalgetreu zu restaurieren. Ich glaube nur mit Wohnungen kann man die Investitionssumme nicht reinholen, dafür ist auch die Lage nicht exquisit genug.

    Smart Rhino müsste irgenwie starten damit es wie am Phoenixsee zu einem Dominoeffekt kommt.

    Wichtig wäre daher ein positiver Bescheid der Landesregierung, aber die scheint momentan andere Prioritäten zu haben.

  • Ist denn eine Aufteilung denkbar? Trassen/-Flächensicherung für Infrastruktur und die FH bei zeitgleicher Freigabe von Schlüsselflächen für eine davon abgekoppelte Entwicklung? Insbesondere zur Rheinischen Straße bedarf es m.E. nur weniger richtig guter Neubauprojekte, um den Altbestand richtig anzuschieben. Grundsätzlich wäre das ja eine tolle Wohnlage und auch für Firmen interessant.


    Edit: Tiefimwesten war schneller. Ich finde die Gegend hat einen besonderen Charme, welcher ein ganz bestimmtes und auch für organische Quartiersentwicklung wichtiges Klientel anzieht. Wir sehen das ja u.a. durch die Nutzung durch die Urbanisten. Ein paar Ateliers und Proberäume können manchmal schon wunder bewirken. Wir sehen das auch im stadtnahen Bereich des Unionsviertels. Dafür müssten jedoch öffentliche Gelder in die Hand genommen werden, wie z.B. jüngst zum Erwerb der Schrottimmobilien.

    Einmal editiert, zuletzt von Bibinje ()

  • ^^

    Ich denke es braucht die FH-Ansiedlung ff., um auch private Investoren in diese Lage zu locken. Das Viertel ist von Großstraßen, Bahngleisen sowie Industrie von allem Urbanem isoliert. "Noch" behaust von Neonazis und anderem... Es braucht die FH-Ansiedlung als Inkubator sowie die angedachte ÖPNV-Vernetzung zur Uni und an den "neuen" Hafen, ggf auch zu dem was auf der Kokerei gerade im Zuge der BUGA enststeht. Nur im Verbund dieser Bau-Vernetzungsmaßnahmen holst du diese Ecke auch aus der Schmuddelecke. Baulich lässt sich dort ja durchaus an die Bestandsgebäude anknüpfen. Aber ich bleib dabei, entweder "der Staat" geht da mit der FH-Finanzierung rein + das ganze Sozialkapital, dass so eine Hochschulumsiedlung mit sich führen würde, oder das Ganze scheitert an seinen Ansprüchen.

  • ^Ja sicherlich würde Thelen dann auch entwickeln. Aber das ist eine riesen Fläche. Das würde dann sicherlich ein 20-30 Jahre Projekt und auch weniger ein Zukunftsquartier mit FH, Schulen, Wohnen, Arbeiten, sondern eher ein überwiegend neues Wohnquartier, eben ähnlich wie bei Essen51.

    Die Frage ist doch - wenn sich das Land quer legt - wäre das Schlimm?

    Lieber eine behutsame Entwicklung über 20-30 Jahre als kompletter Stillstand?


    Ich stimme Bibinje zu. Schon ein Rückbau der verfallenden Industriegebäude und ein wenig geplantes Grün würden dem Unionviertel gut tun und könnten so manche Entwicklung anstoßen.

  • Hannibal

    Ich bin zufällig auf die ursprünglichen Pläne für den Umbau des Hannibal von GKK Architekten gestoßen. Damals noch von Intown in Auftrag gegeben. Leider haben sie dies ja nie umgesetzt und das Gebäude dann weiterverkauft. Der neue Eigentümer hat nie Pläne veröffentlich, vielleicht lehnt er sich ja zumindest teilweise an diese Pläne an.

  • Hoesch Zentrale

    Laut Aussage vom OB in der RN möchte die Stadt sich wohl nun des alten Gebäudes annehmen. Und zwar in der Form dass die Sparkasse das Gebäude kauft. Wie es genutzt werden könnte ist noch unklar.

