Die aktuellen Vorfälle um zwei Gewaltverbrechen an der Rathausstraße werden von der Presse und von Architekten auch in Zusammenhang mit der städtebaulichen Gestalt gebracht.
In der WELT äußert sich der Architekt Bernd Albers: "Die Fußgängerzone der Rathausstraße ist ohne jeden eigenen Charakter, dass sie auch in Bad Oeynhausen Süd stehen könnte". Dieser anonyme "Nichtort", so der Stadtplaner, verfüge zudem allenfalls über eine "diffuse soziale Kontrolle"."
Und in der Berliner Zeitung kann der zuständige Baudezernent die Welt nicht mehr verstehen: "„Dabei berücksichtigen wir die Hinweise der städtebaulichen Kriminalprävention“, sagt Baustadtrat Carsten Spallek (CDU). Neue Lampen wurden installiert. Büsche wurden abgeholzt, um die Anlagen übersichtlicher zu machen. Anlass für die Umgestaltung waren Gelage von Jugendlichen, die sich freitags am Fernsehturm zum Koma-Saufen trafen. Das Problem gibt esin diesem Ausmaß nicht mehr, vermehrt lagern jetzt aber Obdachlose überwiegend aus Polen in dem Gebiet, diese seien sehr aggressiv, so Spallek."
Da das Areal auf dem wege meines Abendspazierganges liegt kann ich das nur zum Teil bestätigen. Allein in diesem Jahr sind mir etwa zehn Mal Drogen angeboten worden, beschimpft wurde man grundlos fast jedes zehnte Mal von Betrunkenen, der übliche Vandalismus ist schon normal. Inzwischen wurde sogar der Neptunbrunnen beschädigt ("Liebesschlösser" mit Akkuschrauber durch Bronzefiguren gebohrt) und der frisch sanierte Brunnen an den Kaskaden zerstört (funktioniert bis dato nicht mehr). Die frisch sanierten Teilbereiche werden innerhalb von Wochen wieder zerstört.
Wie schreibt die WELT: "..."
Pressezitat gelöscht. Regeln sollten langsam bekannt sein.
Bato