Umgestaltung Rathausforum / Marx-Engels-Forum

  • ^^


    Im Forum sind zwei drei vier mir bekannte Foristen, die a) Teil einer aktiven Gruppe von Architekten und Stadtplanern zum Thema sind und b) auch bei der Politik vorsprechen. Ich will die anderen nicht outen, das mögen sie dann selbst entscheiden. Aber die Grundstimmung Overall (weniger einzelne Ideen) wird von dieser Seite durchaus kritisch gewürdigt bzw. verfolgt.


    Darüber hinaus würde ich auch nicht unterschätzen, dass einige Foristen regelmäßig bei Veranstaltungen sind, wie z.B. Werkbund "Neue Häuser am neuen Markt" unter Teilnahme von Stöß und Evers oder "Ist der Alexanderplatz noch zu retten" unter Teilnahme von u.a. Lüscher, Kleihues, etc. und allein deswegen schon eine Nähe zu den handelnden Personen erhalten.


    Vor diesem Hintergrund finden jedenfalls auch Vorbereitungen statt, eine Internetpräsenz zur öffentlichen ergebnisoffenen Diskussion zum Thema zu erstellen. Und zwar mit den Bereichen Alt-Berlin, Alt-Cölln und "Alexanderstadt". Ich hoff und denk mal, in den nächsten 6 Wochen Online.

  • Was haltet Ihr davon?


    [noparse][/noparse]


    Zum Namen deiner Webseite: Jeder soll nach seiner Facon... usw.


    @thema


    Hier und anderswo nicht nur in diesem Text ist mir überhaupt nicht klar, was du überhaupt aussagen willst. Wenn man böse sein wollte (und das möchte ich sehr gerne...), könnte man behaupten, du schreibst einfach deinen ungefilterten Bewusstseinsstrom auf, wodurch sich dein Text wie eine Verkettung von Nullaussagen und wohlfeilen Worthülsen anfühlt. Bitte komme einfach mal zum Punkt.


    Hier mal eine Auflistung von argumentativ nicht unterstützten und damit recht sinnbefreiten Aussagen. Ich würde mir wünschen, wenn du mal die eine oder andere Aussage etwas ausführst, statt wie eine Waldelfe auf Speed von einer Phrase zur nächsten zu springen.



    Ich war gestern wieder am Ort, und mir erscheint es zwingend, die Ränder des Forums zu bebauen, so, daß eine stimmige Synthese aus Sozialismus und Historie entsteht.



    Die schlimmsten Ecken momentan sind die ausgedehnten Co2-reduzierenden Waldstücke an den Rändern des Forums.



    Das Rathaus ist im Moment ebenfalls eine Banalität - wie der Fernsehturm.



    Ich kann mich regelrecht begeistern für diese Idee, da so die zu Recht eingeforderte Berücksichtigung der Dominanz des Fernsehturms und der Freifläche gewährleistet ist als auch sich das historische Berlin wieder erahnen läßt und so wieder ein Mehr an Identität vorhanden ist.


    Bestmögliche Berücksichtigung des als wertvoll Eingestuften und Identitätsstiftenden. Kurzum ein versöhnlicher Städtebau, der nicht wieder neue Wunden und Entfremdungen produziert.

  • ich glaube zwar nicht, dass wir, die anderen Forumsteilnehmer, hier in einer Holschuld stehen. Trotzdem habe ich auf dem verlinkten gender-universum nach Antworten auf die hier entstandenen Fragen gesucht, bis ich gemerkt habe, dass jener Blog absolut nichts mit dem Thema dieses Forums zu tun hat.


    Hier deshalb die gewünschten "konstruktiven" Nachfragen:
    Warum findest Du, dass Rathaus und Fernsehturm im Moment Banalitäten sind?
    Und warum findest Du die "Waldstücke" an den Rändern des Forums so schlimm? Sie bringen doch wenigstens etwas Grün in die Betonwüste. Ich finde andere Ecken viel schlimmer als Bäume.
    Und warum denkst Du, dass der Fernsehturm derzeit nicht gut in Szene gesetzt ist? Er dominiert doch den ganzen Platz.