  • Abendrealschule Adlerstr.

    Der Umbau der alten Realschule hat begonnen. Das Gebäude aus den 50er Jahren soll soweit möglich erhalten werden, genauso wie die Raumzuschnitte. Sparbau Dortmund möchte insgesamt 22 Wohnungen errichten und wird 10 Millionen Euro investieren.


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    Quelle: Post Welters und Partner

  • Ehemalige Hoesch-Zentrale

    Wie angekündigt hat nun die Sparkasse Dortmund die leerstehende Immobilie gekauft und möchte im kommenden Jahr mit der Entwicklung starten.


    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…uf-der-Ex-Hoesch-Zentrale


    Edit: Nachtrag


    Laut RN(€) steht sogar schon fest, wer dort rein soll. Und zwar das Jugendamt. Dessen Immobilie in der City ja auch ein Sanierungsfall ist. Sie sollen dort dann dauerhaft bleiben.

  • Alles in allem muss man einfach froh sein, dass mit der Sparkasse ein seriöser Investor am start ist und ein weiterer Verfall verhindert wird. Die Schlagzeilen der vergangenen Jahre waren übel genug.

    Dennoch hätt ich mir eine Nutzung mit mehr Strahlkraft, z.B. für Startups o.ä., gewünscht, d.h. inkl. einen wiederholten Umzug des Jugendamtes nach Sanierung am Wall.

  • Caterpillar

    Auf dem ehemaligen Caterpillar Gelände am Kortental in Dorstfeld werden derzeit die alten Hallen abgerissen wie die RN(€) berichtet. Eigentümer ist Prologis und somit "droht" hier das nächste riesige Logistikzentrum. Das Gelände befindet sich östlich angrenzend am Gewerbegebiet Dorstfeld-West und reicht bis fast zur Wittener Straße.


    Nachdem Caterpillar 2021 die Schließung beschlossen hat, wollte die Stadt das Gelände kaufen. Der damalige Eigentümer Aroundtown hat das Gelände dann aber während die Verhandlungen noch liefen, im Paket mit anderen Liegenschaften in Deutschland an ProLogis veräußert. Die haben noch keine Informationen veröffentlicht zu den genauen Plänen.


    Es grenzt zudem an das Gelände des ehemaligen Westbades, dass mittlerweile geschlossen ist und der Stadt gehört.


    Definitiv schade, da es sich um ein recht großes, gut gelegenes und vor allem stadtnahes Gelände handelt. In unmittelbarer Nähe zur S- und U-Bahn in Dorstfeld, das einige Möglichkeiten eröffnet hätte hinsichtlich städtebaulich interessanter Neuentwicklung rund um Wohnen und Arbeiten. Es wäre euch ein perfektes Gelände für die Neuansiedlung der FH gewesen.

  • Ja das habe ich auch heute mit Schrecken der RN entnommen. Wieder so eine Flächenfraß intensive Logistkfirma mit Arbeitsplätzen im unteren Lohnsektor. Schade, aber diesmal konnte die Stadt hier nicht korrigierend eingreifen.

  • Hannibal

    Die Planungen und Vorarbeiten scheinen nun endlich abgeschlossen. Laut RN(€) möchte die Forte Gruppe nun mit der Sanierung starten und sie Ende 2025 fertigstellen. Dazu wird das Gebäude jetzt eingerüstet.


    Die Planungen hat das Architekturbüro Kuhnhaus-Betting übernommen, Generalunternehmer ist die Fischbach-Gruppe.

    Neben der Brandschutzsanierung wird das Gebäude komplett nach KfW55 Standard energetisch saniert mit neuer Biomethan-Heizungsanlage, neuer Aufzugsanlage, neue Bäder, Fenster und Glasfaser.


    Edit: Hier auch nochmal als Pressemitteilung der Stadt.