Zukunft des Rathausforums / Marx-Engels-Forums

  • Ich hab leider das Zitat nicht mehr parat, aber ich erinnere mich ein Interview mit Kleihues zur IBA 84 gelesen zu haben, indem er davon spricht, dass der Stadtgrundriss quasi die erste menschliche Eingriff in die Natur ist.


    Ja. million, so sehe ich das auch. Du hast Recht, etwas idealistisch, aber vom Prinzip her ist das so. Und ein Stadtgrundriß wertet ebenso: nicht umsonst läuft die Straße "Alt-Moabit" auf das Berliner Schloß zu.


    In anderen Gebieten Europas, die im übrigen von vielen als "ursprünglich" oder "natürlich" empfunden werden muß man sogar noch einen Schritt weiter gehen. Die Toscana beispielsweise ist in ihrem Charakter Menschenwerk, nicht "natürlich".


    Und nochmal zum MEF: Aus meiner Sicht sollten wir zuerst die Brachen am Molkenmarkt, dem Petriplatz und der Breiten Straße beseitigen. Wenn hier befriedigende und qualitätvolle Löungen gefunden wurden können wir uns gern an's MEF machen, aber nicht den fünften Schritt vor dem ersten tun.


    Wir können doch schon heute aus den Wiederaufbaubemühungen von Warschau, Danzig, Riga, Dresden, Hildesheim, Braunschweig, Potsdam u.v.a.m. lernen - teils sind Bauten gutgegangen und teils eben nicht. In Berlin verbleibt man noch in der Grundsatzdiskussion, ob überhaupt punktuell rekonstruiert werden darf. Da ist die übrige Welt schon viel weiter und fragt differenzierter. Es gibt nämlich nicht nur die Authentizität des Materials (der Substanz), sondern auch diejenigen des Ortes, der Nutzung und der Form. Erst alle vier Aspekte zusammen ergeben ein gelungenes, historisches Gebäude mit didaktischem Wert.


    Anders ausgedrückt: Was nützt die originale Gerichtslaube als Currywurstbude, oder die echte Fassade des Ermelerhauses statt in der Breiten Straße wie heute am Märkischen Ufer? Oder die originalen Reste des Alten Rathauses ohne daß man dessen ursprüngliche Form nachvollziehen kann? Am besten kann man das an der Stahn'schen Gerichtslaube im Nikolaiviertel sehen: Keine Authentizität des Materials (reine Kopie), falscher Ort (ohne Bezug zum Rathaus), falsche Nutzung (Kneipe), nur die Form ist - so halbwegs der barocken Fassung ähnlich. Nur maximal drei von vier möglichen punkten, also unterdurchschnittlich.

  • Nun, das mag zum einen mal daran liegen, dass eine heimelige, enge Gassensituation dem Sozialverhalten des Menschen näher liegt, als 'großzügiges' Ödland.
    Und zum anderen geht es hier um die Wiederherstellung von in Jahrhunderten gewachsenen Strukturen, die in einem relativ kurzen Zeitraum der Kulturbarbarei vernichtet wurden. Es geht darum dieser Stadt wieder ihr Gesicht zurückzugeben - und dies besteht nun mal wie bei allen Ansiedlungen nicht aus Freiflächen, Wiesen und Wäldern, sondern aus Straßen, Plätzen und Gebäuden. Die Frage ist dabei auch nicht, ob irgendwas gemäß irgendeinem willkürliche Zeitfenster rekonstruiert wird - der tatsächliche Architekturstil ist in diesem Zusammenhang eigentlich irrelevant.


    Ich erwarte im Zentrum einer Millionenstadt nicht die engen Gassen einer Kleinstadt vorzufinden. Breite Boulevards und großzügige Plätze passen da eher zu meinen Erwartungen.


    Deshalb muss man im Zentrum der Stadt die Zeit auch nicht mehr zurückdrehen. Wir sollten die Stadt für die heute lebenden Menschen bauen und nicht als neue Andenkensammlung an die Ahnen.