  • Echter Berliner: Unabhängig davon, ob meine Bemerkungen gehässig gemeint waren (sind sie natürlich), ist mir der Sinn deines Posting trotz mehrfachen Lesens nicht klar geworden. Daher kam die Bitte, deine Behauptungen etwas weiter auszuführen. Ich möchte keine hier Prosa lesen sondern so etwas wie Hypothese-Beweis-Schlussfolgerung, also einen ganz normalen Diskussionstil. Wörter in einem Satz sollten nicht wegen ihrer Schönheit sondern wegen ihrem Inhalt aneinandergefügt werden...


    Bitte sowas via PN regeln (gilt auch für Echter Berliner). Danke
    Bato

  • Hier deshalb die gewünschten "konstruktiven" Nachfragen:
    Warum findest Du, dass Rathaus und Fernsehturm im Moment Banalitäten sind?
    Und warum findest Du die "Waldstücke" an den Rändern des Forums so schlimm? Sie bringen doch wenigstens etwas Grün in die Betonwüste. Ich finde andere Ecken viel schlimmer als Bäume.
    Und warum denkst Du, dass der Fernsehturm derzeit nicht gut in Szene gesetzt ist? Er dominiert doch den ganzen Platz.


    Danke für die Nachfragen.


    Der Fernsehturm ist bzw. war in seiner "Einsamkeit" eine Banalität. Er wird spannender und profitiert z.B. vom Alea 101 und von eventuellen Wolkenkratzern. Dadurch wird seine Dominanz etwas gemildert und gleichzeitig wird er interessanter, weil er dann eben keine Banalität mehr ist, die von überall aus problemlos zu sehen ist.


    Ein bißchen gilt das eben auch für's Rathaus. So ging es mir bei meinem letzten Rundgang. Es wird wesentlich interessanter durch ein bebautes MEF und eventuelle Häuser an der Rathausstraße.


    Die Waldstücke habe ich bei meinem letzten Besuch als das Schlimmste empfunden. Sie nehmen viel von Urbanität und Öffentlichkeit weg. Stadtgrün ist ja kein Selbstzweck. Hinter der Marienkirche wirkt es z.B. gut (Richtung Panoramahaus). Die für mich offensichtlichste Ecke ist die andere Seite der Marienkirche. Hier wäre es (auch @Bato) am risikolosesten etwas zu verändern. Ergo: Neuer Markt + Eckbebauung. Allein dies würde schon sehr zu mehr Natürlichkeit und Gemütlichkeit im Stadtbild führen.


    Ich bin sowieso eher für einen experimentellen und sukzessiven Zugang zu dem Areal.


    Die Schilderungen aus meinem letzten Beitrag sind das Ergebnis meines letzten Rundgangs. So erging es mir eben, als ich dort weilte. Es ging mir sozusagen richtig heftig, und ich kann gar nicht verstehen, wie man zumindest die Waldareale erhalten und die Spandauer-Liebknecht-Ecke unbebaut lassen will. Das sind heute extrem ungemütliche, gesichtslose No-Name-Areas.

  • ^^


    Laut Wiktionary bedeutet Banalität zweierlei:
    a) Alltäglichkeit, Selbstverständlichkeit, Trivialität
    b) Plattheit, Inhaltslosigkeit, Oberflächlichkeit


    Ich würde daher empfehlen, entweder ein anderes Wort zu verwenden oder mit dieser Definition nochmal von vorne anzufangen. Denn weder Fernsehturm (Lage, Design, Höhe, Geschichte) noch Rathaus (Backstein, Turm, Architektur, Geschichte) sind demnach banal. Sag mir mal ein vergleichbares Objekt. Im Gegenteil wird ein Schuh draus. Und erst recht nicht ist die Leere zwischen diesen Gebäuden banal. Denn "alltäglich" und "selbstverständlich" ist die begrünte Beton-Machtdemonastrion der DDR zwischen Spree und Alexanderbahnhof, im Herzen einer Hauptstadt, auf dem Parzellen des ehemaligen Stadtkerns nie und nimmer. Platt vielleicht, dann aber im Sinne der Umsetzungsphantasie.

