Übersicht von der Humboldt-Box aus gesehen - man sieht im Vordergrund auch sehr schön, dass der U-Bahn-Zugang zur künftigen U5 weiter ausgeschachtet wurde.
Hier entsteht eine neue "Gasse" mit zukünftig wohl reizvollem Ausblick:
Positiver Nebenaspekt auch, dass die seltsam unpassende moderne Rückseitenverglasung der Kommandantur durch die Neubebauung weniger sichtbar geworden ist.
Nachdem die Reißbrettdilettanten Speer und Scharoun mit der Ecke fertig waren, waren auch die Menschen verschwunden.
Bei aller Kritik an Scharouns städtebaulichen Vorstellungen – die Gleichsetzung mit dem Massenmörder und Gigantomanen Speer ist eine Unverschämtheit.
@ Rotbewerter:
Tektors Satz unterstellt, Speer und Scharoun hätten städtebaulich am gleichen Strang gezogen. Tatsächlich hätten ihre Vorstellungen und Ziele aber unterschiedlicher kaum sein können.
Übersicht von der Humboldt-Box aus gesehen - man sieht im Vordergrund auch sehr schön, dass der U-Bahn-Zugang zur künftigen U5 weiter ausgeschachtet wurde.
Kann hier jemand auch was zu der dreieckigen Ausbuchtung sagen, die in den Kupfergraben ragt und die ja wieder verschwinden müsste, wenn die Uferwand am Ende wieder so dastehen soll wie bisher (die Steine dafür werden ja direkt neben der Humboldtbox gelagert).
Danke!
Es geht gut voran
Herr Schinkel scheint mit recht angetan ob der regen Bautätigkeit um ihn herum
Ich bin heute am Werderschen Markt mit dem Rad vorbeigekommen und sah, dass leichtes Baugerät auf dem 2. Baufeld am Schinkelplatz (also Bau Schultes und Co.). Es sah nach Probebohrungen aus - oder meint ihr, dass es hier tatsächlich auch schon losgehen könnte?
Vermutlich handelt es sich um Baugrunduntersuchungen - nach den Schäden an der Friedrichwerderschen Kirche ist das sicher eine Auflage... Es wird sicher ein Gutachten erstellt, dann resultierende bautechnische Maßnahmen diskutiert und die entstehenden Kostensteigerungen ermittelt und finanziert....
Mittlerweile ist die Projektseite online. Dort findet man auch neue Visualisierungen:
Moneo :
Das Fassadenmaterial bei Moneo scheint dann wohl doch heller Naturstein zu werden und nicht nur einfacher grauer Putz (siehe alte Visu). Im Video sieht man das noch besser. 
Schultes:
Und eine qualitativ schlechte Visus von Hemprich Tophofs Entwurf:
(C) alle FRANKONIA Eurobau AG
Es ist schon erstaunlich mit welcher Hilflosigkeit Stararchitekten wie Rafael Moneo Schwierigkeiten wie bspw. die etwa 110-Grad-Ecke zum Schinkelplatz bewältigen. Eine asymmetrische Abtreppung zum Werderschen Markt hin und eine negative Ecke, um Richtung Schinkelplatz zu kommen. Das hat auch nichts mehr mit modern oder nicht zu tun, das ist einfach schlechte Architektur.
Maneo sieht besser aus, als befürchtet.
Ich frage mich eher, wieso Schultes die sichbareren Fassaden zum Platz alle gleich gestaltet hat und die rückwärtigen dreiteilig?
Ich finde die Pläne gar nicht übel. Die sollen nur auf die Kirche aufpassen!
Dass Schultes die Fassade dreimal wiederholt, finde ich allerdings nicht überzeugend. Wenigsten die mittlere hätte in Material und Gliederung abweichen sollen. Damit konterkariert er m.E. die gewünschte Aufteilung in Einzelfassaden.
Interessant ist, dass auf den pompösen Hochglanzvisus auf der Website, das Schloss natürlich oft zu sehen ist, auch die Bauakademie aber nie das geplante Einheitsdenkmal, obwohl dies doch ein weiteres staatstragendes Monument wird. Warum bloß?!
Ich nehme an, es trifft nicht den Geschmack der elitären Zielgruppe, was aus der Sicht Einiger (zu denen ich mich nicht zähle), vielleicht sogar für die Wippe spricht. 
Interessant ist, dass auf den pompösen Hochglanzvisus auf der Website, das Schloss natürlich oft zu sehen ist, auch die Bauakademie aber nie das geplante Einheitsdenkmal, obwohl dies doch ein weiteres staatstragendes Monument wird. Warum bloß?!
Nun, in diesem hochgradig verkitschten Video ist es deutlich zu sehen... es scheint sowieso in einer ziemlich fernen Zukunft zu spielen - jedenfalls dürften einige der dort gezeigten Bauten deutlich später als das Schinkelplatz-Ensemble fertig werden.
tel33: Das ist ja tatsächlich eingruseliges Video.