    Außerdem mag ich die großzügige Weite noch mehr als die heimelige Enge. Ich liebe den weiten Ausblick aus meiner Wohnung in zentraler Lage der Stadt. Die Wiesen, den Park, den Fluß und den Wald die ich hier vom Schreibtisch aus sehen kann.


    Ich nehme an dass die Bewohner der Rathauspassagen auch ihren Ausblick zu schätzen wissen und auch die älteren unter ihnen vermutlich nicht mehr mit einer Wohnung in einem "neuen alten" Haus in einer "neuen alten" engen Gasse davor tauschen möchten.

    13 Mal editiert, zuletzt von Chandler ()


  • Chandler: "Ich nehme an dass die Bewohner der Rathauspassagen uch ihren Ausblick zu schätzen wissen"


    da versucht der LINKE, wieder seinen Sozialisten durchdringen zulassen! Zitat: Liebe Genossen ich denke euch gefällt der Ausblick! diese Häuser sind grottenschlecht, und absolut sind ansprechend, und für eine Weltstadt wie Berlin nur peinlich! ihr seit echt anwiedernd sorry, aber ihr redet und redet euer Sozi-Zentrum immerschöner, ich habe nichts gegen ein bischen erhalt der DDR (Fernsehturm umfeld bis zum Brunnen, danach muss aber dann schluss sein mit Freifläche, die Karl-Marx-Allee, kann auch so bleiben, da hat charme UND DAMIT IST DANN AUCH GUT!) das zeugt von wenig Intelligenz, auch wenn es jetzt was Hetzerisch wird, aber ihr solltet euch schämen! geht doch nach Sachsen da könnt ihr eure Idiologischen Wünsche doch auch verwirklichen! da wird einem echt schlecht, ihr lasst auch gar keine andere Meinung zu, dieser kleine haufen von euch, Lebt in einer Welt die fern ab jeder Realität lebt, DAS IST ALLES NICHT REALISIERBAR, bekommt ihr das mal in euren Kopf? gut.


    die Linken sind eh -


    STUR, LEBEN AM REALISMUS VORBEI, STÜRZEN DIESE STADT IN DEN SCHULDENWAHNSINN , SIND ARROGANT , GROSSKOTZIG (ALLER HITLER,SED-LINKE) sowas sollten die Berliner nicht mehr beachten! und mit euch kann man gar nicht Disskutieren, alle die andere Meinungen haben, werden Totgeredet und Totgeschwiegen, so wie es auch unter diesem Senat schon öfter zum vorschein kam, und natürlich zur DDR-Zeit, aber diese Leute haben ja wie wir alle wissen die Zeiten bis HEUTE in Berlin & Brandenburg überlegt, anstatt weg von der Bildfläche, entwerfen diese Heute sogar wieder Berlins Stadtzentrum, echt armseelig! so wiederholt sich Geschichte, ohne das jemand mal aufwacht...


    ich Appelliere: Berlin muss aufwachen, und Erwachsen werden! damit dieser DDR nacheffekt wirklich verstummt, und unser schönes Berlin endlich eine Zukunft hat! ohne Schulden,Massenarbeitslosigkeit und viele anderer dinge!


    PS: Ich Bitte euch, ja ich Schreibe ab und an mal etwas falsch, liegt aber nicht daran, das ich keine Schulbildung hatte, sondern ich einfach nur etwas schneller Schreibe, und wir sind hier im Netz, und da lege ich keinen wert drauf, wie auch im Büro zuschreiben, Leute also übertreibt es mal hier nicht!