  • Na es ist doch die Alltäglichkeit, die er bemängelt. Alltäglichkeit nicht in dem Sinne, dass man einen Fernsehturm oder ein Rotes Rathaus ja überall auf der Welt finden kann, sondern, dass sie durch ihre Omnipräsenz (besonders der Turm, weil man ihn ja von überall aus sehen kann) und ihr Solitärdasein ihren Reiz verloren haben.

  • ^^Demnach: Solitäre, die von überall zu sehen sind, verlieren durch Sichtbarkeit ihren Reiz? Kölner Dom? Zubauen! Eiffelturm? Langweilig! Berliner Fernsehturm? Banalität! Ich kann das - vorsichtig formuliert - weder so noch so nachvollziehen. Argumentativ würde ein Schuh draus, wenn man es positiv formuliert: Erst der Bezug zu einem Umfeld, einen Bezug oder Kontrast, wird der Solitär und damit im übrigen Urbanität dramaturgisch inszeniert.... Also Rathaus braucht als Gebäude Beziehung, damit Urbanität entsteht.... Oder: Der Fernsehturm braucht eine Skyline dahinter (Alex/Kollhoff) damit eine sichtbare Blickbeziehung und eine Stadtkrone und eben weithin sichtbare Urbanität entsteht und es kein Solitär bleibt.... Wenn er/ihr es so meint.... Dann würde ich glatt in die Diskussion einsteigen ;) Aber: Rotes Rathaus, Rathausforum oder Fernsehturm banal? So null!

  • Laut Wiktionary bedeutet Banalität zweierlei:
    a) Alltäglichkeit, Selbstverständlichkeit, Trivialität
    b) Plattheit, Inhaltslosigkeit, Oberflächlichkeit


    Ich denke, Ben hat mich schon richtig verstanden.


    Und die Wikipedia-Ausführungen sind ebenfalls treffend. Banalität bedeutet etymologisch auch in etwa: allen zugänglich, alle Bereiche betreffend.


    Ich denke, meine Ausführungen sind verständlich. Der Kölner Dom ist kleiner als der Fernsehturm und wohl auch deutlich besser im Stadtbild integriert.


    Ich fordere auch nirgends ein "Zubauen". Der Eiffelturm selbst ist wohl wesentlich ästhetischer und von seiner Konzeption schon etwas anderes als eine Kirche wie in Köln. Daher macht dessen Isoliertheit durchaus Sinn.


    Das Wort Banalität bezieht sich vor allem auf den räumlichen Effekt und nicht auf das Aussehen der Gebäude. Deinen letzteren Auffassungen entsprechen meine Ausführungen durchaus. Das Rathaus bekommt schon durch ein bebautes MEF mehr Kontext, mehr Natürlichkeit, mehr Legitimität.


    Ich finde, die Rathausstraße eignet sich durchaus für eine dezente lockere Bebauung. Da kommt es bestimmt auf die Hochwertigkeit der Entwürfe an. Das würde den Fernsehturm gut einrahmen und einen echten Rathausplatz schaffen. Der Neue Markt plus Eckbebauung an der Liebknechtstraße würde mit der Kirche ein tolles Ensemble bilden und die Gegend endgültig abrunden.


    Genau durch solch eine Herangehensweise wird meiner Meinung nach eine Art Geschichtsversöhnung und städtebauliche Vollendung des Areals bewirkt. Das hatte ich in meinem Ursprungsbeitrag etwas schwärmerisch beschrieben.


    Es kann ja jeder Mal den Test machen und sich auf dem Areal bewegen. Für mich sind jedenfalls die Liebknechtecke und der Wald an der Rathausstraße die eindeutigen, gesichtslosen Schwachpunkte der Gegend.

  • Also das wortgeballte Pathos in deiner Argumentation mit der du eine so überschaubare Diskussionsgrundlage verteidigst ist schon beeindruckend ;)


    Noch mal: ein paar Klötzchen machen noch lange keinen Platz. Deine Idee ein Solitärensemble durch noch mehr Solitäre „abzurunden“ führt hier eher zu einer Verschlimmbesserung.
    Derlei Kritik wurde hier schon mehrfach geäußert. Doch entweder ist sie dir nicht konstruktiv genug oder du ignorierst sie einfach. Das macht das Diskutieren nicht gerade einfach.


