So wie es aussieht ist die Baugesellschaft Am Schinkelplatz nicht zum Zug gekommen. Das wird in einem Tagesspiegel-Artikel über die Bauakademie am Rande erwähnt. Über den Ausgang der Ausschreibung erfährt man ansonsten nichts weiter.
Neubebauung am Schinkelplatz/Werderscher Markt
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Die östliche Seite der Friedrichswerderschen Kirche gehört in diesen Thread.
Dort wurden bereits Straßen und Gehwege angelegt:Etwas rumgebaggert wird auch schon:
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Da wird die Niederlagstraße bis zum Werderschen Markt verlängert und die Werdersche Rosenstraße angelegt. An die Kirche kommt die Falkoniergasse, nachdem das Projekt der Bauwert jetzt ja "Kronprinzengärten" heißt (die ziehen dann in die Townhäuser).
Hoffentlich wird der Bärenbrunnen in die neue Platzgestaltung des Werderschen Marktes integriert und dieser als "Markt" wieder erkennbar.
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Vorplatz Friedrichswerdersche Kirche
Die Freifläche vor und um die Friedrichswerdersche Kirche wird neu gestaltet. Vor dem Eingang der Kirche hat man schon fast fertig gepflastert:
"Hintenrum" sieht es so aus:
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Du meinst die Straßen rund um die Kirche und den Werderschen Markt, der mit der Kopie des Bärenbrunnens neu gestaltet wird...
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Derzeitig wird der neue Beetle dort angepriesen. Der einfach Poebel wird dort aber von breitschultrigen Security-Personal abgewiesen...
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^ was wird da eigentlich im Hintergrund (hinter der Friedrichswerderschen Kirche) abgerissen? Sieht aus wie das Opern-Palais. Das darf doch nicht wahr sein. Hat das mit dem Umbau der Staatsoper zu tun?
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das ist das Probe- und Werkstatgebäude gewesen. Durch technische Änderungen muss da komplette Innenleben anscheinend neu aufgebaut werden. Die fassade soll aber wierder wie vorhor errichtet werden. Schauen wir mal...
mehr zum Thema: Thread Unter den Linden
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Werderscher Markt
Wenn ich mir mal vorstelle, dass all diese Gebäude den krieg überlebt hätten, dass man alles liebevoll saniert und sensibel den heutigen Lebensverhältnissen angepasst hätte...
Mein Gott, was hätte das für eine urige Wohn- und Arbeitsgegend werden können! -
Schade, dass Berlin nicht wie Dresden vorgeht und historische Leitbauten und Strukturen wieder rekonstruiert.
Dass der im Vorfeld skeptisch betrachtete Wiederaufbau der Frauenkirche ein voller Erfolg geworden ist, kann man nicht bestreiten und mit dem zum Teil rekonstruiertem Umfeld, kann diese Herangehensweise für Dresden langfristig zu einem grossen Gewinn werden.
Da frage ich mich, warum man in Berlin nicht auch zumindest teilweise so vorgeht und zumindest Leitbauten und sensible Areale, da gäbe es sicherlich einige, rekonstruiert.
Stattdessen werden wie verrückt moderne Grossprojekte hochgezogen, die meist eh viel teurer als geplant werden und zudem meistens auch die Kosten einer Rekonstruktion von historischen Gebäuden deutlich übertreffen.
Zum Beispiel wäre die Bauakademie mit Umfeld ein Bereich wo sich eine Rekonstruktion in meinen Augen Sinn machen würde.Finde ich immer noch traurig dass Berlin so viele Chancen auslässt.
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Stattdessen werden wie verrückt moderne Grossprojekte hochgezogen, die meist eh viel teurer als geplant werden und zudem meistens auch die Kosten einer Rekonstruktion von historischen Gebäuden deutlich übertreffen.
Was sind denn genau all die Großprojekte die "wie verrückt" geplant werden? Und, dass Rekonstruktionen billiger sein sollen als moderne Bauten ist doch recht unglaubwürdig. Dies erkennt man schon daran dass Investoren in der Regel relativ schmucklose moderne Bauten bevorzugen.