  • Ich erwarte im Zentrum einer Millionenstadt nicht die engen Gassen einer Kleinstadt vorzufinden. Breite Boulevards und großzügige Plätze passen da eher zu meinen Erwartungen.


    lol... es geht in keinster Weise darum, irgendwelche individuellen Erwartungen zu befriedigen. Dafür gibt es hinreichend seelenlose Retortenstädte überall in der Welt zu bestaunen und auch für den naturverbundenen Agrarfreund bietet ja Berlin nun ein wahrlich weitläufiges Hinterland.
    Man sollte aber doch bitte auch einer geschundenen Stadt wie Berlin gestatten, die Verbindung zu ihrer eigenen Kultur und Geschichte wieder herstellen zu dürfen. Auch wenn dies vielen Zugezogenen und der durch den Kulturvandalismus der vergangenen Jahrzehnte entwurzelten jüngeren Generation wenig begreiflich erscheint.
    Wie ich es schon viele Male hier geschrieben habe - niemand plant die Rekonstruktion mittelalterlicher Strohhütten. Aber die auch heute noch zumindest namentlich vorhandenen Straßen und Plätze sollten doch bitte auch als solche wieder erkennbar sein. Ja, selbstverständlich gern mit zeitgenössischer Architektur - zumindest solange sie sich in das durch die gewachsenen Strukturen vorgegebene Raster einfügt. Ist das wirklich so schwer zu begreifen?

  • Wenn du Wisen und Wälder willst, zieh ins Umland. Und wenn du Boulevaeds und Plätze suchst, biste an dieser Ecke ja wohl auch falsch. Da haste Durchgangsstraßen und Brachen. Freut mich für dich und die Rauthaus-Passagen-Bewohner, aber die machen nur nen Bruchteil der Stadt aus.


    Auf welchen Bereich bezieht sich "Zentrum"? Geographisch des die Fläche vor dem Rathaus bestimmt...Aber mehr auch nicht. Nur weil dort nen Haufen Leute rumgammeln, ists nicht "das Zentrum". Sonst wärs auch das Strandbad Wannsee...Die Fläche vor dem Rathaus wär eher nen Platz, wenn er nicht in die Spree fließen würde. Ich rede ja gar nicht von Rekos der Gebäude oder Straßenverläufe...


    Schon mal an der Südspitze/der Altstadt der "Metropole Manhattan" und etwas weiter nördlich gewesen? Haste auch alles voller Gassen. Auch wenn der Financial District jetzt nicht grad der lebendigste ist, geht man etwas nach Norden gehts steil bergauf. Und Berlin misst sich ja gern mit solchen Städten. Außerdem handelte es sich bei diesen berliner Gassen auch nicht mehr um solche mit 3m Breite. Die Spandauer Vorstadt zeigts.

    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • Ich wohne am Tiergarten. Zugleich zentral und irgendwie am Rand. Hier habe ich Wiesen, Wälder und Wasser vor der Tür und brauche dafür zum Glück nicht ins Umland zu ziehen. Für mich persönlich prägt daher auch diese Landschaft meine Ansicht der Stadt


    Ich denke für viele Hamburgbesucher und Bewohner sind die Alster, der Jungfernstieg und die Landungsbrücken die wichtigsten Bezugspunkte die das Bild der Stadt ausmachen. Also die Freiflächen und nicht nur die Gassen und Straßen in deren Umgebung.


    Daher erschien mir der Vorschlag mit der großen Wasserfläche an Stelle des MEF verführerisch. Da es ein wenig an die Binnenalster erinnert. Einer meiner Lieblingsorte in Berlin ist auch der Rummelsburger See. Deswegen sähe ich das Geld für die Schlossrekonstruktion lieber in eine große Wasserfläche investiert. ;)


    Das Lustige daran ist folgendes. Wäre dort früher eine große Wasserfläche gewesen dann hätte ich die Rekofreaks auf meiner Seite. Vermutlich war dort vor der menschlichen Besiedelung sogar einmal Wasser.


    Weshalb sollen meine Wünsche als heutiger Bewohner der Stadt weniger relevant sein als die Vorstellungen längst zu Staub zerfallener Menschen die irgendwann früher mal hier lebten? Insbesondere wenn deren Bauten inzwischen auch nicht mehr vorhanden sind.


