Das Bürgerbeteiligungsverfahren zum Rathausforum / Marx-Engels-Forum wurde zum Glück von einem unabhängigen wissenschaftlichen Institut, nämlich dem "Deutschen Institut für Urbanistik" (DIFU) analysiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchung enthalten keinerlei Hinweise auf Manipulationen, dafür aber sehr viel positive Einschätzungen.
-in dem Verfahren "wurde eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit erreicht, sowohl quantitativ als auch qualitativ" S. 17
-eine hohe Akzeptanz des Verfahrens, weil "Großteil der Bevölkerung Gelegenheit hatte, sich zu informieren und zu beteiligen (hohe Zahl der Angebote, vielfältiger Formatmix, umfassende Öffentlichkeitsarbeit)." S. 17
-ein Verdienst des Verfahrens besteht darin, dass es "einen Beitrag zu Etablierung einer neuen Diskurskultur in Berlin geleistet und Vertrauen in Partizipationsprozesse gestärkt" hat S. 23
-das Verfahren hat "hohe Anerkennung" gefunden, weil die Politik "während dessen Dauer auf jede Form der Einflussnahme verzichtete." S. 28
-dank der Informationspolitik und Offenheit des Verfahrens "kann das Verfahren unseres Erachtens als beispielgebend gelten." S. 31
https://repository.difu.de/jsp…u/227400/1/DM16082571.pdf
Es gibt in der ganzen Studie nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass das Verfahren manipuliert gewesen sein könnte, und ich kenne auch keine relevante politische Kraft, die das behauptet. Schließlich ist das Verfahren ja auch von allen Fraktionen des Abgeordnetenhauses bestätigt worden, denn diese haben ja am 9. Juni 2016 die Bürgerleitlinien für die Berliner Mitte beschlossen.
Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass die Entwicklung auch künftig im Konsens gelingen wird.