Auffällig, dass die Spreeseite am kürzesten zu sehen ist. Gefällt mir auch im Gegensatz zum Rest am wenigsten bzw. gar nicht. Noch besser im Video ist allerdings die Tstsache, dass ein Auto in Minute 1:58 schön in die falsche Richtung der Einbahnstraße fährt. 
wenn man sich dort eine Wohnung leisten kann, darf man auch entgegen der Einbahnstraße in seine Tiefgarage einfahren 
Bei dem Video finde ich ernüchternd, dass selbst in dieser Hochglanzvisualisierung die Bauten nicht hochwertig wirken, sondern die Fassadengestaltung nur einen öden und langweiligen Eindruck aus dem Standardrepertoire der Rastergestaltung hinterlassen... als befände man sich in irgendeinem x-beliebigen Neubaugebiet ohne Wiedererkennungswert.
^ Ich würde ja den Chauffeur feuern: Wenn der für die 500 Meter vom Gendarmenmarkt zur Niederlagstraße a) ein Navi braucht und sich b) trotzdem verfährt, dann hat er eindeutig seinen Job verfehlt...
Im Ernst: Das Video ist grauenvoll, schon dieses Pärchen ist zum Würgen. Wenn die da wohnen sollten, zieh' ich woanders hin - obwohl der Blick auf Schloss samt Kuppel und schon was hat, oder?
Bei diesen Visualisierungen fällt mir neben den altbekannten Verzicht auf jegliche Verzierungen und raffinierte bzw. überraschende Architekturelemente mal wieder vor allem ein Detail schmerzlich ins Auge: der Verzicht auf jegliche Kreativität beim Gebäudeabschluss in der Höhe...Flachdach und Feierabend so lautet schon seit Jahren das Motto..Berlin ist leider seit langem die Hauptstadt der Flächdächer und das ist so furchtbar öde. Wenn man sich diese Visualisierungen mit einem flachen Giebeldach vorstellt..wieviel das schon ändern würde am Gesamteindruck, da braucht man sich nur mal alte Bilder von früher anzuschauen...es ist ein Jammer....
Anscheinend bin ich leicht zu beeindruckend, also ich finde das Video schon gut. Die gezeigten Bauten - ob Kronprinzenpalais oder Dom sehen allesamt besser aus wie in Wirklichkeit!
Axel Schultes wirkt schon mal besser als am Leipziger Platz weil die Geschoßhöhe endlich hier groß genug ist, habe ich jedenfalls den Eindruck
Mir gefällt das Ensemble insgesamt sehr gut.
Eine Wohnung hätte ich dort auch gerne, solange sie in der vierten Etage läge.
Im Netz bin ich zufällig auf einen interessanten Entwurf für den Kopfbau am Werderschen Markt gestoßen. Er stammt von Ortner & Ortner Baukunst und erreichte beim Wettbewerb den dritten Platz: http://www.ortner-ortner.com/?…tuell&lang=de&site=ortner
gefäLLt mir gut, erinnert an schinkel in der klosterstraße
^ In der Tat. Klassische Fassaden leben jedoch gerade von ihrer Detailliertheit und Plastizität, daher macht es, finde ich, keinen Sinn bei einem klassischen Entwurf diese Details wegzulassen, dann bleibt nämlich nicht mehr viel übrig, wie man sieht. Da finde ich den Moneo-Entwurf doch um Welten besser.
Anscheinend bin ich leicht zu beeindruckend, also ich finde das Video schon gut. Die gezeigten Bauten - ob Kronprinzenpalais oder Dom sehen allesamt besser aus wie in Wirklichkeit!
Axel Schultes wirkt schon mal besser als am Leipziger Platz weil die Geschoßhöhe endlich hier groß genug ist, habe ich jedenfalls den Eindruck
Mir gefällt das Ensemble insgesamt sehr gut.
Eine Wohnung hätte ich dort auch gerne, solange sie in der vierten Etage läge.
Wenn Kronprinzenpalais und Dom besser als in Wirklichkeit aussehen, sollte man doch spätestens hier stutzig werden 
Abgesehen davon ist es in der PR-Szene Usus, schlechte Stadtbilder bei Nacht zu präsentieren, weil nachts eben alles mehr oder weniger in einem besseren Licht erscheint 
Nach der Wende spazierte ich nachts mit meinem Vater über den Alex - da sah alles ziemlich imposant aus - für mich als damaligen Jugendlichen zumindest..
Und dass Visualisierungen mit Vorsicht zu genießen sind, ist auch kein Geheimnis mehr.
Aber ich bitte auch - und zwar ehrlich - um Entschuldigung. Denn für mich - da habe ich mich schon festgelegt - sind die Projekte für diesen Ort eine einzige architektonische Sauerei.
Gerade Herr Schultes sollte nach seinem Kanzleramtfiasko eigentlich kleinere Brötchen backen (müssen). Merkwürdigerweise aber wiederholen sich die Namen jener Architekten an den bedeutendsten Orten, deren Gebäuden - aus meinem Bekanntenkreis - niemand, aber auch niemand etwas abgewinnen kann.
Übrigens auch nicht, wenn ich davor stehe und mit wildfremden Menschen diskuttiere.
Aber das ist eben meine Erfahrung. Muss ja nicht zutreffen....
