Da bestätigt sich meine weiter oben gemachte Einschätzung immer mehr...
...im Bürgerdialog wird man sich schlussendlich nur noch über die Farbe der Blumenanplanzungen streiten müssen.
An anderen Stellen ist es durchaus üblich Gedenktafeln zu betreffenden Personen an Häuserfassaden (möglichst der originalen) anzubringen, dazu müsste man allerdings erstmal ein Gebäude (wieder)haben.
Vorgreifend auf den "ergebnisoffenen Bürgerdialog" hat man sich nun auf diktatorische Weise für eine raumgreifende und Fakten schaffende Variante entschieden.
Faktisch hat man sich somit auch schon gegen die Wiedererrichtung des alten Lutherdenkmals entschieden.
Die (nicht notwendige) Auspielung beider Denkmale bzw. deren Standorte bzw. deren Bedeutungen gegeneinander halte ich für die anmaßendste Sauerei in diesem gesamten Prozeß.
Mit etwas gutem Willen und echter Dialogbereitschaft hätte man unter Umständen beides an den jeweiligen originalen Standorten (wieder)haben können.
Ob es für diese Vorgehensweise vielleicht mal einen Untersuchungsausschuß oder ähnliches geben wird ???
Gruß, Jockel