    Welche Relevanz ehemalige Straßenverläufe für eine Neubebauung haben sollen verstehe ich nicht. Das ist doch eigentlich ein Orchideenthema für ein paar wenige Geschichtsbesessene. Wenn man eine leere Fläche bebaut legt man die Straßen so an wie es jetzt und für die nähere Zukunft sinnvoll erscheint.

    21 Mal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • berliner1983

    Darf ich dich bitten hier deine politischen Gedanken etwas zurückzudrehen? Wir befinden uns hier in einem Architekturforum und keinem Politik-Polemik-Forum.


    Ob du nun die sozialistische Architektur magst oder nicht, sie ist gebaute Geschichte, die uns durch unsere Vorgängergenerationen überlassen wurde. Wir müssen mit ihr umgehen und sie bewahren, transformieren und dort wo nötig auch zurückbauen.


    P.S. im Übrigen ist Berlins heutige wirtschaftliche Situation auf die letzten 60 Jahre zurückzuführen. Von Kriegsschäden, über die mit der Teilung abwandernde Industrie, die verschwenderische Politik Anfang der 90iger Jahre (im übrigen durch die CDU) als man noch so plante als ob Ost- und Westberlin Förderungen wie vor der Wende erhalten.

  • Darf ich dich bitten hier deine politischen Gedanken etwas zurückzudrehen? Wir befinden uns hier in einem Architekturforum und keinem Politik-Polemik-Forum.


    Ob du nun die sozialistische Architektur magst oder nicht, sie ist gebaute Geschichte, die uns durch unsere Vorgängergenerationen überlassen wurde. Wir müssen mit ihr umgehen und sie bewahren, transformieren und dort wo nötig auch zurückbauen.


    P.S. im Übrigen ist Berlins heutige wirtschaftliche Situation auf die letzten 60 Jahre zurückzuführen. Von Kriegsschäden, über die mit der Teilung abwandernde Industrie, die verschwenderische Politik Anfang der 90iger Jahre (im übrigen durch die CDU) als man noch so plante als ob Ost- und Westberlin Förderungen wie vor der Wende erhalten.


    ^


    vergesse Bitte nicht die gute "SPD" die saß nämlich mit im Boot! das wollen wir an dieser stelle nicht vergessen! und ausserdem ja die CDU hat fehler gemacht, aber halt? 30 Milliarden € neuschulden durch die CDU? nee nee - CDU/SPD und nun durch SPD/LINKE von 52 Mrd. auf über 65 Milliarden! und bald sogar (durch Forscher prognostiziert 70 Mrd. €) das sind knapp 18 bzw. 23 Milliarden € an neuen Schulden - mehr als NRW und das ist heftig! ... das soll Bitte nicht in vergessenheit geraten, zum anderen ist der jetzige Kandidat Henkel selber ein Ossi! ich denke da wird sicherlich nicht nur Geld nach Westberlin gehen - was doch unter Wowereit genauso geschieht?! und natürlich dem Tourismus *hust* ich denke das es Partein gibt, die auch ihre fehler eingesehen haben, und nicht mehr mit unserem schönen Berlin soumgehen würden! eher mit respekt und mit würde und manier! nicht so wie Partylöwe Wowi ... ahso und ausserdem zu Westberliner Zeiten regierte auch die CDU und da hatte Berlin nicht soviele Schulden - nun wurde durch Bankenskandal eine Stadt in den Ruin getrieben GUT, richtig! (CDU/SPD) aber unter Wowereit , anstatt es zu Sanieren, gab es "fette" Jahre, da mal Milliarden und da mal andere Milliarden und das setzt man immernoch fort! weil man den Berlinern ja geschenke machen muss, dieser Senat wäre längst weg, würde man einen richtigen Sparkurs einsetzen, aber davor hat ja der Senat angst, also lieber weiter Schulden machen, und der nä. Generation das ganze aufhalsen, die machen das dann schon, und sowas ist pervers!


    ja dann sage mir mal, warum es hier wichtiger ist Karl-Marx zuerinnern als eine Altstadt nachzuempfinden? (was auch nichts mit Politik zutun hat) mit der SED-Nachfolgepartei LINKE, das hat was mit Politischer einstellung zutun! das kann man nicht leugnen, und das ist wirklich gefährlich! - ALSO: es gibt keine andere möglichkeit , keine neuen riesen Freiflächen - Finanziell ist das unmöglich! aber das werden die letzten wohl nie hören, den GONG!