Schade, dass Berlin nicht wie Dresden vorgeht und historische Leitbauten und Strukturen wieder rekonstruiert. ..........
....Zum Beispiel wäre die Bauakademie mit Umfeld ein Bereich wo sich eine Rekonstruktion in meinen Augen Sinn machen würde.
Finde ich immer noch traurig dass Berlin so viele Chancen auslässt.
Hast du dir das Bild angesehen? Die Kirche steht noch. Das historische Museum auch. Die Kommandantur wurde rekonstruiert. Für die Bauakademie hat sich bis jetzt noch kein Investor oder Mäzen gefunden. Das Schloss soll ja nun vom Bund bezahlt werden. Der Rest sind wohl keine "Leitbauten" und würde die Bebauung auch arg verdichten.
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Es wird doch kaum weniger dicht gebaut, als es historisch vor 1945 war. Der B-Plan wird nich im August beschlossen.
der Unterschied ist nur, dass die Neubauten am Werderschen Markt, der wiedererstandenen Werderschen Rosenstrasse und der Niederlagstrasse keine Rekos werden sondern vom Baukollegium des Senats zertifizierte "hochklassige Baukultur". Zu den Architekten zählen Joanne Nalbach, Sergej Tchoban und das Zwillingspaar Patzschke.
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Verstehe mich nicht falsch, aber wenn ich sehe wie das Alexa letzendlich geworden ist, oder das Spreedreieck, oder diese Grossraumschachtelarchitekur, wie zum Beispiel die Erscheinung des zukünftigen BND´s, da frage ich mich schon ob wir das nicht mittlerweile nicht besser können und ob in unserer schönen Hauptstadt nicht grad mannigfaltige Chancen vergeben werden.
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und warte mal ab was unter Anderem aus dem Mediaspree-Areal wird oder was aus dem Umfeld des Hauptbahnhofes, beispielsweise des vielversprechenden Humboldthafen, wird.
Von daher empfinde ich das Zwitter-Schloss schon einen Lichtblick und erhoffe mir von diesem Bau eine Art Signalwirkung, welche vielleicht die Bauakademie und ein angemessenes bauliches Umfeld entstehen lassen könnte.
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Mich wundert:
Die vorgegebenen Grundstücke sind ja "nur" 8 bzw 16 Meter breit.
Und da findet sich bislang nicht EINER, der schonmal anfangen will zu bauen? Oder wurde vorgeschrieben, daß alle Grundstücke gleichzeitig bebaut werden müssen? -
Doch, doch einen mit Backsteinen angehauchten Glaskubus würde kein Problem darstellen und die Investoren würden Schlange stehen, quasi eine Weiterentwicklung und moderne Neuinterpretation der antiquierten Bauakademie, ist ja nicht so als wenn die Architekur sich nicht weiterentwickelt hätte.
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Mich wundert:
Die vorgegebenen Grundstücke sind ja "nur" 8 bzw 16 Meter breit.
Und da findet sich bislang nicht EINER, der schonmal anfangen will zu bauen? Oder wurde vorgeschrieben, daß alle Grundstücke gleichzeitig bebaut werden müssen?Soweit ich weiss sind die ersten beiden Areale im Mai und Juni 2011 verkauft worden. Bei den anderen verhandelt der Bund als federfuehrende Behörde im Einvernehmen mit dem Liegenschaftsfonds noch.
Bis zum Bauantrag braucht's noch Zeit, dann muss der Bezirk ersteinmal die Baugenehmigung herausreichen. Es wird also realistisch Fruehjahr 2012 mit den ersten Spatenstichen...
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Danke für die Antworten. Schade, daß es noch keine neuen Visualisierungen gibt. Ich finde, daß diese Ecke auf jeden Fall bebaut werden sollte, schon allein um den beiden Plätzen wieder eine Fassung zu geben und die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern. -