  • Ich finde, die Rathausstraße eignet sich durchaus für eine dezente lockere Bebauung.


    Nach Deinem Entwurf war da nur ein Würfel und der würde die Rathausstraße nicht besser machen. Dann schon eher ein Riegel (mit abwechslungsreichen Fassaden ähnlich an der Leipziger Straße) als Gegenstück zu den Rathauspassagen, um eine Einkaufsstraße zu bilden.
    Dann vielleicht auch mit Durchbrüchen an den alten Straßenrastern orientiert.


    Zwischen Fernsehturmsockel und Passagen vielleicht eine ansprechendere Parkgestaltung oder ein flacherer Bau, der die Rathausstraße einerseits mehr definiert und andererseits den Fernsehturmsockel nicht zur sehr bedrängt.

  • Am Sonntag erschien im Tagesspiegel ein Brief von renommierten Architektinnen und Baupolitikerinnen, die sich kritisch mit der Berichterstattung des Tagesspiegels zum Thema Innenstadtgestaltung (und dabei natürlich vor allem der Zukunft des Rathausforums / Marx-Engels-Forums) auseinandersetzen. Kern des Briefes ist die Aussage, dass der Tagesspiegel, und dabei vor allem der Immobilienredakteur Ralf Schönball, über die Debatte nicht ausgewogen berichten würde, sondern einseitig eine bestimmte Stadtvorstellung und Architekturhaltung instrumentalisieren würde. Insbesondere die Positionen von Regula Lüscher in dieser Frage würden regelmäßig attackiert. Die Unterzeichnerinnen fordern, dass diese Debatte im Tagesspiegel frei von Ideologien geführt werden sollte. Unterzeichnet wurde der Brief u. a. von Hilde Leon, Louisa Hutton, Regine Leibinger, Elisabeth Merk, Iris Reuther, Christiane Thalgott Gesine Weinmiller.
    Ralf Schönball hat auch eine Erwiderung verfasst, in der er behauptet, dass seine Artikel lediglich eine "Gemengelage" abbilden würden.


    http://www.tagesspiegel.de/mei…ultur-zu-tun/8320094.html


    Ich muss sagen, dass ich gerade in den letzten Wochen auch den Eindruck hatte, dass der Tagesspiegel zu diesem Thema extrem einseitig berichtet, und streckenweise wirkte die Berichterstattung schon wie eine Kampagne für eine Bebauung. Die Befürworter einer Bebauung erhielten nicht nur wesentlich mehr Raum als die Gegner, auch die Argumente der Freiraumbefürworter kamen kaum vor. Teilweise wurden auch Falschmeldungen verbreitet, z.B. dass die CDU-Fraktion einen Beschluss über eine Bebauung des Gebietes vorbereiten würde. Insgesamt konnte man nach der Lektüre des Tagesspiegels den Eindruck gewinnen, dass sich ganz Berlin nach einer Bebauung dieses Freiraums sehnt, und dass nur ein paar Betonköpfe um Regula Lüscher solch eine Bebauung zu verhindern versuchen. Daher finde ich den Brief gut, und ich hoffe, dass er auch in den Redaktionsstuben des Tagesspiegel zum Nachdenken führt.

  • Ein Platz entsteht erst dann, wenn Räume optisch gefasst sind (2. Semester Stadtplanung, fällt an der TUB immer aus).


    Das wäre für mich die Bestätigung eines gut gepflegten Vorurteils meinerseits über Architektur. ;)


  • Ich muss sagen, dass ich gerade in den letzten Wochen auch den Eindruck hatte, dass der Tagesspiegel zu diesem Thema extrem einseitig berichtet, und streckenweise wirkte die Berichterstattung schon wie eine Kampagne für eine Bebauung.


    Interessant. Ist das vielleicht die nächste Stufe der modernen Architektur? Man baut einfach NICHTS mehr? Sozusagen praktizierte Selbstauflösung.
    Anders lässt sich doch eine Verweigerungshaltung von 'Architekten' gegen eine wie auch immer geartete Bebauung garnicht mehr erklären... dazu noch eine Senatsbaudirektorin, die auch nicht bauen will. Das hat was. :confused:

  • Am Sonntag erschien im Tagesspiegel ein Brief von renommierten Architektinnen und Baupolitikerinnen, die sich kritisch mit der Berichterstattung des Tagesspiegels zum Thema Innenstadtgestaltung (und dabei natürlich vor allem der Zukunft des Rathausforums / Marx-Engels-Forums) auseinandersetzen.