  • Daher erschien mir der Vorschlag mit der großen Wasserfläche an Stelle des MEF verführerisch. Da es ein wenig an die Binnenalster erinnert. Einer meiner Lieblingsorte in Berlin ist auch der Rummelsburger See.


    Nun, dann haben wir ja sogar was gemeinsam. Ich bin oft in Stralau und am Rummelsburger See... Aber deshalb muss ich Ähnliches nicht auch im historischen Stadtkern haben. Auch kein MEF, wenn wir schon dabei sind. Sowohl das Eine als auch das Andere sind Notlösungen, bestenfalls Platzhalter bis zum Zeitpunkt der *Wiederherstellung* der durch die Barbarei des vergangenen Jahrhunderts zerstörten Strukturen. Es ist eben ein ganz fundamentaler Unterschied, ob sich etwas durch die normale Nutzung entwickelt und verändert, oder quasi über Nacht gewaltsam und grundlos vernichtet wird.
    Es ist ein Jammer. Petriplatz, Neuer Markt, Spittelmarkt, Molkenmarkt und selbstverständlich die Leitbauten wie das Schloss - DAS ist das Gesicht Berlins. Warum sollten wir es nicht wieder bekommen dürfen?
    Nur weil eben aus bestimmten, auch politischen Gründen, eine Neubebauung bislang nicht möglich war, bedeutet das eben nicht, dass es auch so bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag beibehalten werden muss bzw. wird.

  • ^


    vergesse Bitte nicht die gute "SPD" die saß nämlich mit im Boot! das wollen wir an dieser stelle nicht vergessen! und ausserdem ja die CDU hat fehler gemacht, aber halt? 30 Milliarden € neuschulden durch die CDU? nee nee - CDU/SPD und nun durch SPD/LINKE von 52 Mrd. auf über 65 Milliarden! und bald sogar (durch Forscher prognostiziert 70 Mrd. €) das sind knapp 18 bzw. 23 Milliarden € an neuen Schulden - mehr als NRW und das ist heftig! ... das soll Bitte nicht in vergessenheit geraten, zum anderen ist der jetzige Kandidat Henkel selber ein Ossi! ich denke da wird sicherlich nicht nur Geld nach Westberlin gehen - was doch unter Wowereit genauso geschieht?! und natürlich dem Tourismus *hust* ich denke das es Partein gibt, die auch ihre fehler eingesehen haben, und nicht mehr mit unserem schönen Berlin soumgehen würden! eher mit respekt und mit würde und manier! nicht so wie Partylöwe Wowi ... ahso und ausserdem zu Westberliner Zeiten regierte auch die CDU und da hatte Berlin nicht soviele Schulden - nun wurde durch Bankenskandal eine Stadt in den Ruin getrieben GUT, richtig! (CDU/SPD) aber unter Wowereit , anstatt es zu Sanieren, gab es "fette" Jahre, da mal Milliarden und da mal andere Milliarden und das setzt man immernoch fort! weil man den Berlinern ja geschenke machen muss, dieser Senat wäre längst weg, würde man einen richtigen Sparkurs einsetzen, aber davor hat ja der Senat angst, also lieber weiter Schulden machen, und der nä. Generation das ganze aufhalsen, die machen das dann schon, und sowas ist pervers!


    ja dann sage mir mal, warum es hier wichtiger ist Karl-Marx zuerinnern als eine Altstadt nachzuempfinden? (was auch nichts mit Politik zutun hat) mit der SED-Nachfolgepartei LINKE, das hat was mit Politischer einstellung zutun! das kann man nicht leugnen, und das ist wirklich gefährlich! - ALSO: es gibt keine andere möglichkeit , keine neuen riesen Freiflächen - Finanziell ist das unmöglich! aber das werden die letzten wohl nie hören, den GONG!