    Danke für den Artikel. Wird aber auch wirklich mal Zeit, dass Schönball und Konsorten mehr Gegenwind auch von Seiten rennomierter Architekten erhält. Gestern war schon wieder der nächste Schönball-Artikel zu lesen. Ständig die gleiche Platte aufzulegen nervt dann irgendwann. Kampagnenjournalismus wie man ihn eigentlich nur von der Bild gewohnt ist.
    Der Artikel weiß nichts Neues zum Thema beizusteuern. Kommt mir so vor als ob es hier einfach nur darum geht das Thema zu pushen und das Rathausforum konstant negativ aufzuladen (Schauplatz von Trinkgelagen und Gewaltexzessen etc). Wirklich schade, dass der Tagesspiegel hier so unausgewogen berichtet.

  • Wer der Ansicht ist, das Rathaus- und Marx-Engels-Forum sollten frei bleiben, der wird sich von solchen Artikeln sicher nicht umstimmen lassen. Fachleute interessiert das sicher noch viel weniger. Die Kritik an Regulator Lüscher ist doch aber keine One man show des Tagesspiegels sondern durchaus von einem Bevölkerungsteil getragen.


    Insofern finde ich auch dieses Protestschreiben eher peinlich. Soll der Tagesspiegel jetzt Autoren suchen die die Vorzüge des Rathausforums anpreisen? Hätte man solche Anfragen in der Vergangenheit zuverlässig abgelehnt, könnte ich den Unmut nachvollziehen.

  • Nein, aber vor allem was das RF betrifft (Wobei ich mich schon frage wie groß dieser Bevölkerungsanteil denn sein soll.). Getreu dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein bringt der Tagesspiegel eine Polemik nach der nächsten raus. Ich hoffe nur, dass man sich seitens der Politik nicht unterkriegen lässt und hier seriös weiterarbeitet. Es gibt noch genügend Stadt um das RF herum zu entwickeln. In 10 – 15 Jahren könnte das Bewusstsein, dass ein begrüntes RF (MEF mal außen vor) durchaus Sinn macht wesentlich besser ausgeprägt sein.

  • Noch mal: ein paar Klötzchen machen noch lange keinen Platz.


    Das ist eine Pauschalargumentation. Ich rede auch nicht davon, daß ein Platz im herkömmlichen Sinne geschaffen werden soll. Ich schilderte nur meine subjektiven Eindrücke, wenn ich über das Areal gehe.


    Ich finde, man sollte die subjektiven Eindrücke anderer gelten lassen und sie nicht mittels Pauschalurteilen abbürsten.


    Deine Idee, ein Solitärensemble durch noch mehr Solitäre „abzurunden“, führt hier eher zu einer Verschlimmbesserung.


    Das mag für dich so sein. Ich empfinde es anders. Ich finde es problematisch, wenn man hier im Forum mit Allgemeinplätzen aus einem Architekturstudium kommt. Solche Ansichten sind erstens allgemein und zweitens sind sie fehl- und änderbar. Es handelt sich ja nicht um Theologie.


    Ich habe ganz bewußt meine subjektiven Eindrücke geschildert, und ich denke, mir geht es nicht als einzigem so.


    Zu einigen Kritiken, die ich überflogen habe: Man sollte meinen Ursprungsbeitrag genau lesen. Dann erübrigen sich auch manche Vorwürfe.


    Ich verstehe nicht, warum man hier so polemisch wird und mit Allgemeinplätzen argumentiert. Daraus kann man meiner Meinung nach einiges schließen.


    Mal eine andere Frage: Die Leute, die so viel Wert auf die Solitärfrage legen und betonen, daß noch mehr Solitäre nichts brächten. Wie ist euer Verhältnis zur Marienkirche, zum Panoramahaus und zum Alea 101. Wieviele Solitäre sind denn nun erlaubt laut Universitätsstandard? Wer entscheidet dies mit welchem Maßstab?