    SO UND NUN IST SCHLUSS! LASST UNS WIEDER ÜBER ARCHITEKTUR REDEN OK?! :D:D:D:D

  • tel33
    Du hast deine Antwort schon vor meiner letzten Editierung geschrieben. Der Witz an der Sache ist für mich das deine Vorstellung davon was dort entstehen soll völlig von der Vergangenheit abhängig ist. Wäre dort also eine Wasserfläche gewesen und nach dem zweiten Weltkrieg zugeschüttet worden, so wärest du wohl für die Wiederherstellung der Wasserfläche.


    Ich denke daraus wird deutlich weshalb mir die Wiederherstellungswünsche so irrational erscheinen.

  • tel33
    Du hast deine Antwort schon vor meiner letzten Editierung geschrieben. Der Witz an der Sache ist für mich das deine Vorstellung davon was dort entstehen soll völlig von der Vergangenheit abhängig ist. Wäre dort also eine Wasserfläche gewesen und nach dem zweiten Weltkrieg zugeschüttet worden, so wärest du wohl für die Wiederherstellung der Wasserfläche.


    Ich denke daraus wird deutlich weshalb mir deine Haltung so irrational erscheint.


    Chandler:


    dafür ist deine absolut "realitätsfremd" du weisst warum ;)
    wo er recht hat, hat er recht! das ist unsere Geschichte, die man nicht vergessen darf! ... genauso wenig wie die von Adolf Hitler und der DDR, alles gehört *Positiv wie auch Negativ* in unsere Geschichtsbücher! und das wird durch LINKE wie RECHTE in die schublade geschoben! und das darf man einfach nicht! sowas ist unmoralisch! und zum anderen standen vor der DDR und HITLER einmal viele schöne alte Häuser dort, und das darf man auch Bitte nicht leugnen! also gehören Sie in unsere Stadtgeschichte!

  • ^^
    Was soll daran irrational sein? Wäre dort eine Wasserfläche, welche mutwillig zerstört wurde, wäre ich selbstverständlich für ihre Wiederherstellung! Dafür gibt es in der Stadt sogar sehr schöne Beispiele. Ich sage nur Engelbecken. Im Übrigen scheinst du tatsächlich nicht verstehen zu wollen, was das Kernanliegen ist. Es geht garnicht um die 'Rekonstruktion' irgendwelcher willkürlich gewählter Bauwerke. Wohl aber um die Sichtbarmachung von Strukturen, damit auch die heutige und künftige Generationen sich der Geschichte dieser Stadt erinnern können.

  • ^^
    Was soll daran irrational sein? Wäre dort eine Wasserfläche, welche mutwillig zerstört wurde, wäre ich selbstverständlich für ihre Wiederherstellung! Dafür gibt es in der Stadt sogar sehr schöne Beispiele. Ich sage nur Engelbecken. Im Übrigen scheinst du tatsächlich nicht verstehen zu wollen, was das Kernanliegen ist. Es geht garnicht um die 'Rekonstruktion' irgendwelcher willkürlich gewählter Bauwerke. Wohl aber um die Sichtbarmachung von Strukturen, damit auch die heutige und künftige Generationen sich der Geschichte dieser Stadt erinnern können.


    ^
    wo denn Bitte?


    also ich sehe rund um Fernsehturm, Alexanderplatz nur noch DDR-Häuser stehen, von alten Strukturen ist dort nichts mehr zufinden, das wurde ja dezimiert zu gunsten der Stasi-Hauptstadt Berlin! und Strukturen sichtbar zumachen, erkenne ich bei weitem nicht! am Fernsehturm kann gerne aufgewertet werden, obwohl wenn ich mir anschauen,
    was dort bisher verändert wurde? der Boden wurde zu asphaltiert , für neue Straßenlampen (die auch hässlich aussehen) kA wer das realisiert hat, aber das sieht nicht schick aus!
    alles wirkt so unattraktiv!
    naja warum sollte man es auch schnell umsetzen und dann schön gestalten, lieber monate es so verkommen und verdrecken lassen, das ist wirklich sinnfrei! und typisch für diese Stadtplaner.


    zudem Zeitpunkt war noch kein Winter in sicht! das ist was ich meine, dieses ewige warten, kann doch nicht die lösung sein? so larifari wie hier umgegangen wird, so spiegelt sich das Bild auch in der Stadt wieder,


    das sieht man ja am Baustellen-Wir-War bzw.
    Chaos, da werden massiv Baustellen aufgezogen, und dann kümmert sich Monate/Jahre keiner mehr drum, und es verkommt! soll das sinnvoll sein? ich habe Angst vor dem weiteren Umbau dort am Alex/MEF/Fernsehturm...


    habe den eindruck, das alles noch hässlicher und Provisorischer aussehen wird! so wie es an vielen Orten der Stadt so ist mittlerweile, und das finden Berliner, wie auch Touristen nicht gerade sehr schön!

  • .. Wohl aber um die Sichtbarmachung von Strukturen, damit auch die heutige und künftige Generationen sich der Geschichte dieser Stadt erinnern können.


    Naja, es erscheint mir einfach nicht so wichtig. Ich interessiere mich schon für Geschichte aber halte es nicht für nötig sie baulich abzubilden.


    Wenn man sich an alte Straßenverläufe hält hat man auf Vorher-Nachher-Abbildungen ein konstantes Element. Im historischen Museum habe ich mir eine Ausstellung solcher Vergleichsfotos angesehen. Bei verändertem Straßenverlauf hat man auf den Bildern kein Wiedererkennungsmerkmal mehr.


    Aber ich finde nicht das dies ein besonders wichtiges Kriterium für eine Straßenbauentscheidung ist.

  • ^Wunderbar, du bist auf dem besten Wege. Ja, es sind Straßenverläufe und die entsprechenden Blockränder, die davon umfassten Plätzen und Kreuzungen, die das konstante strukturbildende Element sind. Und deshalb müssen sie auch wiederhergestellt werden. Eben damit man nicht erst ins Historische Museum muss, um zu erkennen, in welcher Stadt man sich befindet!

  • berliner1983: Liest du überhaupt mal was hier geschrieben wird? Es macht keinen Sinn Beiträge zu zitieren, wenn man dann nicht mal ansatzweise drauf eingeht.


    ^
    ahja siehste? und ihr wollt mir und anderen vorwerfen, wir würden nicht auf euch eingehen?
    ihr seit doch auch nicht auf uns eingegangen und habt eure Sozi-Ideen unter euch ausgemacht, ohne mal Kritische worte zuhören! wo ist denn da Bitte der unterschied?


    ABER LASSEN WIR DIESEN QUATSCH. es bringt ja eh nix, Leute die nicht Hören wollen, oder sich mal echte gedanken machen, über das was in unserer Stadt abgeht, definitiv gegen diese Berliner! dann soll es eben so sein, Schulden machen , weiter schluchlicht sein in vielen dingen usw....


    THEMENWECHSEL! O.K?!

  • ^
    ahja siehste? und ihr wollt mir und anderen vorwerfen, wir würden nicht auf euch eingehen?
    ihr seit doch auch nicht auf uns eingegangen und habt eure Sozi-Ideen unter euch ausgemacht, ohne mal Kritische worte zuhören! wo ist denn da Bitte der unterschied?


    Was hast du eigentlich für ne Störung? Ich habe hier ja nun weiß Gott keine 'Sozi-Ideen' verbreitet. Mach dich einfach vom Acker. Wo ist eigentlich Bato heute?